Warum getrennte Bremsen/Bremskreise vorne und hinten?
Ist jetzt rein interessehalber. Warum gibt es beim Motorrad eigentlich (immer noch) zwei unabhängige Bremskreise für Vorder- und Hinterradbremse?
Ließe sich beim Motorrad nicht auch ein System mit automatischer, lastabhängiger Bremskraftverteilung realisieren, was man über nur einen Bremshebel oder -pedal bedient?
Ich meine bei modernen PKW mit aktuellen " Fahrhilfen" greift die Elektronik ja sogar gezielt auf die Bremse einzelner Räder ein und als FahrerIn muss ich nur auf ein Pedal treten.
59 Antworten
meine XJ600Diversion hat mit 2 Jahren komplett den Betrieb bei PAssabfahrt verweigert...
ein Unding!
Zitat:
@Roadrunner2o18 schrieb am 31. August 2022 um 19:24:36 Uhr:
meine XJ600Diversion hat mit 2 Jahren komplett den Betrieb bei PAssabfahrt verweigert...
ein Unding!
Du sollst im gleichen Gang runter fahren wie Du rauf gefahren bist. Die Divi war ein tolles Teil.
hatten wir schon K2 -
meine K macht das ohne irgendwas mit - und das auch mit 4 jahre alter Bremsflüssigkeit.
die Divi war eine Diva - ganz speziell die ersten Baujahre mit einer Scheibe vorne und zerleg mich schwinge!
http://www.xj-forum.de/bb/viewtopic.php?...
Naja meine 900 Diva ist halt so der Japanische Käfer läuft immer und macht keinerlei Mucken. 215000 km bis jetzt
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Zitat:
@Roadrunner2o18 schrieb am 31. August 2022 um 19:34:44 Uhr:
hatten wir schon K2 -
meine K macht das ohne irgendwas mit - und das auch mit 4 jahre alter Bremsflüssigkeit.
die Divi war eine Diva - ganz speziell die ersten Baujahre mit einer Scheibe vorne und zerleg mich schwinge!http://www.xj-forum.de/bb/viewtopic.php?...
Lass mich raten …. Mit Sozia und beide über 100 kg.
- die gebrochene Schwinge ist ein Bug der ersten Jahre - beim 50tkm Test von Motorrad brach die Schwinge im Solofahrt
- 1 zu 1 vergleich - K mitDiversion - einmal nie probleme einmal nach 2km totalversagen - und ja mit Sozia - und ja mit einmal ü und einmal u 100kg - jetzt weit über ü und keine PRobleme mit der K
- die XJ 9000 ist weit besser als die XJ 600 von alt auf Diversion.... - da haben sie sich wirklich kein Ruhmesblatt beschert
XJ 600 und XJ 900 sind völlig andere Motorräder, die man so nicht vergleichen kann. Auch, wenn sie Divi heißen.
die alte XJ 600 war ein Super weiterentwickelte Maschine - die Diversion nutzt nur noch den Namen XJ und versuchte Kohle zu scheffeln
die 900 Diversion war perfekt weiter das was die alte XJ vorgelebt hat -
schade,dass man sie sterben hat lassen
Mein erstes Motorrad war eine 600er Diversion. Noch die Version mit nur einer Bremsscheibe vorne und der schwächeren Gabel. Aber dass die "schlecht" gewesen sein soll kannte ich nur aus den Foren. Als Führerscheinneuling hatte ich da nichts im Fahrbetrieb gemerkt.
Jetzt fahre ich den Nachfolger XJ6 und bin auch soweit zufrieden.
Zurück zu meiner Bremsenfrage:
Zwei unabhängige Kreise ist schon klar, mein Gedanke war nur so gemeint warum man beim Motorrad das System nicht nur über einen Hebel bedient, und die moderne Technik die Bremskraft so verteilt, dass die Fuhre stets stabil bleibt.
Ich benutze eigentlich beide Bremsen, wenn auch nicht immer beide parallel. Langsamfahrt und anhalten fast nur über Hinterradbremse. Also an Ampeln stehe ich zu 99% mit linkem Fuß am Boden und rechtem Fuß auf der Bremse. Hält die Maschine bei Unebenheiten und beim Anfahren an Steigungen. Auch finde ich das Anhalten mit der Hinterradbremse einfacher als mit der Vorderradbremse.
Da hast du doch schon deine Antwort. Man will garnicht beiden Bremsen über eine ln Hebel bedienen.
Und wenn man es doch will kauft man sich ein Motorrad mit Integralbremssystem. Da bedient der Fußbremshebel auch die Vordere Bremse mit.
Zu wie viel Prozent wo/was gebremst wird ist vom System abhängig. Somit das Beste wird's as Honda CBS sein. Auch das alte Guzzi System (das sie schon seit fast 30 Jahren nicht mehr nutzen) war Recht beliebt.
BMW hat auch ein Kombi Bremssystem an einigen Maschinen etc.
Zitat:
@PHIRAOS schrieb am 1. September 2022 um 09:01:46 Uhr:
Auch finde ich das Anhalten mit der Hinterradbremse einfacher als mit der Vorderradbremse.
Ist es auch. Wird dir so auch im Anfängersicherheitstraining gezeigt. Da hier nur Profis sind die solche Kurse nicht brauchen wissen die es halt nicht. 😁
Zitat:
@Marodeur schrieb am 1. September 2022 um 12:49:26 Uhr:
Zitat:
@PHIRAOS schrieb am 1. September 2022 um 09:01:46 Uhr:
Auch finde ich das Anhalten mit der Hinterradbremse einfacher als mit der Vorderradbremse.Ist es auch. Wird dir so auch im Anfängersicherheitstraining gezeigt. Da hier nur Profis sind die solche Kurse nicht brauchen wissen die es halt nicht. 😁
Wenn ich nicht anhalten könnte, würde ich ja immer noch fahren ... 🙂
Anfahren am Berg mach ich auch lieber mit Hinterradbremse, sofern die Gegebenheiten es zulassen. Mit der rechten Hand an der Bremse u. gleichzeitig dosiert Gas geben, ist halt schwierig.
Am Berg kann man das Motorrad fixieren indem man das linke Bein hinter die linke Fußraste stellt. Dann drückt die Fußraste gegen das Schienbein. Wenn man ordentliche Stiefel trägt, merkt man das nicht. In Turnschuhen gibt es einen blauen Fleck.
Ein solches System hat meine BMW, dazu noch mit Servo-Unterstützung (also minimale Handkraft nötig):
Bremshebel -> volle Bremsleistung vorne und hinten
Fußbremse -> nur hinten
https://de.wikipedia.org/wiki/Integral-ABS
Die EVO-Bremse war für mich aber auch erst gewöhnungsbedürftig, da man es einfach gewohnt war, beide Bremsen zu nutzen. Hat ein wenig gedauert, bis ich mich umgewöhnt und nur noch mit der Hand gebremst habe.
Dazu das völlig ungewohnte Handgefühl - mit zwei Fingern kann man die Fuhre direkt in den Regelbereich des ABS bremsen. Das ist schon ziemlich krass für ein Motorrad mit 290kg Eigengewicht zzgl. Fahrer oder gar Sozia.
Nachteil der Bremse? Ohne Motor bzw. bei Systemausfall benötigt man wirklich ungewohnt hohe Handkräfte um eine Bremswirkung zu erzielen.
Gruß Frank