Warum gibt es so viele "Kinderbomber"?
Ernst gemeinte Frage:
Wenn man sich die Grundrisse diverser Hersteller so ansieht gibt es deutlich mehr Wohnwagengrundrisse für Familien. Ich meine vor allem jene Grundrisse mit Doppel- oder Dreifachstockbetten. Grundrisse für Paare sind relativ selten und werden anscheinend auch nur selten nachgefragt.
Jetzt interessiert mich warum gerade diese Grundrisse so beliebt sind. Kleine Kinder schlafen doch sowieso im Elterlichen Bett, dann kommt eine kurze Übergangszeit wo die Kinder zwar ein eigenes Bett brauchen aber noch nicht lieber im Zelt schlafen, also höchstens zwei bis drei Jahre.
Würde es da nicht mehr Sinn machen für diese relativ kurze Zeit die Sitzgruppe umzubauen und danach auf eine Vorzeltlösung mit Schlafbereich zu setzten?
Fürs Wintercamping versteh ichs ja, aber so viele Wintercamper gibts dann ja doch wieder nicht.
Bin schon gespannt auf euere Antworten.
Beste Antwort im Thema
Ich meine mir ist das wurscht, von mir aus redet ihr über abgebrochene Stossfänger, nur es gibt mittlerweile bestimmt 20 Threads in denen es über Stützlasten usw geht. Setzt doch einfach einen Link dahin und macht dort weiter, dann kann man das später auch mal suchen so man es braucht.
Hier ging es eigentlich grob darum, ob es auch Wohnwagen für Paare gibt und nicht um Stützlasten. 😉
55 Antworten
Zitat:
@Dandy46 schrieb am 29. Mai 2019 um 14:40:38 Uhr:
Keepinrollin bedankt sich für 75-150 KG zusätzliches Gewicht. Und macht die Aussage, dass die Stützlast doppelt zählt. Beides kann ich nicht nachvollziehen. Das Gesamtzuggewicht ist eingetragen und ergibt sich in den meisten Fällen aus der Addition von zGG Pkw + Anhängelast. Und das wird verglichen mit der tatsächlichen Masse von Auto und Anhänger.
Man kann das Gewicht anders verteilen. Es wird dadurch aber nicht mehr. Die 75 kg im WW wären nach Anhängelast zwar möglich, würde aber zur Überschreitung des Gesamtzuggewichtes führen.
Die Stützlast zählt beim wiegen dann doppelt. Einmal als Gesamtgewicht des Anhängers weil dieser abgekuppelt gewogen wird und einmal als Zuladung des PKWs weil der Zug als ganzes gewogen wird. Beide Wiegevarianten sind möglich.
Nehmen wir meinen Zug als Beispiel
Zugfahrzeug: Vito zGG 3,2t; Anhängelast 2,5t; Stützlast 100kg
Wohnwagen: Dethleffs 760DR; zGG 2,8t; maximale Deichsellast 100kg
Maximalgewicht des Zuges:
Zugfahrzeug - Stützlast + Anhängelast + Deichsellast
3,2t - 0,1t + 2,5t + 0,1t = 5,7t
Nehmen wir an ich hätte nur die Auflastung auf 2,5t
3,2t - 0,1t + 2,5t = 5,6t
Die Deichsellast darf dann nicht zusätzlich in den Wohnwagen geladen werden, weil der ja abgekuppelt nicht mehr als die 2,5t wiegen darf. (Gesamtgewicht = Achslast + Deichsellast) Die Stützlast zählt aber immer zur Zuladung des PKWs.
Auch wenn ein maximales Zuggewicht eingetragen wird bringt es also einen Vorteil. Auf jeden Fall bringt es aber mehr Flexibilität und meistens ist die Zuladung vom WW geringer als vom Zugfahrzeug.
Geht es hier noch um die Grundrisse??
Klar, größerer Grundriss - mehr Gewicht. 😁
Könnt ihr die Gewichtsmeierei bitte woanders abhalten. DANKE😠
Zitat:
@Dandy46 schrieb am 29. Mai 2019 um 14:40:38 Uhr:
Das Gesamtzuggewicht ist eingetragen
1. Bei allen Autos wo ich bisher den Fahrzeugschein gesehen habe, gab es diese Angabe nicht. Sie gibt es, das weiß ich, aber eingetragen ist sie nicht zwingend. Und wenn sie eingetragen ist, ist sie in den meisten Fällen unterhalb der summierten Gesamtgewichte, weil sie sonst unnötig ist!
2. Auch wenn du die beiden zusammenrechnest, so hast du immer noch zusätzlich 75Kg-150Kg beim Wohnwagen, diese musst du natürlich beim Zugfahrzeug abrechnen.
Ich meine mir ist das wurscht, von mir aus redet ihr über abgebrochene Stossfänger, nur es gibt mittlerweile bestimmt 20 Threads in denen es über Stützlasten usw geht. Setzt doch einfach einen Link dahin und macht dort weiter, dann kann man das später auch mal suchen so man es braucht.
Hier ging es eigentlich grob darum, ob es auch Wohnwagen für Paare gibt und nicht um Stützlasten. 😉
Als wir vor 12 Jahren unseren gebrauchten Wowa gekauft haben, wollte ich auch einen mit Stockbetten haben. Die waren damals eher selten und damit teuer. Wir haben dann einen Standard-Grundriss mit großer Rundsitzgruppe und festen Doppelbett gekauft.
Im Nachhinein bin ich heilfroh, dass wir den haben, dieser Grundriss ist total flexibel. Geht gut mit 2-3 Kindern und als Paar mit viel Platz.
Ich hatte aber auch nie das Bedürfnis, meine Kinder in einem Zimmer zu separieren und die 3 Handgriffe zum Umbauen habe ich auch nie gescheut. Das ist doch Camping!
Allerdings sehe ich bei vielen jungen Eltern damals wie heute einen Hang zum Perfektionismus. Da MUSS es dann unbedingt der Wagen mit Stockbetten sein. Nach ein paar Jahren stellt man dann fest, dass dieser Grundriss eher unflexibel ist und die Wowa werden verkauft. Vielleicht liegt es daran!?
Der Anteil der Wohnwagen mit Stockbett ist nicht sehr hoch. Es gibt gewiß Serienreihen da findet man mehre Grundriße für Familien, bleibt aber eher die Ausnahme.
Sind selbst auf der Suche nach Fahrzeugen mit Stockbetten, daher unsere Meinung.
Ist schon komisch... als wir unseren 1. Wowa mit stockbetten gesucht haben gab es gebraucht kaum welche... beim 2. WowA ( ohne stockbetten) war gefühlt jeder 2. Gebrauchte mit stockbetten ausgerüstet
Selbst wenn die Kinder nicht mehr mitfahren kann man mit dem Wohnwagen mit stockbetten als paar verreisen. Es ist Platz genug. Eine Sitzecke ist vorhanden, ebenso stauraum und ein festes Bett ebenfalls. Ich finde die Kombi super, aber dennoch denke ich werden wir aufs Womo umsteigen, das ich dann mal wieder selber baue
Wir nutzen unseren stockbetten- wowa auch für einen Besuch am Festival.
Unteres Bett wird hochgeklappt und Kühlboxen finden ihren Platz. Und im oberen Bett schläft meine Schwägerin. Wir genießen die Freiheit mit diesem vielen Platz.
Einzig was mich früher immer störte war: wenn die Kinder im Bett waren und die Eltern noch auf blieben, man müsste immer am „Kinderzimmer“ vorbei wenn man rein ging.. auf Klo oder an Kühlschrank..
Da gibt es mittlerweile bessere Grundrisse.