Warum Ich noch kein E-Fahrzeug fahre.......

Im Gegensatz zum Minset einiger Protagonisten hier habe ich mich schon mit E-Antrieben befaßt als diese noch nicht mal wußten, daß es sowas gibt. Ich kenne alle einschlägigen Entwicklungen und Systeme und konnte bei einigen sehr weit in die Details Einblick bekommen. Und ich habe die Gründe für das Sterben mancher Entwicklung (NaS und DMFC) aus erster Hand mitbekommen.

Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.

Ich habe durchaus schon einige Male mit dem Gedanken an den Erwerb eines E-Mobiles gespielt (angefangen mit der Ur-A-Klasse mit NaS Akku), aber bisher hat sich mein Instinkt immer durchgesetzt und letzlich recht behalten: keine der Produktlinien hat mehr als einige wenige Jahre überdauert.

Was hält mich gegenwärtig ab ?

- Preis / Leistungs - Verhältnis: dieses ist bei Lion oder anderen heute präferierten Akkusystemen ungünstiger als bei NaS oder ähnlichen. Dafür ist NaS nachgewiesenermaßen zyklenfester (1:1 im täglichen Einsatz als Stromspeicher nachgewiesen, nicht aus merkwürdigen "Schnelltests" zusammengelogen....) und kann sogar als flow Akku gebaut werden. Von der reisgestaltung der Fahrzeuge selber garnicht zu reden...

- Gebrauchsnutzen: gegenwärtig nur als Zweitwagen diskutabel (klar: man kann natürlich den nur für <3% der Bevölkerung leistbaren Tesla als "Lösung" verkaufen. Wenn das die Lösung ist, dann ist sie schlichtweg zu aufwendig) und dafür zu teuer. Abgesehen davon sind meist auch die Nutzungsprofile eingeschränkt (Temperaturen, Anhängerbetrieb, ....).

- Fehlende Garantien: auf der einen Seite wird viel versprochen, auf der anderen Seite wenig garantiert (gerichtsfest bitte, alles andere kann man vergessen). Das nährt Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen zur Haltbarkeit.

- Flächendeckende Überwachung: würde ein konventioneller Massenhersteller bei einem konventionellen Fahrzeug derart fein aufgelöst (Beispiel: sogar "Kofferaum wurde geöffnet" wird gemeldet !) das Nutzungsverhalten, noch dazu ohne Anonymisierung, überwachen, würde er sofort von Datenschützern vor den Kadi zitiert...... Ich möchte ein Fahrzeug haben, das in keiner Weise, oder nur anonymisiert, überwacht wird.

- Geschäftsverhalten: manche Hersteller legen ein recht merkwürdiges Geschäftsverhalten (von Reservierungsgebühren bis zum Aushebeln von Informationsrechten der Aktionäre) an den Tag und türmen Schuldenberge auf, deren Abbau nicht mehr begründet machbar ist, ohne daß Aktionäre oder Schuldner Geld verlieren.

- technische Mogeleien und Sicherheitsmängel: vom extremen Verhältnis Kurzzeit- zu Langzeit-Leistung, bis zu Sicherheitsmängeln bem Akkuschutz ist alles vertreten.

Aufgrund der hohen Preise ist es einfach günstiger, für jeden Zweck ein gebrauchtes, dem Zwecke angepaßtes Automobil zu beschaffen und zu betreiben. Ohne dabei viel Kapital zu binden.

Viele Grüße

SRAM

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.

Das ist falsch Du wirst im Tesla Bereich als das gesehen was Du dort machst - als Forentroll.

Was würdest Du denn sagen wenn jemand ins Alfa Oldtimer Forum ich so aufführt wie Du und dauernd schreibt was für dumme Idioten denn sich einen Alfa Oldtimer kaufen, die ja nicht mal ABS, Airbags und einen hat eine unterirdische passive Sicherheit und eine Motorleistung die gerade mal für eine Mutti reicht zum einkaufen?

Und wenn sich derjenige dann auch noch extra bei den Spezialforen ausserhalb motor-talk anmeldet? Wie Du im TFF Forum?

Du bist keineswegs ein falsch verstandener "Märtyrer" wie Du Dich jetzt darstellen willst - denn Du machst genau obiges in Tesla foren in und ausserhalb von motor-talk.

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Zitat:

Original geschrieben von fgordon


Nur dass das eben gar kein zentrales Problem ist.

Ob ein Golf 20.000 oder ob ein Golf Äquivalent bei BMW Audi und Mercedes 30.000 gekostet ist vielen Käufern egal - sie zahlen den Aufpreis für ein bisschen Premium - und es wird davon auch ausreichend geben die das für eine komplett andere Antriebstechnologie zahlen.

Würden die Menschen tatsächlich so vernünftig kaufen wie das hier unterstellt wird, gäbe es schon längst keinen einzigen deutschen Autohersteller mehr.

Denn in der Realität ist genau das Gegenteil der Fall - die Autohersteller die für ein minimal mehr an Premium zig tausende verlangen, die stehen gut da.

Ist eben wie überall sonst im Leben - wer seinen Kaffee für 7 Euro 500g verkauft ist der große Verlierer - Gewinner sind die Hersteller die dafür zwischen 70 und 90 verlangen.

Die Kunden zahlen bei "Premium" für mehr individuellen Kundennutzen mehr Geld, das ist alles. Beim Elektroauto aber sieht die Masse der Kunden keinen individuellen Kundennutzen und bezahlt deswegen den geforderten Mehrpreis nicht. Wenn man sich dann hier die "Rechnungen" von angeblich "kaum teureren Elektroautos" im Relation zu real vergleichbaren konventionellen Autos ansieht (Misubishi Outlander PHEV versus Outländer ; Mercedes B-Klasse...) erkennt man, dass bei etlichen Protagonisten der E-Mobilität immer noch ein starker Realitätsverlust vorherrscht.

Es bleibt auch im Jahr 2014 der Fakt, dass E-Autos bei immer noch schlechteren Gesamtnutzen 30-50% teurer sind als vergleichbare konventionelle Fahrzeuge und damit wieder und immer noch ganz banal nicht wettbewerbsfähig sind.

Es wird auch im Jahr 2014 niemand gezwungen, KEIN E-Auto kaufen...aber 99,8 % der weltweiten Kunden können anscheinend wirklich "rechnen" und sind damit wohl in der Lage, Preise real zu vergleichen.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Es bleibt auch im Jahr 2014 der Fakt, dass E-Autos bei immer noch schlechteren Gesamtnutzen 30-50% teurer sind als vergleichbare konventionelle Fahrzeuge und damit wieder und immer noch ganz banal nicht wettbewerbsfähig sind.

Schön das du eine Glaskugel hast, die in die Zukunft schauen kann.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Es wird auch im Jahr 2014 niemand gezwungen, KEIN E-Auto kaufen...aber 99,8 % der weltweiten Kunden können anscheinend wirklich "rechnen" und sind damit wohl in der Lage, Preise real zu vergleichen.

VieleNervige Grüße,vectoura

Du du der Master of Kostenrechnungen bist.

Kannst du bitte, und ich sage extra bitte, mal eine Kostenrechnung eines 100.000€ Audi oder BMW dem Tesla gegenüberstellen?

Denn ich denke du wirst das jetzt aus irgendwelchen scheinheiligen Gründen nicht machen, weil dann womöglich herauskommt, das der Tesla sogar besser da steht.

Oder?

Zitat:

Schön das du eine Glaskugel hast, die in die Zukunft schauen kann.

Wir haben 2014........

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM



Zitat:

Schön das du eine Glaskugel hast, die in die Zukunft schauen kann.

Wir haben 2014........

Das Jahr hat aber noch einige Monate, sogar noch Quartale.

Aber ja, packe es in deine Liste und sage mir 2015, das die Fahrzeuge immer noch teurer sind.

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1. Es ist das Jahr 2014 (Gegenwart) und die Preise der E-Autos im Vergleich zu den konventionellen Fahrzeugen sind (Gegenwart) so, wie von mir beschrieben. Auch du wirst in der Lage sein, das nach zu vollziehen, wenn du nur willst. Ich brauche also keine Glaskugel, um die Gegenwart zu beschreiben.

2. Warum sollte ich einen 100.000 € Audi oder BMW einem 100.000 € Tesla S gegenüberstellen?

Ein Audi oder BMW oder Mercedes etc. für 100.000 € kann ALLES deutlich besser als ein 100.000 € Tesla, okay, bei der Beschleunigung 01-00 Km/h herrscht dann vielleicht "Gleichstand".

Ein sinnvoller Vergleich (du willst doch "sinnvoll" vergleichen? , denn alles andere wäre ja nur "Stimmungsmache"...) geht aber nur über die technischen Daten und anders meßbaren Eigenschaften, in der Summe als "Kundennutzen" definiert (nochmal: "Kundenutzen" als Sammelbegriff der Summe aller individuell als kaufentscheidend relevant erachteten Merkmale/Eigenschaften eines Produktes) und dieser "Kundennutzen" wird dann in Relation zum jeweils geforderten Preis des Produktes gesetzt.

Ich schlage dir also hier als Vergleich z.B. ganz einfach mal einen Audi A6 3,0 TDI Clean Diesel ( 245 PS, 0-100 Km/h in "ausreichenden" 6,2 Sekunden, Vmax 250 (abgeregelt), welcher schon ALLES besser kann (außer eben wieder die Beschleunigung 0-100 km/h...der ist 0,6 Sekunden langsamer als ein Tesla S 85) als jedes derzeit verfügbare E-Auto, egal wieviel es kostet.

Okay, nominal hat ein Tesla S dann vielleicht 130 Liter mehr Kofferraumvolumen, was aber bei ca. 480 Kg Zuladung des Tesla eh nur ein schöner Papierwert ist, hier steht man dann, wie bei allen anderen Autos auf der Welt (egal welcher Antrieb) vor der Entscheidung: Entweder 4-5 Erwachsene und/oder schwere Personen transportieren mit wenig Gepäck oder 2-4 Personen mit "richtigem" Urlaubsgepäck transportieren. Der oben genannte Audi A 6 hat z.B. 530 Liter Kofferraumvolumen und ca. 560 Kg Zuladung...Reichweite um die 1000 Km, alle aktuellen Sicherheitsfeatures verbaut, Preis (realer Straßenpreis) ab: ca. 46.000 €, ausstattungsbreinigt gegenüber einem Tesla S 85 (ca. 75.000 € Basispreis real) ab ca. 49.000 €, Differenz also real um die 25.000 €, vielleicht sogar mehr.

Es mag Leute geben, für die sind derartige Preisunterschiede "belanglos", aber die Masse der Kunden macht nun mal individuelle Kosten-Nutzenrechnungen auf.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von KaJu74



Zitat:

Original geschrieben von SRAM


Wir haben 2014........

Das Jahr hat aber noch einige Monate, sogar noch Quartale.

Aber ja, packe es in deine Liste und sage mir 2015, das die Fahrzeuge immer noch teurer sind.

Was soll denn in den verbleibenden 8 Monaten 2014 passieren, dass dann E-Auto ca. 40-50% billiger werden als bisher? Preisverfall auf ca. 120 $/kWh bei den Li-Io Akkus nach Lars Thomsen's Glaskugel? Das soll ja schon im Mai 2014, also nächsten Monat erreicht sein, sagte Lars Thomsen vor ca. 6 Monaten in seinem "Fachvortrag", welcher hier auch schon verlinkt wurde.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen


Selbst Autogas ist ja keine Alternative, man bekommt hier sogar gepredigt dass es sich niemals rechnet und das davon der Motor kaputtgeht. Fast jede 2. Tanke hat Autogas, mittlerweile viele Markentanktellen die rund um die Uhr geöffnet haben.
Man muss also nicht auf dem Hinterhof aus dem großen Propangasfass tanken, auch wenn das Teilweise sehr günstig ist. Aber 99,5% der Menschen sind damit heillos überfordert.
Das zeigen ja auch die Zulassungsstatistiken kaum ein Auto fährt mit Gas.

Dabei hätte man hier ja sämtliche Vorteile des Verbrennungsmotors. Schnelles Tanken, im Notfall sogar die doppelte Reichweite dank 2 Tanks. Sehr günstige Preise, erprobte Technik, 6000 Tankstellen und auch im Ausland ein dichtes Netz.
Auch werden bei den dt. Herstellern die AUTOgasmodelle Stiefmütterlich behandelt, sofern es überhaupt welche gibt.

Pssst!! Du weckst den deutschen Autofahrer sonst noch auf und der tankt mir dann das ganze LPG weg! 😉

Bin seit Jahren mit Autogas unterwegs und die Gasanlage ist immer das Problemloseste am ganzen Auto. Zwar nutze ich eine App zur Tankstellenfindung, aber nur, um die Preise zu vergleichen. Ansonsten ist LPG ohne Not überall zu finden.

(Start-)Benzin habe ich das letzte Mal im September letzten Jahres in Ö getankt, war da schön preiswert. Das war übrigens auf einer Urlaubsfahrt, die uns durch die 8 Länder Österreich -> Slowenien -> Kroatien -> Bosnien Herzegowina -> Serbien -> Ungarn -> Slowakei -> Polen geführt hat.
Das Autogas ist uns dabei niemals ausgegangen.

Und Strom gab es in diesen Ländern auch überall... 😉

Gruß, dixi

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


2. Warum sollte ich einen 100.000 € Audi oder BMW einem 100.000 € Tesla S gegenüberstellen?

Ein Audi oder BMW oder Mercedes etc. für 100.000 € kann ALLES deutlich besser als ein 100.000 € Tesla, okay, bei der Beschleunigung 01-00 Km/h herrscht dann vielleicht "Gleichstand".

Hatte ich es nicht gesagt? Aus einem scheinheiligen Grund wird einfach ein Auto genommen, was am Ende günstiger ist als ein Telsa.

War ja klar.

Schade das du nie auf eine direkte Frage eine direkte Antwort geben kannst.

Du meckerst doch, das sich nur bestimmte Leute einen Tesla leisten können.

Aber genau diese Leute würden "nur" einen 100.000€ Wagen gegen den Tesla tauschen und nicht einen A6 TDI für 50.000€

Wie gesagt, viele der Tesla Käufer kommen von Ferrari, S-Klasse, A8, BMW 6er usw...

Dann passt nämlich deine ach so tolle Kostenrechnung plötzlich nicht mehr, oder besser gesagt, ist der Tesla plötzlich günstiger und DAS willst DU nicht akzeptieren.

Fehlt nur noch, dass DU eine Kostenvergleich zwischen einem Telsa und einem Dacia Logan machst um zu beweisen, das der Dacia günstiger ist.

Siehst du eigentlich nur die Elektromobilität so schwarz, oder bist du generell ein Pessimist? Einer der Angst vor der Zukunft hat?

Frage mich gerade wo ich das schreibe, warum ich das eigentlich schreibe? Dafür habe ich dich eigentlich auf der Ignoreliste, trotzdem schaue ich ständig wieder ein und antworte.
Aber das ändert sich nach diesem Beitrag. Habe keine Lust, keine Zeit dafür.

Ignore

Dann mache doch mal selber eine nachvollziehbare Kostenrechnung auf und vergleiche einen 100.000 € Audi A6 mit einem 100.000 € Tesla S.

Für ca. 108.000 € Listenpreis bekommt man einen Audi S6 Limousine mit:

Audi S 6 Konfigurator

-420 PS
-Allradantrieb
-0-100 Km/h 4,6 Sekunden
-Vmax : 250 km/h (elektronisch begrenzt)
-Sportsitzen elektrisch/memor, Lederaussattung
-LED-Scheinwerfern
-Head Up-Display
-MMI® Navigation plus mit MMI touch®
-Metalliclack
-19" Alurädern
-Bang & Olufsen Advanced Sound System (6.000 €! inklusive)
-Standheizung
- Ambientebeleuchtung
-Audi connect inklusive Autotelefon
- Adaptive cruise control mit Stop&Go-Funktion inklusive Audi pre sense front
- Audi active lane assist
-Nachtsichtassistent
-Parkassistent mit Umgebungsanzeige
-Umgebungskameras
-Keramikbremsanlage (über 8.000 €! inklusive, die "normale" Bremsanlage ist aber mindestens genausogut wie die vom Tesla S!)
-Seitenairbags hinten (alle anderen Airbags vorne, Seite, Kopf vorne/hinten sind Serie)
-Anschlußgarantie 5 Jahre/150.000 Km

usw. usf.
= VOLLAUSSTATTUNG!

Beim Audi S6 bekommt man dann um die 20% Preisnachlass auf den Listenpreis, real zahlt man dann also um die 84-87.000 € für dieses Auto.

Und nun vergleiche mal einen Tesla S damit, ausstattungsbereinigt...Allradantrieb hat der "S" aber schon mal nicht, auch keine Keramikbremse, kein Head Up-Display usw., aber "wir" vergleichen ja 100.000 €-Autos!

Und selbstverständlich kaufen alle immer nur "Vollausstatter", damit der Preis auf um die 100.000 € kommt und "man" dann einen 100.000 € Tesla (der kein Vollausstatter ist...) sinnlos mit einem anderen 100.000 € Auto "vergleichen" kann und der Tesla S dann trotzdem diesen Vergeich "verliert".

...Selbstverarschung...so nennt man das...

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Dann mache doch mal selber eine nachvollziehbare Kostenrechnung auf und vergleiche einen 100.000 € Audi A6 mit einem 100.000 € Tesla S.

Du kapierst es einfach nicht.

Nur DU reitest darauf rum, kein anderer.

Mich interessiert nicht, was der Verbrenner alles besser kann, denn es ist NUR ein Verbrenner.

Wenn Audi den R8 e-tron raus bring, mit den ganzen Assistenzsystemen, werde ich schauen, was er kostet und dann für mich eine Rechnung machen. Das ist aber nur eine Rechnung, ob ich ihn bezahlen kann, oder nicht. Keine Kosten-/Nutzenrechnung.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Beim Audi S6 bekommt man dann um die 20% Preisnachlass auf den Listenpreis, real zahlt man dann also um die 84-87.000 € für dieses Auto.

Warum müssen die Hersteller denn 20% Nachlass geben?

Ist das Produkt so wenig wert?

Nein, weil die Kunden sonst zu einem anderen Hersteller gehen.

Warum bieten sie den Wagen nicht einfach zu dem Preis an, den sie haben wollen/müssen? So wie Tesla, Dell usw..

Siehe Bilder im Anhang. Nur Mercedes macht da scheinbar nicht mit.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Und nun vergleiche mal einen Tesla S damit, ausstattungsbereinigt...Allradantrieb hat der "S" aber schon mal nicht, auch keine Keramikbremse, kein Head Up-Display usw., aber "wir" vergleichen ja 100.000 €-Autos!

Und selbstverständlich kaufen alle immer nur "Vollausstatter", damit der Preis auf um die 100.000 € kommt und "man" dann einen 100.000 € Tesla (der kein Vollausstatter ist...) sinnlos mit einem anderen 100.000 € Auto "vergleichen" kann und der Tesla S dann trotzdem diesen Vergeich "verliert".

...Selbstverarschung...so nennt man das...

Viele Grüße,vectoura

Der Audi hat aber einen entscheidenden Nachteil.

Er hat keinen E-Antrieb.

Deshalb für mich und nur für mich kann ich sprechen, UNINTERESSANT!

Oder wie wurde hier immer so schön geschrieben IRRELEVANT!

Kein-mercedes
Audi
Bmw
+2

Deine Ignore-Funktion ist kaputt...kleiner Scherz.

Tja, warum geben (selbst) Audi und Co bei bestimmten Produkten bestimmte (aushandelbare) Preisnachlässe? Weil sie bei dem dann niedrigeren Preis "X" mehr Fahrzeuge verkaufen als zum höheren Preis "Y". "Marktgerechte Preise" nennt man sowas...

Warum werden E-Autos, auch der Tesla S, subventioniert (in den USA bis zu 13.000 $, in Norwegen mit bis zu 70.000 €, in den Niederlanden mit bis 12.000 € usw.) ? Sind die Produkte (dem Markt) also nicht das geforderte Geld "wert"? Tesla hat in Europa die Preise für den S vor kurzem gesenkt, "natürlich" nur, um den Kunden "Gutes" zu tun. Nicht etwa, weil sich Tesla S außerhalb der 3 hochsubventionierten Länder USA, Norwegen, Niederlande kaum nennenswert verkaufen ...NEEEEIIINNN...aber die "Bösen" Audi, BMW und ja, sogar Mercedes, die "müssen" Preisnachlässe geben, um ihren Oldtimerschrott loszuschlagen.

Komisch nur, dass Audi, BMW, Mercedes etc. mit dieser unsubventionierten "Methode" satte Gewinne erwirtschaften, während "Super-Tesla" auch im 10.Jahr nach Firmengründung dicke Verluste (trotz Null-Emissionshandel) einfährt?

Du kapierst es auch immer noch nicht: Mich interessiert nicht, warum ein Einzelner (du oder jemand anders) welches Produkt gekauft hat,mich interessiert allein die wirtschaftswissenschaftliche und politische/wirtschaftspolitische Analyze des Marktes und der unternehmerischen Tätigkeiten, welche ja eine "Gewinnerzielungsabsicht" haben. Also, mich interessiert, warum 99,8% aller weltweiten Kunden auch im Jahr 2014, trotz enormer Subventionen und politischer Einflußnahme, dann doch lieber ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und kein Elektroauto kaufen.

Die sachlich nachvollziehbaren, logischen Erklärungen dafür liefere ich im Rahmen dieser immer wieder quasi von "Null" an geführten Diskussionen. Warum mache ich das? Weil ich mich als Kunde nicht bevormunden und verarschen lasse und weil ich es nicht mag, dass einige wenige Kunden von staatlich subventionierten Luxusgütern dann der Masse der anderen Kunden vorhält, dass diese nur zu "blöde" seien und die (wie auch immer geartete) "Überlegenheit" und/oder "Sinnhaftigkeit" des Produktes "Elektroauto" nicht begreifen/erkennen würden. ich schreibe also lediglich sachlich argumentativ gegen diese sozialschmarotzende Überheblichkeit, wobei ich ganz klar sage, dass ich Käufer von E-Autos in Deutschland nicht als "Sozialschmarotzer" einordne, weil diese hier keine (nenenswerten) Subventionen erhalten. Hier sind diese Käufer i.d.R. "echte" Early Adoptors bzw. echte "Technik-und/oder Öko-Enthusiasten" (positiv besetzter Begriff), allerdings oft mit einem (meiner Meinung nach) naiven Weltbild und/oder einem mehr oder weniger stark begrenzten Vermögen, "große Zusammenhänge" (technischer, ökonomischer, politischer Natur) zu erkennen.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Deine Ignore-Funktion ist kaputt...kleiner Scherz.

Ja, muss mal bei Motortalk nachfragen, ob ignorierte einfach nicht mehr eingeblendet werden könnten. Scherz. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Tja, warum geben (selbst) Audi und Co bei bestimmten Produkten bestimmte (aushandelbare) Preisnachlässe? Weil sie bei dem dann niedrigeren Preis "X" mehr Fahrzeuge verkaufen als zum höheren Preis "Y". "Marktgerechte Preise" nennt man sowas...

Warum nennen sie dann nicht gleich die Marktgerechten Preise???

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Warum werden E-Autos, auch der Tesla S, subventioniert (in den USA bis zu 13.000 $, in Norwegen mit bis zu 70.000 €, in den Niederlanden mit bis 12.000 € usw.) ? Sind die Produkte (dem Markt) also nicht das geforderte Geld "wert"? Tesla hat in Europa die Preise für den S vor kurzem gesenkt, "natürlich" nur, um den Kunden "Gutes" zu tun. Nicht etwa, weil sich Tesla S außerhalb der 3 hochsubventionierten Länder USA, Norwegen, Niederlande kaum nennenswert verkaufen ...NEEEEIIINNN...aber die "Bösen" Audi, BMW und ja, sogar Mercedes, die "müssen" Preisnachlässe geben, um ihren Oldtimerschrott loszuschlagen.

Tesla gibt ja keine Nachlässe. Wenn die Länder es machen, soll Tesla die Wagen dann in diesen Ländern teurer machen?

Und wiedermal muss gesagt werden, das es ja in Deutschland keine Subventionen gibt! (Außer 10 Jahre keine Kfz Steuer, lächerlich bei Fahrzeugen, die eh kaum Abgase und deshalb eh kaum was zahlen müssten, ist aber ein anderes Thema)

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Komisch nur, dass Audi, BMW, Mercedes etc. mit dieser unsubventionierten "Methode" satte Gewinne erwirtschaften, während "Super-Tesla" auch im 10.Jahr nach Firmengründung dicke Verluste (trotz Null-Emissionshandel) einfährt?

Das Model S macht GEWINNE! Zum 1000.ten Mal. Die derzeitigen Verluste kommen von dem Aufbau der Supercharger, den neuen Stores, Service-Center und natürlich die Entwicklung. Das solltest du endlich mal trennen. Denn die großen haben ja "nur" den Vorteil, das ihr "Umfeld" schon steht oder sogar reduziert wird.

Wenn die Läden, Service-Center und Supercharger erst mal stehen, sprechen wir uns wieder.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Du kapierst es auch immer noch nicht: Mich interessiert nicht, warum ein Einzelner (du oder jemand anders) welches Produkt gekauft hat,mich interessiert allein die wirtschaftswissenschaftliche und politische/wirtschaftspolitische Analyze des Marktes und der unternehmerischen Tätigkeiten, welche ja eine "Gewinnerzielungsabsicht" haben. Also, mich interessiert, warum 99,8% aller weltweiten Kunden auch im Jahr 2014, trotz enormer Subventionen und politischer Einflußnahme, dann doch lieber ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und kein Elektroauto kaufen.

Weil sie hier lesen. Und dir zu 100% glauben.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Die sachlich nachvollziehbaren, logischen Erklärungen dafür liefere ich im Rahmen dieser immer wieder quasi von "Null" an geführten Diskussionen. Warum mache ich das? Weil ich mich als Kunde nicht bevormunden und verarschen lasse und weil ich es nicht mag, dass einige wenige Kunden von staatlich subventionierten Luxusgütern dann der Masse der anderen Kunden vorhält, dass diese nur zu "blöde" seien und die (wie auch immer geartete) "Überlegenheit" und/oder "Sinnhaftigkeit" des Produktes "Elektroauto" nicht begreifen/erkennen würden. ich schreibe also lediglich sachlich argumentativ gegen diese sozialschmarotzende Überheblichkeit, wobei ich ganz klar sage, dass ich Käufer von E-Autos in Deutschland nicht als "Sozialschmarotzer" einordne, weil diese hier keine (nenenswerten) Subventionen erhalten. Hier sind diese Käufer i.d.R. "echte" Early Adoptors bzw. echte "Technik-und/oder Öko-Enthusiasten" (positiv besetzter Begriff), allerdings oft mit einem (meiner Meinung nach) naiven Weltbild und/oder einem mehr oder weniger stark begrenzten Vermögen, "große Zusammenhänge" (technischer, ökonomischer, politischer Natur) zu erkennen.

Viele Grüße,vectoura

Was sind Ferrari Besitzer für dich?

Oder Bugatti Besitzer?

Oder S-Klasse Besitzer?

Oder .....

Die kaufen sich die Autos doch auch, ich betone AUCH, um anzugeben, zu zeigen was sie haben aber dabei schonen sie die Umwelt nicht, wie E-Auto Besitzer (nicht nur Tesla)

Zitat:

Original geschrieben von KaJu74


Mich interessiert nicht, was der Verbrenner alles besser kann, denn es ist NUR ein Verbrenner.

Genau so ist es!

Nach 5 Wochen und 3.200km mit meinem Model S kann ich sagen: Verbrenner sind total uninteressant! KEIN(!) Auto mit Verbrennungsmotor kommt an den Komfort und die Beschleunigung meines P85 ran!

Und es gab in den letzten Wochen einige, die es versucht haben... (gestern erst wieder ein M6 Cabrio) 😉

UND DAS IST UNBEZAHLBAR 😁

Im Klartext, du hast jetzt den Längsten, und da gibt es nichts, was einen mehr befriedigen kann.
So gesehen ist der Tesla ein Schnäppchen.

Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



Zitat:

Original geschrieben von KaJu74


Mich interessiert nicht, was der Verbrenner alles besser kann, denn es ist NUR ein Verbrenner.
Genau so ist es!

Nach 5 Wochen und 3.200km mit meinem Model S kann ich sagen: Verbrenner sind total uninteressant! KEIN(!) Auto mit Verbrennungsmotor kommt an den Komfort und die Beschleunigung meines P85 ran!

Und es gab in den letzten Wochen einige, die es versucht haben... (gestern erst wieder ein M6 Cabrio) 😉

UND DAS IST UNBEZAHLBAR 😁

Mir geht es genauso.

Obwohl ich noch kein einzigstes "Ampelrennen" gemacht habe.

Am lustigsten finde ich die Gesichter auf Parkplätzen.

Die fragenden Gesichter, was ist das denn für einer?
Dann die Gesichter, wenn man lautlos los fährt.
Teilweise habe ich das Gefühl, die trauen sich nicht mich anzusprechen.

Wenn ich Zeit habe, gehe ich aber auf sie zu.

Schön zu sehen, wie sie dann reagieren. 😰

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