Wann kommt das Wasserstoffauto???

Hallo!

Weiß einer vielleicht wann es das Wasserstoffauto in Deutschland zu kaufen gibt? Hieß ja mal, dass es 2004 kommen sollte. Ist ja wohl leider nicht der Fall gewesen. BMW soll ja wohl der erste sein der es irgendwann anbietet.

MfG Motorradfan

33 Antworten

.Um mal auf die frage des themenerstellers zu antworten: .Nein 😁

Natürlich kann man den Beitrag der Erneuerbaren Energien künstlich klein rechnen, indem man die Bezugsgröße ändert. Es geht aber in diesem Thread um Stromverbrauch zur Wasserstofferzeugung und da bleibt's bei den 10% Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung, Stand Ende 2004.

Es gibt kein Entweder-Oder bei der Energieerzeugung. Es bringt nix, Windkraft gegen Wasserkraft auszuspielen und Wasserkraft gegen Solar. Oder umgekehrt. ALLE tragen sie gemeinsam dazu bei, den CO2-Ausstoß zu mindern.

Die Energieversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien wird ein Mix aus den verschiedensten Energiequellen sein. Der Mix macht's.

Apropos Windkraft:
In Schleswig-Holstein wird heute schon 25% des Strombedarfs durch Windenergie abgedeckt. Mit den geplanten Offshore-Anlagen wird das deutlich steigen. Und auf See weht der Wind bekanntlich wesentlich dauerhafter als an Land.

Für mich kommt immer nur eine Gesamtbetrachtung in Frage, wenn man sinnvoll was tun will. Und der Strombedarf für die Wasserstofferzeugung kommt ja zusätzlich und gehört von der Bilanz in den Verkehrssektor. Klar kann ich das schönrechnen, real geht es aber darum ökologisch und ökonomisch sinnvoll am GESAMT-Energieverbrauch zu arbeiten.

Wenn ich mit 1Mio Fördergelder per Solarwärme mehr erreichen kann, dann ist für mich jeder € der für Solarstrom ausgegeben wird sinnlose Verschwendung, genauso wie bei Biodiesel o.ä.. Alleine mal ein paar € mehr für Verbesserungen in der Verkehrsführung, Ampelschaltungen etc. .... nein, lieber nicht darüber nachdenken was alles problemlos möglich wäre.

Wobei hier Windkraft meiner Meinung nach noch die sinnvollste Lösung darstellt, da die Nebenwirkungen und der Eigenbedarf (Herstellung etc.) gering sind. Solaranlagen brauchen noch zu lange um ihren Herstellungsbedarf einzufahren und müssen danach aufwendig recycelt werden.

Bereits heute stellen die Windräder die Energiekonzerne vor große Probleme und solange die Windräder oft abgeschaltet werden müssen oder deren Strom verheizt wird relativiert sich in der Gesamtbilanz schnell der reale CO2-Sparfaktor. Energie lässt sich nunmal leider noch nicht effektiv speichern, darunter leiden alle regenerativen Quellen. So wird die Windkraft ebenso wie Solar usw. erst dann effektiv, wenn ich den Strom dann nutzen kann wann er erzeugt wird, wo z.B. die Wasserstofferzeugung wieder ins Spiel kommt.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Wenn ich mit 1Mio Fördergelder per Solarwärme mehr erreichen kann, dann ist für mich jeder ? der für Solarstrom ausgegeben wird sinnlose Verschwendung, genauso wie bei Biodiesel o.ä.. Alleine mal ein paar ? mehr für Verbesserungen in der Verkehrsführung, Ampelschaltungen etc. .... nein, lieber nicht darüber nachdenken was alles problemlos möglich wäre.
Gruß Meik

.Also über biodiesel kann man wirklich streiten, aber ansonsten würd ich das so nicht sagen, da jeder investierte euro die technik erschwinglicher bzw. effizienter macht .Und das photovoltaik aufwendig gezüchtete Si-kristalle benötigt und 15% wirkungsgrad hat ist stand mitte der 90'er .Etliche stellen forschen daran, ich erinnere an extrem dünne, flexible geräte, 3 schichtige zellen die je verschiedene spektren nutzen und so weiter .Es soll sogar glas geben, das sonenblendung vermindert indem es überschüssiges licht in strom wandlet .Das bild der 3 cm dicken blauen platte mit panzerglas ist denke ich nicht die form in der wir photovoltaik erleben werden

.Ich denke jede form der regenerativen energie hat ihre einsatzbereiche und drann zu bleiben wird wahrscheinlich nicht schaden, denn an jemanden verkaufen der den entsprechenden einsatzbereich hat kann man ja möglicherweise zu gegebener zeit

.Kernfusion is an sich ne tolle sache, man kann aber nicht abstreiten das die sonne schon jetzt etliche male mehr energie liefert als wir brauchen .Und vom stand der technik her haben wir bis jetzt meines wissens noch keine wattsekunde durch kernfusion in strom gewandelt, was nicht heißen soll, das man nicht auch dort an der entwicklung arbeiten sollte, aber im moment sind wir mit der photovoltaik deutlich weiter

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wie auch immer, die Brennstoffzelle MUSS einfach kommen. Schließlich quillt mein Depot von BALLARD-Aktien über. Seinerzeit für bis zu 130 Euro erworben, ist die Aktie heute gerade einmal 5 Euro wert. 🙁

pewie

Bei der Brennstoffzelle handelt es sich um Alternative Antriebssysteme.
Eine Alternative brauchen wir aber noch nicht denn es gibt genug Erdöl für uns alle.
Benzin lässt sich viel leichter versteuern. Ohne diese Steuern würde unser gesamtes Staatssystem zusammenbrechen.

Deshalb ist die Serienproduktion solcher Alternativen Antriebssysteme erstmal bis 2010 verschoben um dann mal abzuwarten wie es dann mit dem Erdöl ausschaut.

Doch möglicher Weise ist 2010 die Brennstoffzelle schon längst überholt und wandert in den Müll.

So lange es genügend "Schwarzes Gold" gibt, wird die Erdöllobby alles daran setzen dass wir auch in den nächsten 20 Jahren mit fossiler Energie fahren...

Ein gutes Patent wird wahrscheinlich gleich gekauft und auf Eis gelegt werden.

Geld regiert die Welt! LEIDER! 🙁

Wenn man bedenkt, wie sich die Fahrzeugsicherheit weiterentwickelt hat, müsste dies auch beim Punkt Umwelt möglich sein.

Vielleicht finden sich hier bei Motor Talt viele technisch begabte, welche schon viele gute Ideen haben. 😉

Gruß Andi

Da hab ich doch glatt noch etwas im Internet gefunden, wo zum Thema passt:

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1008826

Zitat:

Mehr als 600 Brennstoffzellen-Autos bis Ende 2005
18.6.2005

Internationale Konferenz und Fachmesse für Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien bietet mehr Information

Wann kommt das Wasserstoffauto? Nach den optimistischen Ankündigungen der
Fahrzeughersteller, die einen breiten Einsatz der PKWs für den Zeitraum 2003/2004 avisierten, scheint der Zeitpunkt der Markteinführung ein wenig in die Zukunft gerückt. Dabei sind die Fahrzeuge mit Wasserstoffverbrennungsmotor oder Brennstoffzelle und Elektromotor straßentauglich und werden in mehreren Testflotten unter Alltagsbedinungen erprobt. Die H2Expo, 5. Internationale Konferenz und Fachmesse für Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien, vom 31. August bis zum 1. September in Hamburg, zieht Bilanz und gibt einen Überblick, basierend auf einer Erhebung des Branchendienstes Fuel Cell Today, über die derzeitigen Aktivitäten der Automobilisten.

Busse und PKWs

In Hamburg befindet sich seit 2003 eine Kleinflotte von drei Brennstoffzellenbussen im Einsatz. Die Erfahrungen sind so gut, dass das von der EU geförderte Projekt "CUTE" (Clean Urban Transport for Europe) zunächst um ein Jahr verlängert wird und Busse aus anderen CUTE-Städten übernommen werden sollen. Ab 2009 wird dann die nächste Generation der von DaimlerChrysler-Tochter EvoBus gebauten, mit Wasserstoff betankten Busse im Linienverkehr eingesetzt. Einer Befragung des ÖPNV-Betreibers Hochbahn von rund 200 Fahrgästen zufolge kommen die Busse gut an. Danach bewerten 95 Prozent der Befragten die auf dem Modell Citaro basierenden Gefährte als sehr gut oder gut, finden es richtig, dass die Brennstoffzellentechnik in Bussen getestet wird und würden einen verstärkten Einsatz begrüßen. Den Fahrkomfort bezeichneten 90 Prozent mit sehr gut oder gut. Einzig das im
Vergleich zu den üblichen Hochbahn-Bussen etwas geringere Platzangebot - einige Sitz- und Stehplätze mussten der zukunftsweisenden Technik weichen - wurde kritisiert. Trotzdem gaben 70 Prozent an, dass sie lieber mit dem Wasserstoffbus als mit dem normalen Linienbus fahren. Auf der diesjährigen H2Expo haben die Besucher Gelegenheit zu einer Fahrt mit einem der innovativen Busse.

Auch an der PKW-Front ist DaimlerChrysler seit langem mit Brennstoffzellenfahrzeugen aktiv und stellt mit 60 F-Cell auf Basis der A-Klasse in Deutschland, den USA, Japan und Singapur derzeit die weltweit größte Flotte. Die Auslieferung wurde Ende 2004 abgeschlossen. Kürzlich wurde das neue Brennstoffzellenfahrzeug vorgestellt, das auf der B-Klasse basiert, eine auf 400 km erhöhte Reichweite hat und über einen mehr als 100 kW/136 PS starken Elektroantrieb verfügt.

Ford will bis Ende 2006 40 Fahrzeuge auf die Straße entlassen. Der Schwerpunkt des Tests wird in Kalifornien liegen, es sollen aber auch Autos nach Vancouver und Berlin geliefert werden. Die gleiche Anzahl von Brennstoffzellen-Autos hat General Motors (GM) vorgesehen, allerdings in einem Zeitrahmen bis zum Jahr 2008. In Berlin sind beide Autohersteller zusammen mit BMW, DaimlerChrysler, dem Nahverkehrsunternehmen
BVG und einigen Energieunternehmen am CEP-Projekt (Clean Energy Partnership)
beteiligt. Das Projekt, das den Einsatz von Fahrzeugen mit Wasserstoffbetankung und unterschiedliche Wege zur Kraftstoffproduktion und -verteilung testet, wird von der deutschen Bundesregierung unterstützt.

Bislang 18 Fahrzeuge hat Honda in den Testbetrieb geschickt. Erster Leasing-Kunde für den FCX war die Stadt Los Angeles. Für Ende 2005 ist angekündigt, den Kompaktwagen FCX in den USA auch in die Hände von Privatpersonen zu geben. Der Leasingpreis soll dem für Firmen und Regierungsstellen entsprechen. Wegen der bereits bestehenden Betankungsmöglichkeiten wird der Schwerpunkt der Aktion voraussichtlich in Kalifornien liegen.

Teststrecke Kalifornien

Alle Fahrzeughersteller testen ihre Brennstoffzellen-PKWs in Kalifornien, wo die Umweltgesetzgebung sehr streng ist. Fahrzeuge, die sich unter diesen Auflagen bewähren, gelten als (fast) überall einsetzbar. Einzig das Verhalten unter Minustemperaturen lässt sich hier nicht beurteilen. Federführend für die Bemühungen der Hersteller ist das California Fuel Cell Partnership (CaFCP), ein Zusammenschluss aus Automobilfirmen, Energieunternehmen und Brennstoffzellenherstellern.

Dazu gehört auch Toyota, dessen weltweite Testflotte mehr als 20 Fahrzeuge umfasst. Das aktuelle Modell FCHV-5 ist die fünfte Generation einer Entwicklungsserie, die 1996 begann. Seit vier Jahren erprobt Toyota mit diesem Modell öffentliche Akzeptanz, Zuverlässigkeit und Startverhalten. Bisher eher sparsam mit Verlautbarungen war Volkswagen. Im letzten Jahr kündigte das Unternehmen an, 15 Exemplare des Touran HyMotion zu Tests und Vorführungen nach Kalifornien auszuliefern. Über den konkreten Einsatz vor Ort wurde bisher nichts bekannt. Ebenfalls in die USA gehen dieses Jahr fünf Hyundai Tucson und Kia Sportage mit Brennstoffzellen-Antrieb. Nissan hat begonnen, sein Modell X-Trail FCV an einen begrenzten Kundenstamm für etwa 10.000 Dollar pro Monat zu verleasen, macht jedoch keine Angaben zu der Größe der Testflotte.

Die Gesamtzahl der Brennstoffzellen-Autos hat global 500 überschritten und dürfte Ende 2005 über 600 liegen. Es dominiert die Kombination von PEM-Brennstoffzellen mit einem Hochdruck-Wasserstofftank, wobei die 700 bar-Speicherungen sich als Standard durchzusetzen scheinen. Marktbeobachter sahen in den Jahren 2000 bis 2003 einen Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeit in Japan. 2004 hingegen überwogen die Entwicklungen in Europa, wenn auch der Einsatz der Fahrzeuge überwiegend in Nordamerika
stattfand. Mehr als 55 Prozent der Modelle aus 2004 fuhren auf amerikanischen und kanadischen Straßen. Stark dazu beigetragen haben Auslieferungen der Modelle F-Cell, Ford Focus FCV und GM HydroGen3. Acht US-Bundesstaaten haben mittlerweile Vorschriften über den Einsatz von Null-Emissions-Fahrzeugen erlassen.

Wasserstoffverbrennungsmotor und Brennstoffzelle

Einen anderen Ansatz verfolgt BMW mit der serienreifen Entwicklung des auf dem 7er basierenden Fahrzeugs mit Wasserstoffverbrennungsmotor. Im Rahmen des ARGEMUC-Projekts am Flughafen München übernehmen diese PKWs bereits seit Jahren den Dienst auf dem Flughafengelände. Die Bayern setzen dabei auf die bewährte Technologie des Hubkolbenmotors und sehen die Brennstoffzelle eher als Versorger für die Bordelektronik. In den heißen Sommern Kaliforniens beispielsweise kann der umweltfreundliche Energiewandler bei ausgeschaltetem Motor die Klimaanlage betreiben. Vor kurzem bekräftigte das Unternehmen seine Ankündigung, das Anfang 2006 erwartete neue Modell, das mit bei -253 Grad Celsius verflüssigtem Wasserstoff betankt wird, noch im Modellzyklus
des aktuellen 7ers in Serie auf den Markt zu bringen.

Dass die Umstellung auf Wasserstoff erfolgt, steht inzwischen außer Frage. Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat sich der Einschätzung angeschlossen, dass am Wasserstoff kein Weg vorbei führt. Allein die Frage des "wann" ist noch ungeklärt. Für den Beginn der Massenproduktion von Fahrzeugen mit Wasserstoffkraftstoff und den Aufbau einer flächendeckenden Kraftstoffinfrastruktur gibt es nach wie vor unterschiedliche Szenarien. Auf der H2Expo 2005, der 5. Internationale Konferenz und Fachmesse für Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien, werden Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb vorgestellt, darunter auch die Neuentwicklung eines Kleinbusses und ein von einem Studententeam konstruiertes Gefährt. Die wissenschaftliche Konferenz "Fuel Cell Systems for Transportation: Maritime, Aerospace and General Transportation" befasst sich mit den Synergieeffekten, die sich aus der Schiff- und Luftfahrt für den Transportsektor ergeben. Aspekte der Markteinführung wird die Konferenz "Introducing Hydrogen Energy
Technologies in a Global Market" behandeln.

Weitere Informationen gibt es unter www.h2expo.de

Red.: Jusrah Doosry

[holler]

Grüsse

Fabio

Die Technik ist doch da. Warum alles totreden? Warum nicht einfach mal eine Wasserstofftankstelle bauen?
Was spricht konkret dagegen die Sahara mit Photovoltaik auszubauen? Es gibt doch tausende von regenerativen Energiegewinnungskonzepten die man nutzen kann und darunter eine ganze Menge, die auch noch einen sehr hohen Wirkungsgrad haben (um z.B. Wasserstoff herzustellen)!!!!!! Erdöl verfeuern um damit Wasser zu erhitzen und dann daraus Strom zu machen...da gibt es wahrlich bessere und vermutlich billigere Methoden, aber keiner sagt was dazu!! Furchtbar!
Oder Kernfusion,...nur noch eine Frage der Zeit bis das funktioniert!

Wenn ich mir ein Wasserstoffauto kaufen will, dann mach ich das halt einfach. Es wird sich ja wohl ne Erdgastanke finden lassen in grossen Städten. Wenn ich mir mein Dach mit Solarzellen vollkleistern will, warum nicht.
Anstatt mit Öl zu heizen und 1500€ oder wieviel € im Jahr an Heizkosten zu haben, kann man sich doch auch eine Wärmepumpe für 15.000 Euro anschaffen, die soviel Strom wie 2 oder 3 Kühlschränke braucht und damit die Bude heizen, aber nein, erstmal laut rumjammern und ein neues Auto kaufen...vorzugsweise einen grossen Spritvernichter.

Vieles vom ganzen Gerede ist m.M. nach einfach nur sinnloses "Blabla". Im Prinzip ist es doch nur eine Frage der Prioritäten, besonders wenn es ums Geld geht. NATÜRLICH braucht man auch Vorreiter, die teure Produkte für die breite Masse erschwinglich machen, das gebe ich zu!

Warum haben die grossen Firmen Firmenwagen wie einen Audi A8, 7ener BMW, dicken Mercedes und nicht Autos mit Brennstoffzellen von den gleichen Firmen? Ein neuer Audi A8 kostet doch genauso viel wie ein ein gleichwertiges Modell mit Brennstoffzelle!

Muss es unbedingt ein neues konventionelles Auto für 25000€ sein oder vlt doch lieber ein Prius der kaum mehr kostet, selbst der Prius ist schon ein weiterer Schritt den wirklich FAST JEDER unternehmen kann, um sich von fossilen Energien unabhängig zu machen und in eine neue Richtung zu weisen!!!???

Ich meine die Frage der Herstellung des Wasserstoffs ist doch wohl geklärt...Millionen von Euros versickern / versickerten für den sch**ss Braunkohleabbau, davon hätte man soviele schöne regenerative Energiequellen langfristig erschliessen / fördern können.

Wenn ich mein eigenes Geld verdienen würde (bin 20, Student), dann hätte ich vieles von den Sachen schon umgesetzt.

Neue Atomkraftwerke müssen her - bezahlt und sicherer gemacht mit den Milliarden, die man in die schwachsinnigen und häßlichen Windräder investiert hat! Mittlerweile ist es ja so weit, daß die energiehungrige Industrie die fehlenden AKWs als einen weiteren Grund zur Abwanderung sieht. Scheiß Grüne...

PS: Erschreckend ist übrigens, wie wenig Ahnung einige Leute hier von regenerativen Energiequellen und der dazugehörigen Technik bzw. Wirkungsgrad haben! (Und das als Student...) Beispiel Solarzellen auf dem Dach - das gibt es für mein Auto als Sonderausstattung. Die werden dann genutzt um ENTWEDER das Gebläse auf Stufe 0,5 zu halten ODER die Autobatterie vielleicht ein wenig zu laden. Ganz toll! Außerdem sind Photovoltaik Anlagen ausgereizt. Die Frage, was konkret dagegen spricht, die Sahara mit Solarzellen zu pflastern, ist so lächerlich, daß man darauf kaum antworten möchte.

Zitat:

Es gibt doch tausende von regenerativen Energiegewinnungskonzepten die man nutzen kann und darunter eine ganze Menge, die auch noch einen sehr hohen Wirkungsgrad haben (um z.B. Wasserstoff herzustellen)!!!!!!

Also mir fallen jetzt gerade mal eine Hand voll ein.

Photovoltaik - Ist längst abgeschrieben. Wirkungsgrad spielt keine Rolle, da genug Sonne vorhanden, aber viel zu große Fläche notwendig. Gut für Taschenrechner.

Windkraft - Sauteures Spielzeug. Spätestens nach der ersten Überholung. Habe selber ein Praktikum bei einem sehr bekannten Hersteller für Windkraftanlgen gemacht. Sieht außerdem schrecklich aus und ist definitiv NICHT umweltfreundlich.

Biogas - reicht gerade aus, um die Landmaschinen vom Bauernhof zu betreiben.

Wasserstoff - wurde ja genug diskutiert. Mit Windkraft/Photovoltaik NICHT zu erzeugen. Das wäre, als wollte man eine Flutlichtanlage mit einem Fahrraddynamo betreiben.

Wann kommt das Wasserstoffauto???

Niemals!

@Mike&Fuchs, gratuliere für die Erkenntnis. Atomkraft für den Umweltschutz. Du solltest dir mal den Dokufilm über Tschernobyl reinziehen, da ist eben mal ein Gebiet wie Baden-Würtemberg auf 30 Jahre unbewohnbar, einige sind dennoch dort, von denen sehen einige Kinder so "komisch" aus.
@Wasserstofffreaks
Ich find das nicht witzig, daß um ein Wasserstoffauto 100km fortzubewegen 4 x soviel Energie verbraten werden muß wie mit Diesel, blöderweise erzeugt das, gesamtenergetisch betrachtet, auch 3x soviel CO2. Ich hoffe daher, das solch ein Mist nicht kommt, überhaupt nicht und niemals, bis zu einem Verfahren, was den Brennstoffzellenantrieb auch CO2-ärmer herstellen kann.
Der größte Irrsinn ist ja der BMW735h am FJS Flughafen: Bei 40% weniger Leistung wiegt die Schaukel 400kg mehr und hat ne Reichweite von ca. 200km, keinen Kofferraum mehr und ne Gesamtökobilanz, die jeden Trabant 601de Luxe als Luftkurort qualifiziert. Mit sowas können nur Ökovollidioten chauffiert werden.
On-board Generatoren, die den Wasserstoff für die Zelle generieren aus Erdgas oder Flüssiggas - das wär der sinnvollste Weg.

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


@Mike&Fuchs, gratuliere für die Erkenntnis. Atomkraft für den Umweltschutz. Du solltest dir mal den Dokufilm über Tschernobyl reinziehen, da ist eben mal ein Gebiet wie Baden-Würtemberg auf 30 Jahre unbewohnbar, einige sind dennoch dort, von denen sehen einige Kinder so "komisch" aus.

Das hast du natürlich recht, aber deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass man das viele Geld in die Sicherheit hätte investieren müssen. Außerdem ist es nicht sehr sinnvoll, unsern Strom von vermutlich eher unsicheren weißrussischen AKWs zu kaufen, und die eigenen abzuschalten.

Fakt ist doch wohl, dass es bis dato keinen so guten Energieträger wie Erdöl und Verwande gibt (Erdgas, etc.)

Ich würde mal behaupten, dass es unumgänglich ist, in naher Zukunft die uns zur Verfügung stehenden regenerativen Energiequellen alle parallel zu nutzen. Auf DIE EINZIGE regenerative Energiequelle zu setzen ist Schwachsinn, denn das kann (noch) nicht funktionieren, da es ja noch keinen so guten Energieträger wie Erdöl gibt. Kernfusion wär toll, funktioniert aber noch nicht.

Bei aller Diskussion über die mögliche Energiebereitstellung, in welcher Form auch immer, sollte man doch nicht die Energieeffizienz aus den Augen verlieren. Wenn in Dtl. schon sagen wir mal 3% der fossilen Brennstoffe eingespahrt würde wäre das doch auch schon ein Fortschritt.

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