W124 OM601 Einspritzdüsen tauschen

Mercedes E-Klasse W124

Hallo liebe Community,

ich hoffe ihr könnt mir helfen: Es geht um meinen E200 Diesel aus 09.1994. Er hat den klassischen Om601 Diesel mit Agr und Schaltgetriebe.

Ich habe sehr vieles erneuert an dem Fahrzeug und er ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Das einzige was ich nicht wirklich in den Griff bekommen habe ist, dass er im leerlauf sich manchmal doch hin und her schüttelt. Motorlager, dieslefilter, KGE usw ist alles neu gekommen. Wie gesagt: Das macht er nicht immer, nur manchmal. Manchmal ist das Ganze nach 20-30km fahrt weg und der Motor läuft komplett ruhig und es sind überhaupt keine Vibrationen zu spüren oder zu erkennen. Ich habe es auch schon mit diversen 2-Takt Ölen und Dieselreinigern probiert.

Könnte es evtl. doch an den Einspritzdüsen liegen? Ist das vom Tausch her aufwendig? Sollte man die Vorkammern mit erneuern?

Ich danke im Voraus. Evtl. kann ich mal ein Video hochladen wo man das Erkennen kann.

24 Antworten

servus
° nicht 4mm
du kannst auch mit reinschauen, it dem handy filmen oder sonst was. das geht freilich auch ohne. aber du muss schauen, ob bei den langlöchern noch platz zum verdrehen ist- zum block hin!
das mit der dichtung kann tatsächlich passieren. je lockerer gleich besser.
gruß franke

Ja das mit den mm ist nur gesagt um die ein bisschen "nach gefühl" zu verdrehen.

Sollte man sie also so lose wie möglich machen?

Wenn sie leckt danach, muss die Pumpe ja einmal ab. Kann man die dann mich Dichtungen einfach wieder dranschrauben oder muss man wieder 1000 Sachen einstellen und machen 😁

Danke.

Zitat:

@Haitabubu schrieb am 11. Juli 2024 um 13:41:06 Uhr:



Kann man die dann mich Dichtungen einfach wieder dranschrauben

die dichtungen die dafür am markt sind funktionieren alle nicht - da gehört eine etwas dickere rein - sonst leckt das auch mit der neuen dichtung - egal ob von MB oder von sonstwo. Man bekommt aber eine dichtung mit 0,5 mm dicker in einem hydraulikgeschäft oder ähnlichen mit Muster der angeblich passenden.

nach wechsel der dichtung muss man das natürlich neu einstellen.

Wenn man mit einer anreißnadel eine Markierung macht, sollte es dich gehen oder?

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}> die dichtungen die dafür am markt sind funktionieren alle nicht - da gehört eine etwas dickere rein - sonst leckt das auch mit der neuen dichtung - egal ob von MB oder von sonstwo.

Hast du selber die Erfahrung gemacht oder von ULF R. übernommen ?
Bei mr gabs da nie Probleme.
Man kann nach dem lösen etwas Schmierendes in den Spalt geben.

Zitat:

@MirkoMunich schrieb am 13. Juli 2024 um 09:32:07 Uhr:


[/quote

}> die dichtungen die dafür am markt sind funktionieren alle nicht - da gehört eine etwas dickere rein - sonst leckt das auch mit der neuen dichtung - egal ob von MB oder von sonstwo.
[/quote

Hast du selber die Erfahrung gemacht oder von ULF R. übernommen ?
Bei mr gabs da nie Probleme.
Man kann nach dem lösen etwas Schmierendes in den Spalt geben.

leider selbst die erfahrung gemacht - an einem 200 - an zwei 250er - überall das gleiche - es ist nicht viel was da leckt - aber zwischen einem ölwechsel ist doch eine kleine pfütze im unterbodenschutz und ist eindeutig woher es kommt.

es waren verschieden dichtungen - original MB - und aftermarket zeug - immer gleich schlecht.
als abhilfe habe ich einen 1mm dickeren dichtring genommen - weil ich keinen 0,5 mm abstufung bekommen habe - das ist etwas zu viel - dann lässt sich das schwer montieren. Ideal wäre ein o-ring mit den maszen ID 76,5 x 3,5 mm schnurstärke.

die nut für den ring am flansch der einspritzpumpe ist aussen x innen x tiefe : 85 x 76,2 x 3 - ich hab für den nächsten versuch eine dichtung mit 77x3,5 gefunden - die werd ich bei gelegenheit versuchen.

ein zusätzliches dichtmittel ist auch keine option - das verklebt ja alles - und drehen lässt sich das dann auch nicht - bzw reisst dann der dichtfilm wieder - auch bei dauerelastischem zeug.

O-ring esp-flansch
Img-20240714

nachsatz : der original-dichtring ist 3 mm dick - die nut am esp-flansch auch 3 mm tief, wie soll das bitte abdichten - das kann nicht funktionieren

Interessant, ich hatte bei 2 verbauten original-Dichtringen nie Probleme, wurde immer dicht. Den einen nutze ich gerade sogar ein zweites Mal nach erneutem ESP-Wechsel. Scheint auch dicht.

BTT: Hab mir mal die Videos angeguckt, war bei mir exakt genauso. Wie gesagt, lass die Druckhalteventile nochmal abdichten (mit Gummidichtring, Kupferdichtring und Feder, kostet bei MB alles Centbeträge) und sieh dann weiter. Wenn es dann noch da ist, probier neue Düsen oder neue ESP. Letztere dürfte Schwer zu bekommen sein, weil 4-Zylinder mit ARA nicht so häufig waren (erkennbar an einem Stellmagnet mit 2 Kontakten hinten unten).

Normalerweise sitzt der O-Ring in der Nut und steht oben etwas heraus. Durch den Andruck an die geplante Stelle des Gegenstücks wird der O-Ring epiliptisch verformt und dichtet ab. Nimmt man einen zu großen Durchmesser, wird der O-Ring beim Zusammenbau in der Regel an den Rändern aus der Nut etwas rausgedrückt und außen herum gequetscht und dadurch beschädigt und kann sich nicht komplett epiliptisch verformen. Daher dichtet ein größerer O-Ring nicht besser ab, als ein genau passender, sondern schlechter.
Ich würde also eher auf Sauberkeit der Nut und der Planstelle am Gegenstück achten, als einen zu großen Dichtring zu verwenden.
Wenn der originale 3 mm Dichtring nicht abdichtet, sind also eher unsaubere Dichtflächen oder ein ungewolltes Quetschen des Dichtringes beim Zusammenbau schuld. Daher werden O-Ringe beim Zusammenbau mit Fett oder Öl eingesetzt, damit der Ring in der Nut bleibt und sich dann epiliptisch verformen kann und abdichtet.

Wenn du den 3 mm Ring in die Nut setzt, wird er oben etwas herausgucken. Dieser Überstand ist genau das, was hinterher die Abdichtung ermöglicht.

Eventuell sind bei deinen zurückliegenden Abdichtungen die Ringe trocken eingesetzt gewesen und wurden beim Zusammenbau unbemerkt beschädigt oder aus der Nut gerutscht und so außen mit eingequetscht?

Ich denke, hier könnte das Problem liegen, warum deine bisherigen 3 mm Dichtringe nicht abgedichtet haben. Ein größerer Dichtring als vorgesehen wird nach meiner Erfahrung nicht helfen, sondern schneller undicht werden.

Wenn man keinen Originaldichtring nimmt, muss man einen mit der entsprechenden Materialgüte nehmen.
Da gibt es entsprechend der. Verwendung unterschiedliche Voraussetzungen. NBK 70, 80, 90 z. B.
Nur wenn man die Güte kennt, kann man auch woanders einen funktionierenden O-Ring besorgen.

danke für die erläuterungen -altekistebenz

versteh ich nicht warum das bei mir mit den 3mm dichtringen nicht dicht wird und mit 4 mm dicken - schon (seit 25.000 km). Nicht nur bei einem Auto. Sehr ärgerlich - deswegen hab ich das auf das masz zurückgeführt - Ich hab da NBR 70 genommen - das sollte ja passen mit dem temperaturbereich und beständigkeit gegen öle.

die ringe hab ich immer gefettet - die waren nie verkantet - beim ausbau waren die auch nicht beschädigt - ich hab die genau untersucht - weil ich wissen wollte was da los ist - ich hab sogar ein lupe verwendet um eventuelle beschädigungen zu finden :-(

trotz deinen erkläuterungen:
nachdem der aufwand den Ring zu tauschen doch ein recht grosser ist - werde ich nie wieder den teuren originalen von MB um 20 euro kaufen wenn ich einen anderen passenden um einen bruchteil bekommen kann.

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