Wagenheber Ansatzpunkt verbogen (Bodenschwellerfalz/Holm)
Liebe Mitstreiter...
Leider ist mir vor kurzem ein dummer Anfängerfehler passiert. Ich habe das erste mal selbst die Reifen gewechselt (Opel Corsa E) und den Rangierwagenheber an die kleine Einkerbung auf der Fahrerseite angesetzt. Leider ohne Gummipuffer oder sonstiges... (Schande über mein dummes Haupt ??).
Nunja, letztlich kam was kommen musste und die betroffene Stelle hat sich leider nach außen gedrückt.
Anschließend habe ich den zweiten Fehler gemacht (ja.. Nur durch Fehler lernt man wirklich) und die verbogene Stelle mit einer Rohrzange versucht zurück zu drücken.
Das Ergebnis meiner "Arbeit" ist auf den Fotos zu erkennen.
Wie gehe ich jetzt am besten fort? Ist das eine Aufgabe für eine Werkstatt oder kann ich das einigermaßen selber richten.
Wie schlimm ist der Schaden den "tatsächlich" bzgl. TÜV und Rostanfälligkeit?
Reicht es die betroffene Stelle nochmal mit der Zange anzugehen und es "gerader" zu richten und anschließend die Stelle zu behandeln (mit was genau bzw. in welcher Reihenfolge ?) und anschließend neu zu lackieren mit einem Lackstift...
Über jede Hilfe bin ich euch dankbar 🙂
Lieben Gruß
Sebastian
Beste Antwort im Thema
Rostumwandler, Bitumen, Zinkspray... Ist das hier ein Wettbewerb, wer die beknackteste Empfehlung ausspricht? In dem Falle würde ich zu Honig oder alternativ zu Pferdesalbe raten.
43 Antworten
Ich würde es schon ganz gerne jetzt machen. Ich hab die Möglichkeit in einer Garage zu arbeiten und es auch dort über Nacht trocknen zu lassen...
Was haltet ihr hiervon als Grundierung?
https://rover.ebay.com/.../0?...
Wäre das auch okay anstatt des EP Grundierers? Oder taugt das nix.. Ehrliche Antwort bitte 🙂
Zitat:
@FL.MAVERIK schrieb am 24. November 2019 um 18:04:37 Uhr:
Heutzutage Bithumen als U-Schutz zu verwenden, ist das Unprofessionellste was man machen kann.
schon mal die fotos angeschaut? was willst da viel zeit und geld für diese kleinigkeit verschwenden.
da wurde noch nie etwas gemacht. also wird der kleine teil mit dem unterbodenschutz am längsten überleben.
Zitat:
@Soul2000 schrieb am 24. November 2019 um 21:10:30 Uhr:
Zitat:
@FL.MAVERIK schrieb am 24. November 2019 um 18:04:37 Uhr:
Heutzutage Bithumen als U-Schutz zu verwenden, ist das Unprofessionellste was man machen kann.schon mal die fotos angeschaut? was willst da viel zeit und geld für diese kleinigkeit verschwenden.
da wurde noch nie etwas gemacht. also wird der kleine teil mit dem unterbodenschutz am längsten überleben.
Ich sehe da blankes Blech (Bild 3 v.a.). Nun schmiert er da Uschutz rüber. Was soll das bringen? Aufgabe des Unterbodenschutzes ist es vor Steinschlag zu schützen. Auf blankes Blech trägt mans Zeug nicht auf, macht auch der Autohersteller nicht. Deswegen vorher grundieren, dann kann man U-Schutz auftragen. Die Grundierung dient hier auch dem Korrosionsschutz. Auch das der kleinen Stelle "blank" kann leider n guter Rostflecken entstehen.
Wenn du eine 1K Grundierung nimmt würde ich mindestens 3 dünne Schichten auftragen. Trocknet meist auch relativ schnell.
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eh alles richtig, aber den bitumendreck hast schon vor 30 jahren draufgeschmiert, da war das kein einfacher steinschlagschutz, sondern das alleinmittel um den vorhandenen rostigen rest zu erhalten. über die stelle kannst einfach alles draufschmieren.
wozu bei dem rest viel aufwand treiben? das wird keine restauration, das ist ein rostiges irgendwas, das nie hohlraumschutz oder neues wachs erhielt. es wird alles andere früher wegrosten, als diese einzige behandelte stelle.
alle sagen es geht nicht, bis es einfach einer einmal macht. ;-)
Bitumenhaltige Produkte haben leider in Summe nicht so pralle Eigenschaften: Weder hat es gute Penetrationseigenschaften, noch ist es besonders alterungsstabil, noch ist es irgendwie rosthemmend. Wie denn auch. Und auch hor 30 Jahren gab es Wachshaltige Mittel. Gut bei Bitumen ist ihre Robustheit. Man kann die Schichten auch mit Hilfsmitteln wieder etwas elastischer machen. Aber anderes Thema.
Diese Stelle bekommt verdammt viel Spritzwasser ab. Da einfach Bitumenschutz rüber und man hat in ~ 5 Jahren sein rostiges irgendwas, da es unter dem schwarzen Anstrich unsichtbar rostet/unterrostet. Zur Zeit sehe ich da keinen Rost am Schweller, nur Dreck. Wäre auch verwunderlich bei dem jungen Auto. Darum die 10 Euro für etwas Rostschutzgrundierung... und in Summe 30-45 Minuten Arbeit für entfetten und paar Mal einpinseln oder sprühen... nicht gerechnet die Trocknungszeit. Das tut keinem weh... und dann kann man das Bitumen aufsprühen wenn man will.
Da ist überhaupt kein Rost bisher!
Das Auto ist dreieinhalb Jahre alt und ist top in Schuss, bis auf diesen kleinen Makel.
Das ist normaler Dreck da unten, und kein Rost.
Wie gesagt, die "offenen" Stellen möchte ich behandeln damit der kleine auch zukünftig keinen Rost bekommt. Wäre schade drum...
Zitat:
@Subzero-2004 schrieb am 24. November 2019 um 23:03:26 Uhr:
Da ist überhaupt kein Rost bisher!
und das ist ein produktionsbedingtes loch?
https://vvcap.com/img/8xsm5ROaP.png
Zitat:
@Soul2000 schrieb am 24. November 2019 um 23:47:05 Uhr:
Zitat:
@Subzero-2004 schrieb am 24. November 2019 um 23:03:26 Uhr:
Da ist überhaupt kein Rost bisher!und das ist ein produktionsbedingtes loch?
https://vvcap.com/img/8xsm5ROaP.png
Ja! Das ist auf beiden Seiten des Hohlkörpers sowie auf beiden Autoseiten zu finden..
Rostumwandler, Bitumen, Zinkspray... Ist das hier ein Wettbewerb, wer die beknackteste Empfehlung ausspricht? In dem Falle würde ich zu Honig oder alternativ zu Pferdesalbe raten.
Ich warte nur noch auf den Supertipp mit Hammerite. 😁
Testsieger beim Langzeittest der Oldtimer-Markt ist übrigens Time Max UBS Strong No1.
Aufgetragen wurde auf leicht angerostetes Testblech. Nachzulesen in der aktuellen Ausgabe der Oma.
Nichtsdestotrotz würde ich vorher unbedingt grundieren; schaden wird es ganz bestimmt nicht. 😉
Grundieren ist ja auch wieder so ne Mathematik für sich. Da gibt's auch tausend Mittelchen und Meinungen... Füller, Primer, EP Harz, 1 oder 2 k... Eine, zwei oder dreischichtig, von 2h Trocknungszeit bis 4 Tagen... Und alles in den unterschiedlichsten Farben und Preissegmenten..
Hab mir jetzt letztendlich den hier als Grundierung bestellt...
https://rover.ebay.com/.../0?...
Und den als Unterbodenschutz
https://rover.ebay.com/.../0?...
Anschließend kommt dann n original Lackstift mit der Wagsnfarbe drauf.. Und gut ist
Es wird schon taugen, mehr geht halt als Heimanwender nicht.
Nur musst du deine Reihenfolge ändern:
1) Reinigen, dann 2) Entfetten (Silikonentferner, manche meinen es würde auch Bremsenreiniger gehen), 3) Drei Mal dünn grundieren 4) Mit dem Lackstift zweimal überstreichen 5) Das Schutzwachs, weil es nicht überlackierbar ist.
Nach jedem Aufbocken mit dem Wagenheber kannst du anschließend etwas von dem Wachs übersprühen, einfach um eventuelle Kratzer/Schrammen auszubessern. Mach ich bei meinem (Nicht gerade rostresistenten) Vento seit Jahren.. top Schwellerkanten, obwohl die meisten da durchgegammelt sind.
Wenn du das Auto länger fahren willst, dann nimmst den Wagen auf die Bühne und nebelst den Unterboden mitsamt Achsen und Trägern (Aber nicht die Bremsscheiben, Schläuche, Gummilager, Auspuff) mit PermaFilm ein. Das ist ziemlich gut als Konservierung des Unterbodens.
Ich kann mich da leider nur anschießen:
Keine einfacher Haftgrund sondern immer EP-Grundierung.
Keinen Bitumen sondern auf Kautschukbasis (zB Teroson)
Kostet beides nicht die Welt und ist beides zur Not
auch streichbar. Dann hat man es dauerhaft.
Zitat:
@wakkaluba schrieb am 24. November 2019 um 19:42:28 Uhr:
Sagt wer?
Auch die Produkte auf Bitumenbasis entwickeln sich weiter.
Das sagen alle, die Ahnung von der Materie haben.
Das wurde hier übrigens auch schon geschrieben.
Und wo liegt denn bitte die Weiterentwicklung bei Bithumen im KfZ-Bereich? Ich bitte hier um entsprechende Quellen.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber Bithumen wird doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr von den Autoherstellern verwendet.