Warnleuchte Motorsteuerung V70I
Hallo allerseits,
seit vorhin brennt bei unserem V70I (2.5 10V, Bj.99, 130tkm) die Kontrollleuchte für die Motorsteuerung. Laut Handbuch bedeutet das eine Störung der Zündungs- oder Einspritzanlage. Komisch ist nur das der Motor völlig normal läuft und der Wagen auch ohne Probleme fährt...? Hat schon mal jemand gleiches erlebt? Sehr merkwürdig...werde dann morgen wohl mal den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Der Auspuff hat irgendwo eine kleine Undichtigkeit die demnächst behoben werden sollte, aber das wird ja wohl keine Fehlermeldung verursachen...
Gruß,
Christoph
78 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sachsenelch
Hi Heinz,soweit klar, einen Gedanken dazu möchte ich aber nochmal aufgreifen. Du schreibst etwas von Klopfsensoren. Diese haben die Aufgabe die Einspritzanlage bzw. die Zündung zu beeinflussen. Dies geschieht im Zusammenhang mit der Qualität des Kraftstoffes. Klopfende Verbrennung entsteht im Motor wenn keine gleichmäßige Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffes erfolgt/erfolgen kann. Früher wurde die Klopffestigkeit durch Zusatz von bleihaltigen Additiven erreicht. Weiterhin ist die Oktanzahl dafür mit verantwortlich. Das Blei im Kraftstoff wurde mittlerweile abgeschafft, dafür gibt es andere Zusätze. Nichts desto Trotz könnte bei Dir immernoch ein Problem mit dem/den Klopfsensor(en) vorliegen. Ein erneutes Auslesen des Fehlerspeichers halte ich deshalb für sinnvoll. Dann sollten die Fehlerspeicher gelöscht werden. Da Du ja nun schon eine ganze Menge an Teilen getauscht hast (Nockenwellensensor usw.) dürften ja diese Fehler nun nicht mehr auftreten. Sollte dann erneut ein Fehler explizit auf die Klopfssensoren hinweisen, so wäre natürlich der Wechsel/Reinigung der Ölfalle ein sehr guter Zeitpunkt die Klopfsensoren zu wechseln. Wenn die Ölfalle in Arbeit ist, sind die Klopfsensoren quasi schon mit freigelegt. Ist zwar ziemlich selten, dass da einer den Dienst quittiert bzw. Fehlerhaft ist, aber eben auch nicht völlig auszuschließen. Evtl. könnte man auch mal probieren ob wirklich einer der Klopfsensoren spinnt, denn eine Betankung mit anderem Benzin (höhere oder niedrigere Oktanzahl) müsste ein Eingreifen der Klopfsensoren bewirken. Nach meinem Verständnis kann es bald wirklich nur noch daran liegen.
Gruß der Sachsenelch
Zitat:
Original geschrieben von silbersurfer60
Zitat:
Original geschrieben von Sachsenelch
Hi Heinz,soweit klar, einen Gedanken dazu möchte ich aber nochmal aufgreifen. Du schreibst etwas von Klopfsensoren. Diese haben die Aufgabe die Einspritzanlage bzw. die Zündung zu beeinflussen. Dies geschieht im Zusammenhang mit der Qualität des Kraftstoffes. Klopfende Verbrennung entsteht im Motor wenn keine gleichmäßige Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffes erfolgt/erfolgen kann. Früher wurde die Klopffestigkeit durch Zusatz von bleihaltigen Additiven erreicht. Weiterhin ist die Oktanzahl dafür mit verantwortlich. Das Blei im Kraftstoff wurde mittlerweile abgeschafft, dafür gibt es andere Zusätze. Nichts desto Trotz könnte bei Dir immernoch ein Problem mit dem/den Klopfsensor(en) vorliegen. Ein erneutes Auslesen des Fehlerspeichers halte ich deshalb für sinnvoll. Dann sollten die Fehlerspeicher gelöscht werden. Da Du ja nun schon eine ganze Menge an Teilen getauscht hast (Nockenwellensensor usw.) dürften ja diese Fehler nun nicht mehr auftreten. Sollte dann erneut ein Fehler explizit auf die Klopfssensoren hinweisen, so wäre natürlich der Wechsel/Reinigung der Ölfalle ein sehr guter Zeitpunkt die Klopfsensoren zu wechseln. Wenn die Ölfalle in Arbeit ist, sind die Klopfsensoren quasi schon mit freigelegt. Ist zwar ziemlich selten, dass da einer den Dienst quittiert bzw. Fehlerhaft ist, aber eben auch nicht völlig auszuschließen. Evtl. könnte man auch mal probieren ob wirklich einer der Klopfsensoren spinnt, denn eine Betankung mit anderem Benzin (höhere oder niedrigere Oktanzahl) müsste ein Eingreifen der Klopfsensoren bewirken. Nach meinem Verständnis kann es bald wirklich nur noch daran liegen.
Gruß der Sachsenelch
Hallo Sachsenelch und Volvo-Gemeinde,
hatte meinen Auslesetermin beim Freundlichen gehabt, Ml. hatte sich in der Zwischenzeit auch nicht wieder gelöscht und das Ergebnis war, Rücksteller der Nockenwelle (Nockenwellensteller) hatte zwischen durch diesmal Fehler verursacht ( war vor ca.10 000km auch mal gewesen,als ich mein OBD2 Auslesegerät gekauft hatte,gelöscht und nicht wieder gekommen), dann Lambdasonde mal Fehler und der obligatorische Nockenwellenlagegeber ,diesmal ohne Klopfsensor. Aber alles wieder nicht dauerhaft und löschbar und zur Zeit nicht wieder gekommen, bin jetzt aber auch noch nicht oft danach gefahren.
Fehlersuche, neuer Termin wenn Ml. wieder an, dann Auto da lassen und suchen,oder sonst zwischen durch beim Freundlichen vorbei bringen.
Lamdasonde-Kabel,Stecker ,Luft ziehen,defekt alles möglich oder eben nichts,weil erstes Mal gekommen.
Nockenwellensteller- Stecker, Dichtung zu, zu wenig Öldurchfluß durch zugesetzte Dichttung, oder kurze Aussetzer und damit keine ordnungsgemässe Rückstellung.
Entstörsuche vor neuem Termin:
Lagegeber kanns nicht sein,weil gewechselt und Fehler wie zuvor und Stecker noch mal gereinigt.
Lambdasonde mal Kabel und Stecker nachsehen und Auspuff verschließen, ob was zischen zu hören ist.
Dichtung Rücksteller überprüfen und Bohrungen auf Ablagerungen im Ölkreislauf ( hatte gelesen mal mit Bremsenreiniger durchspülen, aber ob das gut ist,wer hat es schon gemacht ohne Schaden?)und Dichtung tauschen.
Ein Kollege gab mir den Tip, eventuell die Batterie zu alt und durch Spannungseinbrüche beim Starten dadurch Fehlermeldungen, hatte er schon im Bekanntenkreis. Beim Starten ist allerdings nichts zu bemerken,spring beim ersten Versuch an, ist jetzt allerdings auch wieder wärmer geworden.
Der krönende Abschluss aber ist, seit dem Wetterumschwung vor 14 Tagen hab ich an 3 Stellen Klarlackablösungen im Dachbereich, die sich immer mehr vergrößern, hab sie heute Nachmittag an den Kanten zur Relingabdeckung mit Klarlck versiegelt, dass die Ablösung nicht weiter darunter wandert, Morgen bei schönem Wetter dann die Restkante und sehen,ob das die Ablösung stoppt. Da kann man glatt dabei zusehen,scheint das unterwandernde Wasser zu sein, das den Lack in richtigen Platten ablöst . Volvo meint, das haben wir auch nicht so gesehen, Dach abschleifen lassen und neu lackieren,aber im Augenblick unwichtig,ist ja der schwarze Basislack drauf,rostet nicht.
Mann,was hab ich da für eine Möhre ergattert. Tanken macht im Augenblick auch richtig Spaß, 245 km Autobahn/120km/h, der Rest zu den 382km Stadt und 49,8 Liter getankt.Da geh ich im Augenblick bei schönem Wetter lieber 1 Std. zur Arbeit und nimms als Trimmen und wenn der Splitt endlich von der Strasse ist,kommt die Batterie wieder in die Karre und das Fahren macht wieder Spaß.
Gruß aus Wuppertal
silbersurfer60
Hallo Volvofahrer, eine kleine Ergänzung zum leidigen Thema MKL-silbersurfer60,
in der Zwischenzeit war einige Male mein bester Freund angegangen,suchen und löschen hat sich abgewechselt,später mit meinem neuen Tester einem DUONIX P100, das auch Volvo-Codes lesen und in Klartext ausgeben kann.
Fehler 1 Nockenwellenrücksteller . Widerstandswert gemessen war glaube ich 3,8 Ohm,also OK, den Steller ausgebaut, auf den Kopf gelegt und für 2 Tage immer wieder WD 40 eingefüllt, wirken lassen, ausgeschüttet, auf die Steckkontakte immer wieder 12V kurz aufgetippt und nach längerer Zeit ,sah ich das erste mal etwas Bewegung in der Flüssigkeit, so hab ich dann den Steuerkolben wieder gangbar bekommen , mit neuer Dichtung eingesetzt und das Geld gerettet.
Fehler 2 ,vordere beheizte Lambdasonde funktionslos,natürlich auch noch andere Folgefehler wegen falscher Gemischaufbereitung aber alles wie immer nur sporadisch und nicht dauernd. Hab dann noch einiges nachgesehen, Luftfilter gewechselt, Luftmengenmesser gereinigt etc. Bin dann mit Dauertest in Urlaub gefahren,viele Fotos vom Diagramm gemacht, alles Ok, im Urlaub 1x wieder Fehler, gelöscht nach Hause alles Ok und dann wieder mehrmals Fehler. Auto lief gut, siehe Foto Trippinfo Navi, erst Zuhause die Geschwindigkeit bemerkt, weil nicht beachtet und darauf angelegt.(Auto voll Gepäck,2 Personen,Benzin Shell 95 Oktan, Luft kalt,Wetter gut,also optimales Turbowetter).
Dann neue Sonde bei Volvo gekauft, Termin mit Werkstatt gemacht ( nicht Volvo), Kurbelgehäuseentlüftung,waren total dicht, die Bohrungen in den Block, el.Drosselklappe reinigen,hatte Ablagerungen, Benzinfilter ,Lambdasonde , Öl, Filter gewechselt, 6.5 Stunden Arbeit.
Dann wieder in Urlaub, Auto lief gut, auf dem Rückweg später fühlte es sich an Steigungen machmal so an,als wenn 50 Umdrehungen schwankten, am Drehzahlmesser so gut wie nichts zu sehen und die Beschleunigung beim Tempomatbetrieb träger vom Gefühl her.
Ein geplanter Leistungstest endete bei 190 nach Navi, also abgebrochen und mit 160km eingestellt weiter gefahren, Drehzahlschwankung 100U/min am Berg, etwas schlechterer Durchzug und 30 km vor Zuhause wollte ich es wissen. Vom Rastplatz die Automatik Beschleunigung voll durchgetreten, ziemlich träge noch mal, noch mal und dann war die MLK an, zog noch deutlich schlechter und mit so 150km den Rest gefahren. Zuhause Auto ausgeladen,Tester dran, P1175,P1238, Turbofehler, Druckverlust,Sensor verschmutzt,undicht. Also Sensor raus,sauber ,alles dicht eingesetzt,Fehler P0237 kam hinzu,auch Druck .Werkstatt gesprochen, verliere Druck, eine Leitung oder Schlauch von den Arbeiten nicht fest?,meinte, schau alle der vielen Schellen nach. Alle fest, aber bei einer Bewegung am festen Zwischenstück bemerkte ich ein paar mm Bewegung im unteren nicht einsehbaren Bereich . Tatsächlich nach längerem suchen, Schelle lösen zur besseren Beweglichkeit, bis zur Schulter in dem Schlauchgewirr hatte ich den Fehler ,die Schelle am Eingang Ladeluftkühler war bei der letzten Aktion ganz gerissen und somit der ganze Ladedruck raus, vorher nur Teildruckverlust durch weniger Spannung,(Teilriss). War das ein Akt auf der Strasse, 25 cm Bodenfreiheit unter dem Auto von vorne, unter der Unterbodenverkleidung (halber Motor), mit einer Hand, eine Neue anzubringen, mit Suchen gut 1,5 Std, hab dann später alle gewechselt. Jetzt hoffe ich endlich ist Ruhe, nein, vielleicht wechsle ich noch das Lenkservoöl , der Fahrersitz muss noch die 2 aufgegangenen Ledernähte ( 2 Felder wechseln) geflickt bekommen, Kostenvoranschlag, je nach dem wie gemacht 280-500€ und zuletzt der Brüller, Volvo hat mein Glasdach genau entgegengesetzt eingebaut,hinten so 2,5 mm tiefer und vorne höher,deshalb die Windgeräusch und ich weiß noch nicht,wie ich die Verkleidungen vor dem Gestänge und den Justierschrauben rausbekomme.
Also liebe Turbofahrer, wechselt auf der Bühne die unteren Schellen, die Feuchtigkeit ausgesetzt sind, sind nur aus Teiledelstahl,
die Klarlackablösungen auf dem Dach hab ich nur nachlackiert, wer weiß, wie viele da noch kommen.
Danke für Eure Geduld und Zeit
Gruß aus Wuppertal silbersurfer60