Wann kommt das Wasserstoffauto???
Hallo!
Weiß einer vielleicht wann es das Wasserstoffauto in Deutschland zu kaufen gibt? Hieß ja mal, dass es 2004 kommen sollte. Ist ja wohl leider nicht der Fall gewesen. BMW soll ja wohl der erste sein der es irgendwann anbietet.
MfG Motorradfan
33 Antworten
?Hat eigentlich jemand ne ahnung welche schlimmen medikamente Tiger68 nimmt .Entschuldigung, aber das fällt unter die top10 der geistlosesten beiträge die ich hier lesen durfte
@Mike@Fuchs
Atomkraft: .Unbestritten recht attraktiv, und in D ausreichend sicher .Man sollte nur nicht vergessen, das diese entwicklung nicht vom himmel gefallen ist .Wir reden da von einer zweistelligen zahl mit 9 nullen dahinter in den 50'er und 60'er jahren die da vom staat in dmark reingegangen sind .Übrigens wird atomstrom in Europa im allgemeinen aus Frankreich eingekauft, nicht aus der Ukraine
.Zum thema erschreckender wissensstände: ?Wo steht das ein student von wirkungsgraden ahnung haben muss .Noch gibt es z.b. geisteswissenschaften
.Kommen wir mal zu deinem wissensstand:
photovoltaik: .Offensichtlich hast du meinen beitrag erfolgreich ignoriert
windkraft: .Kann in entsprechenden gebieten bestimmt einen beitrag leisten, hier ist aerodynamisch auch noch einiges an spielraum denke ich
biogas: .Achso, für die landmaschinen, dann ist die entwicklung im bereich stationärer zündstrahlmototren wohl darauf zurück zu führen, das sich viele bauern eine erdgasleitung auf den hof legen lassen
wasserstoff: .Lässt sich übrigens auch direkt mit sonnenlicht erzeugen
gezeitenkraftwerk: .Nicht unproblematisch, aber villeicht einen blick wert
konvektionskraftwerk: Faszinierende sache, wenn ich da an aerodynamische optimierungsmöglichkeiten und den stand moderner leistungselektronik denke
geothermie: .Es werden sogar dort wärmepumpen angeboten wo es gar keine herausragende erdwärme gibt
sonnenkollektoren: .Unerklärlich das das nicht auf jedes neue bezihungsweise sanierte haus kommt
kernfusion: .Ist ein kraftakt, würde uns aber ewig strahlenden müll ersparen
Also, den Beitrag von Tiger68 verstehe ich gar nicht, deswegen kommentiere ich ihn auch nicht.
Zu Mike@Fuchs / Atomenergie:
1: Auch Uran ist nicht unendlich vorhanden - bei derzeitigem Verbrauch und Ressourcen rechnet man noch mit etwa 40 bis 50 Jahren.
2.: "Milliarden" wurden nicht in Windkraft gesteckt, sondern in die Subvention von AKW´s. Alternative Energieformen kamen unter der Regierung Kohl in den Genuß von Forschungsgeldern, die etwa 1/1000 der Forschungsgelder für die Atomkraft entsprachen. Zudem arbeiten auch AKW´s nicht CO2-neutral, denn beim Abbau des Urans werden fossile Kraftstoffe verbrannt, und die Anreicherung von Uran kostet auch Energie. Ich habe mal gelesen, daß ein AKW eine schlechtere CO2-Bilanz hat als ein Kraft-Wärme-gekoppeltes Blockheizkraftwerk im Erdgasbetrieb.
3.: AKW´s arbeiten nicht wirtschaftlich und haben es auch nie getan: Als Strauß noch Verteidigungsminister war, wollte Deutschland (BRD) Atomwaffen anschaffen. Mangels Plutonium baute man AKW´s, in denen Uran (Mischung aus 96,7 % U-238 und 3,3 % U-235 = "angereichertes Uran", nämlich mit U-235 angereichert) als Brennstoff zum Einsatz kommt. Bei der Umwandlung im Reaktor werden von den 96,7 % U-238 2,22 % in Plutonium umgewandelt. Hiervon wiederum werden 1,23 % Pu gespalten, 0,99% bleiben als Transurane zurück, davon 0,93 % als Pu-239. In der sogenanten Wiederaufarbeitung werden eben diese 0,93 % Plutonium-239 isoliert, und zwar ursprünglich deswegen, weil dieses Material atomwaffenfähig ist.
So zumindest das damalige Kalkül. Heutzutage ist man von der atomaren Rüstung ab, hängt jedoch mit den AKW´s an. Diese sind jetzt nunmal für teures Geld gebaut und sollen jetzt deswegen auch wenigstens ein Teil der Kosten wieder einfahren.
Fakt ist: Die Wirtschaft hätte von sich aus nie AKW´s gebaut, wenn sie nicht massivst subventioniert worden wären.
4.: Was ist mit der Endlagerung? Es gibt weltweit (!) noch nicht ein einziges Endlager. Auch Gorleben ist nur ein Zwischenlager und aufgrund geologischer Instabilität auch nicht als Endlager geeignet. In einigen Jahrzehnten -wenn Kohl und Schröder längst nicht mehr unter uns weilen- muß die Scheiße da wieder raus. Ich schätze mal, unsere Kinder werden dann von Altlasten reden, sich dumm und dämlich für die entgültige Entsorgung zahlen und uns verfluchen. Außerdem: Was kostet eigentlich der Abriß eines AKW´s? Wohin mit dem verseuchten Schrott?
5.: Westliche AKW´s sind nicht sicherer als östliche. Bei uns ist es nur noch nie so weit gekommen, wie in Tschernobyl; ernsthafte Störfälle, die knapp am GAU vorbei gingen, hatten wir aber auch. Mögen wir hoffen, daß dies nie passiert, denn: Tschnernobyl war ein kleiner Militärreaktor. In einem Reaktor wie Krümmel oder Brokdorf befindet sich aufgrund der anderen Bauart, der Größe und der längeren Verweildauer des Brennstoffes etwa 1000mal mehr Strahlung als in einem Reaktor vom Typ Tschernobyl - wenn das mal entweichen sollte, dann gnade uns Gott (bin selbst allerdings Atheist).
Fazit: Wir werden uns in Zukunft so oder so einschränken müssen. Die Rohstoffe gehen zuneige, und in Anbetracht des schon begonnenen Klimawandels sollte man sogar froh sein, daß das Erdöl zu Ende geht (zumindest bin ich das, da meine Wohnung sich etwa 3 Meter über Normal Null befindet). Darüber hinaus: Aus Erdöl werden nicht nur Kraftstoffe sondern auch Kunstoffe und Medikamente hergestellt - warum verheizen wir das?
Ich habe das Gefühl, daß die Nach-mir-dir-Sintflut-Mentalität bei den Verantwortlichen Politikern gang und gebe ist.
zu ichtier:
Zitat "wasserstoff: .Lässt sich übrigens auch direkt mit sonnenlicht erzeugen"
Richtig. An der Kieler Uni wird in der Sektion Botanik an der Produktion von Biowasserstoff geforscht.
Dieses geschieht durch Pflanzen mit sog. oxydativer Photosynthese, bes. bei Algen, mit Hilfe der Hydrogenase-Enzyme. Das Problem ist, daß diese Enzyme O2-empfindlich sind, die H2-Produktion der Algen also in anaerober Kultur ansteigt. Algen produzieren jedoch auch O2.
Es gibt bislang technische Ansätze:
- Durch Schwefelmangel kann man die O2-Produktion hemmen und somit die H2-Produktion erhöhen. Es werden also die O2- und die H2-Produktion der Alge entkoppelt.
- In einem Teil-Prozeß der Photosynthese, dem Calvin-Zyklus gibt es eine Zwischenstufe, in der Kohlenhydrate gebildet werden, und zwar unter Verwertung von Wasserstoff (hier als NADPH + H+). Diesen Wasserstoff hätte man jedoch gerne, weshalb man versucht, diesen Prozeß auszuschalten und somit die H2-Produktion zu erhöhen.
- Die Hydrogenasen, welche ja O2-empfindlich ist, könnte man vielleicht gentechnisch so verändern, daß sie O2 vertragen.
Bioreaktoren existieren bislang nur als Prototypen, so z.B. in Japan.
Und zu den Betriebskosten des BMW 735h: Auch das ist nur ein Prototyp.
.Interessant, es gibt auch ansätze rein phyikalisch mithilfe von katalysatoren einfach wasser zu spalten