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Wagenheber + Kompressor gesucht (Reifen wechseln 2x Jahr)
Hi zusammen,
wie schon in der Überschrift steht, suche ich einen preiswerten (bis max. 150 EUR) hydraulischen Wagenheber (am liebsten aus ALU wg. geringerem Gewicht, mit Gummiauflage und einem funktionierenden Ablassventil, so dass mein Auto nicht von 0 auf 100 auf den Boden schießt.)
Welches Teil würdet ihr mir empfehlen?
Bei Amazon hätte ich diesen hier entdeckt:
Taugt der was (weil nur 1,5 Tonnen) oder eher was anderes?
Und einen Kompressor zum Reifen-Luftdruck messen hätte ich auch gerne.
Bei Amazon gibts z.b. den hier:
In einem anderen Thread habe ich dazu schon einen passenden Reifenfüller mit Manometer gefunden:
Was meint ihr?
Insbesondere mit Kompressoren kenne ich mich gar nicht aus und verlasse mich da auf eure Meinung!
Beste Antwort im Thema
Hat schon mal jemand dabei zugesehen was der TÜV macht, wenn er ein Fahrwerk eintragen muss und die Gängigkeit prüft? Das Auto wird dabei quer verschränkt, d.h. auf ein Vorderrad und das diagonal gegenüberliegende Hinterrad gestellt. Mit anderen Worten: Maximale Torsionsspannung auf der Karosserie. Juckt das irgendein Auto? Ich sage mal nein...
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25 Antworten
Zitat:
@touranfaq schrieb am 16. Oktober 2015 um 15:24:18 Uhr:
Hat schon mal jemand dabei zugesehen was der TÜV macht, wenn er ein Fahrwerk eintragen muss und die Gängigkeit prüft? Das Auto wird dabei quer verschränkt, d.h. auf ein Vorderrad und das diagonal gegenüberliegende Hinterrad gestellt. Mit anderen Worten: Maximale Torsionsspannung auf der Karosserie. Juckt das irgendein Auto? Ich sage mal nein...
Tja, Holgi,
was Du so sagst...
Zitat:
@Taubitz schrieb am 16. Oktober 2015 um 16:10:27 Uhr:
Tja, Holgi,
was Du so sagst...
Du, mir ist es letztendlich egal wie jemand sein Auto anhebt. Ich finde deine Methode mit zwei Wagenhebern und Holzstückchen sehr, sagen wir es mal vorsichtig, "abenteuerlich". Da möchte ich am Ende weder davor knien noch drunterliegen.
Wo das Problem darin liegen soll das Auto an einem (wohlgemerkt werkseitig zu diesem Zweck vorgesehenen) Punkt einseitig anzuheben erschließt sich mir nicht wirklich, da helfen auch deine vagen Andeutungen nicht weiter.
Naja,
Panikmache ist das schon. Ich habe meinen Vectra C schon mehrfach so aufgebockt und ja, er verwindet sich, was man ganz deutlich merkt, wenn man mal eine Türe öffnet und wieder schließt.
Aber nach dem Absetzen ist alles wieder normal, da schleift dann auch keine Türe mehr.
Metalle lassen sich plastisch und elastisch verformen. Plastische Verformung an einer KFZ-Karosserie gibt es beim Aufbocken wohl kaum, die eingeleiteten Kräfte dürften im Fahrbetrieb höher und die Struktur entsprechend ausgelegt sein.
Zitat:
@torrannagga schrieb am 16. Oktober 2015 um 20:56:38 Uhr:
Plastische Verformung an einer KFZ-Karosserie gibt es beim Aufbocken wohl kaum, die eingeleiteten Kräfte dürften im Fahrbetrieb höher und die Struktur entsprechend ausgelegt sein.
Ich könnte die Sorgen verstehen wenn man den Wagenheber mittig am Schweller (also nicht den werkseitig vorgesehenen Punkten) ansetzt, das kann in der Tag böse enden. Aber an den vorgesehenen Punkten ist das m.E.n. ungefährlich, wird ja auch so in der Betriebsanleitung beschrieben.
Und selbst wenn man ihn nur so weit anhebt dass ein Rad frei ist, trägt man schon ein hohes Gewicht von hinten mit, was man an der Entlastung der Federn hinten sieht. Da müsste er sich ja nach Taubitz' Theorie schon dann verwinden wenn man nur ein Rad freihebt...
Den erwähnten Wagenheber von Kunzer habe ich ebenfalls und ich kann nur sagen. Der Unterschied zu 0815 Baumarkt Wagenhebern ist gravierend.
Er ist recht schwer... lässt sich aber dank Rollen recht einfach transportieren.
Das Ventil zum Ablassen kann man sehr gut steuern!
Wie bereits erwähnt ist die Hubhöhe optimal um beide Reifen zeitgleich zu wechseln... ich erfreue mich jedes Jahr auf neue darüber.
Mal abgesehen davon kommt man auch gut unter das Auto wenn du doch mal was daran machen möchtest und sei es nur den Unterbodenschutz zu checken/ausbessern.
Eben Holger, ich glaube Dir sofort, dass sich das Dir nicht erschließt.
Dennoch behauptest Du es besser zu wissen (wie gewohnt). :D
Zudem:
Dass man sich nicht unter ein lediglich nur mit einem Wagenheber angehobenes, also in keiner Weise abgesichertes Fahrzeug legt, dachte ich bis eben in der Abt. "Allgemeinwissen" verorten zu können.
Dein Hinweis oben ist also denkbar überflüssig, weil ich unter ein (mit z.B. einem Mini-"Raniger"-Wagenheber) lediglich angehobenes Fzg. eh nie kriechen würde, sondern eben erst, nachdem ich es durch geeignete Unterstellböcke gg. Absenkung (techn. Versagen des Hebers) gesichert habe. :D
DAS nennt sich dann Panikmache in Form von Scheinargumenten! :D
Was an der Methode B (real allerdings mit bei weitem längerem! Holzklotz als von jemand anderem dankenswerterweise im Schema unten nur sinngemäß dargestellt) abenteuerlich sein soll, müsstest Du mir schon mal erklären, zumal (nicht nur) ich das
a) seit ca. 1973 so mache (bisher immer ohne jegliche Gefährdung für diverse Fahrzeuge oder gar Leib und Leben)
b) schon deshalb so mache, weil in diese privat praktizierte Methode Kenntnisse aus prakt. (KFZ-Mech.) und theoretischer (Ing.Studium Fahrzeugbau mit entspr. Schwerpunkt Karosseriekonstruktion) Berufsausbildung einfließen
Hier spricht aus Dir sehr deutlich der Laie, der dessen ungeachtet anderen aber mangelnde Sachkunde und Lust auf Abenteuer attestiert! :D
Zudem hatte ich oben ja bereits auch Schubspannungen an Ausschnitten des theoretischen Quaders der Karosserie erwähnt (Stichwort: geklebte Scheiben. Ich weiß nicht, ob Du schon wusstest, dass eigentlich jeder Flugzeugkonstrukteur die Fenster in der Kabine am liebsten ganz weglassen würde, er sie, wenn schon, dann minimal klein zu konstruieren versucht, wohingegen die Fluglinien am liebsten ja mind 1m² große Panoramascheiben je Sitzreihe hätten...). WSS-Platzer sind nicht unbekannt bei nicht sachgemäßem Anheben des Fahrzeuges, das hat sogar mal unsere Ford-Vertragswerkstatt in HH geschafft, als meine Liebste noch Ford fuhr!
Und auch das diagonale Stellen der Räder beim von Dir erwähnten Fahrwerkstest (zur Feststellung der Freigängigkeit bei diagonaler Verschränkung des Fahrwerks) ist schon mechanisch nicht exakt dasselbe, was bei einseitiger, zumal nur punktueller Krafteinleitung in die Karosserie / den Schweller erfolgt, z.B. dabei, dass man das Fzg. an einer Ecke so weit hoch hebt, dass gleich beide Räder frei hängen und ergo keine Kraft mehr aufnehmen können.
Aber das waren schon viel zu viele Worte.
Ich hab ja gesagt, dass jeder glauben kann, was er möchte.
Ich weiß, was ich weiß!
Bitte zu beachten, dass das Bild vorn rechts nur sinngemäß ist.
Ich war in WOB, hatte meine Holzstücke (die im Einzelfoto) aber in HH und in WOB nur einen zweites, rundes für hinten zur Verfügung. Man muss sich ergo das vordere durch den Vierkantklotz im Bild ersetzt denken.
Weitere Bilder mit angehobenen Fahrzeugen, bei denen eine Holzbeilage verwendet wird, finden sich übrigens sehr einfach per Suche mit google etc.
Ich bin da also durchaus kein eigenbrötlerischer Einzelgänger. :D
Zitat:
@torrannagga schrieb am 16. Oktober 2015 um 20:56:38 Uhr:
Naja,
Panikmache ist das schon. Ich habe meinen Vectra C schon mehrfach so aufgebockt und ja, er verwindet sich, was man ganz deutlich merkt, wenn man mal eine Türe öffnet und wieder schließt.
Aber nach dem Absetzen ist alles wieder normal, da schleift dann auch keine Türe mehr.
Metalle lassen sich plastisch und elastisch verformen. Plastische Verformung an einer KFZ-Karosserie gibt es beim Aufbocken wohl kaum, die eingeleiteten Kräfte dürften im Fahrbetrieb höher und die Struktur entsprechend ausgelegt sein.
Nun, von plastischer Verformung war zumindest bei mir bis dato nicht die Rede, von Torsionen und Schubspannungen aber schon (z.B. an geklebten Scheiben...).
Dass sich etwas verwindet, sagst & siehst Du ja selbst am Beispiel Deiner Türen.
Das ganze hält dann also nur der Schließbügel an der B- bzw. C-Säule halbwegs in der Flucht.
Wie man im Link von Touranfaq auf den so angehobenen VW Passat Variant sieht, offenbar aber auch nicht immer ganz, wenn ich mir mal die nicht fluchtende, seitliche Stoßleiste an vorderer und hinterer Tür ansehe... :D
Und wieso sind eigentlich die an lediglich nur einem, auch von seiner Fläche sehr kleinen Punkt (Druck = Kraft / Fläche) durch die Gewichtskraft eingeleiteten Kräfte und Momente am Schweller (wie in den Bildern von Touranfaq zu sehen) kleiner als die im Fahrbetrieb an immerhin 4 Achsaufnahmepunkten bzw. über div. Radanlenkungen in die Karosserie eingeleiteten Kräfte der Gewichtskraft des Fahrzeugs bzw. der beschleunigten, ungefederten Masse des Rades und wieso meinst Du, dass die Karosseriestruktur für diese - übrigens auch vom jew. Hersteller SO nicht vorgesehene und deshalb SO auch nicht beschriebene & empfohlene - Anhebung der kompletten Fahrzeugseite an nur einem Punkt entsprechend ausgelegt sei?
Leute mit Heckklappen-Fahrradträger bzw. deren Hersteller glauben / behaupten auch immer, dass die Struktur der HK und deren Anlenkung schon entsprechend dafür ausgelegt sein dürfte (Konjunktiv!). Dem ist aber nicht so. Der Hersteller legt für die HK, deren Masse, Kräfte, Momente aus, aber nicht für die Nachrüstung eines HK-Fahrradträgers. Dessen Hersteller behauptet zwar, dass da nichts passieren könne, ich hab allerdings schon Gegenbeispiele gesehen! :D
Du sprichst ja oben vermutlich nicht zufällig im Konkunktiv: dürften im Fahrbetrieb...
Zudem vergleichst Du Äpfel (Fahrbetrieb = 4 Räder auf dem Boden, im Normalfall :D) mit Birnen (punktuelle Krafteinleitung bei Anheben der kompletten Fahrzeugseite an nur einem, zudem recht klein bemessenen Punkt).
Zumal bei neueren VWs, die hinterm Schweller einen separaten Flansch für die Aufnahme des Bord-Wagenhebers am Unterboden haben, wird das Anheben gleich der ganzen Fahrzeugseite diesem garantiert nicht gut tun. Wäre aber der vom Hersteller empfohlene Anhebepunkt, nur eben nicht für die hier diskutierte Methode der Komplettanhebung einer Fahrzeugseite.
Hier auf mt gab´s mal ein Bild, wo sich jemand eine Holzleiste mit gepolsterter Nut gezimmert hat, die die ganze Länge des Stehflansches des Schwellers aufnehmen konnte. In sich mega steif.
Da kann man dann auch mittig druntergehen und das Fahrzeug flächig über die dann komplette Schwellerlänge einseitig komplett anheben. Leider finde ich das Bild nicht mehr.
Zitat:
@touranfaq schrieb am 16. Oktober 2015 um 21:14:01 Uhr:
Da müsste er sich ja nach Taubitz' Theorie schon dann verwinden wenn man nur ein Rad freihebt...
Und in der Tat:
Das tut die Karosserie tatsächlich auch (im allg. allerdings elastisch, nicht plastisch = dauerhaft), was an den entstehenden Torsions- und Schubkräften in der Karosserie (abermals Stichwort: geklebte Scheiben, zumal WSS vorn) allerdings so gar nichts ändert - wie man z.B. bemerkt, wenn man tut, was man dabei besser nicht tun sollte: Die Tür öffnen. :eek:
Ggf. sogar in Deinem verlinkten VW Passat Variant-Bild an der Flucht der Seitenleiste zu sehen, gesetzt, die fluchtet im abgelassenen Zustand nicht auch so schlecht, weil die Tür schlecht justiert wurde.
Junge, Taubitz was ist mit dir los??:D
Verstehe immer noch nicht was am Wagen anheben so eine Raketenwissenschaft sein soll.
Hoch die Mühle Rad gewechselt, runter fertig.:p
Zitat:
@tartra schrieb am 17. Oktober 2015 um 16:37:07 Uhr:
Verstehe immer noch nicht was am Wagen anheben so eine Raketenwissenschaft sein soll.
Hoch die Mühle Rad gewechselt, runter fertig.:p
Ja eben: Du verstehst es nicht! :D
BTT:
Hab mir heute bei ATU diesen Wagenheber hier geholt. Nicht wegen der 3 Tonnen, sondern wegen der 50cm Hubhöhe. Das Foto täuscht natürlich, der Wagenheber ist ein echtes Monster, das Eigengewicht beträgt 40kg (!).
Dazu passend diese Gummiklötze. Der Gummiklotz ist auf der einen Seite mit 2 Nuten gestaltet, so dass er auf die werkseitige Falz unten am Unterboden passt.
Nächstes Wochenende kommt er zum Einsatz, Bilder folgen ;)