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W220 "Stop Fahrzeug zu tief" Erfahrungsbericht & Reparatur

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 23. Januar 2013 um 18:35

Hallo Mercedes S-Klasse Forum,

Als ich vor ein paar Tagen mit meinem S320L in meine Garage fuhr und das Fahrzeug verließ, bemerkte ich ein merkwürdiges Geräusch aus dem Motorraum , hörte sich an wie ein kleiner Kompressor . Dieses Geräusch hatte ich bisher nie bemerkt.

Auch nach 15 Minuten verstummte dieses Geräusch nicht.

Ich öffnete die Motorhaube, das Geräusch kam irgendwo vorne rechts in der Nähe vom Wischwasserbehälter her, konnte es aber nicht genau lokalisieren.

Ich öffnete den Sicherungskasten auf der Beifahrerseite und klopfte leicht auf einige Relais.

Dann verstummte plötzlich das Geratter.

Laut Belegungsplan vom Sicherungskasten konnte es eigentlich nur das Relais für die Sekundärpumpe oder das benachbarte Relais der Airmatic sein.

Beide Relais geöffnet.

Das Relais der Airmatic blieb beim betätigen des Kontaktplättchen einige Sekunden hängen.

Der Kontakt selber war aber nicht verbrannt. Ich habe das Relais von innen gereinigt, gängig gemacht und wieder eingebaut.

Nach 3 Tagen, es war ca. 10 Grad minus fuhr ich nach Feierabend vom Parkplatz.

Plötzlich erschien für ca. 2 Sekunden die Fehlermeldung : „Stop Fahrzeug zu tief“.

Nach ca. 5 Minuten Fahrt stand die Meldung ständig an.

Später beim einschlagen der Lenkung hörte ich dann ein schleifen der Räder im Radkasten.

Ich vermutete eigentlich nur Schnee oder Eis im Radkasten.

Am nächsten Tag bemerkte ich das das Fahrzeug vorne sehr….sehr Tief steht. Im Radlauf waren Lackabplatzer zu sehen.

Nach auslesen der Steuerung wurden einige Fehlermeldungen angezeigt. Unter anderem stand

1)C1121 Beschleunigungsgeber vorne links ausgelöst

2)C1023 Spannung zu gering

Beide Fehlermeldungen ließen sich löschen und kamen auch nicht wieder.

Beim starten des Fahrzeuge kam jedoch die Meldung

1)C1517-001 Kritisches Fahrzeugniveau

Diese Fehlermeldung konnten nicht gelöscht werden, bzw. kamen sofort wieder.

Ich besorgte mir ein neues Relais A002 542 72 19 (11,39€ incl. Märchensteuer bei MB.)

Nach Einbau des Reais lief zwar der Kompressor, veränderte jedoch das Niveau überhaupt nicht.

Nach lange hin und her und Leserei hier im Forum besorgte ich mir beim „Freundlichen“ einen neuen Kompressor vom Typ A211 320 03 04 für schlappe 333,76€ incl. Steuer.

Die zwei erforderlichen Schläuche die zum Umbau des neuen Kompressortyp erforderlich sein sollten hatten sie nicht da……habe ich dann aber auch erst mal nicht bestellt, weil es hier im Forum heißt, das man diese nicht benötigt. (komm ich später aber noch einmal drauf zurück)

Vorbereitungen zum Ausbau des Kompressors.

Da ich in meiner Garage keine Hebebühne besitze, habe ich vorsorglich das Fahrzeug

mit jeweils drei Klinkersteinen und ein Holzklotz vorne und hinten hochgebockt, so das die Räder noch soeben Bodenkontakt haben.

Vorne rechts habe ich das Fahrzeug etwas höher gebockt, so dass man den vorderen Reifen abnehmen kann.

1) vorne rechts den Reifen demontiert.

2) Die Kunststoffbodenverkleidung rechts unter dem Stoßfänger abgeschraubt. (Blechschrauben mit Unterlegscheiben) SW 8

3) Die vordere Kunststoffverkleidung im Radkasten komplett entfernt.(PVC Mutter mit Scheibe) SW 10

So, nun kann man den Übeltäter richtig gut sehen.

Ausbau des Kompressors.

Der Kompressor ist an 3 Punkten mit Stahlstangen und am Ende mit M5 Gewinde/Mutter aufgehängt.

Er ist mit Gummi, Feder, Hülse mit Scheibe und Unterlegscheibe gelagert.

An der Aufhängung ist noch ein Blech mit einer PVC Verkleidung befestigt.

1) Beide Steckverbindungen lösen, einmal die elektrische Verbindung zum Druckablassventil (dünne Leitung) und einmal die elektrische Motorzuleitung (rot/weiß u. braune Leitung ca. 4qmm)

2) Jetzt muss noch die weiße Druckleitung entfernt werden. (SW10) Vorsicht, die Verbindung besteht aus drei Teilen, einmal die Messingverschraubung selber und die zwei kleinen Messing Segmente auf dem Schlauch, die als Klemmung dienen.

Nach dem Lösen der Verbindung habe ich keine Luftentweichung wahrgenommen.

3) Lösen der Schlauchschelle von dem von hinten angebrachten Gummischlauch der nach oben zum Luftfilter führt. Schlauch vorsichtig abziehen.

4) Nun können die drei M5 Muttern der Aufhängung gelöst werden. Vorher unbedingt mit W40 einsprühen.

Bei mir ist die hintere Aufhänge-Mutter am Gewinde abgerissen. Ich habe die Hülse mit der angebrachten Unterlegscheibe um ca. 3mm gekürzt. So war die gekürzte Gewindelänge noch ausreichend für eine neue Mutter.

5) Kompressor entnehmen.

Einbau des Kompressors.

Wapco hat im Laufe der Zeit den Kompressor verändert.

Das betrifft die T-Verbindung Ablassventil zum Gummischlauch und zum Luftfilter nach oben.

Mercedes bietet diesen neuen Schlauch als Zubehör für ca. 25 € an.

Ich habe vom alten Kompressor das T-Stück mit einer Wasserpumpenzange vorsichtig vom Kompressor durch eine Drehbewegung gelöst. Das T-Stück war bei mir leicht eingeklebt, konnte aber für den neuen Kompressor wieder verwendet werden. Den alten dazu gehörenden 10mm Schlauch wieder rein gesteckt

Die Verbindung (Niedrigdruckleitung) ist auch nicht so tragisch, da hier nur die Ablassluft ausströmt.

1) Kompressor in umgekehrte Reihenfolge wieder einbauen.

2) Die zwei Elektro- Steckverbindungen mit etwas Kontaktspray reinigen.

3) Zuletzt wird dann von dem Luftschlauch die alte Verschraubung abgezogen. Zuerst die kleinen Messing Segmente vor der Verschraubung entfernen !

4) Eine neue Verschraubung sitzt im Kompressor, diese ist mit einem PVC-Stift gesichert.

5) Verschraubung auf Luftschlauch aufstecken, ca.5mm vorne rausschauen lassen, dann die zwei Messingsegmente vorne auf dem Schlauch auflegen und gegen die Verschraubung drücken.

6) Mit Gefühl die komplette Verschraubung einführen und mit SW10 5Nm festziehen!

7) Ein neues Relais im Sicherungskasten einstecken. (A002 542 72 19)

 

Funktionstest.

Laut den Angaben hier im Forum, soll beim starten des Motors der Kompressor sofort starten.

Das war bei mir nicht der Fall.

Ich habe mir aus 2 Flachsteckquetschverbindern (min.2,5 qmm) eine Brücke für das Relais gebaut.

Die 40Amp. Sicherung für den Kompressor entfernt. Dann die Brücke zwischen 30 und 87 im Sicherungskasten gesteckt.

Fahrzeug gestartet und die 40Amp. Sicherung (die 2. von vorne) eingesteckt.

Der Kompressor lief.

Sonst regte sich gar nichts, auch nicht beim einschalten vom Niveauschalter vom Armaturenbrett.

Nach 5 Min. brach ich den Vorgang ab………..überlegte……studierte die Forumsbeiträge…..hatte Schweißausbrüche……und dachte immer nur an die teuren Federbeine (4mal 700€) die zusammenfallen und beim Druckbeaufschlagen reißen.

Überlegung:

Warum sollte der Kompressor anlaufen…..wenn doch das Fahrzeug bereits im aufgebockten Zustand das höchstmögliche Niveau hat ????????

Reifen vorne rechts erstmal wieder montiert.

Ich entferne jeweils 2 Klinker pro Seite (hinten und vorne) und bekam so ein Niveau das leicht unter dem höchstmöglichen Niveau im Normalbetrieb lag. Quasi waren die Federbeine nicht 100% mit dem Fahrzeuggewicht beaufschlagt.

Provisorische Brücke im Sicherungskasten entfernt, Relais wieder eingesetzt.

Startete das Fahrzeug……wartete auf den großen Knall……und ……

der Kompressor lief .

Nach betätigen des Niveauschalter im Fahrzeug kam die Meldung

„Fahrzeug hebt an“

Man hörte das die Ventile den Luftdruck an die Federbeine freigeben.

Keine Fehlermeldung.

Ich entfernte die restlichen Klinkersteine, so dass das Fahrzeug wieder fest auf den eigenen Beinen steht.

Fahrzeug gestartet………Fahrzeug hebt an……

Alles wieder in bester Ordnung…..

Reparatur erfolgreich abgeschlossen.

Auch jetzt nach drei Tagen noch alles Super, das Fahrzeugniveau hält auch nach mehreren Stunden konstant.

Jetzt stell ich mir die Frage, wie das ganze auf einer Bühne funktionieren soll ?

Gruß Hecky

Kompressor neu
Von unten
Hebebühnenersatz
+1
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. Januar 2013 um 18:35

Hallo Mercedes S-Klasse Forum,

Als ich vor ein paar Tagen mit meinem S320L in meine Garage fuhr und das Fahrzeug verließ, bemerkte ich ein merkwürdiges Geräusch aus dem Motorraum , hörte sich an wie ein kleiner Kompressor . Dieses Geräusch hatte ich bisher nie bemerkt.

Auch nach 15 Minuten verstummte dieses Geräusch nicht.

Ich öffnete die Motorhaube, das Geräusch kam irgendwo vorne rechts in der Nähe vom Wischwasserbehälter her, konnte es aber nicht genau lokalisieren.

Ich öffnete den Sicherungskasten auf der Beifahrerseite und klopfte leicht auf einige Relais.

Dann verstummte plötzlich das Geratter.

Laut Belegungsplan vom Sicherungskasten konnte es eigentlich nur das Relais für die Sekundärpumpe oder das benachbarte Relais der Airmatic sein.

Beide Relais geöffnet.

Das Relais der Airmatic blieb beim betätigen des Kontaktplättchen einige Sekunden hängen.

Der Kontakt selber war aber nicht verbrannt. Ich habe das Relais von innen gereinigt, gängig gemacht und wieder eingebaut.

Nach 3 Tagen, es war ca. 10 Grad minus fuhr ich nach Feierabend vom Parkplatz.

Plötzlich erschien für ca. 2 Sekunden die Fehlermeldung : „Stop Fahrzeug zu tief“.

Nach ca. 5 Minuten Fahrt stand die Meldung ständig an.

Später beim einschlagen der Lenkung hörte ich dann ein schleifen der Räder im Radkasten.

Ich vermutete eigentlich nur Schnee oder Eis im Radkasten.

Am nächsten Tag bemerkte ich das das Fahrzeug vorne sehr….sehr Tief steht. Im Radlauf waren Lackabplatzer zu sehen.

Nach auslesen der Steuerung wurden einige Fehlermeldungen angezeigt. Unter anderem stand

1)C1121 Beschleunigungsgeber vorne links ausgelöst

2)C1023 Spannung zu gering

Beide Fehlermeldungen ließen sich löschen und kamen auch nicht wieder.

Beim starten des Fahrzeuge kam jedoch die Meldung

1)C1517-001 Kritisches Fahrzeugniveau

Diese Fehlermeldung konnten nicht gelöscht werden, bzw. kamen sofort wieder.

Ich besorgte mir ein neues Relais A002 542 72 19 (11,39€ incl. Märchensteuer bei MB.)

Nach Einbau des Reais lief zwar der Kompressor, veränderte jedoch das Niveau überhaupt nicht.

Nach lange hin und her und Leserei hier im Forum besorgte ich mir beim „Freundlichen“ einen neuen Kompressor vom Typ A211 320 03 04 für schlappe 333,76€ incl. Steuer.

Die zwei erforderlichen Schläuche die zum Umbau des neuen Kompressortyp erforderlich sein sollten hatten sie nicht da……habe ich dann aber auch erst mal nicht bestellt, weil es hier im Forum heißt, das man diese nicht benötigt. (komm ich später aber noch einmal drauf zurück)

Vorbereitungen zum Ausbau des Kompressors.

Da ich in meiner Garage keine Hebebühne besitze, habe ich vorsorglich das Fahrzeug

mit jeweils drei Klinkersteinen und ein Holzklotz vorne und hinten hochgebockt, so das die Räder noch soeben Bodenkontakt haben.

Vorne rechts habe ich das Fahrzeug etwas höher gebockt, so dass man den vorderen Reifen abnehmen kann.

1) vorne rechts den Reifen demontiert.

2) Die Kunststoffbodenverkleidung rechts unter dem Stoßfänger abgeschraubt. (Blechschrauben mit Unterlegscheiben) SW 8

3) Die vordere Kunststoffverkleidung im Radkasten komplett entfernt.(PVC Mutter mit Scheibe) SW 10

So, nun kann man den Übeltäter richtig gut sehen.

Ausbau des Kompressors.

Der Kompressor ist an 3 Punkten mit Stahlstangen und am Ende mit M5 Gewinde/Mutter aufgehängt.

Er ist mit Gummi, Feder, Hülse mit Scheibe und Unterlegscheibe gelagert.

An der Aufhängung ist noch ein Blech mit einer PVC Verkleidung befestigt.

1) Beide Steckverbindungen lösen, einmal die elektrische Verbindung zum Druckablassventil (dünne Leitung) und einmal die elektrische Motorzuleitung (rot/weiß u. braune Leitung ca. 4qmm)

2) Jetzt muss noch die weiße Druckleitung entfernt werden. (SW10) Vorsicht, die Verbindung besteht aus drei Teilen, einmal die Messingverschraubung selber und die zwei kleinen Messing Segmente auf dem Schlauch, die als Klemmung dienen.

Nach dem Lösen der Verbindung habe ich keine Luftentweichung wahrgenommen.

3) Lösen der Schlauchschelle von dem von hinten angebrachten Gummischlauch der nach oben zum Luftfilter führt. Schlauch vorsichtig abziehen.

4) Nun können die drei M5 Muttern der Aufhängung gelöst werden. Vorher unbedingt mit W40 einsprühen.

Bei mir ist die hintere Aufhänge-Mutter am Gewinde abgerissen. Ich habe die Hülse mit der angebrachten Unterlegscheibe um ca. 3mm gekürzt. So war die gekürzte Gewindelänge noch ausreichend für eine neue Mutter.

5) Kompressor entnehmen.

Einbau des Kompressors.

Wapco hat im Laufe der Zeit den Kompressor verändert.

Das betrifft die T-Verbindung Ablassventil zum Gummischlauch und zum Luftfilter nach oben.

Mercedes bietet diesen neuen Schlauch als Zubehör für ca. 25 € an.

Ich habe vom alten Kompressor das T-Stück mit einer Wasserpumpenzange vorsichtig vom Kompressor durch eine Drehbewegung gelöst. Das T-Stück war bei mir leicht eingeklebt, konnte aber für den neuen Kompressor wieder verwendet werden. Den alten dazu gehörenden 10mm Schlauch wieder rein gesteckt

Die Verbindung (Niedrigdruckleitung) ist auch nicht so tragisch, da hier nur die Ablassluft ausströmt.

1) Kompressor in umgekehrte Reihenfolge wieder einbauen.

2) Die zwei Elektro- Steckverbindungen mit etwas Kontaktspray reinigen.

3) Zuletzt wird dann von dem Luftschlauch die alte Verschraubung abgezogen. Zuerst die kleinen Messing Segmente vor der Verschraubung entfernen !

4) Eine neue Verschraubung sitzt im Kompressor, diese ist mit einem PVC-Stift gesichert.

5) Verschraubung auf Luftschlauch aufstecken, ca.5mm vorne rausschauen lassen, dann die zwei Messingsegmente vorne auf dem Schlauch auflegen und gegen die Verschraubung drücken.

6) Mit Gefühl die komplette Verschraubung einführen und mit SW10 5Nm festziehen!

7) Ein neues Relais im Sicherungskasten einstecken. (A002 542 72 19)

 

Funktionstest.

Laut den Angaben hier im Forum, soll beim starten des Motors der Kompressor sofort starten.

Das war bei mir nicht der Fall.

Ich habe mir aus 2 Flachsteckquetschverbindern (min.2,5 qmm) eine Brücke für das Relais gebaut.

Die 40Amp. Sicherung für den Kompressor entfernt. Dann die Brücke zwischen 30 und 87 im Sicherungskasten gesteckt.

Fahrzeug gestartet und die 40Amp. Sicherung (die 2. von vorne) eingesteckt.

Der Kompressor lief.

Sonst regte sich gar nichts, auch nicht beim einschalten vom Niveauschalter vom Armaturenbrett.

Nach 5 Min. brach ich den Vorgang ab………..überlegte……studierte die Forumsbeiträge…..hatte Schweißausbrüche……und dachte immer nur an die teuren Federbeine (4mal 700€) die zusammenfallen und beim Druckbeaufschlagen reißen.

Überlegung:

Warum sollte der Kompressor anlaufen…..wenn doch das Fahrzeug bereits im aufgebockten Zustand das höchstmögliche Niveau hat ????????

Reifen vorne rechts erstmal wieder montiert.

Ich entferne jeweils 2 Klinker pro Seite (hinten und vorne) und bekam so ein Niveau das leicht unter dem höchstmöglichen Niveau im Normalbetrieb lag. Quasi waren die Federbeine nicht 100% mit dem Fahrzeuggewicht beaufschlagt.

Provisorische Brücke im Sicherungskasten entfernt, Relais wieder eingesetzt.

Startete das Fahrzeug……wartete auf den großen Knall……und ……

der Kompressor lief .

Nach betätigen des Niveauschalter im Fahrzeug kam die Meldung

„Fahrzeug hebt an“

Man hörte das die Ventile den Luftdruck an die Federbeine freigeben.

Keine Fehlermeldung.

Ich entfernte die restlichen Klinkersteine, so dass das Fahrzeug wieder fest auf den eigenen Beinen steht.

Fahrzeug gestartet………Fahrzeug hebt an……

Alles wieder in bester Ordnung…..

Reparatur erfolgreich abgeschlossen.

Auch jetzt nach drei Tagen noch alles Super, das Fahrzeugniveau hält auch nach mehreren Stunden konstant.

Jetzt stell ich mir die Frage, wie das ganze auf einer Bühne funktionieren soll ?

Gruß Hecky

+1
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21 Antworten

Hallo,

aber man muss sagen der Kompressor hat lange gehalten, der hat ja noch eine 220er Teilenummer die gibt es ja schon seit Jahren nicht mehr.

Diese Nummer ist glaube ich kurz nach einführung vom W211 Kombi verschwunden und wurde durch eine 211er Teilenummer ersetzt.

Mfg

Christian

am 5. März 2013 um 20:46

Moin,

Zitat:

Wenn eine Undichtigkeit vorliegt, dauert es anfangs durchaus ein paar Tage, bis der Wagen sichtbar absackt.

Zitat Ende

-----------------------------

Anfangs ein paar Tage, und Später dauert es länger ?

Zitat:

Wenn alles dicht ist, muß das Nivau mehrere Wochen ohne Benutzung halten.

Zitat Ende

-----------------------------

Wie und wann soll man das so testen ?

Am Besten während eines vierwöchigen Aufenthaltes auf den Bahamas, oder wie war das gemeint ? :D:D:D

Sorry, bin neu hier, und möchte mich nicht gleich aus dem Fenster lehnen, aber....gibt es denn hier im Forum der S-Klasse nur Heilpraktiker ? :confused:

Wo bleiben die Schrauber (Praktiker), die selbst Hand anlegen und wirklich helfen wollen ?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Elektrofachkraft

Moin,

Zitat:

Wenn eine Undichtigkeit vorliegt, dauert es anfangs durchaus ein paar Tage, bis der Wagen sichtbar absackt.

Zitat Ende

-----------------------------

Anfangs ein paar Tage, und Später dauert es länger ?

Eine Undichtigkeit die stärker wird, läßt den Wagen natürlich nach kürzerer Zeit absinken, nicht nach längerer.

Zitat:

Zitat:

Wenn alles dicht ist, muß das Nivau mehrere Wochen ohne Benutzung halten.

Zitat Ende

-----------------------------

Wie und wann soll man das so testen ?

Am Besten während eines vierwöchigen Aufenthaltes auf den Bahamas, oder wie war das gemeint ? :D:D:D

Ja, genau. Dein Vorschlag ist eine Variante. Ein Flugurlaub ist heute nichts ungewöhnliches mehr.

Deshalb dazu auch mein Erfahrungsbericht:Klick hier!

Sogar die Lagerung des Zollstocks während des Urlaubes ist enthalten.

Alternativ kann man natürlich auch den Wagen stehenlassen und auf ein anderes Fahrzeug zurückgreifen.

Mercedes-Werkstätten haben auch keine anderen Möglichkeiten.

Zitat:

Sorry, bin neu hier, und möchte mich nicht gleich aus dem Fenster lehnen, aber....gibt es denn hier im Forum der S-Klasse nur Heilpraktiker ? :confused:

Wo bleiben die Schrauber (Praktiker), die selbst Hand anlegen und wirklich helfen wollen ?

Gruß

Da Du hier neu bist :cool: , erkläre ich Dir auch gern, wie so eine Forengemeinschaft funktioniert.

Es ist ein "Geben" und "Nehmen".

Hier sind vom Nichtschrauber mit 2 linken Händen, über den Hobbyschrauber bis zum bei Mercedes gelernten Profischrauber alle vertreten.

Speziell im S-Klasse-Forum ist die Bandbreite der User sehr groß, da mehre Baureihen zusammengefaßt sind.

Generell kann man aber sagen, daß im Vergleich zu aneren Unterforen bei MT die Anzahl der Profis gering ist.

Das liegt unter anderem daran, daß die S-Klasse vor allem von "Schreibtischtätern" (nicht abwertend gemeint, also Leuten, die nicht handwerklichen Berufen nachgehen) gefahren wird, die über weniger Schrauber-Praxis verfügen (besonders bei den jüngeren Baujahren).

Da das Forum aber vor allem das Zusammentragen eigener Erfahrungen darstellt, kann jeder etwas beitragen, um anderen zu helfen.

Daß das gut funktioniert, sieht man auch an unseren FAQ, die in den meisten Unterforen wesentlich weniger hilfreich, oder gar nicht vorhanden sind.

Speziell bei den neueren Baureihen ist auch nicht mehr die Reparatur das entscheidende Problem, sondern die Bestimmung des Fehlers, da selbst eine Fehlerauslese nicht immer das defekte Bauteil aufzeigt.

Die am häufigsten zu lesende Frage hier im Forum ist "woran könnte es liegen?".

Auch erfahrene Mercedes-Werkstätten haben häufig damit ihre Probleme, öfters werden dann sinnlos irgendwelche Teile getauscht.

Deshalb ist es am wichtigsten, genau zu wissen, welcher Fehler vorliegt.

Wenn der Fragesteller sein Problem möglichst präzise schildert, kann darauf auch jemand antworten, der die gleichen Symptome hatte, selbst wenn er die Reparatur dann nicht selber, sondern in einer Werkstatt hat durchführen lassen.

Denn selbst wenn die nötigen Schrauber-Kenntnisse vorhanden sind, nicht jeder verfügt über Stardiagnose, WIS-Zugang, Spezialwerkzeug und gegebenenfalls über eine Hebebühne.

 

Schade ist es, daß manche User nur "Nehmen", nämlich ihr Problem schildern, Tips bekommen, aber keinen Abschlußbericht liefern, wodurch ein Thema offen bleibt, weil die Lösung fehlt.

 

Ganz schlecht für das Forum ist es nur, wenn jemand unbedingt mitreden möchte, obwohl er völlig ahnungslos ist und damit andere User auf die "falsche Fährte" bringt (was unnötigen Zeit- und Kostenaufwand verursachen kann).

Da ist es dann wichtig, Falschaussagen zu korrigieren und sie nicht unkommentiert stehenzulassen.

Solche "Ich möchte auch gern mal mitreden"-User disqualifizieren sich aber schnell selbst und sind dann meist nicht lange aktiv.

Zum Glück kommen solche User im S-Klasse-Forum nicht sehr oft vor.

 

lg Rüdiger:-)

Hallo Leute.

ich Hab mich durch das ganze Forum mit allen Berichten über die Airmatik belesen aber noch zu keiner Lösung

gelangt.

Problem: Fahrzeug hängt VR runter wie häufig beschrieben im Forum.

Habe als erstes die Leitungen am Ventilblock vertauscht um zu sehen ob der Fehler von einer Seite zur anderen

wandert. Leider hing immernoch der rechte Dämpfer im Keller. Habe die leitung auf dichtheit geprüft - dicht.

Sah also für mich nach defektem Dämpfer aus. Einen Neuen gekauft eingebaut. Gleiches Problem.

Ventilblock erneuert - gleiches Problem

Ich werde morgen den Neuen links einbauen und den linken alten funktionierenden rechts.

Dann müsste klar sein was los ist.

Wenn der alte von der linken Seite rechts funktioniert dann ist der neue Dämpfer auch im Eimer

Zwar höchst unwahrscheinlich aber dennoch möglich!

Wenn allerdings der dann auch nicht funktioniert dann muss irgendetwas anderes auf der rechten Seite los sein.

Kann mir da irgendjemand folgen?!

Was kannst du zu den Höhensensoren sagen?

Zitat:

@aurum79benz schrieb am 29. November 2014 um 21:53:33 Uhr:

 

Problem: Fahrzeug hängt VR runter wie häufig beschrieben im Forum.

Deine Aussage ermöglicht Interpretationsspielraum.

a) Dein Wagen ist vorn rechts immer zu tief, also vor/während/nach einer Fahrt.

Dann würde ich, wonach Bullethead schon gefragt hat, im Bereich des rechten Höhensensors nach dem Fehler suchen: Verschraubung/Gestänge/Höhensensor selbst, Kabel

Auch hier wäre ein Tausch rechts/links möglich.

Wandert der Fehler, bist Du nahe an der Lösung, sonst käme das Airmatic-Steuergerät in Betracht, was aber selten die Fehlerursache ist.

Ein extrem undichtes Federbein, was sich gar nicht mehr mit Luft füllt, wäre auch noch immer möglich.

b) Dein Wagen pumpt sich auch vorn rechts hoch, sackt aber wieder ab.

Dann muß eine Undichtigkeit vorliegen.

Da wäre statt eines Umbaus links/rechts folgende Methode mein Vorschlag: Klick hier!

 

lg Rüdiger:-)

Aha ok also die Höhensensoren im Radkasten hab ich erstmal nur kontrolliert. Auslesen brachte auch nichts.

Der Fehler "kritische Fahrzeughöhe" ist nach wie vor da weil ich das Fahrzeug komplett runter gelassen habe mit SDaig. Stecker steckt, sieht nichts verbogen aus am Gestänge.

Habe das nagelneue Federbein nun links drin und das funktionierende was vorher links drin war nun rechts.

Höhe bleibt nach hochpumpen stabil auch über Nacht. Aber leider in Schieflage eben.

Die Frage ist noch, ob das neue Federbein im Gegensatz zu alte (200000km) irgendwie straffer ist und eine andere Höhe hat.

Ich werde nun noch die Höhensensoren von rechts nach links tauschen um zu sehen ob diese richtig arbeiten.

Danke fürs Antworten--

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