Wagen bis 1.500 für Fahranfänger

Hi meine Frau hat gestern ihren Fuhrerschein bestanden und sucht nun ein Auto bis 1500 euro.
Extrem viel wird ja von Ford angeboten (Ford Ka,Fiesta etc).
Könnt ihr mir evtl was empfehlen?
Habe gerade bei Ford was BJ 1998_2004 angeht Schauergeschichten gehört mit Rost, schlechte verarbeitung und sonstigen Schäden die auftreten.
Der Wagen muss nix tolles haben nur bestmöglich nicht in 1-2 Jahren mehr an Reperaturen gefressen haben als er wert ist.
hatte folgende Fahrzeuge gesehen die interessant wäre aber wiegesagt ich habe keine Erfahrung was evtl. Kinderkrankheiten oder häufig auftretende Schäden sind:
-Ford Fiesta
-Ford Focus Futura
-Ford KA
-VW Lupo
-Seat Ibiza
-Opel Corsa
Bin aber für alles offen was ihr empfehlen könnt.
Die BJ der von mir angegebenen Fahrzeuge belaufen sich auf 2000-2003 (damit man weiß von welchen Modellen ich rede).
Ich danke vielmals im vorraus.

Mfg
Dragonfly

Beste Antwort im Thema

Ein Baujahr 2003 für 1.500 Euro? Das wird sehr schwer, auch bei echten Außenseitern - erst recht, wenn man einen gepflegten und seriösen Zustand haben möchte. Beim Lupo oder dem Corsa C wird es für "eins fünf" sogar schwer, überhaupt etwas zu finden, das noch nicht vollkommen fertig mit der Welt ist - bei Opel-Kleinwagen ist aber der Corsa B eine technisch erstklassige Alternative, wenn man einen Gepflegten findet, der noch keine halbe Fußballmannschaft im Brief stehen hat. Der schöne Corsa von Oma Margret aus erster Hand ist aber relativ selten und wird meist ewig in erster Hand gefahren.

Allgemein: Günstige wie betagte Kleinwagen disqualifizieren sich für mich meist schon von Anfang an.

Sie sind aus Erfahrung allzu oft durch etliche Hände gegangen, entsprechend ungepflegt, schlecht erhalten und dann trotzdem noch teuer, weil sie jeder sucht. Ein Wartungsstau ist genauso serienmäßig wie eine ungeklärte Vorgeschichte. Gerade alte Kleinwagen sind oft relativ verwittert und abgewirtschaftet, aber die große Nachfrage sorgt dennoch manchmal für freche Preisvorstellungen, die unbedarfte Kunden wie Fahranfänger ohne Erfahrung, Fachwissen und Preisverständnis dann sogar noch bezahlen. Das sind oftmals rollende Todesfallen mit großem Wartungsstau, wenn man das so sagen kann; ich würde damit keinen Jugendlichen auf die Straße lassen.

Das, was hier gesucht wird, findet man eher, ich sage mal, in der "Audi-80-Klasse". Autos, die im Alter wenig Ärger machen, nicht teuer sind, für wenig Geld wieder in Schuss zu bringen sind und noch mal ein paar Jahre preiswert auf der Straße sein können, findet man eher dann, wenn man gezielt schöne Seniorenfahrzeuge sucht. Diese findet man übrigens auch immer wieder beim Fähnchenhändler an der Ausfallstraße - keine falsche Scheu haben!

Ich würde mir nicht irgendeinen Schrott kaufen, der fragwürdigen TÜV erhielt und aus siebter Hand stammt - da ist man am Ende selbst der Gelackmeierte!

Ältere Kleinwagen für wenig Geld sind meist in einem desolaten Zustand und eher was für den Schrottplatz. Von exakt dieser Garde von Gebrauchtwagen kann ich nur abraten. Die sind natürlich beliebt und vor allem jungen, wenig erfahrenen Autofahrern ohne Kenntnisse von der Materie als Sinnbild preiswerten Fahrens bekannt, aber oft verhältnismäßig teuer, ungepflegt, durch viele Hände gegangen, haben technische Defekte und wurden oft noch von Leuten gefahren, die Autofahren für notwendiges Übel ansehen und mit der Einstellung "Hauptsache, fährt..." zu Werke gehen, also Wartung und Kundendienst ignorieren und auch sonst jeden Werkstattaufenthalt scheuen - und alles muss billig oder am besten noch gratis sein. Solche unsicheren Zeitbomben kann ich nicht empfehlen und würde nur dringlichst davon abraten - Ausnahmen bestätigen die Regel!

Beim Verkauf wollen die Besitzer der Kleinwagen dann ziemlich oft noch irreale Preise sehen, weil sie der Meinung sind, den Wagen "ja immer sehr gepflegt zu haben", also im Klartext alle paar Jahre mal Öl nachgefüllt haben, alle zwei Jahre zum TÜV fuhren und vielleicht irgendwann mal ein paar billige Kaufhaus-Fußmatten für 9.99 Euro oder ein CD-Radio vom Discounter dazu gekauft haben. Der 200.000-Kilometer-Corsa B für 1.500 Euro mit fünf Vorbesitzern, 1998 endendem Serviceheft und deutlichen Gebrauchsspuren, dem man seinen Rost schon optisch ansieht und wo man sich fragt, wie dieses Auto TÜV bekam, wo bereits klar ist, dass der nächste TÜV nicht mehr drin ist, ist eine freche Sache, und in dieser Klasse eigentlich Standard. Muss das sein? Ganz klare Antwort: Nein!

Am Ende wird der billige Kleine dann durch den mitgeschleppten Wartungsstau und durch Reparaturen, die nötig wären, im Unterhalt dann oftmals doch so teuer, dass man unnötig viel Geld verbrennt und sich ärgert. Was wirklich nicht der Sinn der Sache sein kann, hat man wenig Geld. Es ist eindimensional und vermessen, wenn man nur auf den Verbrauch achtet.

Gerade im Low-Budget-Segment sind größere Autos - etwa der Audi 80 - doch preiswerter zu haben, denn so etwas ist weniger gefragt denn der Kleinwagen, der von vielen in diesem Preissegment aus unklaren Gründen, oft aufgrund einer völlig einseitigen Kostenrechnung, die nur auf Verbrauchswerte abzielt, bevorzugt wird. Zudem sind größere Autos fast immer gepflegter - für das selbe Geld.

Opa Heinz hat sich eher so etwas wie einen Opel Vectra, Ford Mondeo, Mercedes C180 oder VW Passat Stufenheck, meinetwegen auch einen BMW 316i, sowie einen beliebigen Kompaktwagen wie einen Opel Astra oder Ford Escort gekauft denn einen Kleinwagen. Das ist die absolute Ausnahme. So viel teurer sind größere Autos auch nicht, und wer wegen solchen Beträgen herumfuchert, sollte lieber Bus und Bahn benutzen: Daran sollte es nicht scheitern!

Auf gut Glück!

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Ich würd dir nen 2er Golf empfehlen, wenn du noch einen in deinem Budget findest. Die, die ich bis jetzt gefahren bin, waren super und eigentlich echt problemlos unterwegs. Aber da lieber die stärkeren Maschinen (70+PS), weil die mehr kilometer macht und etwa gleich viel braucht, wenn nicht sogar weniger. Und du solltest drauf achten, dass das Auto ne Servolenkung hat, sonst muss sich deine Freundin vielleicht etwas damit abquälen. Der Kilometerstand ist auch nicht unbedingt so wichtig, die rennen teils auch bis 400.000 und mehr 😉 Und in ein paar Jahren kannst ihn als Oldtimer anmelden, was dich wesentlich weniger versicherung kostet.
Am besten danach gucken, dass du noch ne ganze Weile TÜV hast. Und kauf lieber ein Wagen für bisschen weniger, dann kannst du das "restliche" Geld in Reperaturen stecken, die so oder so kommen werden bei einem alten Auto. Wenn du jemand kennst, der sich mit Autos etwas besser auskennt, nimm denjenigen zum anschauen mit.

Ich würde beim Golf 2 eher zum 1,3 MKB NZ oder 1,8 MKB RP Einspritzer raten, da es beim 1,6er dank Vergaser Wartungsprobleme geben könnte (solang der Vergaser läuft ist der 1,6er PN ein toller Motor). Auch wenn der Golf 2 für seine gute Rostvorsorge bekannt ist auf Rost achten. Stellen wären Scheibenrahmen (unterm Gummi Scheiben), Tankdeckel( der Bereich auf der Seite sowie Radlauf, falls im Kofferaum Rost am Radkasten blüht ist er durch fast), Heckblech(unterhalb der Stoßstange kann es rosten; meistens überhalb der Abschleppöse+Auspuff). Ansonsten das übliche wie bei andere Fahrzeugen( alle Funktionen prüfen, Gesamteindruck, Historie, Scheckheft, Belege usw.)

Ich würde anstelle einem alten Golf II aus den 80er-Jahren, von denen es nicht mehr allzu viele gibt, die wirklich gut sind, eher einen passablen Golf III oder Vento empfehlen. Hier hat man ABS und Airbag/Airbags, in der Regel sind auch Dinge wie Kat-Nachrüstung oder Umschlüsselung/Kaltlaufregler kein Thema mehr (ab etwa 1994), und Rost sowie Verarbeitungsmängel sind für ein Anfängerauto, das sowieso nicht das halbe Leben lang halten muss, für mich auch verschmerzbar.

Technisch ist der Golf III sehr robust und mit 75 oder 90 PS gut motorisiert.

Astra G und Focus Mk1 sind bis 1.500 Euronen übrigens recht selten in gutem Zustand anzutreffen - da sollte man sich eher auf die Vorgängermodelle (Ford Escort, Opel Astra F) konzentrieren. Wie beim Golf III/Vento gibt es noch viele schöne Autos idealerweise aus erster Rentnerhand.

Hatte einen Golf III 1.6 mit 75 PS und der war eigentlich gar nicht übel. Wenn was kaputt geht, konnte man es immer billig machen.

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Zitat:

@VincentVEGA_ schrieb am 13. Oktober 2014 um 16:40:28 Uhr:


Hatte einen Golf III 1.6 mit 75 PS und der war eigentlich gar nicht übel. Wenn was kaputt geht, konnte man es immer billig machen.

Eben, genau das meine ich. Der 1.8-Liter-Motor mit 75 oder 90 PS ist noch besser, aber in der Steuer wahrscheinlich noch meist mit Euro 1 bzw. E2 (gleichbedeutend mit Euro 1) eingestuft. Schlecht sind alle Ottomotoren des Golf III nicht; das sind zuverlässige Dauerläufer. Mit der etwas klapprigen/schwankenden Innenraum-Verarbeitung kann man sicher in Anbetracht der niedrigen Gebrauchtwagenpreise leben!

Zitat:

@italeri1947 schrieb am 13. Oktober 2014 um 17:36:31 Uhr:


Eben, genau das meine ich. Der 1.8-Liter-Motor mit 75 oder 90 PS ist noch besser, aber in der Steuer wahrscheinlich noch meist mit Euro 1 bzw. E2 (gleichbedeutend mit Euro 1) eingestuft. Schlecht sind alle Ottomotoren des Golf III nicht; das sind zuverlässige Dauerläufer. Mit der etwas klapprigen/schwankenden Innenraum-Verarbeitung kann man sicher in Anbetracht der niedrigen Gebrauchtwagenpreise leben!

Am Besten Modelle ab 1996 wählen, die sind erkennbar an den abgerundeten Seitenblinkern und Handschuhfach trotz Beifahrerairbag. Da ist die Qualität spürbar besser. Ich fuhr einen von EZ 05/1996 und der war ganz ok. In meiner Signatur auch ein Testbericht zu dem Fahrzeug.

Kann ich nur so unterstreichen, Vincent! Die Golf-III-Modelle der Jahrgänge 1993 bis 1995 weisen eine ziemlich unterirdische Qualität auf und rosten auch definitiv am stärksten; am besten sind entweder Golf III- oder Vento-Typen aus den sehr frühen Jahren 1991 und 1992 oder späte Exemplare ab 1996.

Danke, Hans!
Vincent Vega ist übrigens Protagonist aus "Pulp Fiction", der momentan 20-jähriges Jubiläum feiert. Tatsächlich habe ich einen genauso "spießigen" Namen wie du 🙂

Die späteren Exemplare haben den Reiz der besseren Sicherheit, so haben 1992er-Exemplare oft weder Airbag noch ABS - das muss heutzutage im Alltag nicht mehr sein.
Zumal es im Laufe der Bauzeit viele interessante Sondermodelle gab - ich habe den fast schon luxuriösen "Avenue" gefahren, wie gesagt, mein sehr ausführlicher Testbericht kann dir da weiterhelfen und aufzeigen, was dich beim G 3 erwartet.

Zitat:

@italeri1947 schrieb am 11. Oktober 2014 um 12:49:56 Uhr:



Astra G und Focus Mk1 sind bis 1.500 Euronen übrigens recht selten in gutem Zustand anzutreffen - da sollte man sich eher auf die Vorgängermodelle (Ford Escort, Opel Astra F) konzentrieren. Wie beim Golf III/Vento gibt es noch viele schöne Autos idealerweise aus erster Rentnerhand.

Ich hatte sowohl einen Escort als auch zwei Astras F. Mit dem Escort hatte ich leider sehr viel Pech, aber es war einfach ein Fehlkauf (beim ersten Auto kommt das schon mal vor) - es heißt natürlich nicht, dass Escort schlechtes Fahrzeug ist, es gibt ganz viele Leute, die damit zufrieden sind.

Mit den Astras habe ich lange Zeit als Pizzafahrer gearbeitet - viel gafahren, hatte es fast immer eilig, und ehrlich gesagt habe ich das Auto schlecht gepflegt. Trotzdem bin ich für 100TKM nur 2 Mal stehengeblieben (Zahnriemenriss - ohne Folgeschaden, und einmal Kupplugsseil). Reparaturen und Verschleißteilen waren ziemlich günstig. Es gab bisschen Rost hier und da, aber war nicht TÜV-Relevant und hab mich nie darum gekümmert.

Für 1500 kriegst du mit Sicherheit ein gutes Fahrzeug, was dir mit bisschen Wartung (mach's nicht wie ich) lange Zeit dienen wird. Achte auf Rost und Ölverbrauch.

Von Herzen gern!
"Pulp Fiction" kenne ich gar nicht; was ist das? Eine Fernsehsendung? Vermutlich nicht "meine Generation"...🙂

Bei den 1992er Exemplaren stimme ich dir zu - die haben oftmals auch keine Servolenkung; da ist das elektrische Glas-Schiebe-Hubdach oftmals das einzige wesentliche Extra neben der (sofern nicht schon ersetzten) Radioanlage "alpha" oder "beta". In meinem Bekanntenkreis wurde dieses Jahr ein weinroter Golf III von etwa 1993 verkauft - der hatte auch kaum Extras, war aber aus erster Hand. Ein Student hat den dann gekauft und ich bin mir fast sicher, dass er den Golf noch ein paar Jahre sorgenfrei fahren kann.

Bei den Sondermodellen - da gab es sehr viele, in der Tat - fallen mir spontan die "Rolling Stones Collection" ein (leider von 1995, wo die Qualität schlechter war) oder das Dauer-Sondermodell "Europe" ein. Bei späten Golf III sind "Joker" oder "Family" gelegentlich anzutreffende Sonderserien. Interessant sind sie, weil sie schöne Extras bieten und heute nicht mehr als ein handelsüblicher Feld-Wald-und-Wiesen-Golf kosten dürften.

Pulp Fiction ist ein stilbildender Klassiker von Tarantino - zielt aber auf eine jüngere Zuschauergruppe ab. Es ist also nicht schlimm, wenn du den nicht kennst. Vincent Vega wird übrigens von John Travolta sehr gut gespielt.

Ford empfehle ich guten Gewissens erst ab:
Fiesta: 2002
Focus: 1998
Mondeo: 1993
Galaxy: 2006 (da kam doch der Aktuelle, oder?)

Vorher streute die Qualität stark, und oft war Murks das Resultat. Wobei sich da die Spreu vom Weizen getrennt haben dürfte und frei nach Darwin nur die "Starken" überlebt haben. Generell schätze ich den Escort aber nur als dritte Wahl ein. Andere Meinungen sind gern gesehen und mit Begründungen ausdrücklich erbeten.

Der Opel Astra gefällt mir optisch am Besten und wird deutlich günstiger als der Golf gehandelt. Für 1500 Euro ist mit Glück und Verhandlungsgeschick fast schon eines der selten gewordenen Prachtexemplare zu haben.
Hier bitte auch keine Autos vor MJ 1996, parallel zum Golf erfolgte da das Facelift, das Vieles besserte. Durch den miesen Ruf durch Qualitätsprobleme, die da schon größtenteils im Griff waren, ist der Astra lächerlich billig zu haben.

In dieser Preisklasse entscheidet das Gesamtpaket, das heißt, auch ein gut gewarteter Escort aus sorgsamem Vorbesitz kann der richtige Kauf sein.

Zitat:

Der Opel Astra gefällt mir optisch am Besten und wird deutlich günstiger als der Golf gehandelt. Für 1500 Euro ist mit Glück und Verhandlungsgeschick fast schon eines der selten gewordenen Prachtexemplare zu haben.

Zustimmung!

Zitat:

Hier bitte auch keine Autos vor MJ 1996, parallel zum Golf erfolgte da das Facelift, das Vieles besserte. Durch den miesen Ruf durch Qualitätsprobleme, die da schon größtenteils im Griff waren, ist der Astra lächerlich billig zu haben.

Hier stimme ich auch zu! Die 1996er Serie war die Beste überhaupt - wirklich schlecht waren bei den Astras eigentlich keine Baujahre; da war auch viel Populismus dabei, weil die Presse jeden Fehltritt von Opel damals genüsslich breittrat. Die Wahrheit ist, dass der Golf III keinesfalls besser ist als der Astra F oder auch der Escort - nur eben das "VW-Image" aufweist.

Technisch ist der Opel fast noch besser, in der Verarbeitung schenken sich die Modelle wenig. Rost ist beim Astra meist im Frühstadium schon optisch gut erkennbar und kann behandelt werden; der Golf III rostet gern mal substanziell sehr aggressiv. Am Ende kommt es aber auf ein Remis heraus!

Zitat:

In dieser Preisklasse entscheidet das Gesamtpaket, das heißt, auch ein gut gewarteter Escort aus sorgsamem Vorbesitz kann der richtige Kauf sein.

Das stimmt! Gerade durch seine typische Vorgeschichte - der Escort galt über Jahrzehnte hinweg als der typische Wagen für konservative Rentner - kann man beim Escort noch heute feine Exemplare finden; "survival of the fittest" trifft auch hier zu. Was vom Escort wirklich schlecht war, das hat nicht bis 2014 überlebt, sondern starb schon vor gut zehn Jahren den Rost-, Zahnriemenriss- oder gleich Schrottplatztod.

Zitat:

@italeri1947 schrieb am 14. Oktober 2014 um 14:57:20 Uhr:



Zitat:

In dieser Preisklasse entscheidet das Gesamtpaket, das heißt, auch ein gut gewarteter Escort aus sorgsamem Vorbesitz kann der richtige Kauf sein.

Das stimmt! Gerade durch seine typische Vorgeschichte - der Escort galt über Jahrzehnte hinweg als der typische Wagen für konservative Rentner - kann man beim Escort noch heute feine Exemplare finden; "survival of the fittest" trifft auch hier zu. Was vom Escort wirklich schlecht war, das hat nicht bis 2014 überlebt, sondern starb schon vor gut zehn Jahren den Rost-, Zahnriemenriss- oder gleich Schrottplatztod.

Dazu kommt, dass der Escort überhaupt nicht gefragt ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Die angestaubte Optik innen wie außen sowie einfachste Materialien drücken die Preise stark.

Hier ist ein sehr schöner

Escort CLX zum Schnäppchenpreis

, für den der nächste TÜV-Termin sicherlich noch nicht das Ende bedeutet. Die Ausstattungsbeschreibung verschweigt viele Details. Auf dem ersten Bild sieht man z.B. ein Schiebedach, Airbags sind drin, ABS sicherlich auch.

Preislich sehe ich den Escort bei etwa 500€, selbst wenn man kein Talent zum Feilschen besitzt. Warum mehr ausgeben?

Zitat:

@Suomi-Simba schrieb am 14. Oktober 2014 um 16:32:11 Uhr:



Zitat:

@italeri1947 schrieb am 14. Oktober 2014 um 14:57:20 Uhr:



Das stimmt! Gerade durch seine typische Vorgeschichte - der Escort galt über Jahrzehnte hinweg als der typische Wagen für konservative Rentner - kann man beim Escort noch heute feine Exemplare finden; "survival of the fittest" trifft auch hier zu. Was vom Escort wirklich schlecht war, das hat nicht bis 2014 überlebt, sondern starb schon vor gut zehn Jahren den Rost-, Zahnriemenriss- oder gleich Schrottplatztod.
Dazu kommt, dass der Escort überhaupt nicht gefragt ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Die angestaubte Optik innen wie außen sowie einfachste Materialien drücken die Preise stark.
Hier ist ein sehr schöner Escort CLX zum Schnäppchenpreis, für den der nächste TÜV-Termin sicherlich noch nicht das Ende bedeutet. Die Ausstattungsbeschreibung verschweigt viele Details. Auf dem ersten Bild sieht man z.B. ein Schiebedach, Airbags sind drin, ABS sicherlich auch.
Preislich sehe ich den Escort bei etwa 500€, selbst wenn man kein Talent zum Feilschen besitzt. Warum mehr ausgeben?

Das sehe ich auch so. Beim Baujahr tippe ich eher auf 1994 - diese Serie wurde nur bis Ende '94 gebaut, aber schlecht scheint der blaue Escort nicht zu sein! Simbas Argumente treffen allesamt zu; ich habe hier noch eine

Kaufberatung für den kompakten Klassiker

zusammengestellt, die vielleicht helfen kann!

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