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W140 S320 EZ 1.95 5-Gang-Autom. Rückwärtsgang schleift

Mercedes S-Klasse W140
Themenstarteram 3. Oktober 2013 um 12:45

Hallo Leute mit Ahnung,

mein "neuer" 320er fährt bei größeren Steigungen nicht rückwärts, rutscht dann durch.

M.E. schaltet auch der 5. Gang nur wenn er sich langweilt.

Fahrzeug hatte bis vor vermutlich 5 J. eine MB-AHK, also wohl auch Anhängerbetrieb.

Telefonierte deshalb mit einer Fa. die sich auf Getriebe spezialisiert hat.

Hier wurde mir gesagt, ja, Problem bekannt, ist bei diesem Typ normal, dass zwischen 170 und 230 Tkm das Getriebe überholt oder ausgetauscht werden muß.

Deren Preis lag bei deutlich über 3, habe deshalb den Wagen bei zwei Leuten vorgestellt, die so was machen, aber nicht ausschließlich.

Der Erste meinte nach Probefahrt, ja, Getriebe überholen, Preis zwischen 1 und 2,5 - aber Näheres, weiß er erst, wenn das Getriebe auseinandergebaut ist.

Der Zweite sagte etwa das Gleiche, allerdings meinte er, ob da mal jemand falsches Automatiköl eingefüllt hätte? Da ich noch nicht nachgefüllt habe, konnte ich diesen Verdacht nicht beantworten.

Eine Werkstatt, die mir wegen etwas anderem empfohlen wurde, und wo wir auf das Thema kamen, machte auch eine Probefahrt, danach meinte der Mann, er höre beim Schalten keine Geräusche, es würde beim Schalten auch nicht Ruckeln, die Vorwärtsgänge (dank Stadt wohl nur die ersten) würden einwandfrei ziehen, er würde weder Getriebereparaturen durchführen, noch sei er ein Spezialist, aber er würde in solchen Fällen, Ölstand an Unterkante, Automatiköl schwarz, einen Ölwechsel machen. In 70 % der Fälle sei das wieder in Ordnung, bei Getriebeüberholung hätte ich natürlich 100 %, das sei aber deutlich teurer.

Als Laie stehe ich nun ziemlich blöde da, wenn nach 200Tkm das Getriebe standardmäßig überholt werden muß, ist jetzt, bei gut 207Tkm der Automatikgetriebeölwechsel hinaus geworfenes Geld.

Ist dem nicht so, was ich nicht beurteilen kann, ist eine Überholung evtl. hinaus geworfenes Geld.

Was würdet Ihr denn in diesem Fall tun?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. September 2019 um 6:23

Beim W140 leuchtet auch ein ganzer Weihnachtsbaum an Lichtern auf, wenn ich den Zündschlüssel drehe.

Jedes dieser Systeme, die da ansonsten im Hintergrund werkeln, verbraucht natürlich nicht nur Strom (und das teilweise auch im ausgeschalteten Zustand, meinen 126er kann ich bedenkenlos abstellen, und nach einem halben Jahr wieder starten und losfahren, bei meinem 140er ist nach einem Monat die Batterie tiefentladen), sondern kann natürlich auch kaputt gehen.

Und je mehr kaputt gehen kann, desto mehr geht erfahrungsgemäß auch kaputt.

Nichts hält ewig, nicht einmal wir.

Meine bisherige Erfahrung ist jedoch schon so, dass ich das, was ich beim 140er an der Tankstelle dank LPG spare, bei der Werkstatt dafür mehr ausgebe.

Allerdings hat Molina2012 einen Punkt angesprochen, der das evtl. erklären könnte,

Zitat:

@Molina2012 schrieb am 29. September 2019 um 10:15:23 Uhr:

Du weißt nie was Vorgänger damit so alles angestellt haben - ich sage immer 1-2 Jahre fahren , erst dann machen sich die Fehler der falschen Wartung des Vorbesitzers sichtbar oder spürbar

Fahre zwar nun schon 5 Jahre mit dem W140, wenn nun ein Fehler auftaucht, kann der aber immer noch mit der Behandlung durch den Erstbesitzer im Zusammenhang stehen.

Insofern hinkt jeder Versuch des Vergleiches.

Aber ganz klar, die Umstellung auf wasserlösliche Lacke war sicher umweltfreundlicher als die Lösungsmittel, jedoch für die Haltbarkeit ein Bärendienst. Und ob es unter dem Strich umweltfreundlicher ist, wenn man so ein Auto nach erst 20 Jahren auf der Straße vorsichtshalber neu lackieren läßt, weil er sonst wohl den übernächsten TÜV wegen verrosteten Türen und Kofferraum etc. nicht mehr erlebt hätte, sei mal dahingestellt.

Sonnige Grüße

Pflaume

 

 

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Servus Pflaume,

ein ATF - Wechsel ist NIE rausgeworfenes Geld! Vor allem nicht, wenn eh schon Öl fehlt und DAS auch noch schwarz ist... Raus damit, so schnell es geht! Wirst sehen, dann läuft die Kiste wieder. Und wenn nicht, kommste über's Überholen eh nicht rum, aber es wird in der Zwischenzeit wenigstens nicht noch mehr kaputt.

LG, Mani

Themenstarteram 4. Oktober 2013 um 6:55

Guten Morgen Mani,

wenn ich Deine Zeilen richtig interpretiere, ist Dir also nichts bekannt, das beim 320er nach rund 200 Tkm generell das Getriebe überholungsbedürftig ist?

Du glaubst also auch, dass die 3. Werkstatt evtl. recht haben könnte.

Also als Nächstes zur Werkstatt fahren und Öl und Filter wechseln.

Danke

LG Pflaume

Morgen Pflaume :)

Wie schon geschrieben - schaden kann ein ATF-Wechsel nie. Das ist erst mal die kostengünstigste Variante, das Problem einzukreisen. Aber ich denke mal, Du wirst den Unterschied merken!

Natürlich kann ein evtl. verschlissenes Getriebe nicht durch den Ölwechsel "geheilt" werden, aber Du kannst erstmal beruhigt weiterfahren und eine evtl. (hoffentlich nicht!) anstehende Überholung rauszögern. Die "Zerstörungswut" des alten, verbrauchten und verdreckten Öles ist jedenfalls erstmal gestoppt. :)

LG, Mani

Hallo,

 

ist vermutlich noch der "alte" 5 Gang Automat, nicht der elektronisch gesteuerte.....der kam zwar 95 aber wohl erst nach den Sommerferien...

 

Das Ding hat genau die Schwachstelle. Verschleiß zeigt sich seltsamerweise zuerst beim Rückwärtsgang, erst dauert es sehr lange bis zum Kraftschluß, später geht nix mehr.

 

Richtige Füllmenge mal vorausgesetzt, wird wohl ein ATF Ölwechsel nicht mehr helfen. Da scheint eine Überholung angesagt.

Such mal die Getriebenummer raus und suche dann gezielt nach Problemen mit diesem Getriebe. Das "Rückwärtsgangproblem" ist (leider!!!) sehr verbreitet.

 

Mitfühlenden Gruß,

 

Th.

Themenstarteram 29. September 2019 um 8:10

Sehe gerade, dass ich die Lösung des Problems nicht hier gepostet habe.

Also, habe das Getriebe damals überholen lassen.

Lt. der Werkstatt war eine Scheibe runter, eine weitere Scheibe so weit herunter, dass eine Feder kurz vor dem Herausspringen war, was zu einem kapitalen Schaden geführt hätte.

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, meinte der Typ sogar, dass die originalen Mitnehmerscheiben eine Klebung hätten, die auf Dauer dem Hydrauliköl nicht stand halten würde.

Bei meinen beiden W126 gab es mit dem Getriebe nie ein Problem, von daher kam mir das komisch vor, dass nach nur 200 Tkm das Getriebe nicht mehr i.O. sein sollte, schließlich ist ein S-320 ein Fahrzeug, mit dem wohl jeder (sieht man mal von einem Totalschaden bei Unfall ab) mehr als 200 Tkm fährt, von daher könnte man doch erwarten, dass das Getriebe nicht nach so wenigen km schon schlapp macht. Aber anscheinend ist dem eben doch so.

Nun ja, die Bremsscheiben und Reifen halten ja auch nicht so lange, aber deren Reparatur ist im Vergleich dazu auch nicht der Rede wert.

Vielen Dank für Euro Antworten

Sonnige Grüße

Pflaume

Du weißt nie was Vorgänger damit so alles angestellt haben - ich sage immer 1-2 Jahre fahren , erst dann machen sich die Fehler der falschen Wartung des Vorbesitzers sichtbar oder spürbar

Hallo Sternenfreunde!

Das ist leider der Klassiker bei diesem Getrieben. tw.ghost hat es oben schon richig beschrieben.

Ein Kolben muss einen immer größeren Weg zurücklegen, bis nichts mehr geht.

Zitat:

@PflaumeW126 schrieb am 29. September 2019 um 10:10:53 Uhr:

Bei meinen beiden W126 gab es mit dem Getriebe nie ein Problem, von daher kam mir das komisch vor, dass nach nur 200 Tkm das Getriebe nicht mehr i.O. sein sollte, schließlich ist ein S-320 ein Fahrzeug, mit dem wohl jeder (sieht man mal von einem Totalschaden bei Unfall ab) mehr als 200 Tkm fährt, von daher könnte man doch erwarten, dass das Getriebe nicht nach so wenigen km schon schlapp macht. Aber anscheinend ist dem eben doch so.

Natürlich war ein W 126 haltbarer, auch wenn einige (hier) die aktuelle Mercedes-Qualität bzw. die Qualität ab W 140 für genau so gut halten. Ein W 126 hat in aller Regel bis 150' km fast keine außerplanmäßigen Reparaturen verursacht, bzw. wenn im sehr überschaubaren Rahmen.

Ich würde immer einmal gern emprische Studien hierzu sehen, die das untermauern.

DAS WÄRE EINMAL ETWAS FÜR EINE WISSENSCHAFTLICHE ARBEIT!

Aber ob Daimler daran Interesse hätte, würde ich bezweifen. :eek:

Viele Grüße

Jörg H. und Blau Bär

Themenstarteram 30. September 2019 um 6:23

Beim W140 leuchtet auch ein ganzer Weihnachtsbaum an Lichtern auf, wenn ich den Zündschlüssel drehe.

Jedes dieser Systeme, die da ansonsten im Hintergrund werkeln, verbraucht natürlich nicht nur Strom (und das teilweise auch im ausgeschalteten Zustand, meinen 126er kann ich bedenkenlos abstellen, und nach einem halben Jahr wieder starten und losfahren, bei meinem 140er ist nach einem Monat die Batterie tiefentladen), sondern kann natürlich auch kaputt gehen.

Und je mehr kaputt gehen kann, desto mehr geht erfahrungsgemäß auch kaputt.

Nichts hält ewig, nicht einmal wir.

Meine bisherige Erfahrung ist jedoch schon so, dass ich das, was ich beim 140er an der Tankstelle dank LPG spare, bei der Werkstatt dafür mehr ausgebe.

Allerdings hat Molina2012 einen Punkt angesprochen, der das evtl. erklären könnte,

Zitat:

@Molina2012 schrieb am 29. September 2019 um 10:15:23 Uhr:

Du weißt nie was Vorgänger damit so alles angestellt haben - ich sage immer 1-2 Jahre fahren , erst dann machen sich die Fehler der falschen Wartung des Vorbesitzers sichtbar oder spürbar

Fahre zwar nun schon 5 Jahre mit dem W140, wenn nun ein Fehler auftaucht, kann der aber immer noch mit der Behandlung durch den Erstbesitzer im Zusammenhang stehen.

Insofern hinkt jeder Versuch des Vergleiches.

Aber ganz klar, die Umstellung auf wasserlösliche Lacke war sicher umweltfreundlicher als die Lösungsmittel, jedoch für die Haltbarkeit ein Bärendienst. Und ob es unter dem Strich umweltfreundlicher ist, wenn man so ein Auto nach erst 20 Jahren auf der Straße vorsichtshalber neu lackieren läßt, weil er sonst wohl den übernächsten TÜV wegen verrosteten Türen und Kofferraum etc. nicht mehr erlebt hätte, sei mal dahingestellt.

Sonnige Grüße

Pflaume

 

 

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