Wallbox-Dschungel - der Beratungsthread für Ladeinstallationen
Hallo Gemeinde - Wir fahren aktuell einen Q5 55tfsi e und würden uns gerne eine (zukunftssichere) Wallbox installieren lassen. Am liebsten wäre uns daher eine 22kW Box. Wisst ihr, ob das dem Q5 etwas ausmacht, wenn die Box viel mehr als die 7,2kW an Strom liefert?
Und welchen Vorteil hat eine regelbare Wallbox?
Danke euch allen vorab / Grüße
fraenklin
___
[Titel von Motor-Talk angepasst.]
Beste Antwort im Thema
Ich sehe es wie @TFSI_Q5 mit der Ladeleistung und würde auch nur eine Box mit 11kW anschaffen und die Installation für 22kW vorbereiten.
Bis du mal 22kW Ladeleistung brauchst, sind die Boxen längst überholt, ggf. günstiger usw.
Ob die Hersteller allerdings jemals so hohe Ladeleistungen im AC-Bereich unterstützen werden/wollen halte ich für fraglich. Da habe ich eher die Vermutung, dass sich kleinere DC-Boxen mit 10-15kW und CCS etablieren könnten.
Wichtiger als 22kW statt 11kW wäre mir, dass die Box ein angeschlagenes Kabel hat und ich nicht jedes mal das lose Kabel des Autos nutzen muss.
1767 Antworten
Moin,
die Modelle von ABL sind eher dezent und klein, je nach Ausführung zur Abrechnung geeignet.
https://www.ablmobility.de/de/
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Plug-in Hybrid - kompakte Wallbox' überführt.]
Habe bei mir die Heidelberg Eco Home installieren lassen, Extra Zähler im Verteilerkasten. Wenn’s möglichst klein sein soll, könnte man sich eine Portable Wallbox vorstellen, dann brauchst nur ne Drehstrom Dose an der Fassade. Mir wäre das Handling aber zu umständlich.
Ich mach an jedem Monatsanfang ein Foto des Zählers, das Delta multipliziert mit dem kWh Preis rechne ich über die Reisekosten ab, zusätzlich hab ich ne Tankkarte von DKV mit der ich auch an Ladesäulen laden kann.
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Da der Q5 ja auch nur mit 2 Phasen lädt könntest du dir im Keller einen Abzweig legen lassen, dort einen Zähler montieren und nur die Industriesteckdose nach außen legen. Das ist die unscheinbarste Variante, die ich vermutlich auch wählen werde. Eine Wallbox brauchst du ja nicht zwingend, da du den Knochen hast.
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Da stimme ich zu, die ABL Wallboxen sind unauffällig und haben ein gutes Preis Leistungsverhältnis. Wichtig: nach Möglichkeit darauf achten das die Box einen FI Schutz Typ A integriert hat und eine DC Überwachung, dann sind von Seiten der Stromversorgung keine teuren Bauteile nötig. Alternativ zu einer Erfassung der verbrauchten KW in der Wallbox kann auch ein geeichter Zwischenzähler im Sicherungskasten installiert werden, der Zählerstand kann dann einfach per Foto an die Buchhaltung gehen......
Zitat:
@huckup schrieb am 10. September 2020 um 08:36:14 Uhr:
Moin,die Modelle von ABL sind eher dezent und klein, je nach Ausführung zur Abrechnung geeignet.
https://www.ablmobility.de/de/
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Ich habe mir einen Knochen aus dem Zubehör an die Wand geschraubt und die Kabel mit Kabelschellen zusätzlich an der Wand gesichert. Quasi ein Knochen als Wallbox. Fest auf 3,5KW eingestellt, dann ist die Kiste in 4 Stunden voll. Dazu braucht es dann auch nur eine gute Schuko-Dose. Das ist mit Abstand die Preiswerteste Lösung.
- Unterverteilung mit Zähler, Dose, bissel Kabel - 120-160€
- Knochen 180€ (oder den von Aufi selbst, der lädt aber nur mir 2,3KW an der Schukodose / cee ginge ja auch, ich denke dann 7,2KW)
- 1-2 Stunden Arbeit
Also in Summe bei ca. 400€
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das sind schon mal gute Ansätze, danke dafür🙂
muss mir jetzt erstmal nen guten Elektriker suchen
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Plug-in Hybrid - kompakte Wallbox' überführt.]
Zitat:
@purger77 schrieb am 10. September 2020 um 09:37:54 Uhr:
das sind schon mal gute Ansätze, danke dafür🙂
muss mir jetzt erstmal nen guten Elektriker suchen
Der ist Voraussetzung!
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Plug-in Hybrid - kompakte Wallbox' überführt.]
Ich habe mir eine günstige Pulsares Wallbox als Baukasten besorgt. Das Design ist nicht unbedingt preisverdächtig, aber da ich ein langes und fest installiertes Ladekabel wollte, war das die günstigste Variante mit 10m Kabel, die ich gefunden habe.
In der Hausverteilung hat mein Elektriker ein FI EV und einen geeichten Zähler eingebaut.
Kosten insgesamt rund €620,- plus Elektriker.
Um noch einmal die Ausgangsdiskussion aus dem Februar aufzugreifen: auch wenn 22kW aktuell noch oft Zukunftsmusik sind, so ist es weitsichtig, bereits jetzt 22kW anzulegen und genehmigen zu lassen. Warum? Kommt die E-Mobilität mal mehr in Fahrt und wollen die Nachbarn B und C etc. auch 22kW, dann wird irgendwann die Leitung in der Straße zu knapp und der Netzbetreiber sagt dann stumpf 22kW ist für euch nicht mehr B und C, dann freut sich A, weil er 2020 bereits zugeschlagen hat und ihm die 22kW so schnell niemand mehr nehmen kann.
Das war und ist auch der Grund, warum ich bei mir die 22kW installieren lassen bzw. beantrage. Okay, der Wagen kann es auch und ich bin für die Zukunft gerüstet...
Zitat:
@A5-Fan schrieb am 18. September 2020 um 20:24:13 Uhr:
Um noch einmal die Ausgangsdiskussion aus dem Februar aufzugreifen: auch wenn 22kW aktuell noch oft Zukunftsmusik sind, so ist es weitsichtig, bereits jetzt 22kW anzulegen und genehmigen zu lassen. Warum? Kommt die E-Mobilität mal mehr in Fahrt und wollen die Nachbarn B und C etc. auch 22kW, dann wird irgendwann die Leitung in der Straße zu knapp und der Netzbetreiber sagt dann stumpf 22kW ist für euch nicht mehr B und C, dann freut sich A, weil er 2020 bereits zugeschlagen hat und ihm die 22kW so schnell niemand mehr nehmen kann.Das war und ist auch der Grund, warum ich bei mir die 22kW installieren lassen bzw. beantrage. Okay, der Wagen kann es auch und ich bin für die Zukunft gerüstet...
Diese Argumentation verstehe ich nicht. Wenn A keine 22kW braucht, wieso freut er sich dann? Er braucht sie doch nicht.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 18. September 2020 um 20:44:12 Uhr:
Zitat:
@A5-Fan schrieb am 18. September 2020 um 20:24:13 Uhr:
Um noch einmal die Ausgangsdiskussion aus dem Februar aufzugreifen: auch wenn 22kW aktuell noch oft Zukunftsmusik sind, so ist es weitsichtig, bereits jetzt 22kW anzulegen und genehmigen zu lassen. Warum? Kommt die E-Mobilität mal mehr in Fahrt und wollen die Nachbarn B und C etc. auch 22kW, dann wird irgendwann die Leitung in der Straße zu knapp und der Netzbetreiber sagt dann stumpf 22kW ist für euch nicht mehr B und C, dann freut sich A, weil er 2020 bereits zugeschlagen hat und ihm die 22kW so schnell niemand mehr nehmen kann.Das war und ist auch der Grund, warum ich bei mir die 22kW installieren lassen bzw. beantrage. Okay, der Wagen kann es auch und ich bin für die Zukunft gerüstet...
Diese Argumentation verstehe ich nicht. Wenn A keine 22kW braucht, wieso freut er sich dann? Er braucht sie doch nicht.
Weil A vielleicht das nächste Fahrzeug als reines E-Fahrzeug kauft und dann für das zukünftige Laden mit 22kW gut gerüstet ist. Werde ich im Übrigen ebenso machen!
Zitat:
@teufelatweb schrieb am 18. September 2020 um 20:53:17 Uhr:
Weil A vielleicht das nächste Fahrzeug als reines E-Fahrzeug kauft und dann für das zukünftige Laden mit 22kW gut gerüstet ist. Werde ich im Übrigen ebenso machen!
22kW x 10 Stunden Parkzeit nachts = 220kWh geladen. Welches BEV soll das denn sein? 😉
Es geht ja um die Mittelferne Zukunft, allein wegen den Verlusten würde ich schon die 22kW- fähige Leitung legen so viel mehr kostete ja nicht. Aber ob die Technik das mal irgendwann braucht weiß heute doch keiner.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 18. September 2020 um 21:42:52 Uhr:
Zitat:
@teufelatweb schrieb am 18. September 2020 um 20:53:17 Uhr:
Weil A vielleicht das nächste Fahrzeug als reines E-Fahrzeug kauft und dann für das zukünftige Laden mit 22kW gut gerüstet ist. Werde ich im Übrigen ebenso machen!22kW x 10 Stunden Parkzeit nachts = 220kWh geladen. Welches BEV soll das denn sein? 😉
Vielleicht will oder kann man das Fahrzeug nicht 10 Stunden am Netz haben 😉
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 18. September 2020 um 21:51:41 Uhr:
Es geht ja um die Mittelferne Zukunft, allein wegen den Verlusten würde ich schon die 22kW- fähige Leitung legen so viel mehr kostet ja nichts. Aber ob die Technik das mal irgendwann braucht weiß heute doch keiner.
Was meinst Du mit "Leitung"? Ich dachte, Du redest von einer 22kW Wallbox.
Ob Du eine 22kW Wallbox brauchst kannst Du doch schon heute wissen, wenn Du Dir anschaust, wie viele km Du fährst.