Warum Ich noch kein E-Fahrzeug fahre.......

Im Gegensatz zum Minset einiger Protagonisten hier habe ich mich schon mit E-Antrieben befaßt als diese noch nicht mal wußten, daß es sowas gibt. Ich kenne alle einschlägigen Entwicklungen und Systeme und konnte bei einigen sehr weit in die Details Einblick bekommen. Und ich habe die Gründe für das Sterben mancher Entwicklung (NaS und DMFC) aus erster Hand mitbekommen.

Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.

Ich habe durchaus schon einige Male mit dem Gedanken an den Erwerb eines E-Mobiles gespielt (angefangen mit der Ur-A-Klasse mit NaS Akku), aber bisher hat sich mein Instinkt immer durchgesetzt und letzlich recht behalten: keine der Produktlinien hat mehr als einige wenige Jahre überdauert.

Was hält mich gegenwärtig ab ?

- Preis / Leistungs - Verhältnis: dieses ist bei Lion oder anderen heute präferierten Akkusystemen ungünstiger als bei NaS oder ähnlichen. Dafür ist NaS nachgewiesenermaßen zyklenfester (1:1 im täglichen Einsatz als Stromspeicher nachgewiesen, nicht aus merkwürdigen "Schnelltests" zusammengelogen....) und kann sogar als flow Akku gebaut werden. Von der reisgestaltung der Fahrzeuge selber garnicht zu reden...

- Gebrauchsnutzen: gegenwärtig nur als Zweitwagen diskutabel (klar: man kann natürlich den nur für <3% der Bevölkerung leistbaren Tesla als "Lösung" verkaufen. Wenn das die Lösung ist, dann ist sie schlichtweg zu aufwendig) und dafür zu teuer. Abgesehen davon sind meist auch die Nutzungsprofile eingeschränkt (Temperaturen, Anhängerbetrieb, ....).

- Fehlende Garantien: auf der einen Seite wird viel versprochen, auf der anderen Seite wenig garantiert (gerichtsfest bitte, alles andere kann man vergessen). Das nährt Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen zur Haltbarkeit.

- Flächendeckende Überwachung: würde ein konventioneller Massenhersteller bei einem konventionellen Fahrzeug derart fein aufgelöst (Beispiel: sogar "Kofferaum wurde geöffnet" wird gemeldet !) das Nutzungsverhalten, noch dazu ohne Anonymisierung, überwachen, würde er sofort von Datenschützern vor den Kadi zitiert...... Ich möchte ein Fahrzeug haben, das in keiner Weise, oder nur anonymisiert, überwacht wird.

- Geschäftsverhalten: manche Hersteller legen ein recht merkwürdiges Geschäftsverhalten (von Reservierungsgebühren bis zum Aushebeln von Informationsrechten der Aktionäre) an den Tag und türmen Schuldenberge auf, deren Abbau nicht mehr begründet machbar ist, ohne daß Aktionäre oder Schuldner Geld verlieren.

- technische Mogeleien und Sicherheitsmängel: vom extremen Verhältnis Kurzzeit- zu Langzeit-Leistung, bis zu Sicherheitsmängeln bem Akkuschutz ist alles vertreten.

Aufgrund der hohen Preise ist es einfach günstiger, für jeden Zweck ein gebrauchtes, dem Zwecke angepaßtes Automobil zu beschaffen und zu betreiben. Ohne dabei viel Kapital zu binden.

Viele Grüße

SRAM

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.

Das ist falsch Du wirst im Tesla Bereich als das gesehen was Du dort machst - als Forentroll.

Was würdest Du denn sagen wenn jemand ins Alfa Oldtimer Forum ich so aufführt wie Du und dauernd schreibt was für dumme Idioten denn sich einen Alfa Oldtimer kaufen, die ja nicht mal ABS, Airbags und einen hat eine unterirdische passive Sicherheit und eine Motorleistung die gerade mal für eine Mutti reicht zum einkaufen?

Und wenn sich derjenige dann auch noch extra bei den Spezialforen ausserhalb motor-talk anmeldet? Wie Du im TFF Forum?

Du bist keineswegs ein falsch verstandener "Märtyrer" wie Du Dich jetzt darstellen willst - denn Du machst genau obiges in Tesla foren in und ausserhalb von motor-talk.

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Genau deshalb geht VW wohl auch den Weg und sagt
Der e Golf ist wie der normale Golf.
Man kennt ihn. Man weiß was einen erwartet.
Quasi wie ein Golf mit DSG nur leise und mit Strom statt Sprit.

Das Bewusstsein der Menschen muss gestärkt werden.
Viele denken halt noch immer, dass Elektroautos nichts können.

Ich werde nie wieder zurückkehren.
Mein nächster wird ein Model E.

Zitat:

Original geschrieben von PT_rg80



Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Wenn ich also keinen stark motorisierten Kleinbus mit hohen praktischen Nutzwert auf langen Strecken mit hohen Reisegeschwindigkeiten und hohen Jahresfahrleistungen mehr fahren/nutzen will/muß, sondern stattdessen mein Nutzungsprofil umstelle und nur noch innerhalb von ca. 60 Km Umkreis, dementsprechend geringen Jahresfahrleistungen mit maximal 2 Personen ohne Termindruck "herumfahren" will (vielleicht, weil ich in Rente gegangen bin?), dann kaufe ich mir einen ZOE und spare gegenüber dem Vivaro dann um die 4.000 €/Jahr.
Dass sich Elektrofahrzeuge nicht so gut verkaufen liegt meiner Meinung nach eher an der Fehleinschätzung über deren tatsächliches Leistungsvermögen, wie ich deinem Beitrag ebenfalls entnehmen kann. Weder musst du deinen Umkreis auf 60 km beschränken, noch eine geringe Jahresfahrleistung zugrunde legen. Die einzige Einschränkung die man mit einem Auto wie der ZOE hat ist doch, dass die jährliche Fahrt in den Urlaub etwa 3-4 Stunden länger dauert. Wenn man nicht gerade Kurierfahrer, Vertreter, Langstreckenpendler, Kundenbetreuer oder sonstiger "Kilometerschrubber" Gemeinde zugehörig ist, ist das ein ganz normal zu bewegender Kleinwagen mit eingeschränkter Familientauglichkeit. Die ersten ZOEs haben nach 6 Monaten 10.000 km abgespult und es werden Langstrecken von bis zu 1.000 km am Tag damit zurück gelegt. Weil es eben geht.

Dafür muss lediglich die Infrastruktur funktionieren und sie entwickelt sich derzeit recht gut und wird immer zuverlässiger. Auch mit anderen Elektroautos wird man bald quer durchs Land reisen können, wenn die DC Infrastruktur weiter ausgebaut wird.

Was die Kosten angeht, so wäre ich definitiv günstiger gekommen, wenn ich den 98er Kangoo noch ein paar Jahre behalten hätte. Allein für die aktuelle Batterieaufrüstung werden rund 2.500 Euro fällig. Aber das Elektroauto bietet mir viele Vorteile - vor allem Komfort, Kurzstreckeneffizienz und echte Freude am fahren - für die ich bereit bin, einen Aufpreis zu zahlen. So wie der Sportwagenfahrer für mehr Leistung zahlt und der SUV Fahrer für seine Panzerbehausung. Da hat eben jeder seine eigenen Vorlieben und niemand will darauf verzichten, sonst würden wir alle Dacia fahren.

Gruß
Micha

Du unterschlägst trotzdem wieder den realen Fakt, dass jedes derzeit verfügbare E-Auto in JEDER technischen Eigenschaft (auch hier wieder: Beschleunigung ausgenommen) nachweislich schlechter ist als (real) vergleichbare konventionelle Fahrzeuge, welche aber IMMER mindestens 50% weniger in der Anschaffung kosten. Damit bleibt es auch im Jahr 2014 dabei, dass E-Autos nicht wettbewerbsfähig sind und GENAUSO beurteilt es auch der informations-und preistransparente Markt.

Nenne mir hier IRGENDEIN E-Auto, seine technischen Daten, seinen meßbaren Kunenutzen und der dafür zu zahlend Preis und ich nenne dir sofort mehrere Substitute (Alternativen) an konventionellen Fahrzeugen mit meßbar besseren technischen Eigenschaften, höheren meßbaren Kundenutzen zu einem deutlich geringeren Preis. DAS interessiert i.d.R. "den Markt", ausgenommen die geringe Zahl an "Early Adoptors", "Technikfreaks" oder "anderweitig beeinflußte" Kunden. Siehe die Marktrealität...

Der Zoe ist auch schon weltweit gefloppt (keine 1.700 Stück 2013 zugelassen), also schätzt der Markt den Kundenutzen des ZOE gänzlich anders ein als Du.

Viele Grüße,vectoura

Ach ja.
Was ist mit Emission, Lärm, fehlende technische Komponenten (kein Getriebe), Wirkungsgrad, wartungsärmer ...

Dummes Geschwätz die ganze Zeit.
aber eines ist klar: der verbrenner hat seine Systemgrenze erreicht bald der Elektromotor ist jetzt schon 3 mal so effizient.
Es liegt nur an den Batterien.
Sonst sehe ich keine Vorteile beim Verbrenner.
Nur die Reichweite.

Und der Markt ist das eine.
Die Leute wissen nichtmal dass es solche Dinge gibt.
Man ist es nicht gewohnt es fehlt das Bewusstsein.
Im Gegensatz zu den Leuten die nur labern aber keines besitzen, rede ich aber öfters mal beim Laden mit den Leuten.
Die würden sehrwohl und gerne aber es fehlt noch etwas an Reichweite und am Preis.

Ersteres wird letzteres aber regeln.
Sie werden eh immer billiger.

Aber egal. Langsam glaub ich echt du kommst aus der Industrie und lebst vom Verkauf der Verbrenner.
Wer widmet sich sonst soviel Zeit die Elektroautos schlecht zu reden.

BMW Audi Mercedes Porsche - 100% des Premiummarkts lebt von Menschen die ein Auto kaufen, das nicht wirtschaftlich optimal ist - und die leben davon besser als die Massenhersteller.

Elektroautos haben 100% Wachstum seit Jahren - stimmt das ja voll schlecht 🙄

Was sich "arme" Menschen für Autos leisten können oder nicht ist unerheblich - Autohersteller verdienen ihr Geld hauptsächlich damit was sich Menschen für Autos kaufen, die genug Geld haben.

Auch bei VW rettet nur das Premiumsegment - Audi und Porsche - die Konzernzahlen.

Audi und Porsche sind sicher nicht wirtschaftlich vernünftiger als VW - nur sie werden gekauft und sie bringen das Geld rein.

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Und darum gehts.
Man will die cash cow melken solange es nur geht
Jetzt alles umstellen heißt investieren müssen.
Und das will natürlich jeder solange es geht hinauszögern.
Aber das manche diese verpestende alte Technik auch noch um jeden Preis verteidigen wollen ist wirklich bedenklich
Da wird das Geld über das Gemeinwohl der Umwelt und Menschen gestellt. Und zwar im gesundheitlichen Sinne. Es ist so.
Oder ne wahrscheinlich sind Abgase jetzt natürlich und fördern den menschlichen Stoffwechsel wenn eingeatmet.

Slimbox du hast Recht. Ich hab schon viel zu viel Zeit in Diskussionen mit E-Auto Gegnern investiert, die mir niemand zurück gibt. ich konzentriere mich jetzt darauf meine Zeit in die Leute zu investieren, die der Technologie offen gegenüber stehen und die genannten Vorteile auch einfach mal akzeptieren und für sich selber abwägen können. Ich brauche niemanden der mir sagt, dass das alles schlecht ist, obwohl ich seit zwei Jahren tagtäglich das Gegenteil in der Praxis erlebe.

Und da brauch ich mir auch nicht irgendwelche alternativen Verbrenner nennen zu lassen, die gar keine Alternative sein können, weil sie nie den Komfort, die Kurzstreckeneffizienz, die Freude am fahren und den lokal emissionsfreien Antrieb bieten können. Sie können mehr Reichweite, mehr Leistung und mehr Höchstgeschwindigkeit bieten, wovon aber ein Großteil der Bevölkerung bei keinem der drei Kriterien das wirkliche Maximum ausnutzt. Kommt es also darauf an? Im Einzelfall vielleicht schon, in der Masse eher nicht. Dass Verbrenner in der Anschaffung minimal günstiger sind (ausstattungsbereinigt mit Standheizung, Standklima und DSG) mag sein, aber in einem Land wo jedes dritte Auto auf den Straßen mehr als 20.000 Euro kostet, ist dieses Argument nahezu lächerlich.

Dass der Markt das völlig anders sieht als ich liegt daran, dass der Markt Vorurteile hat, die er ohne eigene Erfahrung nicht beseitigen kann. Und diverse Testberichte fördern diese Vorurteile noch, z.B. wird das Auto am Ende des Testberichts abgeschleppt, ganz toll. Ebenso hat der Markt nur wenig private Steckdosen, vor allem für Mieter. Hab ich keine Steckdose, kauf ich auch kein E-Auto. Auch die Batteriemiete ist im speziellen Fall der ZOE nicht der Liebling aller Kunden und verschreckt einige davon.

Was mir aber ganz besonders aufgefallen ist: wer sein Auto verkaufen möchte und sich nach einem neuen Auto umschaut, der sucht bei mobile oder anderen Seiten wieder ganz automatisch nach Verbrennern. Die einzige Frage die sich da stellt ist, ob Benziner oder Diesel. Da werden andere Antriebsarten - die im individuellen Fall sogar die bessere Lösung sein können - gar nicht in Betracht gezogen. Man kennt es einfach nicht und mit dem was man bisher hatte, war man einigermaßen zufrieden. Man regt sich zwar über die stark schwankenden Benzinpreise auf und fährt extra nach Feierabend eine Runde in die falsche Richtung, weil da an der Tanke der Sprit 1 Cent billiger ist, aber man hat sich damit arrangiert. Und deswegen kennen viele diese modernen Stromer auch gar nicht. Ich stand mit einer voll mit Werbung zugeklebten ZOE auf dem Mitarbeiterparkplatz meiner Firma. Ein Großteil hat sie gar nicht wahr genommen (sie sieht einfach zu normal aus zwischen Polo und Co.), vielleicht jeder fünfte hat es auf Anhieb kapiert. Selbst nach drei Tagen haben es welche nebenbei aufgeschnappt "Ach DER fährt mit Strom? Erzähl mal mehr." (Betonung auf dieses Auto, denn ich bin ja schon seit zwei Jahren elektrisch auf dem Firmenparkplatz vertreten. Aber für einen Think interessiert sich kaum einer). Und das obwohl die ZOE doch jeden Samstag Abend bei der Sportschau zu sehen ist.

Wem das österliche Eiersuchen zu kindisch ist aber trotzdem Freude am Finden hat, der kann ja zur Abwechslung mal auf die deutsche Mitsubishi-Hompage gehen und den Preis eines Ei i-MiEV suchen. Viel Spaß!

Als Österreicher bevorzuge ich für solche Auskünfte natürlich den Österr. Internetauftritt. Der ist diesbezüglich auch etwas übersichtlicher und hat einen Link zur Preisliste. Damit kann man doch etwas anfangen.

Oder nicht?

Der Preis ist angegeben mit 19.990,- inkl. USt.
ein kleines 1) beim Preis verweist auf Zusatzinformationen, die am Schluss noch einen "Gesamtbetrag" in der Höhe von 21.603,78 ausweisen.

Weiß ich jetzt, was das Auto kostet? Leider nein, ich bin ja auch weder Unternehmer noch übe ich eine freiberufliche Tätigkeit aus und gehöre somit offensichtlich nicht zur Zielgruppe von Mitsubishis Electric Vehicle.

Solange man den Preis eines EV so gut verstecken muss, wird's bei mir leider nichts mit rein elektrisch fahren.

Naja das hat jetzt ca 30s gedauert um den Preis zu finden...

i-MiEV 29.300,- €
Metallic- /Perleffekt-Lackierung 370,- €
2-Fa rb-Lackierung 620,- €
Überführungskosten 600,- €

Das kostet er auch in Dollar +Steuer

Ist halt etwas viel fuer so ein Goggomobil. 😉
Fuer ein paar Groschen mehr kann ich dann gleich einen Chevy Volt kaufen/leasen.

Gruss, Pete

Dass die den Preis net angepasst haben?
In Österreich ist er ja wesentlich günstiger.
Im Vergleich zum baugleichen Peugeot iOn und Citroën C-Zero.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


Im Gegensatz zum Minset einiger Protagonisten hier habe ich mich schon mit E-Antrieben befaßt als diese noch nicht mal wußten, daß es sowas gibt. Ich kenne alle einschlägigen Entwicklungen und Systeme und konnte bei einigen sehr weit in die Details Einblick bekommen. Und ich habe die Gründe für das Sterben mancher Entwicklung (NaS und DMFC) aus erster Hand mitbekommen.

Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.

Ich habe durchaus schon einige Male mit dem Gedanken an den Erwerb eines E-Mobiles gespielt (angefangen mit der Ur-A-Klasse mit NaS Akku), aber bisher hat sich mein Instinkt immer durchgesetzt und letzlich recht behalten: keine der Produktlinien hat mehr als einige wenige Jahre überdauert.

Was hält mich gegenwärtig ab ?

- Preis / Leistungs - Verhältnis: dieses ist bei Lion oder anderen heute präferierten Akkusystemen ungünstiger als bei NaS oder ähnlichen. Dafür ist NaS nachgewiesenermaßen zyklenfester (1:1 im täglichen Einsatz als Stromspeicher nachgewiesen, nicht aus merkwürdigen "Schnelltests" zusammengelogen....) und kann sogar als flow Akku gebaut werden. Von der reisgestaltung der Fahrzeuge selber garnicht zu reden...

- Gebrauchsnutzen: gegenwärtig nur als Zweitwagen diskutabel (klar: man kann natürlich den nur für <3% der Bevölkerung leistbaren Tesla als "Lösung" verkaufen. Wenn das die Lösung ist, dann ist sie schlichtweg zu aufwendig) und dafür zu teuer. Abgesehen davon sind meist auch die Nutzungsprofile eingeschränkt (Temperaturen, Anhängerbetrieb, ....).

- Fehlende Garantien: auf der einen Seite wird viel versprochen, auf der anderen Seite wenig garantiert (gerichtsfest bitte, alles andere kann man vergessen). Das nährt Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen zur Haltbarkeit.

- Flächendeckende Überwachung: würde ein konventioneller Massenhersteller bei einem konventionellen Fahrzeug derart fein aufgelöst (Beispiel: sogar "Kofferaum wurde geöffnet" wird gemeldet !) das Nutzungsverhalten, noch dazu ohne Anonymisierung, überwachen, würde er sofort von Datenschützern vor den Kadi zitiert...... Ich möchte ein Fahrzeug haben, das in keiner Weise, oder nur anonymisiert, überwacht wird.

- Geschäftsverhalten: manche Hersteller legen ein recht merkwürdiges Geschäftsverhalten (von Reservierungsgebühren bis zum Aushebeln von Informationsrechten der Aktionäre) an den Tag und türmen Schuldenberge auf, deren Abbau nicht mehr begründet machbar ist, ohne daß Aktionäre oder Schuldner Geld verlieren.

- technische Mogeleien und Sicherheitsmängel: vom extremen Verhältnis Kurzzeit- zu Langzeit-Leistung, bis zu Sicherheitsmängeln bem Akkuschutz ist alles vertreten.

Aufgrund der hohen Preise ist es einfach günstiger, für jeden Zweck ein gebrauchtes, dem Zwecke angepaßtes Automobil zu beschaffen und zu betreiben. Ohne dabei viel Kapital zu binden.

Viele Grüße

SRAM

Stoppt Putins Eroberung Europas: baut SLAM und radiert Ihn aus !

Schreib einfach weniger wirr. "Schön" übrigens, dass du den Massenmedien Glauben schenkst.

Da war ein zweifelhafrt Versuch, dich besser dazustellen, aber die User hier sind nicht so dumm. Du bist damit gescheitert, dein Image aufzupolieren.

Für mich wirkt er eher herablassend und eingebildet.
Dabei seh ich dafür weder eine Notwendigkeit noch wirkt es. Beeindruckt mich nicht was er zu wissen glaubt.

Zitat:

Original geschrieben von PT_rg80


Was mir aber ganz besonders aufgefallen ist: wer[..] sich nach einem neuen Auto umschaut, der sucht[..] ganz automatisch nach Verbrennern. Die einzige Frage die sich da stellt ist, ob Benziner oder Diesel.[..]
Man regt sich zwar über die stark schwankenden Benzinpreise auf und fährt extra nach Feierabend eine Runde in die falsche Richtung, weil da an der Tanke der Sprit 1 Cent billiger ist, aber man hat sich damit arrangiert.

Selbst Autogas ist ja keine Alternative, man bekommt hier sogar gepredigt dass es sich niemals rechnet und das davon der Motor kaputtgeht. Fast jede 2. Tanke hat Autogas, mittlerweile viele Markentanktellen die rund um die Uhr geöffnet haben.

Man muss also nicht auf dem Hinterhof aus dem großen Propangasfass tanken, auch wenn das Teilweise sehr günstig ist. Aber 99,5% der Menschen sind damit heillos überfordert.

Das zeigen ja auch die Zulassungsstatistiken kaum ein Auto fährt mit Gas.

Dabei hätte man hier ja sämtliche Vorteile des Verbrennungsmotors. Schnelles Tanken, im Notfall sogar die doppelte Reichweite dank 2 Tanks. Sehr günstige Preise, erprobte Technik, 6000 Tankstellen und auch im Ausland ein dichtes Netz.
Auch werden bei den dt. Herstellern die AUTOgasmodelle Stiefmütterlich behandelt, sofern es überhaupt welche gibt.

Selbst wenn an den Tankstellen an denen man täglich vorbeifährt Super 1,60 und Autogas 0,75 steht wird nichts gedacht. Als Argument wird dann angeführt das kann man ja nirgendwo Tanken.
Lieber wartet man 30 Minuten bei der billigsten Tanke. Und motzt und mosert über die Abzocke an der Tankstelle.

Hach war das mit dem Prius lustig. Auf den wurde ich oft angesprochen.
Und wie habe ich den leuten das gehirn verknotet.

Hat der keinen Motor? Wie der ist schon an? Fahre ich aus einer Straße raus blieben die Leute stehen und drehten die Köpfe um. Das da einer ohne Gebrumm losfährt stößt manchen völlig vor den Kopf.
Als Elektrofahrer kennt man das ja, hier funktioniert das spiel noch besser.

Ach ja vorallem hybrid neulinge, während die einstiegen hatte ich heimlich den startknopf gedrück, fuß aufs gas wusch... HERRLICH 🙂
GROSSE AUGEN.

Ich freue mich schon deswegen auf den Ampera ^_^

@GandafTheGreen

Zitat:

Ich freue mich schon deswegen auf den Ampera ^_^

Na wenigstens einer, der 40.000 € in die Hand nimmt und den Ladenhüter von OPEL kauft.

Die ganze E-Fahrzeuge Diskussion dreht sich eigentlich ständig im Kreis.

Prinzipiell hätten E-Fahrzeuge natürlich Vorteile vor allem im Stadtverkehr (Kurzstrecke) hinsichtlich Emissionen, Wirkungsgrad, einfache Bedienung, geräuschlose Fahrweise,

wenn da nicht die hohen Akku-Kosten und somit auch die hohen Anschaffungskosten wären.
Da der Staat die Anschaffung von E-Fahrzeugen nicht finanziell auf Kosten der Steuerzahler fördern kann oder möchte (z.B. mit 5.000 bis 10.000 € pro Fahrzeug), werden E-Fahrzeuge für Normalverdiener weiterhin uninteressant bleiben.
Trotz intensivster weltweiter Forschung ist aber keine neue Akku-Technologie in Sicht, die gleichzeitig preisgünstig und zuverlässig wäre und hohe Speicherkapazitäten bieten würde - also bleibt das Grundproblem der E-Mobilität (hohe Akkukosten, hohe Anschaffungkosten der Fahrzeuge, geringe Reichweiten) weiterhin bestehen.

Hybridfahrzeuge sind bestenfalls eine (teure) Zwischenlösung, damit die Hersteller zumindest auf dem Papier ihre Flottenverbräuche nach unten drücken können.

Rufus

Nur dass das eben gar kein zentrales Problem ist.

Ob ein Golf 20.000 oder ob ein Golf Äquivalent bei BMW Audi und Mercedes 30.000 gekostet ist vielen Käufern egal - sie zahlen den Aufpreis für ein bisschen Premium - und es wird davon auch ausreichend geben die das für eine komplett andere Antriebstechnologie zahlen.

Würden die Menschen tatsächlich so vernünftig kaufen wie das hier unterstellt wird, gäbe es schon längst keinen einzigen deutschen Autohersteller mehr.

Denn in der Realität ist genau das Gegenteil der Fall - die Autohersteller die für ein minimal mehr an Premium zig tausende verlangen, die stehen gut da.

Ist eben wie überall sonst im Leben - wer seinen Kaffee für 7 Euro 500g verkauft ist der große Verlierer - Gewinner sind die Hersteller die dafür zwischen 70 und 90 verlangen.

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