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W210 im Winter-/Salzbetrieb

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 1. Juni 2021 um 10:10

Hallo zusammen,

der nächste Winter kommt bestimmt...

Ich möchte mir evtl. einen W210 zulegen und als Alltagswagen auch im Winter fahren. Finger davon lassen oder gibt es nicht allzu aufwendige Maßnahmen, um ihn vor dem Salz zu schützen?

Viele Grüße

Alexander

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29 Antworten

Es ist extrem unwahrscheinlich, dass er "nur am Blech" rostet. Der ganze Wagen bekommt die gleiche Grundierung und den gleichen Lack. Entweder haftet er gut..... oder eben nicht..... und das gilt für alle Bereiche.

Zitat:

Er hatte zwar bei der Übernahme Rost, den ich habe professionell beseitigen lassen, aber der Rost war nur am Blech, sonst sieht er unten sehr gut aus...

Am Blech heißt sicher im sichtbaren Bereich, sprich Radläufe und Kofferraumdeckelschloss?

Die 3 gefährlichen Haupt-Roststellen wirst du ja sicherlich kennen:

* vordere Federbeinaufnahme

* Schwellerspitzen / Wagenheberaufnahmen

* Hinterachsaufnahme

Wenn man die drei Stellen und das Getriebeöl/wechsel im Auge behält ist die Karosserie bzw. der ganze Wagen eigentlich unkaputtbar.

Gruß

Dieselspitze

 

Zitat:

@Dieselspitze schrieb am 7. Juni 2021 um 15:38:19 Uhr:

Zitat:

Er hatte zwar bei der Übernahme Rost, den ich habe professionell beseitigen lassen, aber der Rost war nur am Blech, sonst sieht er unten sehr gut aus...

Am Blech heißt sicher im sichtbaren Bereich, sprich Radläufe und Kofferraumdeckelschloss?

Die 3 gefährlichen Haupt-Roststellen wirst du ja sicherlich kennen:

* vordere Federbeinaufnahme

* Schwellerspitzen / Wagenheberaufnahmen

* Hinterachsaufnahme

Wenn man die drei Stellen und das Getriebeöl/wechsel im Auge behält ist die Karosserie bzw. der ganze Wagen eigentlich unkaputtbar.

Gruß

Dieselspitze

Kofferraumdeckel kam wegen eines Schadens vor ein paar Jahren neu, da war nichts zu machen. Wagenheberaufnahmen, Kotflügel etc. wurden neu gemacht, Rest einwandfrei.

Mein "neuer" 2001 S210 E430 4Matic Avantgarde

Keine Ahnung, warum nicht mehr alle Bilder angezeigt werden, muss ich nochmals raussuchen und neu raufladen.

Zitat:

Wagenheberaufnahmen, Kotflügel etc. wurden neu gemacht, Rest einwandfrei...

Keine Ahnung, warum nicht mehr alle Bilder angezeigt werden, muss ich nochmals raussuchen und neu raufladen.

Ja, mach das mal bitte.

Der Wagen sah ja wirklich richtig übel aus.

Ich hoffe die haben auch die Hinterachsaufnahmen und Federbeinaufnahmen gründlich inspiziert und versiegelt.

Mann bin ich froh, dass meiner noch so gut da steht.

 

Chromradlauf 1
am 8. Juni 2021 um 10:47

Die Schnellroster sind eh schon in der Presse gelandet oder in Afrika. Was jetzt noch da ist, hat den "normalen" Rost aller alten Autos bzw. steht sogar noch besser da, da die Besitzer sich um ihr Auto vielleicht mehr als bei anderen in der Vergangenheit gekümmert haben. Mein Auto war ab Werk gut geschützt mit UBS, der auch nicht unterwandert war sowie einer Hohlraumkonservierung mit Mercedes-Hohlraumwachs. An einigen Stellen hatte es nach ein paar Jahren doch gerostet (sehr überschaubar, alles wurde gleich erneuert oder repariert), jetzt steht, nach >450 000 km und 24 Jahren in erster Hand, gefahren bei jedem Wetter in jeder Jahreszeit, das Auto gut da.Rostprobleme habe ich keine, selbst die Schellen der Brems- und Hydraulikleitungen sind rostfrei. Ich habe ihn einmal mit Wachs und MS nachkonservieren lassen. Die verdeckten Stellen sind mir natürlich bekannt - da ist auch nichts, weder beispielsweise unter der Heckstoßstange noch an der A-Säule oder sonstwo.

Allerdings steht das Auto in einer Garage und wird in

den letzten 5 Jahren nur noch wenig (<10 000 km/Jahr) bewegt, da ich oft mit meinem Zweitwagen unterwegs bin. Verkaufen würde ich ihn nicht, da er perfekt meine Bedürfnisse erfüllt.

Zum Beitrag von @Dieselspitze : Gut gemeint, bloß kann man froh sein, überhaupt noch einen guten 210er zu finden, ob zusätzlich konserviert oder nicht. Bischen Geld muss man immer für ein altes Auto parat haben - und wenn es nur zur Konservierung ist!;)

am 8. Juni 2021 um 11:26

Ein Auto , wie das von Primotenente, zu erhalten, lohnt immer, besonders wenn an den ideellen Wert denkt und man es geschenkt bekommt. Wenn ich dagegen die Bilder vom Heck sehe, denke ich - da braucht man einen guten Schweißer und Dengler, denn dass da noch mehr lauert, ist klar wie Kloßbrühe! Das ist auch ganz typisch für Ehefrauen , die so ein Fahrzeug ungewollt "auffahren". Die kümmern sich außer Tanken um nichts! Kenne das aus der Familie - die Wiederflottmachung des 124ers meines Schwiegervaters durch meinen Sohn und mich hat uns Tausende gekostet, da das Auto von der Ehefrau vernachlässigt worden war. Jetzt ist es ein schöner 124er Kombi als 5-Zylinder Diesel mit H - Kennzeichen und wird von meinem Sohn als Erinnerung an seine Großeltern und die eigene Kindheit in Ehren gehalten.

Zitat:

@Dieselspitze schrieb am 8. Juni 2021 um 08:19:44 Uhr:

Zitat:

Wagenheberaufnahmen, Kotflügel etc. wurden neu gemacht, Rest einwandfrei...

Keine Ahnung, warum nicht mehr alle Bilder angezeigt werden, muss ich nochmals raussuchen und neu raufladen.

Ja, mach das mal bitte.

Der Wagen sah ja wirklich richtig übel aus.

Ich hoffe die haben auch die Hinterachsaufnahmen und Federbeinaufnahmen gründlich inspiziert und versiegelt.

Mann bin ich froh, dass meiner noch so gut da steht.

Ich war im Herbst 2018 bei der MFK dabei, die sind bei uns sehr streng (und "i verwütsche immer de tümmscht und sturscht Sauhund!") und da war diesbezüglich alles in Ordnung. Rost an der Karosserie wurde nur erwähnt und geraten etwas zu unternehmen, aber nicht bemängelt. (Und das muss was heissen, musste schon wegen einem Tropfen alten Öls am Ventdildeckel zur Nachkontrolle)

Bei der Rostsanierung im Sommer 2019 habe ich ihn mit dem Mechaniker von unten begutachtet und da war auch alles so wie es bei einem knapp 20 Jahren Fahrzeug in Ordnung ist.

Im Sommer 2020 habe ich Motor- und Getriebelager sowie alle Stabigummis ersetzen lassen, da wurde nochmlas kontrolliert, da war alles einwandfrei.

Ein anderes Fahrzeug in diesem Alter hätte am Blech wahrscheinlich weniger gerostet - mein ehemaliger Subaru von 2004 hatte bei höherer Lauftleistung am Blech so gut wie nichts - aber als schlimmen Fall würde ich meinen nicht bezeichnen, eher als überdurchschnittliches Bsp. Was ich sonst ans BR210 sehe, ist in der Regel nicht im vergleichbaren Zustand. Wer einen wirklich (unbehandelten) rostfreien hat, hat wirklich Glück.

Zitat:

Ein Auto , wie das von Primotenente, zu erhalten, lohnt immer, besonders wenn an den ideellen Wert denkt und man es geschenkt bekommt.

Ich denke, das ist das ganze Geheimnis an der Sache.

Wenn man immer schön dran bleibt sind die Summen so klein, dass man sie fast nicht merkt.

Dagegen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, dann ist das Gejammer und die Summen groß.

 

Zitat:

@Dieselspitze schrieb am 8. Juni 2021 um 16:03:47 Uhr:

Zitat:

Ein Auto , wie das von Primotenente, zu erhalten, lohnt immer, besonders wenn an den ideellen Wert denkt und man es geschenkt bekommt.

Ich denke, das ist das ganze Geheimnis an der Sache.

Wenn man immer schön dran bleibt sind die Summen so klein, dass man sie fast nicht merkt.

Dagegen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, dann ist das Gejammer und die Summen groß.

Im Prinzip zu 100% richtig...... doch was heißt schön dran bleiben? In alle Hohlräume, zwischen die Falzen und unter den UBS kann man nicht schauen und wer(außer mir) macht jährlich eine Fluid Liquid oder MS Behandlung?

@Primotenente

Das es so schlimm aussieht, liegt an der Farbe silber.

Zitat:

@Dieselspitze schrieb am 8. Juni 2021 um 16:03:47 Uhr:

Zitat:

Ein Auto , wie das von Primotenente, zu erhalten, lohnt immer, besonders wenn an den ideellen Wert denkt und man es geschenkt bekommt.

Ich denke, das ist das ganze Geheimnis an der Sache.

Das ist halt die Frage, ob man das überhaupt will und anstrebt. Der "Normalfall" ist, dass man ein Fahrzeug kauft und fährt. Wenn es dann älter wird, viel gelaufen hat, die Reparaturen zunehmen etc. wird auf Verschleiss gefahren und dann irgendwann verschrottet/exportiert/in Zahlung gegeben etc. Ist mit Küche, Fernseher, Heizung und Computer auch nicht anders. Warum sollte man da auch viel Geld investieren? Wir Fans, Sammler etc. sind ein kleiner Teil. Dass ich in das alte Fahrzeug noch Geld investiere, hat in meinem Umfeld eher für Stirnrunzeln und Unverständnis gesorgt. Liegt aber zum Teil sicher auch daran, dass ich schon zwei vergleichbare Fahrzeuge habe.

Bei meinem habe ich es gemacht, weil es auch ein Erinnerungsstück ist (und mit Anhängerkupplung und grossem Kofferraum mehr Platz bietet als meine anderen Kombis. Auch dass er mich nicht mit Gepiespe nervt ist ein grosser Pluspunkt.) Ansonsten hätte ich das Fahrzeug nicht gekauft, habe schon genug. Bräuchte ich eines, wäre meine Wahl auf etwas Neueres gefallen, denn mit allen Arbeiten bin ich trotz Übernahmepreis 0 bei einer fünfstelligen Summe. (Ich hätte ausser dem Ölverlust an der Ölwanne alles belassen können, hätte mich aber nicht befriedigt). Für die selbe Summe hätte ich einen neueren E500 oder etwas Vergleichbares bekommen.

Zitat:

@Dieselspitze schrieb am 8. Juni 2021 um 16:03:47 Uhr:

Wenn man immer schön dran bleibt sind die Summen so klein, dass man sie fast nicht merkt.

Dagegen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, dann ist das Gejammer und die Summen groß.

Das ist richtig, nur geben die meisten dann das Fahrzeug weg, weil es sich nicht lohnt und bis dahin fahren sie es "auf".

Zitat:

Bei meinem habe ich es gemacht, weil es auch ein Erinnerungsstück ist

Kann ich sehr gut nachvollziehen.

Meiner ist auch vom Papa übernommen worden.

 

Zitat:

wer(außer mir) macht jährlich eine Fluid Liquid oder MS Behandlung?

Da sagst du was.

Mache ich ehrlich gesagt auch nicht.

Beim Reifenwechsel Federbeinaufnahme und Hinterachsaufnahme inspizieren und nachsprühen mit Fluid Film.

Das wars.

Einmal vor dem TÜV unten rum alles kontrollieren.

Das wars bei mir.

Hat bis jetzt gereicht.

Meiner ist jetzt 20 Jahre alt und ich möchte ihn noch 5, 6, vielleicht 7 oder 8 Jahre fahren.

2026 habe ich angedacht als Start Umrüstung Fuhrpark auf BEV, den S210 würde ich dann für Langdistanzen (fahre 1x im Jahr weiter als 500 km am Stück) erstmal behalten.

Da er zwar auch im Winter gefahren wird, im "Kernwinter" aber ein besseres Winterfahrzeug zum Einsatz kommt, halten sich die Fahrten im Salz in Grenzen. Ich werde deshalb diesbezüglich keine besonderen Massnahmen ergreifen und gehe davon aus, dass das so funktioniert.

Zitat:

Meiner ist jetzt 20 Jahre alt und ich möchte ihn noch 5, 6, vielleicht 7 oder 8 Jahre fahren. 2026 habe ich angedacht als...

Ich bin erstaunt über deine Planungen.

Wir haben sogar für diesen Sommerurlaub alle unsere Planungen eingestellt.:)

Zitat:

@Dieselspitze schrieb am 9. Juni 2021 um 09:04:29 Uhr:

Zitat:

Meiner ist jetzt 20 Jahre alt und ich möchte ihn noch 5, 6, vielleicht 7 oder 8 Jahre fahren. 2026 habe ich angedacht als...

Ich bin erstaunt über deine Planungen.

Wir haben sogar für diesen Sommerurlaub alle unsere Planungen eingestellt.:)

Da fehlt mir jetzt etwas der Zusammenhang.

Selbst wenn ich nächsten Frühling - dann ist die nächste 500km Tour geplant, im Herbst ist auch eine geplant aber dort fährt ein anderer - nicht machen kann, dann vielleicht das nächste Jahr. Sommerurlaub ist geplant und organisiert, allerdings im Inland.

Warum sollte ich von diesen Unsicherheiten die langfristige Fuhrparksplanung abhängig machen?

Zitat:

Warum sollte ich von diesen Unsicherheiten die langfristige Fuhrparksplanung abhängig machen?

Ich meinte mehr die geopolitischen Unsicherheiten.

Aber vergessen wir das lieber mal, genießen die Sonne und unsere Fahrten in unseren Dickschiffen.

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