Warum Ich noch kein E-Fahrzeug fahre.......
Im Gegensatz zum Minset einiger Protagonisten hier habe ich mich schon mit E-Antrieben befaßt als diese noch nicht mal wußten, daß es sowas gibt. Ich kenne alle einschlägigen Entwicklungen und Systeme und konnte bei einigen sehr weit in die Details Einblick bekommen. Und ich habe die Gründe für das Sterben mancher Entwicklung (NaS und DMFC) aus erster Hand mitbekommen.
Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.
Ich habe durchaus schon einige Male mit dem Gedanken an den Erwerb eines E-Mobiles gespielt (angefangen mit der Ur-A-Klasse mit NaS Akku), aber bisher hat sich mein Instinkt immer durchgesetzt und letzlich recht behalten: keine der Produktlinien hat mehr als einige wenige Jahre überdauert.
Was hält mich gegenwärtig ab ?
- Preis / Leistungs - Verhältnis: dieses ist bei Lion oder anderen heute präferierten Akkusystemen ungünstiger als bei NaS oder ähnlichen. Dafür ist NaS nachgewiesenermaßen zyklenfester (1:1 im täglichen Einsatz als Stromspeicher nachgewiesen, nicht aus merkwürdigen "Schnelltests" zusammengelogen....) und kann sogar als flow Akku gebaut werden. Von der reisgestaltung der Fahrzeuge selber garnicht zu reden...
- Gebrauchsnutzen: gegenwärtig nur als Zweitwagen diskutabel (klar: man kann natürlich den nur für <3% der Bevölkerung leistbaren Tesla als "Lösung" verkaufen. Wenn das die Lösung ist, dann ist sie schlichtweg zu aufwendig) und dafür zu teuer. Abgesehen davon sind meist auch die Nutzungsprofile eingeschränkt (Temperaturen, Anhängerbetrieb, ....).
- Fehlende Garantien: auf der einen Seite wird viel versprochen, auf der anderen Seite wenig garantiert (gerichtsfest bitte, alles andere kann man vergessen). Das nährt Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen zur Haltbarkeit.
- Flächendeckende Überwachung: würde ein konventioneller Massenhersteller bei einem konventionellen Fahrzeug derart fein aufgelöst (Beispiel: sogar "Kofferaum wurde geöffnet" wird gemeldet !) das Nutzungsverhalten, noch dazu ohne Anonymisierung, überwachen, würde er sofort von Datenschützern vor den Kadi zitiert...... Ich möchte ein Fahrzeug haben, das in keiner Weise, oder nur anonymisiert, überwacht wird.
- Geschäftsverhalten: manche Hersteller legen ein recht merkwürdiges Geschäftsverhalten (von Reservierungsgebühren bis zum Aushebeln von Informationsrechten der Aktionäre) an den Tag und türmen Schuldenberge auf, deren Abbau nicht mehr begründet machbar ist, ohne daß Aktionäre oder Schuldner Geld verlieren.
- technische Mogeleien und Sicherheitsmängel: vom extremen Verhältnis Kurzzeit- zu Langzeit-Leistung, bis zu Sicherheitsmängeln bem Akkuschutz ist alles vertreten.
Aufgrund der hohen Preise ist es einfach günstiger, für jeden Zweck ein gebrauchtes, dem Zwecke angepaßtes Automobil zu beschaffen und zu betreiben. Ohne dabei viel Kapital zu binden.
Viele Grüße
SRAM
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.
Das ist falsch Du wirst im Tesla Bereich als das gesehen was Du dort machst - als Forentroll.
Was würdest Du denn sagen wenn jemand ins Alfa Oldtimer Forum ich so aufführt wie Du und dauernd schreibt was für dumme Idioten denn sich einen Alfa Oldtimer kaufen, die ja nicht mal ABS, Airbags und einen hat eine unterirdische passive Sicherheit und eine Motorleistung die gerade mal für eine Mutti reicht zum einkaufen?
Und wenn sich derjenige dann auch noch extra bei den Spezialforen ausserhalb motor-talk anmeldet? Wie Du im TFF Forum?
Du bist keineswegs ein falsch verstandener "Märtyrer" wie Du Dich jetzt darstellen willst - denn Du machst genau obiges in Tesla foren in und ausserhalb von motor-talk.
187 Antworten
Und weil ich lieber Kollegen wie vectoura, e-CarFan oder he2lmuth in meinen Projektteams sehe, sind diese auch erfolgreich.
Ich habe gegenwärtig drei Fahrzeuge, die mich zusammen weniger als die Hälfte des Tesla gekostet haben und die zusammen deutlich mehr Anforderungen abdecken, als es ein Tesla Model S je kann. Allein die Verzinsung des eingesparten Kapitals reicht für Treibstoff und sonstige Kosten. Was will ich also mehr ?
Außerdem sind es ja die Tesla Protagonisten, die darauf beharren, daß das Fahrzeug WIRTSCHAFLICHER sei, statt einfach zu sagen: ist Hobby und ist es mir wert. Irgendwo scheint da ein Zweifel zu nagen, daß man vieleicht doch unnütz Geld ausgegeben hat, anders kann ich mir die hyperempfindliche Reaktion nicht erklären, die auch leichte Zweifel am wirtschaftlichen Sinn eines 100.000 Euro Mobiles mit eingeschränktem Nutzungsprofil auslösen.
Nicht wahr ? 😁
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Und weil ich lieber Kollegen wie vectoura, e-CarFan oder he2lmuth in meinen Projektteams sehe, sind diese auch erfolgreich.
Deshalb habt ihr es auch geschafft, he2lmuth hier zu vertreiben. Gut gemacht.
Aber wie ich schon mal geschrieben habe, vertreibt alle, die nicht eurer Meinung sind, und schon geben euch alle Recht.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Ich habe gegenwärtig drei Fahrzeuge, die mich zusammen weniger als die Hälfte des Tesla gekostet haben und die zusammen deutlich mehr Anforderungen abdecken, als es ein Tesla Model S je kann. Allein die Verzinsung des eingesparten Kapitals reicht für Treibstoff und sonstige Kosten. Was will ich also mehr ?
Nichts.
Sei du mit deinem Autos genauso glücklich wie ich mit meinem Tesla.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Außerdem sind es ja die Tesla Protagonisten, die darauf beharren, daß das Fahrzeug WIRTSCHAFLICHER sei, statt einfach zu sagen: ist Hobby und ist es mir wert. Irgendwo scheint da ein Zweifel zu nagen, daß man vieleicht doch unnütz Geld ausgegeben hat, anders kann ich mir die hyperempfindliche Reaktion nicht erklären, die auch leichte Zweifel am wirtschaftlichen Sinn eines 100.000 Euro Mobiles mit eingeschränktem Nutzungsprofil auslösen.Nicht wahr ? 😁
Gruß SRAM
Warum scherst du immer alle über einen Kamm?
Kann ich nicht nachvollziehen.
Welches 100.000€ Auto ist schon wirtschaftlich? Keins.
Nicht alle setzen Elektromobilität mit TESLA gleich.
Ich fahre einen Renault ZOE.
Und in seiner Klasse ist der Tesla gar nicht so teuer.
Er kostet ab 65.000 Euro.
Das kostet eine E-Klasse auch bald mal.
Ich meine sogar ein Furz-Polo mit Ausstattung kostet schon über 20.000 Euro!
Und genau das IST der Unterschied:
Wer sich eine E-Klasse oder dergl. kaufen würde, sich aber für ein Elektroauto begeistern könnte, der wird sehen, dass es ihn in der Anschaffung nichts mehr kostet er aber dann die Vorteile genießen kann SOFERN er mit der Infrastruktur und der Reichweite pro Ladung auskommt.
Ich meine so wie du das darstellt klingt das wie
Ich habe einen Golf, eine Alfa Guilietta und einen Citroen C4 und habe dafür weniger gezahlt wie für den Tesla. Na aber keiner der 3 kann einem Model S das Wasser reichen oder?
Mein ZOE kostete mich 6500 Euro.
17.000 Euro bekam ich für den Eintausch meines Mitsubishi Lancer Sportback 1.8 DI-D CommonRail Diesel Instyle Bj. 2011. Also muss ich 6500 mindestens einsparen, bis es sich überhaupt auszahlen würde.
Mit Spritersparnis, Service usw. wird das einige Jahre dauern. Solange HABE ich den ZOE nicht mal.
Keine Frage. Aber das Auto an sich, das Fahrgefühl, diese technische Andersartigkeit waren es mir wert.
Wie oft gibt man Geld für eine bestimmte Sache aus ohne, dass sie sich von selbst rechnet.
Und wie gesagt. Der Tesla beginnt bei 65.000 Euro.
Mit 85 kWh Akku kostet er 75.000 Euro.
Klar, da kann man jetzt noch einiges dazubestellen aber selbst wenn ich wirklich noch was dazunehme, was Sinn macht, hab ich 82.000 Euro erreicht und keine 100.000 oder mehr.
Das erreiche ich mit einer E-Klasse genauso schnell.
Wie dem auch sei, es tut sich ja eh einiges.
Was kostete der Roadster, was kostet das Model S und was plant Musk für das Model E?
Aber wie gesagt ich habe bemerkt, dass es sinnlos ist darüber zu diskutieren, da immer nur dieselben Argumente kommen. Welchen Zweck das verfolgen soll, entbehrt sich mir jeglicher Logik.
Vielleicht arbeitet ihr ja wirklich in der Automobilindustrie. Das ist mir dann aber genauso egal ich bin im Staatsdienst als Organ der öffentlichen Sicherheit tätig und kaufe das, was ich besser finde.
Thats life.
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Aber du argumentierst nicht immer für DEINE Situation.Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Siehst du, ich hingegen finde es unhöflich, wenn ich mir aufgrund meines Sachwissens und meiner Fähigkeiten zur perönlichen Kostenrechnung kein Elektroauto kaufe und dann irgeneiner daherkommt und mir weiß machen will, dass das alles Scheisse und eine Fehlentscheidung ist und ich unbedingt ein E-Auto kaufen müßte, weil ich ja zu blöde bin, für mich selber zu entscheiden, was mein Auto aus technischer Sicht und vom Nutzwert her alles "können" muß und was es an Anschaffung und laufenden Kosten verursachen darf.
Was für ein schöner Schachtelsatz...
Viele Grüße,vectoura
Du sprichst immer von Kostenrechnung.Manche Leute interessiert das aber nicht so sehr. Einmal gesagt - verstanden.
Muss jeder für sich dann umlegen können. Ich habe bewusst das E-Auto gewollt und spare FÜR MICH sehrwohl Geld damit. Klar war das Vorgängerauto ne höhere Klasse, konnte mehr von den Funktionen her und war luxuriöser aber das ist mir egal. Es geht mir um: WAS wurde damals abgebucht vom Konto, was jetzt.
Und da erspar ich mir einiges im Jahr. Damals hast du es als Milchmädchenrechnung tituliert und daher hat es mich dann nicht mehr interessiert, weil ich merkte, dass es dir NUR um den Kostenfaktor geht.Und auch für dich frage ich mich dann wirklich:
WIESO legst du so einen Wert darauf, das immer wieder zu kommunizieren, obwohl du deinen Standpunkt klar gemacht hast?
Es ist nicht so, dass wir hier Leute rekrutieren und sagen: "KAUFT euch ja alle nur mehr E-Autos, weil die sind so billig und so toll". Nur was manche hier betreiben ist einfach nur SCHLECHTREDEN und das sehen ja sogar schon andere so und in anderen Foren.
Bitte überdenke das mal vectoura. Wenn du so ein rational denkender Mensch bist dann sollte dir das was sagen....
PS: Und noch etwas bitte. Sachwissen ist wichtig, aber Erfahrungswerte aus dem Alltag sind genauso zu akzeptieren. Ich habe nur das 1 Auto und ich bin mir um diesen Umstand sehr genau bewusst.
Mir ist es egal wieviele Leute sich ein E-Auto kaufen oder nicht, aber wenn ich sage, wie es mir damit geht dann kann man das auch gerne glauben, weil es so abwegig nicht klingt.
Daher finde ich, dass man sich erst sein eigenes Bild im ALLTAG (!) (und nicht in 30 Min Probefahrt) machen sollte bzw. MUSS bevor man urteilt!LG
Im Ernst, du schreibst komisches Zeug. Klar sparst du Geld, wenn du dir ein, wie auch immer geartetes, neues Auto kaufst, welches 1-3 Klassen unter dem Vorgängerauto angesiedelt ist und bei welchen du dann vielleicht auch noch weniger, langsamer und mit einem anderen, "technisch bedingten" Nutzungsverhalten herumfährst.
Ich habe einen Vivaro, der hat ca. 32.500 € gekostet, hat 146 PS, fährt um die 175 Km/h, hat über 1 t Zuladung, 9 Sitzplätze, eine Reichweite (wirklich egal, wie ich fahre!) von mindestens 900 Km (i.d.R. aber um die 1050 -1.100 Km) und trotz des relativ geringen Preises so ziemlich alles an fahrzeugüblichen Extras und standesgemäße Sicherheit.
So ein Fahrzeug ist auch im jahr 2014 nicht durch ein elektrisch oder hybridangetriebenes Fahrzeug ersetzbar, es gibt einfach nichts Äquivalentes zu kaufen! Nicht einmal für mehr Geld und gute Worte, egal, was hier an "Visionen" und "Ankündigungen" fabuliert wird.
Meine ollen und gammeligen Vectra B Caravan sind je 4,5 m lang, haben 5 "normal bequeme/unbequeme" Sitzplätze,ca. 550 Kg Zuladung, ca. 460 Liter Standardkofferraum, Anhängelast 1.500 Kg, Dachlast 100 Kg, Reichweite (natürlich vollgetankt, das dauert ca. 5-8 Minuten) immer mindestens 550 Km, i.d.R. aber 650-700 Km) und haben seinerzeit um die (umgerechnet) ca. 19.000 € gekostet. Aktuell bekomme ich für um die 21.000-23.000 € z.B. einen, von den o.g. technischen Daten her mindestens gleichwertigen (i.d.R. aber besseren), aber technisch /sicherheitstechnisch viel besseren und auch mit mehr Komfortfeatures ausgestatteten Opel Astra ST oder auch einen Skoda Ocatvia Kombi etc., aber für dieses Geld bekomme ich weltweit KEIN Elektroauto oder Hybriden mit diesen (auch nur annähernden) Eigenschaften.
Das sind "Fakten" im Jahr 2014, es gibt nachweislich KEINEN äquivalenten Alternativen zu konventionellen Fahrzeugen, es sei denn, der Käufer macht Abstriche bei technischen Daten und/oder Nutzungsanforderungen und/oder beim Preis. Wer etwas andere behauptet oder "vorrechnet", der belügt sich selber...
Nichts anderes gebe ich hier immer wieder rein sachlich und argumentativ nachvollziehbar zu bedenken, allerdings neigen einige user dazu, hier dann immer gleich nach der "Elektro-Inqusition" zu rufen...dafür bin ich aber nicht verantwortlich zu machen.
Viele Grüße,vectoura
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Zitat:
Golf, eine Alfa Guilietta und einen Citroen C4
Citroen C5 Exclusiv mit allen Extras
Alfa Montreal
Mercedes SLK 230 Kompressor
😉 SRAM
Sehr toll.
Also ein Auto, aus einem Konzern, das wohl eh bald den Chinesen (Dongfeng) gehört 😉
Einen Oldtimer, der technisch nicht mithalten kann mit aktuellen Autos, kein großer Nutzwert aber MOMENT mal... aus irgendeinem Grund musst du den ja wollen 😉 - machts denn Sinn? Kostenrechnung vectoura bitte -> hmmm??
Ein SLK 230... sehr schön. Oh also da fällt mir ein, soviel günstiger wie ein Model S wirst du dann wohl nicht sein nehme ich an, kostet der C5 doch schon dann über 30.000 Euro.
Kostete mein Mitsubishi übrigens auch (maxed out mit dem 2. stärksten Diesel, 32.000 Neu Liste).
Das einzige Problem. Man kann nur 1 Auto benutzen. Ich halte irgendwie nichts davon, wenn ich mehrere hätte und dann stehen die herum....
SRAM ich glaube ein wenig Verarschung ist das langsam schon hier?
Selbst keine nennenswert überragenden (nicht schlecht, aber nicht ÜBERRAGEND!) Autos besitzen oder fahren (wobei der Alfa sicher ein wenig Kult ist), aber über einen modernen Tesla herziehen, der in Sachen Effizienz und Dynamik sehr gut daherkommt und das aus einer Entwicklung aus dem Stand heraus.
Weil nichts für Ungut, mein Mitsubishi war ein normales Auto, der Renault ZOE ist ein Kleinwagen mit netten Funktionen aber mehr nicht, nur sind weder ein C5 noch ein SLK230 jetzt was spannendes.
Für den Alltag ist es sicher absolut ausreichend. Aber keines der Autos erreicht die Tesla-Klasse.
Der neue SLK kostet ab 38.000 Euro, der C5 wie gesagt wohl auch ähnlich viel.
Damit haben wir schonmal das Model S 60 kWh erreicht.
Von zusätzlichen Wartungskosten, Sprit, Versicherung usw. will ich nicht sprechen.
Ich weiß also nicht, was an deiner Konstellation so toll sein soll. Ich habe nur 1 Auto, weil ich nur für eines Verwendung habe.
Ich hätte genauso einen tollen 5er BMW kaufen können, nur für was?
ich kaufe auch kein Model S, denn ich werd nicht solch große Investitionen für ein AUTO tätigen, das ich so nicht brauche.
Moin,
-da ich erst eine Ladesteckdose mir an die Einfahrt bauen lassen müsste.
-es ich X Jahren doppelt so vielReihweitefür das gleiche Geld oder gleich viel Reichweite für weniger Geld geben wird.
Andreas
Die Installation einer Ladesteckdose wirst du ja dann auch machen müssen?
Viel wichtiger als die Reichweite mit der Batterie, wäre die Ladeinfrastruktur UND das Ladeverfahren (=Batterietechnik verbessern) so beschleunigen, dass man in 10 min wieder vollgeladen hat.
Denn auch wenn du 800 km pro Batterieladung kommst - wenn sie nur mit XX kW nachgeladen wird dauerts trotzdem lange. Denn es werden immer nur XX km pro Stunde nachgeladen, egal wie groß die Batterie ist.
Ja 500 km fahren bei einer 16A Leitung wird 2 Tage dauern.. 😉
In ein paar Jahren gibts die ersten E-Wagen billigst. Dann hol ich mir eben 2, einer lädt an meiner Solaranlage und mit dem anderem fahr ich zur Arbeit. So stelle ich mir die Zukunft der Solaranlagen ohne Vertrag vor.
Andreas
Na immerhin hast du einen Plan.
500 km bei 16A?
Also ich nehma an du wirst wohl 3 phasig meinen, und dann hast du bei 11 kW keine 2 Tage :P
Ok bei 1 phasig über eine normale Haushaltssteckdose kommts hin 😁
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Sehr toll.Also ein Auto, aus einem Konzern, das wohl eh bald den Chinesen (Dongfeng) gehört 😉
Einen Oldtimer, der technisch nicht mithalten kann mit aktuellen Autos, kein großer Nutzwert aber MOMENT mal... aus irgendeinem Grund musst du den ja wollen 😉 - machts denn Sinn? Kostenrechnung vectoura bitte -> hmmm??Ein SLK 230... sehr schön. Oh also da fällt mir ein, soviel günstiger wie ein Model S wirst du dann wohl nicht sein nehme ich an, kostet der C5 doch schon dann über 30.000 Euro.
Kostete mein Mitsubishi übrigens auch (maxed out mit dem 2. stärksten Diesel, 32.000 Neu Liste).
Das einzige Problem. Man kann nur 1 Auto benutzen. Ich halte irgendwie nichts davon, wenn ich mehrere hätte und dann stehen die herum....
SRAM ich glaube ein wenig Verarschung ist das langsam schon hier?
Selbst keine nennenswert überragenden (nicht schlecht, aber nicht ÜBERRAGEND!) Autos besitzen oder fahren (wobei der Alfa sicher ein wenig Kult ist), aber über einen modernen Tesla herziehen, der in Sachen Effizienz und Dynamik sehr gut daherkommt und das aus einer Entwicklung aus dem Stand heraus.
Weil nichts für Ungut, mein Mitsubishi war ein normales Auto, der Renault ZOE ist ein Kleinwagen mit netten Funktionen aber mehr nicht, nur sind weder ein C5 noch ein SLK230 jetzt was spannendes.
Für den Alltag ist es sicher absolut ausreichend. Aber keines der Autos erreicht die Tesla-Klasse.
Der neue SLK kostet ab 38.000 Euro, der C5 wie gesagt wohl auch ähnlich viel.
Damit haben wir schonmal das Model S 60 kWh erreicht.Von zusätzlichen Wartungskosten, Sprit, Versicherung usw. will ich nicht sprechen.
Ich weiß also nicht, was an deiner Konstellation so toll sein soll. Ich habe nur 1 Auto, weil ich nur für eines Verwendung habe.
Ich hätte genauso einen tollen 5er BMW kaufen können, nur für was?
ich kaufe auch kein Model S, denn ich werd nicht solch große Investitionen für ein AUTO tätigen, das ich so nicht brauche.
Dein Problem ist charakterlicher Natur, du "willst" nicht verstehen.
Jeder Konsument macht jederzeit eigene,also individuelle Kosten-Nutzenrechnungen für sich auf und GENAU deshalb kauft nachweislich die Masse (ca. 99,8%) aller Fahrzeugkonsumenten weltweit auch im Jahr 2014 KEIN Elektroauto. Zu den individuellen Kundenutzen gehören also nicht nur banale technische Daten wie Vmax, 0-100 Km/h, Kofferraumvolumen etc,. sondern zusätzlich auch Überlegungen über eine mögliche notwendige Änderung des tatsächlichen oder gewünschten Nutzungsverhaltens mit dem anvisierten Produkt, der individuell abgeschätzte Wiederverkaufswert, die persönlich mehr oder weniger genau bzw. "streng" kalkulierten Folgekosten, erwartetes "Image", reale Nutzwerte und viele andere persönliche Erwartungen / Wünsche werden beim Kauf höherpreisiger und langlebiger Güter vom Konsumenten mit in die finale Kaufentscheidung einbezogen.
Ich könnte jederzeit mit einem Elektroauto sparen, wenn ich meine Präferenzen ändere. Nichts anderes rechnen die Protagonsiten der E-Autos hier stetig vor.
Wenn ich also keinen stark motorisierten Kleinbus mit hohen praktischen Nutzwert auf langen Strecken mit hohen Reisegeschwindigkeiten und hohen Jahresfahrleistungen mehr fahren/nutzen will/muß, sondern stattdessen mein Nutzungsprofil umstelle und nur noch innerhalb von ca. 60 Km Umkreis, dementsprechend geringen Jahresfahrleistungen mit maximal 2 Personen ohne Termindruck "herumfahren" will (vielleicht, weil ich in Rente gegangen bin?), dann kaufe ich mir einen ZOE und spare gegenüber dem Vivaro dann um die 4.000 €/Jahr. Das ist kein Problem. ich könnte mir bei so einem beabsichtigten zukünftigen Nutzungsprofil aber auch einen Opel Corsa mit um die 80-100 PS für um die 14.000 € kaufen (als Neuwagen auch kein Problem), dann würde ich gegenüber dem ZOE um die 1.000-2.000 € pro Jahr einsparen.
Bei jedem anderen Kosten-Nutzen-Vergleich mit gleichem Anforderungsprofil an die verglichenen (substituierbaren) Güter /Produkte (hier Fahrzeuge) hat auch im Jahr 2014 ein E-Auto keine Chance gegen ein konventionelles Auto. Und genauso sieht es auch "der Markt", selbst im gelobten Markt China ist die E-Mobilität trotz immenser Förderprogramme böse gefloppt.
Du hast seinerzeit beim anstehenden Ersatz deines Mitsubishi ganz einfach deine Nutzung und deine Anforderungen/Ansprüche an dein nächste Fahrzeug verändert bzw. reduziert und hast nun deswegen gegenüber dem Mitsubishi mit einem völlig anderen Nutzungs-und Fahrleistungspotential eine reale Ersparnis. Bloß dass du mit jedem anderen konventionellen äquivalenten Kleinwagen eine noch höhere Ersparnis gegenüber deinem Vorgängerfahrzeug gehabt hättest...
Viele Grüße,vectoura
Der Gedanke mit der Anpassung gefällt mir.
Ich habe nämlich wirklich erkannt, dass der Diesel mir nichts bringt, weil ich nur Kurzstrecken fahre und er somit in der Instandhaltung mehr kostet als er bringt.
Es gab auch einige, die mir sogar sagten, NA UND WEIL DU EBEN so wenig fährst, kannst dir ne fette Karre holen mit viel Leistung, weil es eh nicht ins Gewicht fällt.
Tja aber ich bin sehr technikbegeistert.
Nichtsdestotrotz kann das E-Auto aber nichts dafür, wenn die MENSCHEN nicht in der Lage sind, richtig abzuschätzen, wie ihr Alltag so aussieht.
Denn es fahren zig SUVs herum, alle nur Kurzstrecke oder in der Stadt, wo man LOCKER ein entsprechendens Elektroauto auch nutzen könnte OHNE Einbußen oder wirkliche Nachteile.
Ich denke, es ist eher eine Sache der Gewöhnung und des Informationsstands. Viele wissen nichtmal genau, wie das mit dem Elektroauto aussieht. Die denken, das sind noch immer diese komischen Bastelkisten aus den 80ern mit 50 km Reichweite und einem Aussehen, wie Darth Vaders Helm.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Wenn ich also keinen stark motorisierten Kleinbus mit hohen praktischen Nutzwert auf langen Strecken mit hohen Reisegeschwindigkeiten und hohen Jahresfahrleistungen mehr fahren/nutzen will/muß, sondern stattdessen mein Nutzungsprofil umstelle und nur noch innerhalb von ca. 60 Km Umkreis, dementsprechend geringen Jahresfahrleistungen mit maximal 2 Personen ohne Termindruck "herumfahren" will (vielleicht, weil ich in Rente gegangen bin?), dann kaufe ich mir einen ZOE und spare gegenüber dem Vivaro dann um die 4.000 €/Jahr.
Dass sich Elektrofahrzeuge nicht so gut verkaufen liegt meiner Meinung nach eher an der Fehleinschätzung über deren tatsächliches Leistungsvermögen, wie ich deinem Beitrag ebenfalls entnehmen kann. Weder musst du deinen Umkreis auf 60 km beschränken, noch eine geringe Jahresfahrleistung zugrunde legen. Die einzige Einschränkung die man mit einem Auto wie der ZOE hat ist doch, dass die jährliche Fahrt in den Urlaub etwa 3-4 Stunden länger dauert. Wenn man nicht gerade Kurierfahrer, Vertreter, Langstreckenpendler, Kundenbetreuer oder sonstiger "Kilometerschrubber" Gemeinde zugehörig ist, ist das ein ganz normal zu bewegender Kleinwagen mit eingeschränkter Familientauglichkeit. Die ersten ZOEs haben nach 6 Monaten 10.000 km abgespult und es werden Langstrecken von bis zu 1.000 km am Tag damit zurück gelegt. Weil es eben geht.
Dafür muss lediglich die Infrastruktur funktionieren und sie entwickelt sich derzeit recht gut und wird immer zuverlässiger. Auch mit anderen Elektroautos wird man bald quer durchs Land reisen können, wenn die DC Infrastruktur weiter ausgebaut wird.
Was die Kosten angeht, so wäre ich definitiv günstiger gekommen, wenn ich den 98er Kangoo noch ein paar Jahre behalten hätte. Allein für die aktuelle Batterieaufrüstung werden rund 2.500 Euro fällig. Aber das Elektroauto bietet mir viele Vorteile - vor allem Komfort, Kurzstreckeneffizienz und echte Freude am fahren - für die ich bereit bin, einen Aufpreis zu zahlen. So wie der Sportwagenfahrer für mehr Leistung zahlt und der SUV Fahrer für seine Panzerbehausung. Da hat eben jeder seine eigenen Vorlieben und niemand will darauf verzichten, sonst würden wir alle Dacia fahren.
Gruß
Micha
Volle Zustimmung.
Mit der Infrastruktur steht und fällt es.
Aber sobald wirklich bessere Batterie Technik am Markt sein sollte, wird den EV Gegnern sowieso die Argumentationsbasis genommen werden.
Fakt ist: Verbrenner stinken, schaden der Umwelt, schaden mir weil lokale Emissionen, verbrauchen endliche fossile Ressourcen, sind laut, haben einen höheren Verschleiss ....
usw.
Ganz ehrlich gesagt, werden sehr viele Käufer nur eine Kostenrechnung bei einem Fahrzeug, egal ob Verbrenner oder Elektro machen.
Und zwar, kann ich ihn bezahlen (incl. der zu erwartenden Folgekosten)
Ob Auto A oder B pro Kilometer 10 Cent spart, interessiert die wenigsten.
Viele sind einfach einer Marke treu, z.B. weil es die Eltern auch schon waren.
Oder man hat in der Firma eine ausbildung gemacht.
Ich z.B. habe bei VW/AUDI gelernt und würde mir nie einen Opel kaufen, egal wie gut er ist. Ist bescheuert, ist aber so.
Ich habe meistens auch VW/Audie gefahren, aber auch ein paar Fremdfabrikate wie:
Honda S2000: Kosten-/Nutzenfaktor miserabel, aber hat soooooo viel Spaß gemacht, offen zu fahren und bis 9000 1/min zu drehen.
BMW MINI Cooper S Cabrio: Kosten-/Nutzenfaktor schlecht, aber genial zu fahren, wie ein Gokart, dann der Kompressorsound. Gänsehaut
Jetzt der Tesla Model S.
Klar gibt es hier die Familienväter, die jeden Cent umdrehen müssen und die kaufen keinen Tesla.
Aber bei mal geschätzten 80% nur nicht, weil er über 80.000€ kostet und nicht, weil er nicht passt.
Bei vielen wird es auch die ANGST vor was Neuem sein.
Bei Verbrenner kennt man sich aus. Beim Elektroauto nicht und das kann schon Angst machen, blockieren und dadurch nicht mehr objektiv sein.
Das wird sich aber mit der Zeit legen und mit neuen Modellen.
Da bin ich mir sicher.