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W220 Kauf

Mercedes S-Klasse W220

Guten Morgen,

wir überlegen uns aus Markenfetisismus noch eine zweite S-Tonne zuzulegen. Da wir schon einen 221 haben und der neue eher als „Zweitwagen“ dienen soll denken wir über einen 220 nach.

Um folgenden Wagen geht es:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=321466067

Mich interessieren die Erfahrungen mit Rost. Ja dass die alle gammeln ist mir klar, das bin ich aber auch irgendwie bereit in Kauf zu nehmen. Die Frage ist aber wie ernst das Problem werden kann, offensichtlich scheint der 220er ja überall zu gammeln. Der ganze technische Kram ist nicht so schlimm, das bekommen wir zu einem großen Teil selber hin, weil wir das auch an den anderen Autos machen die in meinen Fuhrpark oder dem einiger Freunde sind.

Das eigentlich fast jeder hier sagt man sollte einen Mopf nehmen ist mir auch bekannt. Aber ich finde den vor-mopf optisch ganz schön weil er noch dieses Design aus Ende der 90er hat. Daher würde mich echt interessieren ob die Rostproblematik sich so in etwa auf dem Niveau eines 124ers oder eines 210ers bewegt?

Wenn ich die Arbeit und die Mühe in den Wagen stecke, habe ich schon den Anspruch, dass der Wagen bei mir den Eintritt ins Oldie Alter erlebt. Dass bis dahin mehr Geld in Teile und Arveit geht als der Wagen überhaupt kostet ist mir auch klar, hier geht es halt echt um eine emotionale Entscheidung.

Der Motor soll ja recht robust sein, die Kosten für Unterhalt und Sprit sind nicht relevant, mir ist schon klar dass ein 8-Zylinder nicht so ganz billig ist. Ich denke aber auch dass grade ein guter Punkt ist sich so was zuzulegen. Die Situation um diverse politische Spannungen die meinem (und auch dem vieler anderer) Hobby (Mercedes, gerne mit ordentlichem Motor) entgegenwirken, wird nicht besser werden, eher schlechter. Außerdem habe ich so nen komischen Nachbarn der sich schon laufend über den CO2 Ausstoß und Verbrauch meiner 350er S-Tonne beschwert… wie schön wenn Leute so viel Zeit haben dass sich darüber zu beschweren…

Vielleicht findet sich hier ja noch jemand der ähnlich drauf ist und Erfahrungen hat, was das Thema angeht. Es geht mir also echt um ein Auto was zum einen ein wenig Projekt-Charakter hat und zum anderen aber auch gescheit fahrbar ist.

Die Kaufberatungen habe ich gelesen. Geparkt würde bei mir nur in der Garage. Über eine entsprechend eingerichtete Werkstatt und SD verfüge ich auch.

Was meinen denn die Fachleute hier dazu?

Lieben Gruß und vielen Dank in Voraus für die Mühe dich mit dem Thema auseinander zu setzen!

16 Antworten

Tatsache ist doch, dass MB die Umstellung auf Wasserlacke nicht gemacht hat, weil denen nichts besseres eingefallen ist. Der Kostendruck spielt sicher auch eine Rolle, aber die gesetzliche Vorgaben sind seit Ende der 1990 Jahre immer strenger geworden (Stichwort EU-VOC-Richtlinie). Inzwischen ist die Verarbeitung von lösemittelhaltigen Lacken selbst in Reparaturbetrieben nur noch für spezielle Ausnahmefälle erlaubt. Ich weiß von meinem Lackierer, dass die über jedes Lösemittel genau Buch führen müssen und diese Lösungsmittel eigentlich nur noch zu Reinigungszwecken verwenden dürfen. Jeder Betrieb, der zertifiziert ist, muss die Menge an Lösungsmitteln die er beschafft, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes, auch wieder zur Entsorgung nachweisen.

Zu Japan: In Japan gibt es ganz andere Frequenzen als hier und daher müssen auch die Systeme bei Re-Import umgebaut werden, wenn man hier im Auto Radio hören will. Oft bauen die Japaner aber auch vorher schon das originale Comand gegen ein anderes Teil um. Der Rückbau ist aber im Zuge des sowieso fälligen Umbaus des Comand kein Problem. Zusatzeinbauen kenne ich mit Ausnahme von GPS Antennen etc. nicht. Alle Autos in Japan haben aber ein s.g. ETC Gerät für die Mautabrechnung eingebaut. Das ist in der Regel rückstandsfrei ausbaubar.

Zitat:

@joergsel schrieb am 29. Juli 2021 um 20:14:00 Uhr:


Tatsache ist doch, dass MB die Umstellung auf Wasserlacke nicht gemacht hat, weil denen nichts besseres eingefallen ist. Der Kostendruck spielt sicher auch eine Rolle, aber die gesetzliche Vorgaben sind seit Ende der 1990 Jahre immer strenger geworden (Stichwort EU-VOC-Richtlinie). Inzwischen ist die Verarbeitung von lösemittelhaltigen Lacken selbst in Reparaturbetrieben nur noch für spezielle Ausnahmefälle erlaubt. Ich weiß von meinem Lackierer, dass die über jedes Lösemittel genau Buch führen müssen und diese Lösungsmittel eigentlich nur noch zu Reinigungszwecken verwenden dürfen. Jeder Betrieb, der zertifiziert ist, muss die Menge an Lösungsmitteln die er beschafft, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes, auch wieder zur Entsorgung nachweisen.

Zu Japan: In Japan gibt es ganz andere Frequenzen als hier und daher müssen auch die Systeme bei Re-Import umgebaut werden, wenn man hier im Auto Radio hören will. Oft bauen die Japaner aber auch vorher schon das originale Comand gegen ein anderes Teil um. Der Rückbau ist aber im Zuge des sowieso fälligen Umbaus des Comand kein Problem. Zusatzeinbauen kenne ich mit Ausnahme von GPS Antennen etc. nicht. Alle Autos in Japan haben aber ein s.g. ETC Gerät für die Mautabrechnung eingebaut. Das ist in der Regel rückstandsfrei ausbaubar.

Moin,

davon kann Sohnemann mit seinem CLS ein Lied singen; hat es aber auch hinbekommen 😉

LG Werner

CLS 63 Media
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