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W221 S500 L Verbraucht nur 11 Liter

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 24. September 2008 um 19:23

Kam heute mit einem Fahrer - also nicht der Eigentümer - sondern ein angestellter Fahrer der Firma

ins Gespräch.

Von solchen Leuten erhält man eine ehrliche Antwort, kein Stammtischverbrauch, aller meiner braucht nur...

...um gut dar zu stehen.

Unglaublich 11 Liter über 200km zügige Fahrt was eben möglich war, auch schon mal 200km/h

und das bei 388 PS !!!!!

Das nenne ich Fortschritt.

Das stellt sich die Diesel - Sinnfrage:eek:

Beste Antwort im Thema

Anders als bei werbewirksam ihre Verbrauchsminderungen präsentierenden Herstellern (aus Bayern insbesondere) stimmen die Werksangaben bei MB, wenn man eine flotte aber StVO-konforme Fahrweise pflegt.

Mein E 270 CDI (W 210) lief über knapp 90tkm im Mittel mit knapp 7,5 Litern, der E 320 CDI (W211) über runde 96tkm mit knapp über 8 Litern und derzeit liegt mein S 320 CDI (W221) nach etwas mehr als 4000 km bei 8,6 Litern (ECE-Mittel 8,5 bis 8,8).

In der Stadt (was heißt: Kaltstart, Kurzstrecke unter 10 km) komme ich mühsam unter 10 Liter, meist sind's um die 11 - kein Wunder, meiner wiegt vollgetankt und ohne mich 1995 kg und die wollen angeschoben werden. Mittelstrecke "mit Klima aus" und ruhig mitgleitend (max. Tempo 130 auf mehrspuriger Bahn, möglichst wenig und schon gar nicht fest bremsen/beschleunigen) gehen mit knapp unter 7 L. Selbst bei flotter AB-Langstrecke (maximal aber 3000/min, also knapp über 200) bleibt's bei 9 Litern. Schneller wird schnell teurer, aber nicht mehr wirklich viel schneller (außer einem schnelleren Bremsbelagverschleiß:rolleyes:!).

Bisher wurden sie alle nach etwa 500 Betriebsstunden nochmal deutlich sparsamer, da kann dauerhaft beim S noch ein halber Liter drin sein.

Ich muß dazusagen: Klima ist aus, wenn es eben möglich ist (dafür das Schiebedach in Lüftstellung), allermeistens fahre ich alleine oder zu zweit ohne Gepäck. Vollbeladen wird das den Stadtverbrauch sicher um 1-2 Liter hochtreiben und auch auf langstrecke wird 0,5 bis 1 Liter mehr fällig sein.

Alle waren/sind Automaten. In der Stadt sperre ich die höchsten Gänge und habe dabei bemerkt, daß der Verbrauch dadurch eher niedriger wird als ansteigt. Eigentlich tu' ich's, damit das Getriebe nicht permanent unnötig für ein paar hundert Meter Strecke schaltet. Uneigentlich erkläre ich mir das so: Der Diesel arbeitet um so wirtschaftlicher, je weniger tief das Gaspedal gedrückt wird ("Drehzahl vor Gas" war mal eine alte Fahrensmannsregel, bei Benzinern: "Gas vor Drehzahl"). Der Automat versucht, mit niedrigstmöglicher Drehzahl zu fahren, so daß ich nicht selten mit knapp über 1000/min fahre. Beim Gaswegnehmen wirkt dir Schubabschaltung dann nur noch kurzzeitig und zum Beschleunigen (z.B. von 50 auf 60) muß ich relativ viel Gas geben. Lasse ich ihn z.B. im 3. Gang mit bis zu 2000/min drehen - was genau diesen Bereich 50-60 abdeckt -, bremst er beim Gaswegnehmen länger im Schubabschaltbereich und zum leichten Beschleunigen brauche ich nur halb so tief aufs Gaspedal treten, um gleich schnell schneller zu werden. Kann man natürlich auf die Spitze treiben, aber ich schaffe damit eine längere Strecke in Mannheim/Ludwigshafen ohne Parksuchverkehr mit teilweise unter 10 Litern.

Ein Gedanke noch zum Schluß: Mit einem S muß man niemandem mit "starkem Gasfuß" noch irgendetwas beweisen. Ich beobachte an mir, daß ich ruhiger fahre als mit meinen "E"s zuvor. Dadurch alleine kommt schon ein günstigerer Verbrauch zustande.

Markus

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der w221 ist wirklich sehr sparsam.

fahre öfters mal einen in der firma wenn der gerade da ist, muss sagen dass er wirklich sparsam ist.

am 25. September 2008 um 7:15

unser S500 L verbraucht 17,4 l im Durchschnitt wir fahren aber meistens nur in der Stadt , von sparsam kann da keine Rede sein .

Zitat:

Original geschrieben von lonilonc01

unser S500 L verbraucht 17,4 l im Durchschnitt wir fahren aber meistens nur in der Stadt , von sparsam kann da keine Rede sein .

Du hast das Problem selber geschilder Stadt heißt das Zauberwort. Ich liege im Schnit mit meinem S500L V220 bei 13 Liter auf Benzin 14 Liter bei Gas. Wenn ich nur Stadt fahre schnellt das heftig hoch.

Anderes Beispiel Ferrari F348 Landstrasse Verbrauch bei 11 Liter allerdings cruisen, oder Autobahn bei 140 - 200 km/h Verbrauch bei 12,5 Liter, Stadt 18 Liter.

Hmm, das kann ich kaum glauben. Wenns stimmt Hut ab! Grenzt ja fast an ein Wunder - ich glaube die Werksangaben fallen doch mächtig höher aus soweit ich das richtig in Erinnerung habe.

Dennoch zweifelnd grüßt

Der Doc

Tadaaa,

habe gerade mal die mercedes Seite gecheckt und reviediere meine Meinung. Das 388 Ps-starke Modell welches Du eingangs erwähnt hattest wird demnach ein S 500 sein. Der Kraftstoffverbrauch wird hier ausserorts mit ~8,5 L ausgewiesen, der kombinierte Wert liegt bei knapp unter 12L. Daher eine realistische und wohl auch alltagstaugliche Aussage/Angabe des "Kollegen". Deshalb: Hut ab!

Mein Benz (w126, 300 SE) schluckt bei Tempo 200 (Maximalgeschwindigkeit) knapp 25L nach Bedienungsanleitung. Wenn man nun den direkten Vergleich anstrebt, der S 500 ist gut 400kg schwerer und hat einen V8 unter der Haube (und gut 200!!! PS mehr) hat sich diesbezüglich in den letzen 18 Jahren einiges bei Mercedes getan. Einzig der Stadtverbrauch liegt mit ~ 17,5L um 3,5 Litern mehr deutlich höher als bei meinem (alten) 300'er...wobei auch dies im direkten Vergleich einen eher geringen Mehrverbauch darstellt (aufgrund der unterschiedlichen Konditionen der beiden Modelle) und was schlussendlich einen w221 S-Klasse Fahrer jedoch kaum wirklich "stören" dürfte;-)

Und betrachtet man den S 320 CDI wird klar wo die Glocken hängen. Geringer Verbrauch, "akzeptable" Co2 Werte und gute Fahrleistungen...

Gruß

Der Doc

Anders als bei werbewirksam ihre Verbrauchsminderungen präsentierenden Herstellern (aus Bayern insbesondere) stimmen die Werksangaben bei MB, wenn man eine flotte aber StVO-konforme Fahrweise pflegt.

Mein E 270 CDI (W 210) lief über knapp 90tkm im Mittel mit knapp 7,5 Litern, der E 320 CDI (W211) über runde 96tkm mit knapp über 8 Litern und derzeit liegt mein S 320 CDI (W221) nach etwas mehr als 4000 km bei 8,6 Litern (ECE-Mittel 8,5 bis 8,8).

In der Stadt (was heißt: Kaltstart, Kurzstrecke unter 10 km) komme ich mühsam unter 10 Liter, meist sind's um die 11 - kein Wunder, meiner wiegt vollgetankt und ohne mich 1995 kg und die wollen angeschoben werden. Mittelstrecke "mit Klima aus" und ruhig mitgleitend (max. Tempo 130 auf mehrspuriger Bahn, möglichst wenig und schon gar nicht fest bremsen/beschleunigen) gehen mit knapp unter 7 L. Selbst bei flotter AB-Langstrecke (maximal aber 3000/min, also knapp über 200) bleibt's bei 9 Litern. Schneller wird schnell teurer, aber nicht mehr wirklich viel schneller (außer einem schnelleren Bremsbelagverschleiß:rolleyes:!).

Bisher wurden sie alle nach etwa 500 Betriebsstunden nochmal deutlich sparsamer, da kann dauerhaft beim S noch ein halber Liter drin sein.

Ich muß dazusagen: Klima ist aus, wenn es eben möglich ist (dafür das Schiebedach in Lüftstellung), allermeistens fahre ich alleine oder zu zweit ohne Gepäck. Vollbeladen wird das den Stadtverbrauch sicher um 1-2 Liter hochtreiben und auch auf langstrecke wird 0,5 bis 1 Liter mehr fällig sein.

Alle waren/sind Automaten. In der Stadt sperre ich die höchsten Gänge und habe dabei bemerkt, daß der Verbrauch dadurch eher niedriger wird als ansteigt. Eigentlich tu' ich's, damit das Getriebe nicht permanent unnötig für ein paar hundert Meter Strecke schaltet. Uneigentlich erkläre ich mir das so: Der Diesel arbeitet um so wirtschaftlicher, je weniger tief das Gaspedal gedrückt wird ("Drehzahl vor Gas" war mal eine alte Fahrensmannsregel, bei Benzinern: "Gas vor Drehzahl"). Der Automat versucht, mit niedrigstmöglicher Drehzahl zu fahren, so daß ich nicht selten mit knapp über 1000/min fahre. Beim Gaswegnehmen wirkt dir Schubabschaltung dann nur noch kurzzeitig und zum Beschleunigen (z.B. von 50 auf 60) muß ich relativ viel Gas geben. Lasse ich ihn z.B. im 3. Gang mit bis zu 2000/min drehen - was genau diesen Bereich 50-60 abdeckt -, bremst er beim Gaswegnehmen länger im Schubabschaltbereich und zum leichten Beschleunigen brauche ich nur halb so tief aufs Gaspedal treten, um gleich schnell schneller zu werden. Kann man natürlich auf die Spitze treiben, aber ich schaffe damit eine längere Strecke in Mannheim/Ludwigshafen ohne Parksuchverkehr mit teilweise unter 10 Litern.

Ein Gedanke noch zum Schluß: Mit einem S muß man niemandem mit "starkem Gasfuß" noch irgendetwas beweisen. Ich beobachte an mir, daß ich ruhiger fahre als mit meinen "E"s zuvor. Dadurch alleine kommt schon ein günstigerer Verbrauch zustande.

Markus

Hallo Dennis, hallo Markus,

danke für Eure ausführlichen Beiträge, ist doch recht interessant, etwas über Fahrverhalten und Gangwahl anderer Automatik-Fahrer zu erfahren. Mitnehmen werde ich zum Beispiel den Tip, in der Stadt öfers auf Stufe 3 oder 2 die oberen Gänge zu sperren.

Zum Verbrauch und zum technologischen Fortschritt hätte ich auch noch ein paar Gedanken beizusteuern.

Mit meinem W126 420er verbrauche ich durchschnittlich 13L, mit dem W211 200er im Schnitt 11L Super, beide Fahrzeuge sind Automaten. Kann man die beiden vergleichen? Ich denke schon, da die Fahrleistungen, sowohl was Beschleunigung als auch Endgeschwindigkeit angeht, etwa identisch sind. Auch Gewichte und Abmessungen liegen nicht sehr weit auseinander. Technologisch liegen sie jedoch etwa 20 Jahre auseinander, was sich unter anderem darin äussert, dass der W126 für diese Fahrleistungen 4,2L Hubraum und über 200PS (Kat-Version) benötigt, wofür dem W211 1,8L Hubraum (mit Kompressor) und knapp 170 PS reichen.

Nun kommt jedoch noch ein wichtiger Punkt dazu, den Markus schon teilweise angesprochen hat. Im W126 sitze ich realtiv entspannt am Wochenende, mache ohne zeitlichen Druck meine Überland-Ausfahrten und lasse gelassen rollen, nur ab und zu möchte ich mal den 8-Zylinder hören und gebe Vollgas, z.B. beim Auffahren auf die Schnellstrasse. Im W211 sitze ich werktags, ständig unter Zeitdruck, oft im Stau, muss jede kleine Lücke zum Einfädeln mit Vollgas nutzen, da Dich sonst keiner im Berufsverkehr reinlässt. Wenn das nicht so wäre, liesse sich dieser locker mit 9L fahren (habe ich zum Beispiel bei einer Sonntagsfahrt nach Österreich schon öfters gehabt). 2L Mehrverbrauch kommen also allein aufgrund Einsatzzweck und Fahrverhalten zusammen.

Lassen wir jetzt noch einmal aussen vor, dass der W211 ein Kombi ist und ausser Klima noch jede Menge anderen Schnickschnack unter Dampf halten muss, ist für identische Fahrleistungen bei vergleichbarem Fahrverhalten ein Unterschied von 4L (13L zu 9L), das entspricht über 30%, eine Menge Holz. Und dabei sollte berücksichtigt werden, dass der W126 gegenüber dem W116 damals ja schon ein Wunder an Verbrauchsoptimierung (Luftwiderstand, Gewicht, ....) war.

Resumee: hat sich doch ordentlich was getan in 20 Jahren, und es sind ja gegenüber dem W211 schon wieder 5 Jahre ins Land gegangen..

Sternengruss von Ingolf

Nachdem hier alte mit neuen Fahrzeugen verglichen werden, lohnt sich die Lektüre von...

auto motor und sport: Vergleich W126 560 SEL gegen W221 S500:

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...article_515458_13987.hbs?...

Verbrauch neuer S500 war 9,9 l/100 km. Die alte S-Klasse braucht 3 Liter mehr.

Danke Fred für den Link. Fand ich interessant zu lesen. Ich habe leider (perönlich) keinen direkten Vergleich der beiden Modelle, da noch nie eine aktuelle S-Klasse gefahren, würde jedoch in einigen Sachen widersprechen wollen, was die "alte" S-Klasse angeht. Tue dies jedoch nicht, da es sich hier um einen direkten Vergleich zweier Modelle handelt, die gern 20 Jahre auseinander liegen und viel persönliche Färbung des Autors/ Testfahres drinliegt (klare Sache - auch nicht schlimm). Würde ich dennoch widersprechen wollen ;-))) würde ich mitteilen, dass die Servo eines (meines) w126 wunderbar leichtgängig zu handeln ist und auch die Automatik seidenweich, beinahe unbemerkt schaltet. Aber ich widerspreche ja nicht;-)) die neuen Modelle sind da natürlich im direkten Vergleich wohl um einiges Voraus...klaro... soweit.

Und auch wenn ich jetzt noch weiter off-topic gerate:

Der Federungskomfort eines 126'er liegt m.E nach immer noch teilweise über dem, was ich bislang von aktuellen Mercedes Modellen kenne. Neulich bin ich in sowohl in einer aktuellen C als auch E Klasse mitgefahren (nein, es waren keine Taxen) und ich muss, vielleicht leider, sagen, mein w126 300'er kann das besser. Ist aber vielleicht auch ne "ganz persönliche" Gefühlsgeschichte bei der die Leidenschaft eine maßgebliche Rolle spielt;-)

wobei...

Gruß

Der Doc

Hallo,

habe hier gelesen >in der Stadt öfers auf Stufe 3 oder 2 die oberen Gänge zu sperren< was ist damit gemeint? Beim W221/S500er? Danke für eine Info... Gruß aus Koblenz

Bei mir insgesamt 12,4 Liter. Auf der Langstrecke sind ohne Probleme ca. 10,5 Liter möglich.

Ob des immensen Gewichts des Fahrzeuges kann sich das wirklich sehen lassen.

Schaffe Salzburg Wien AB 300 Km knapp unter 10 Liter lt. Anzeige.

Nicht ausgelitert.

Ist doch alles eine Frage des rechten Fußes!

Wenn ein S500 um die 10 l verbraucht wird bei gleicher Fahrweise ein 6 Zylinder Diesel um die 6 l/100km verbrauchen.

Ist doch wohl ganz klar, dass Kraft von Kraftstoff kommt.

War Irreführend, aber denke jedem klar dass mit den knapp 10 Litern nicht die gesamte Strecke Sbg Wien gemeint war, sondern bezogen auf 100 km.

Christian

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