Warum ist es so Schwer einen Ordenlichen W210 für Ordenliches Geld zu bekommen?
Ich wollte mal fragen warum ist es so schwer einen ordenlichen W210 zu bekommen beispielsweise ich suche einen Mopf ab 2000 in Schwarz leder ect da ist man auch mit viel gelaufen bei locker bei 7000 euro.
Und nen guten E500 W211 bekommt man für paar euros mehr.
Mir geht nicht um spritverbauch wird sowieso Gas.
Warum ist das beim W210 so trotz massiver Rost Probleme.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von bonscott1
aber es kommt vor....
Mir sind auch einige Motorschäden bei LPG bekannt.
Persönlich sogar.Wobei es aber durchaus sein k ö n n t e, dass diese auch mit Benzin hätten passieren können.
Eben. Ob das Gas ursächlich am Versagen Schuld ist, müsste in solchen Fällen erstmal geklärt werden. Natürlich wird in so einem Fall gerne reflexartig auf die Gasanlage geschimpft, aber es gehen auch jede Menge Motoren mit Benzin kaputt, ebenso wie viele mit LPG "ewig" halten. So einfach ist es also nicht.
Zitat:
aber zu schreiben LPG ist das Beste, ist unkaputtbar, das is auch nix...🙄
Von unkaputtbar habe ich nicht gesprochen. Eine Gasanlage kann genau so einen Defekt entwickeln wir jedes andere Stück Technik an einem Auto. Aber daß LPG ein sehr hochwertiger Kraftstoff ist, der (wenn es richtig gemacht wird) nicht nur das Portemonnaie schont sondern auch die Umwelt und, ja, auch den Motor, das ist eine Tatsache. Warum sollte man das nicht sagen dürfen.
Auch Ethanol ist Benzin als Kraftstoff qualitativ weit überlegen. Benzin ist im Grunde ne üble Plörre - zusammengemischt aus allen möglichen Bestandteilen. Wären wir es nicht seit Urzeiten gewöhnt, das Zeug zu tanken, sondern zum Beispiel Gas oder Ethanol, würden sich wohl alle zu Recht gegen das Zeug wehren, wenn sie es tanken sollten. Wir wurden aber seit Generationen gehirngewaschen, so daß uns das gar nicht mehr auffällt.
Zitat:
Original geschrieben von Expat_MI
2. Bzgl. der Gasanlagen - obwohl ich keine habe und auch keine Erfahrungen - läßt sich aus Motorensicht jedoch folgendes sagen: die Kolben werden werden bei Vollast (vmax) mit Kraftstoff gekühlt, was evtl. bei Gasanlagen zu kurz kommen KANN.
Sorry, aber da geht doch einiges durcheinander. Wir wollen nicht mit dem Unsinn anfängen, das Gas heißer verbrennt. Dieses Vorurteil hält sich ja leider hartnäckig. Aber wenn überhaupt etwas kaputt geht, bei schlechter Einstellung der Anlage zum Beispiel, dann sind es die Auslaßventile und nicht die Kolben. Und die Ventile werden gekühlt, indem sie die Wärme im geschlossenen Zustand an den Motorblock abgeben. Wenn das Ventilspiel nicht mehr paßt und sie nicht mehr richtig schließen, wird es gefährlich. Der Kraftstoff selber kühlt nicht nennenswert, auch nicht bei Benzinbetrieb, auch wenn uns das die Gasfahrer mit flüssig einspritzender Gastechnik bzw. die Hersteller dieser Anlagen immer gerne einreden wollen.
Wichtig ist, daß man nur Motoren umrüsten lässt, die auch wirklich gasfest sind. Das ist das A und O, und dann darf man die auch genau so belasten wie im Benzinbetrieb. Nicht gasfeste Motoren kann man schonen und additivieren wie man will, das verzögert alles nur den Motorschaden.
Zitat:
Sprich: wer ständig wie ein Irrer unterwegs ist 😁 sollte lieber auf eine LPG Anlage verzichten.
s.o. Kann man so pauschal nicht sagen. Gerade die meisten MB-Motoren sind absolut gasfest. Einen 430 kannst Du mit einer gut gemachten Gasumrüstung treten bis der Arzt kommt. Macht ihm nichts - zumindest nicht mehr als auf Benzin. (So richtig vollgasfest ist ja kaum ein Motor, ganz unabhängig vom Kraftstoff.) Mein Umrüster fuhr selber einen über mehr als 100.000km, und der hat ihm nichts erspart und manches Gasexperiment an ihm vollzogen.
Zitat:
Allerdings wer so fährt, scheint dann auch den Verbrauch nicht zu scheuen, insofern bringt ihm auch die Gasanlage nichts...
Je mehr Verbrauch, umso mehr rechnet sich die Gasanlage. Aber klar, unterm Strich ist so eine Fahrweise natürlich nicht sparsam.
Zitat:
Und Rebbe: wenn irgendwo irgendein M272 verreckt ist, der zufällig eine Gasanlage hat, hat das statistisch keinen Wert.
P.S.: MB gibt für den M 272 keine Freigabe für den Gasbetrieb...
Kaum jemand gibt seine Motoren dafür frei. Warum sollte ein Hersteller das auch tun? Da hat er keinerlei Interesse dran. Erstens sind die Hersteller mit der Öl-Mafia im Bett und wollen keine Gasautos. Und zweitens kommen dann im Zweifelsfall nur irgendwelche Ansprüche und Forderungen auf ihn zu, ganz abgesehen von den Testreihen, die er machen müsste vorab. Das ist alles Aufwand, und es gibt nichts zu gewinnen. Das Auto ist längt verkauft, der Gewinn eingesackt. Soll der Kunde doch mit teurem Benzin fahren - dem Fahrzeughersteller ist das egal.
Keine Freigabe bedeutet also überhaupt nicht, daß der Motor nicht geeignet ist. Es zeugt nur von totalem Desinteresse.
Zitat:
Original geschrieben von El Sibiriu
Darf ich mal in die Runde der Gas-Fahrer -- völlig unbedarf, denn ich hab von den Gasanlagen keine Ahnung -- fragen, ob denn nicht auch die Möglichkeit besteht, dass in der Gasanlage ein technischer Defekt auftritt und dadurch der Motor schaden nimmt?
Klar, die Möglichkeit besteht. Es ist eine ganz ähnliche Technik wie auch bei der Benzin-Einspritzung. Und ja, rein rechnerisch summieren sich natürlich die Gelegenheiten für einen Defekt, rein praktisch ist das allerdings überhaupt kein Thema. Die Autos fahren und fahren und fahren - vorausgesetzt eben daß sie fachkundig umgerüstet wurden und ab und an mal zur Wartung wieder vorbei schauen. Das ist alles Großserientechnik vergleichbar der die serienmäßig auch verbaut ist. Wenn ich mit die MB-Diesel-Injektoren betrachte, muß man wohl sagen, daß die Technik beim Gas offenbar sogar wesentlich zuverlässiger arbeitet. ;-) Aber die muß auch nicht mit solchen abartigen Drücken klarkommen.
Zitat:
Dann helfen weder guter Umrüster noch saubere Einstellungen. Die Gasanlage ist doch ein System bestehend aus mehreren technischen Komponenten, von denen jede eine mögliche Fehlerquelle ist, wodurch sich die Wahrscheinlichkeiten eines Fehlers in der Gasanlage multiplizieren.
Naja, was gibt es denn da an Komponenten? Man hat nen Tank, ein paar Schläuche, einen Verdampfer und ein paar Injektoren. Das ist alles keine Raketenphysik. Simple Technik, die seit Jahrzehnten und millionenfach weltweit im Einsatz ist und weiter entwickelt wurde. Ja, Du hast Recht - man kann sich da ein Risiko herbei reden. Schau aber in die Gasforen, dann siehst Du, daß das kein tatsächliches Problem ist.
Es müsste nebenbei gesagt auch schon mit dem Teufel zugehen, damit nicht im Fall eines Falles vorher die Motorkontrolleuchte Alarm macht, man etwas am Fahrverhalten bemerkt, usw. Und dann kann man ganz einfach mit Benzin weiter fahren. Weder muß man das Auto in so einem Fall weiter auf Gas quälen, noch bleibt man liegen.
Zitat:
Ich frage nur, weil in der Pro-Gas-Argumentation fast immer implizit von 100%iger Verlässlichkeit ausgegangen wird. Mein Vorredner zieht sogar noch einen Fehler im Motor eines BMWs als Vergleichsgröße heran, um für die höhere Verlässlichkeit von gasgetriebenen Autos zu argumentieren.
Also daß jemand von höherer Verlässlichkeit von Gasautos gesprochen hat, habe ich noch nie gelesen. Sie ist nur auch nicht nennenswert niedriger sondern eben in der Praxis ganz genau so. Da aber ständig fälschlicherweise argumentiert wird, Gas würde Motoren killen, was ja auch hier Auslöser der Diskussion war, weist der eine oder andere Gasfahrer eben gerne mal darauf hin, daß Motoren schon starben, als noch niemand mit Gas fuhr, und daß auch heute noch jede Menge Motoren ganz normal im Benzinbetrieb Ihr Leben aushauchen, oftmals auch vor der Zeit.
Zitat:
Also davon abgesehen: Welche kritischen Komponenten existieren in der Gasanlage, die ihren Dienst versagen können, wodurch der Rumpfmotor einen Schaden nähme? Darf man der Gasanlage rationalerweise einfach 100% Verlässlichkeit unterstellen?
Also man könnte da eigentlich nur mit Mühe einen Fall konstruieren. Zum Beispiel wenn bei meinem Sechszyliner im Jeep (bei dem noch nicht jeder einzelne Zylinder haarklein überwacht wird wie im MB, wo der Elektronik nichts mehr entgeht) ein Gasinjektor einen Defekt hätte, könnte das evtl. unbemerkt bleiben. Die Lambda-Regelung, die nur zwei Zylinderbänke mit je 3 Zylindern überwacht, würde die beiden Verbleibenden der gleichen Bank anfetten, so daß es für sie wieder paßt, und der eine Zylinder würde zu mager laufen und so eventuell langfristig einen Motorschaden herbeiführen.
Das ist aber an den Haaren herbei gezogen, denn
- erstens müsste man dazu auch eine Fahrweise an den Tag legen, die das Material stark belastet
- zweitens würde ich das an meiner OBD-Anzeige sehen, daß da etwas nicht stimmt
- drittens würde man es am Motorlauf merken, wenn man nicht komplett ohne Sinn fürs Auto ist
- viertens ist die Chance dafür denkbar gering, da diese Teile (je nach Güte der Anlage) entweder tatsächlich ewig halten oder aber in recht kurzen Intervallen überprüft werden
- fünftens würde es bei moderneren Motoren der Motorsteuerung nicht entgehen, und es gäbe eine entsprechende Warnung.
Und das wäre schon das kritischste, was ausfallen kann an so einer Gasanlage, imo. Wenn z.B. der Verdampfer nicht mehr gescheit arbeitet und der Gasdruck entsprechend sinkt, schaltet sie automatisch um auf Benzin und gibt nen Fehler.
Ich könnte mir vielleicht noch im Gelände einen schlecht verlegten Gasschlauch unterm Auto aufreißen, aber den sollte es bei einer guten Umrüstung gar nicht geben, und wenn doch, dann schließen diverse Sicherheitsventile, eine minimale Menge Gas strömt aus, und ich fahre auf Benzin zum Umrüster. Also man muß sich da schon Mühe geben, einen Fall zu konstruieren, der richtig was beschädigt am Auto. Es sind deshalb in der Regel auch immer die schlechten Umrüstungen und Billigangebote, die die Probleme machen. Damit tut man sich keinen Gefallen - bei anderen Dingen schon oft nicht und bei ner Gasumrüstung erst recht nicht.
Das Risiko für einen Ausfall senken kann eine Gasanlage natürlich nicht, denn man baut ja zusätzlich etwas ins Auto ein, schafft also (theoretisch) zusätzliche Fehlerquellen. Das tut man allerdings auch bei vielen anderen Gelegenheiten - interessant, daß das nur beim Thema Gasanlage thematisiert wird. (Erinnert mich irgendwie an das Thema Amortisation. Nach der fragt bei Alufelgen, Hifi-Anlagen usw. auch keiner, nur beim Gas, obwohl das doch deutlich sinnvoller ist als diese anderen Dinge.) Unsere Autos sind heute in jeder Hinsicht superkomplex. Da kommt es auf ein wenig simple Gastechnik kaum an, imo, zumal darunter als Backup der Benzinbetrieb ja immer voll erhalten bleibt. Es juckt also im Grunde gar nicht, wenn die Gasanlage die Grätsche macht.
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Gasanlage einen rettet im Fall eines Defekts im Benzinbereich, wo das Auto normal liegen bleiben würde, dürfte übrigens genau so hoch sein. Also da brauchen wir imo nicht drauf rumreiten. Beides ist denkbar, kommt in der Praxis kaum vor.
Es ging hier abschliessend aber auch gar nicht darum, jemanden in Sachen Gas zu missionieren. Wer damit fährt, weiß was er daran hat, und ist nicht unbedingt heiß darauf, andere zu überzeugen. Schließlich fährt es sich mit einem Nischenprodukt immer am günstigsten... Nur so eine pauschale und falsche Aussage wie die, mit der das Gasthema hier begann, kann man einfach nicht stehen lassen. Die war schon arg plump... ;-)
Grüße Dirk
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En Elegance ist aber kein Avangarde.
Son Mopf Avangarde sieh aber um welten besser aus als en Elegance.
Ich finds eher Schwerer ne Limo zu finden als nen Kombi.
Als E430 stehen grad mal 5 oder 6 in mobile als limo so wie ich das auto suche .
Ne der 280 war ohne Rost tip top. Der Stand vor nem halben Jahr nochmal im netz vom neuen Besitzer der war keine 3 Tage in Mobile und trotz mehr km mehr geld bekommen als wir.
Und ein auto was mal mehr als 60.000 euro gekosttet hat sollte auch 500.000 Km halten.
Son 500 kann man unterhalten außer man hat 2 linke hände jeder w211 hat auf kulanz ne neue sbc bekommen das gibt keine Probleme mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Pimpi89
Ein Elegance ist aber kein Avangarde.
Ja, das ist das Gute daran. ;-) Aber im Ernst, worum geht es Dir denn dabei? Um das härtere Fahrwerk? Alles andere, und selbst das, kannst Du doch auch im Elegance haben. Die ursprünglichen Ausstattungslinien sagen doch wenig aus, was letztlich noch so geordert wurde.
Zitat:
Son Mopf Avangarde sieh aber um welten besser aus als en Elegance.
Aha. Wo siehst Du denn da die Unterschiede? Blaue Scheiben und etwas tiefer? Viel mehr ist es doch nicht.
Imo muß man schon ein bischen flexibel sein. Normalerweise wird hier empfohlen, das Auto vor allem nach seiner Substanz zu kaufen - Ausstattung und Motorisierung zweitrangig. Und da kommst Du daher mit super genauen Vorstellungen und wunderst Dich, daß Du nichts findest? So groß ist die Auswahl offenbar einfach nicht.
Okay ich dachte immer die hätten andere Schürzen im Avangarde Look.
Und was ist an nem Auto schlimm was 250 tkm weg hat hab schon bessere gesehen wie welche mit 100tkm
Wäre mir neu. Kenne ich so bewußt nur vom AMG. Anderer Grill, ja. Und ein paar Kleinteile lackiert anstatt chrom. Aber eigentlich nichts Wildes. Man mag mich korrigieren. Mir persönlich ist bei nem MB der Fahrkomfort wichtiger. Daher war Avantgarde nicht mein Favorit. ABER wie gesagt, es gibt bei so alten Autos wichtigere Kriterien als diese Details. Du magst Glück haben und genau Dein Wunschauto in gutem Zustand und zu niedrigem Preis finden. Aber wie groß sind die Chancen dafür...?
Grüße Dirk
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Avantgarde sieht ab Werk deutlich wertiger aus mit dem Grill, dem Holz, den blauen Scheiben,.... und das Fahrwerk lässt sich wohl leichter tauschen als z.B. die Scheiben 😉
Hm, ich finde die blauen Scheiben eher gewöhnungsbedürftig. Sieht aus wie in der BHW-Werbung damals. ;-) Und das schwarze Holz ist doch wohl ein Graus. Den Grill kann man leicht umbauen, wenn sowas wichtig ist. Oder nicht?
Also klar, wer partout Avantgarde sucht, der sucht es eben. Von mir aus auch noch karierte Maiglöckchen dazu. ;-) Nur dann muß er halt auch ggfs. etwas länger suchen und sich nicht wundern.
Beim Avantgarde sind die Prallschutzleisten und Seitenleisten in Wagenfarbe (Elegance meist gräulich). Das kommt zum Eindruck mit dem Kühlergrill, blaue Scheiben, tiefer, Xenon, Rücklichter (Blinker grau statt Klarglas) dazu.
Im optischen Gesamtpaket gefällt mir der Avantgarde auch besser. Der Elegance ist mir aufgrund des Fahrwerks lieber.
Aber ob nun Avantgarde oder Elegance => was gar nicht geht: Classic. Da wurde gespart bis der Arzt kommt. 😉
@Threadstarter: Hier im Forum verkaufte vor ein paar Tagen einer einen E430 inkl. LPG.
Nachtrag: Hab ihn gefunden:
http://suchen.mobile.de/.../168954452.html
100tkm, Bj. 2001, leider kein Avantgarde, sondern ein Elegance. Dafür aber Allrad, LPG und Getriebespülung.
Noch ein Nachtrag:
Finger weg von dem hier:
http://suchen.mobile.de/.../170564046.html
Ich habe ihn mir im Auftrag angeschaut. Schöne Farbkombi, auch innen wirklich schick, sehr gute Ausstattung, aber Fahrzeug generell etwas vernachlässigt und er blüht unauffällig an allen Radläufen, Ecken und Kanten wie eine braune Blumenwiese. 🙁
Was ist mit diesen Fahrzeugen:
http://suchen.mobile.de/.../170347082.html
http://suchen.mobile.de/.../170363236.html
Zitat:
Original geschrieben von Dirk E.
Ein guter 210 ist keine 10.000 Euro wert?! Manchmal frage ich mich, mit welchen Maßstäben Autos heute gemessen werden. Für 10.000 Euro bekommt man heute, wenn man denn einen findet, einen 210, der kaum schlechter ist als beim Neukauf seinerzeit für 60.000 Euro, sowas um 100.000km und gefühlt noch neu.Zitat:
Original geschrieben von Expat_MI
Aber 10 K für einen 210 ??? Sorry, das ist der Wagen nun mal nicht wert. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß der 210 jemals ein Klassiker werden wird.
Ok, Dirk da scheiden sich vielleicht die Geister. Der 210 ist so gegen ´93 das letzte Mal vom Band gelaufen und selbst wenn ein Rentner den in der Garage hat stehen lassen: Gummilager - und da gibt´s mein den Mehrlenkerachsen eine Menge - altern nun mal, unabhängig von der Laufleistung.
Es geht nicht darum, was der Wagen mal gekostet hat, sondern einfach was der Markt noch so hergibt. Und ein E 39 ist dem 210 ebenbürtig, hat aber einfach nicht das Rostproblem.
Nicht nur die anderen sind besser geworden - man erinnere sich an Audis , die weggefault sind und BMWs aus den 80ern, die immer eine blaue Ölfahne hinterhergezogen haben. Mercedes hat eben zu Schrempps Zeiten MASSIV an seinem Ruf eingebüßt.
Und ein guter Ruf geht weit, der schlechte allerdings noch weiter...
Wenn ich mir vorstelle50 TEUR in ein Auto investiert zu haben und jetzt gerade mal 4-5 TEUR zu bekommmen, würde ich Mercedes erst einmal 10 Jahre den Rücken kehren. Hallo ? Es war immer DAS Argument des Sterns, daß der Restwert eben höher als bei Audi und BMW sei und deswegen auf lange Sicht das "günstigere" Auto.
Ich kaufe lieber ein günstiges Auto für - sagen wir mal - 4000 EUR und investiere dann SELBST noch ein paar tausender als den Märchen des Vorbesitzers aufzusitzen.
"Scheckheftgepflegt" heißt zum Beispiel, daß das Getrieböl einmal bei 60 tkm gewechselt wurde und danach vielleicht nie mehr.
P.S.: 60 TEUR hat mal der E 430 4 matic gekostet, die typischen E 240 oder 320 (Diesel oder Benzin) lagen so bei 40-45 TEUR (mit einem bißchen Zipp und Zapp).
Grüße
Peter
Zitat:
Original geschrieben von Dirk E.
Und wer soll denn so einen E500 in der Praxis unterhalten? Wer das kann, kauft wohl in der Regel Neuwagen.
Sorry, aber wo bitte soll der große Unterschied zwischen einem 210er E430 und einem 211er E500 liegen ?
Das "Problem" der frühen 211er ist die SBC-Bremse, die schnell mal 2.000 Euro verschlingen kann, die oft in teuren Autos verbaute Airmatik, die schnell mal 4.000 Euro nimmt, das nicht seltene ILS, das im Reparaturfall pro Seite 2.000 aufruft, sowie da und dort auch schon etwas Rost im Verborgenen. Da ist ein abgenudeltes Getriebe fast noch zum Spartarif drin.
Zitat:
Original geschrieben von Expat_MI
Ok, Dirk da scheiden sich vielleicht die Geister. Der 210 ist so gegen ´93 das letzte Mal vom Band gelaufen und selbst wenn ein Rentner den in der Garage hat stehen lassen: Gummilager - und da gibt´s mein den Mehrlenkerachsen eine Menge - altern nun mal, unabhängig von der Laufleistung.
Ähm, Peter, Du meinst 2003, oder? Meiner ist jedenfalls von 2001.
Zitat:
Es geht nicht darum, was der Wagen mal gekostet hat, sondern einfach was der Markt noch so hergibt. Und ein E 39 ist dem 210 ebenbürtig, hat aber einfach nicht das Rostproblem.
Sehe ich nicht ganz so. Wir sind hier unter 210er-Liebhabern. Für die ist ein E39 keine Alternative. Es geht also vor allem darum, was einem ganz persönlich so ein Fahrzeug wert ist. Und da finde ich einen gut erhaltenen 210 für das Gebotene so gut wie geschenkt. Ein neuer 212 für den sechsfachen Preis kann nicht mehr, fühlt sich zwar anders aber keineswegs besser an.
Phaeton und so spielen in einer ganz anderen Liga unterhaltsmäßig. Sehe ich nicht als Alternative zu unseren Autos hier.
Zitat:
Nicht nur die anderen sind besser geworden - man erinnere sich an Audis , die weggefault sind und BMWs aus den 80ern, die immer eine blaue Ölfahne hinterhergezogen haben. Mercedes hat eben zu Schrempps Zeiten MASSIV an seinem Ruf eingebüßt.
Und ein guter Ruf geht weit, der schlechte allerdings noch weiter...
Sollte man meinen, aber Thema des Threads ist doch gerade, daß es offenbar nicht so ist sondern vielmehr kaum ein passendes Fahrzeug gefunden werden kann. Der Rost ist die Pest, keine Frage. Das können andere für nen Bruchteil des Preises besser.
Zitat:
Wenn ich mir vorstelle50 TEUR in ein Auto investiert zu haben und jetzt gerade mal 4-5 TEUR zu bekommmen, würde ich Mercedes erst einmal 10 Jahre den Rücken kehren. Hallo ? Es war immer DAS Argument des Sterns, daß der Restwert eben höher als bei Audi und BMW sei und deswegen auf lange Sicht das "günstigere" Auto.
Da stimme ich Dir absolut zu. Der Wertverlust bei Autos ist enorm. Das ist aber bei den neueren Baureihen eher sogar noch schlimmer geworden. Schau mal beim 212. Wer den neu kauft, muß verrückt sein. Und so wirklich viel anders ist es doch eigentlich nirgendwo.
Zitat:
Ich kaufe lieber ein günstiges Auto für - sagen wir mal - 4000 EUR und investiere dann SELBST noch ein paar tausender als den Märchen des Vorbesitzers aufzusitzen.
"Scheckheftgepflegt" heißt zum Beispiel, daß das Getrieböl einmal bei 60 tkm gewechselt wurde und danach vielleicht nie mehr.
Das hast Du völlig Recht. Ich habe deutlich mehr investiert und danach dennoch zigtausende hinein gesteckt. Checkheftgepflegt bei MB war mir dennoch wichtig - sonst hätte ich auch z.B. keine Rostkulanz mehr bekommen. Und für den gleichen Kaufpreis wie Exemplare, die nicht kontrollierbar selber gewartet wurden, war mir das schon lieber.
Zitat:
P.S.: 60 TEUR hat mal der E 430 4 matic gekostet, die typischen E 240 oder 320 (Diesel oder Benzin) lagen so bei 40-45 TEUR
Ok, stimmt. Das war seinerzeit auch der Grund, warum ich die im Vergleich mit meinem 430 viel zu teuer fand. Der hat sogar mal 70.000 Euro gekostet - habe mir das mal anhand alter Preislisten zusammen gesucht - und sollte vor 2,5 Jahren nicht teurer sein als die 240er mit Buchhalter-Ausstattung und teils mysteriöser Vorgeschichte. Habe damals mit 117.000km drauf rund 10.000 Euro bezahlt - wie gesagt imo geschenkt.
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Sorry, aber wo bitte soll der große Unterschied zwischen einem 210er E430 und einem 211er E500 liegen ?Zitat:
Original geschrieben von Dirk E.
Und wer soll denn so einen E500 in der Praxis unterhalten? Wer das kann, kauft wohl in der Regel Neuwagen.
Ich weiß nicht, wie der E500 so eingestuft ist, aber auch ein E430 ist nicht unbedingt für jedermann finanzierbar. Da muß man schon leidensfähig sein. Ein 211 kommt zudem mit noch mehr teurem Schnickschnack - Austro-Diesel hat ja schon einiges aufgezählt. Wer so einen Wagen kauft, nur weil er vermeintlich günstig ist, landet unter Umständen recht unsanft in der Wirklichkeit.
Grüße Dirk
Zitat:
Original geschrieben von Expat_MI
Und ein E 39 ist dem 210 ebenbürtig, hat aber einfach nicht das Rostproblem.
Hi,
da ich auf der Suche nach unserem 320 ebenfalls nach E39 geschaut hatte, möchte ich meinen Einspruch vortragen 😉
Habe mir einige E39 angesehen und muss sagen: doch, hat er...ich sag nur faustgrosse Löcher in den Türen. Dazu gerne auch ein Getriebeproblem, ein Feuchtigkeitsproblem, ein gerrissenes-Leder-Problem, und ein scheinbar chronisches Vorderachs-Problem, und definitiv ein nasse-Scheinwerfer-Problem.
Die Bandbreite der BWM-Auspuffanlagen reichte von "original und fast neu" bis hin zu "total zerfressen", bemerkenswert...
Ist keine Frage ein tolles Auto mit seinen Qualitäten. Aber befreit von der Alterung mitsamt zugehörigen Auswirkungen ist auch der E39/60/61 nicht. Audi A6 4B und 4F im übrigen auch nicht, selbst die rosten!
Bis Mai habe ich noch Zeit mir einen zu suchen.
Dann muss mein 300 CE weg mit LPG
Ich hab schon nachgeschaut der E430 kostet mich 100 euro mehr steuern und grad mal 550 euro im Jahr Versicherung!
Gas Verbrauch wird denke ich identisch sein
So 15 16 Liter haut sich meiner auch rein.
Mir ist egal ob er eine hat oder ned wir bauen die wenner keine hat selber ein.
Ich hab letzens einen mit nem 430 und LPG gesehen der hatte komischerweiße 94Liter radmuldentank drinnen ging in den 280 nicht rein.
Hat der ne größere Radmulde weis einer das?
Und die 430 haben die auch die TS Technik mit doppelten Zündkerzen wenn ja wär das geil.
Ja, die doppelten Zündkerzen hat er. Mein LPG-Verbrauch liegt bei 14l im Schnitt. 15-16 ist also realistisch je nach Temperament.
Ins T-Modell paßt haarscharf ein 65l Radmuldentank. Bei der Limo weiß ich es nicht.
Zahle auch nicht viel Versicherung - wobei, die ist gerade erhöht worden - aber das liegt ganz daran wie pfiffig man Anbieter vergleicht. Man kann für die gleiche Leistung auch ein Vermögen ausgeben.
Grüße Dirk