W220 S500 für meine neue Arbeitsstelle

Mercedes S-Klasse W220

hallo,

ich habe meine Ausbildung beendet und habe meine neue Arbeitsstelle nun gut 40km von mir entfernt, dass heißt ich fahre nun täglich ca. 100 km (abends noch zum Sport).... nun habe ich mir den S500 W220 ins Auge gefasst. Der Motor soll standhaft sein, und das ist er auch oder? Für mich kommt nur ein S500 mit Gasanlage in Frage, und mein Budget liegt bei max 9000€, bekomm ich da schon vernünfitges für ? Auf was sollte ich achten? Laufleistung ist ja wohl zweitrangig oder? Versicherung würde mit Vollkasko knapp 105€ kosten was auch voll in Ordnung geht.

lg

Beste Antwort im Thema

Um mal auf Deine Frage zu antworten (weiß nicht was die anderen so haben), der W220 hat jede Menge kleine und große aber teure Schwachstellen (habe selbst einen 320CDI Bj. 2002).
Ich fange mal beim Rost an: Türen, Kotflügel, Türen und Radläufe rosten was das Zeug hält und obwohl vollständiges Scheckheft lehnt MB die eigentlich 30jährige Garantie mit fadenscheinigen Argumenten ab.
Die Airmatic Luftfederung ist eine feine Sache, aber nur wenn sie nicht kaputt geht. Es gibt Fehler, da probiert selbst MB nur rum und jedesmal kostet es 3-4stellig (das Forum ist voll davon).
Motor und Getriebe scheinen mir da eher als robust zu gelten
Und dann gibt es natürlich jede Menge Kleinkram, der aber bei solch einem Fahrzeug immer teuer ist wie z. B:
Sitze, Sitzheizung, Sitzbedienschalter, Lenkradverstellung (Motor) usw., alles tolle Sachen die aber eben natürlich irgendwann mal kaputt gehen können wenn das Fahrzeug im ständigen Gebrauch ist (dafür ist es ja da).

Eine wirkliche Kaufberatung kann es also gar nicht geben.
Nach meiner Erfahrung sollte man beim Kauf in der genannten Preisklasse zusätzlich die Hälfte des Anschaffungspreises für den Notfall kalkulieren.
Schön wenn man es dann nicht braucht, da ist der nächste Urlaub fast umsonst ;-)

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Ein kleiner Unterschied, der sich in der Vollkostenrechnung aber nicht so extrem auswirkt.
Wie du vieleicht -wirklich nur vieleicht- lesen kannst:
Vollkosten 10500€ (35Cent/KM)
Kraftstoffkosten 5250€

Bei LPG sparst du 40% der Kraftstoffkosten, das sind dann 2100€.
Damit kostet das Auto dann in der Vollkostenrechnung keine 10500€ mehr, sondern blos noch 8400€.
Vorausgesetzt die von mir sehr niedrig angesetzten 35 Cent stimmen.

Gehen wir von Rüdigers 43 Cent aus, sind das:
Vollkostenrechnung 12900€
Ersparnis durch LPG bleibt bei 2100€
-------------------------------------------------
10400€.

Die LPG Anlage entscheidet also ob das Auto im Monat (bei günstigen 35 Cent) 700€ kostet oder 875€.
Die LPG Anlage entscheidet also ob das Auto im Monat (bei realistischeren 43 Cent) 866€ kostet oder 1075€

In der BlaBlub Rechnungsweise von Herrn Harz spart man mit LPG natürlich die Hälfte, real aber nicht und da Einkommensverhältnisse (Geld) REAL sind ist dieses wenn man falsch Rechnet auch ganz real einfach am Ende zu Ende. Da kann man sich was von 300€ im Monat zusammen rechnen, und auch LPG auf die Hälfte lügen, aber wenns dann doch 1000€ sind, man aber nur 500€ fürs Auto überhat, dann weis man warum so viele S Klassen, 7er & Co trotz so sparsamer LPG Anlage nach 20 oder 30.000km schon wieder verkauft werden, bevor sich überhaupt die LPG Anlage gerechnet hat.

An der Mathematik kommt halt niemand vorbei.

Ja sind fast 200€ im Monat unterschied, haben oder nicht haben. Fakt ist, für mich lohnt sich eine Gasanlage, da ich nicht unnötig Geld hinten rausblasen möchte.... trotzdem sind genügend Finanzielle Rücklagen vorhanden, und wie bereits erwähnt, hat sich die Sache jetzt damit geklärt.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 8. Februar 2016 um 17:03:53 Uhr:



Im übrigen kann man bei solchen Rechnungen, wenn man nicht rechnet sondern schätzt, wie du -ich weis, dein Auto fährt 6 Jahre mit dem gleichen Wischerblatt, muss nie zum TÜV, braucht nie Reifen, etc.- gerne mal 2 oder 3 tausend im Jahr vergessen, die verlieren sich in Kleinigkeiten, sind aber da.

Hallo.

von Schätzungen habe ich nie was gesagt, sondern nur grobe reale Werte.

Es ist ja nicht so, das man alle paar Wochen neue Wischer reifen etc. braucht.
Und mal im ernst, die Paar Wischer in den Jahren schlagen nicht gleich mit 50EUR / Monat zu buche.
Macht pro Jahr 40 Euro, was gerade mal mit ca. 3,50/Monat sind.

Meine Reifen halten locker 4 Jahre, Sommer und Winter
Sind sagen wir mal 600,-EUR Sommer und 600,- für Winter.
Ok, 30 TKm sind schon was anderes als ca. 13 TKm.
in 6 Jahren TÜV macht 3 Bsuche zu je 100 macht 300 EUR geteilt durch 36 Monate,
sind dann nur knapp 10EUR / Monat.

Klar läppert sich das hier und da.
Kurz um, 1.000,- EUR / Monat sind schon recht hoch gegriffen, WENN es schlecht läuft.
Im Normalfall könnte man mit ca. 650-750 EUR rechnen.

Nun ja, egal, eine Stange Ziggis kosten ja auch um 60 EUR,
was unter umständen, je nach rauchgewohnheiten, auch bis zu 150 Eur kostet. 😁

Das könnten wir nun auch ellenlang weiterführen.
Siehe Milchmädchenrechnung. 🙂

Mfg

Zitat:

@audi394 schrieb am 8. Februar 2016 um 17:22:35 Uhr:



ps: die Rechnung stimmt auch schonmal nicht, da mit Benzin-Preisen gerechnet wurde, ich habe jedoch oben geschrieben das das Fahrzeug LPG haben soll! Ein kleiner Unterschied.

Macht den Kohl auch nicht wirklich fett.

Da verschiebt sich die Rechnung halt etwas leicht.

Außerdem wird es schwierig einen S500 MIT Gasanlage für 9.000,- EUR zu finden.
Könnte monatelang oder gar Jahre dauern.

🙂

Mfg

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Um mal auf Deine Frage zu antworten (weiß nicht was die anderen so haben), der W220 hat jede Menge kleine und große aber teure Schwachstellen (habe selbst einen 320CDI Bj. 2002).
Ich fange mal beim Rost an: Türen, Kotflügel, Türen und Radläufe rosten was das Zeug hält und obwohl vollständiges Scheckheft lehnt MB die eigentlich 30jährige Garantie mit fadenscheinigen Argumenten ab.
Die Airmatic Luftfederung ist eine feine Sache, aber nur wenn sie nicht kaputt geht. Es gibt Fehler, da probiert selbst MB nur rum und jedesmal kostet es 3-4stellig (das Forum ist voll davon).
Motor und Getriebe scheinen mir da eher als robust zu gelten
Und dann gibt es natürlich jede Menge Kleinkram, der aber bei solch einem Fahrzeug immer teuer ist wie z. B:
Sitze, Sitzheizung, Sitzbedienschalter, Lenkradverstellung (Motor) usw., alles tolle Sachen die aber eben natürlich irgendwann mal kaputt gehen können wenn das Fahrzeug im ständigen Gebrauch ist (dafür ist es ja da).

Eine wirkliche Kaufberatung kann es also gar nicht geben.
Nach meiner Erfahrung sollte man beim Kauf in der genannten Preisklasse zusätzlich die Hälfte des Anschaffungspreises für den Notfall kalkulieren.
Schön wenn man es dann nicht braucht, da ist der nächste Urlaub fast umsonst ;-)

hallo,
ich hab auch mal eine kostenrechnung für meinen w220 s500 gemacht und realistisch sind eher, 0,70 € pro/km.
war bei meinem vorgängerfahrzeug, dem w140 auch nicht anders.
steuer zahl ich aktuell 336.-€.

Der Link war ja bereits oben zu meinem Thema, aber hier nochmal: Klick hier!

Da ich selber mit Gas fahre, ist das schon berücksichtigt.

Nur auf den Motor bezogen, ist die Laufleistung relativ egal.
Wichtig ist eine sehr sorgfältig eingebaute Gasanlage, damit die keinen zusätzlichen Ärger bereitet.

Wegen der Doppelündung ist der Wechsel der 16 Kerzen auch schon ein größerer Posten.

Rost ist bei vielen W220 ein erhebliches Thema.
Zwischen 200.000 und 300.000 km sind die Stoßdämpfer verschlissen.
Da Federung (=Airmatic) und Dämpfung in einem Bauteil zusammengefaßt sind, kann man, selbst wenn keine Undichtigkeit im Bereich der Airmatic vorliegt, die Federbeine nur komplett tauschen.
Das sind dann ca. 5000 € (wenn man das bei MB machen läßt) fällig.

Etwa alle 150.000 km sind die Querlenker vorn austauschbedürftig.
Dazu kommen diverse Kleinigkeiten, die mal ausfallen können, z. B. Kurbelwellensensor, Elektrosatz im Getriebe, Ventilblock, Kompressor, Zündschloß.

Die Versicherung wird teurer, je älter das Fahrzeug ist. Ohne das Baujahr kannst Du den genauen Versicherungsbetrag noch nicht wissen. Auch eine höhere Laufleistung erhöht den monatlichen Beitrag.

Der Kauf eines W220 will heute gut überlegt sein.
Zum einen haben die meisten angebotenen Fahrzeuge einen größeren Reparaturstau, weshalb gute Exemplare sehr schwer zu finden sind, zum anderen sind die ersten W221 auch nicht mehr viel teurer.

lg Rüdiger🙂

Zitat:

Die Versicherung wird teurer, je älter das Fahrzeug ist. Ohne das Baujahr kannst Du den genauen Versicherungsbetrag noch nicht wissen. Auch eine höhere Laufleistung erhöht den monatlichen Beitrag.

Höh? Idr. sinken die Versicherungen, je älter das Fahrzeug wird.

Die Jahresfahrleistung wirkt sich nicht so groß auf die Versicherungsprämie aus, wie viele meinen.

Bei meiner Erhöhung von 10.000 auf 35.000km war das ein unterer 2-stelliger Jahresbetrag, ich glaube irgendwo 18 oder 24€ oder sowas... Wobei ich mich über die Prämien die andere zahlen eh immer nur wundere, was andere im Monat an Autoversicherung bezahlen, bezahle ich im Jahr...

Gelder sind vorhanden! Warum denn nicht ein W222? Da bist Du doch gleich auf der sicheren Seite und hast auch noch mehr elektronischen Komfort. Ein Mann von Welt, wie Du sicher einer bist, sollte da schon gewisse Ansprüche haben, vor allem, wenn man schon auf 12-Zylinder-Erfahrung als Lehrling zurückblicken kann. Neeee, mein ich ganz im Ernst....

schön zu wissen das manche anscheinend mehr über meine Finanzielle Situation wissen als ich selber....? Wie macht ihr das? Kann man diese Fähigkeit erlernen irgendwo oder wie geht das? Sorry aber ich würde das echt gerne wissen, ich will auch Leute durchblicken können !!

Einfach!
Du hast es ja selbst geschrieben.....

Zitat:

@audi394 schrieb am 8. Februar 2016 um 18:03:13 Uhr:


trotzdem sind genügend Finanzielle Rücklagen vorhanden,

Mann, mann, mann, lieber Audi,
wie heißt es so schön? Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wer seinen eigenen Text lesen kann und ihn dann auch noch versteht, der blickt dann richtig durch. Fange das Thema doch einfach nochmal neu an ohne den ganzen Protz. Dann kann man sicher auch auf sachlicher Ebene helfen.
Beste Grüße sendet.....Danny

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 9. Februar 2016 um 09:00:02 Uhr:



Zitat:

Die Versicherung wird teurer, je älter das Fahrzeug ist. Ohne das Baujahr kannst Du den genauen Versicherungsbetrag noch nicht wissen. Auch eine höhere Laufleistung erhöht den monatlichen Beitrag.

Höh? Idr. sinken die Versicherungen, je älter das Fahrzeug wird.
Die Jahresfahrleistung wirkt sich nicht so groß auf die Versicherungsprämie aus, wie viele meinen.
Bei meiner Erhöhung von 10.000 auf 35.000km war das ein unterer 2-stelliger Jahresbetrag, ich glaube irgendwo 18 oder 24€ oder sowas... Wobei ich mich über die Prämien die andere zahlen eh immer nur wundere, was andere im Monat an Autoversicherung bezahlen, bezahle ich im Jahr...

Früher war alles anders...

Ist zwar schon wieder einige Zeit her, aber ich hatte mir mal die Mühe gemacht, meinen W220 in verschiedenen Konstellationen durchzurechnen.

Ältere Baujahre lassen den Versicherungsbeitrag tendenziell tatsächlich ansteigen.

Das Risiko scheint höher, weil mit neueren Fahrzeugen sorgsamer umgegangen wird.

Ich habe mal gerade einen S500 von 1999 und 2005 verglichen. Bei VK mit 500 SB und 20.000 km ist der von 1999 im Jahr 100 € teurer als der von 2005 (maximale SF-Klasse). 31.000 statt 20.000 km macht im Jahr 345 € mehr aus.

Generell ist ein Vergleich zwischen 2 Personen schwierig, da Laufleistung, persönliche Situation (Haus, Garage, Nutzung durch weitere Personen, Beruf), etc. abweichen.
Dadurch gibt es sehr viele Variablen.

lg Rüdiger🙂

Bei mir war das gleiche Fahrzeug, vier Jahre jünger dafür Langversion und besser ausgestattet im Jahr Ca 200€ teurer. Aber auch das ist nicht 1:1 vergleichbar, da es eine allgemeine preisanpassung und eine Neueinstufung gab.
Bisher waren bei mir in den letzten 15 Jahren jedoch die vergleichbaren neueren Gebrauchten in der Versicherung teurer als die alten.

Das liegt am Zielpublikum. Der Neuwagenkäufer, der ein wenig für sein Auto gearbeitet hat, wird eher sorgsam damit umgehen, sinnig fahren, und somit ein geringeres finanzielles Risiko darstellen als der Käufer eines über zehn Jahre alten Gebrauchtwagens der für einen schmalen Taler einen auf dicke Hose machen will. Auch demogrphisch und anthropologisch dürften zwischen den beiden Versicherungsnehmern Welten liegen.

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