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W124 Alltagsauto

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 15. August 2012 um 18:24

Mal vorweg. Hatte einen BMW E61 530i als Alltagsauto. Hatte da aber viele Probleme mit der Elektrik. Es wurde dann noch die Servolenkung getauscht für fast 2000euro und dann hat es mir gereicht. Hab die Kiste verkauft und suche nun nach was solidem.

Da man von fast allen neueren Autos ließt das sie nur noch Probleme haben weil dauernt irgendwas kleines defekt ist was dann auch noch sehr teuer ist bin ich auf den W124 gestoßen.

Klima und ZV ... mehr muss der Wagen für mich nicht haben. Daher sollte im normalfall auch nix weiter kaputt gehen denk ich.

 

Nun stehen im Netz noch eine Hand voll 124 aus 1/2ter Hand mit wenig Laufleistung und ohne Rost um die 5-7k euro. So bis 7k euro wäre mein limit.

Ein E220 mit 150ps wäre so meine Vorstellung.

Was denkt ihr. Lohnt sich so ein Kauf in der heutigen Zeit noch als reines Alltagsfahrzeug bei ca. 15tkm im Jahr. Kann viel allein schrauben da ich eine Bühne samt Werkzeug habe und sich somit die Kosten für Verschleißteile sehr gering halten.

Will evtl eine Gasanlage verbauen. Welche Motoren sind da am besten geeigenet beim W124?

Beste Antwort im Thema
am 18. August 2012 um 7:50

Wenn ein W124 für dich ne Höhle ist, und ein W211 die Universität für Dich verkörpert hast Du meiner Meinung nach ne völlig falsche Auffassung von Fortschritt ;)

Und Argumente gegen die absolute Alltagstauglichkeit eines W124 kamen auch noch keine brauchbaren. "In diese alte Kiste setzt sich doch keiner mehr" hat da absolut keinen Wert ;)

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hmmm, ich gehöre nicht zu den Profis hier im Forum, fahre meinen E220 CE nun aber auch schon 13 Jahre und kann Dir meine Erfahrungen weitergeben.

Ich bin meinen Stern ca 7 Jahre absolut problemlos gefahren. So wie bei jedem Gebrauchsgegenstand stellte sich aber irgendwann der Verschleiß ein. Drosselklappe, LMM, MKB verzehrten dann doch schon den einen oder anderen Tausender inklusive dem Kleinkram, sodass Du nie sagen kannst, ein W124 fährt ewig... Man muss schon ein starkes Auge auf die Schwachstellen werfen, sonst kann so ein Gebrauchter auch schnell ein Grab werden...

Beste Grüße

RC

Wenn Du etwas Zeit hast, besorg Dir zuerst mal die Kaufberatung vom 123er Club. Richtig gelesen, die meisten von denen fahren inzwischen 124er als Alltagsautos, da macht das schon Sinn, mal ein dickes Buch über eine andere Baureihe rauszugeben.

Wie gesagt, das Ding ist zu dick, um es hier detailliert wiederzugeben. Da steht alles drin, was man wissen muß. Erster Eindruck: Ein Auto, wo so viel kaputtgehen kann, sollte man meiden. Stimmt aber nicht. Selten treten alle möglichen Mängel an einem Auto auf. Man darf eben nicht den erstbesten nehmen, sondern sollte in Ruhe suchen und einige (auch schlechte) aus der Nähe gesehen haben.

Bei Deiner Preisvorstellung halte ich es aber für realistisch, daß Du einen guten findest. Nur eben nicht übereilen und vielleicht auch nicht gleich 7000 Euro auf einmal ausgeben, lieber nur 5000 und den Rest in Wartung investieren. Bei vernünftiger Pflege ist der 124er eine Anschaffung fürs Leben. Fies ist nur, daß auch die ungepflegten immer noch irgendwie fahren und das auf den ersten Blick meistens noch besser als manche anderen Fabrikate im guten Zustand. Nur spätestens beim nächsten Tüv oder im täglichen Einsatz kommt dann das böse Erwachen.

Verschleißteile sind beim 124er meistens günstig, kann nur zum Problem werden, wenn alle auf einmal fällig sind. Das kann unter Umständen schon bei unter 200.000 km der Fall sein, wenn wirklich nie was gemacht wurde. Deshalb muß man das Auto noch nicht zusammenfegen, aber die Masse der Reparaturen könnte schon mal den Wert übersteigen.

Und bei den letzten Jahrgängen muß man etwas vorsichtig mit dem Rost sein. Besonders die letzte Serie (Mopf2, E-Klasse) ist dafür bekannt. Nach meinen Beobachtungen fängt das Problem aber schon bei späten Zweitserien-Modellen ab ca. 1992 an. Also da auch schon lieber etwas genauer hinkucken. Im Zweifelsfall kein Auto kaufen, was schon mal nachlackiert ist, auch wenn der Besitzer was von Kratzern erzählt. Lieber ein paar Gebrauchsspuren und wirklich keinen Rost als frische Farbe und ein halbes Jahr später ist alles braun.

am 15. August 2012 um 19:15

Mal nach vorn gestellt: Der 124er ist natürlich schöner als der m.E. hässliche E61! :D Was darüber hinaus kommt, liegst Du wohl im Schnitt gleich. Besonders was Spritverbrauch und Reparaturen betrifft (bei schlechteren Fahrwerten). Mit dem Komfort musst Du zum E61 sicher einige Abstriche machen, der E220 ist um einiges lahmer und mit seinen 4 Töppen läuft er auch spürbar rauer und lauter. Das einzige was da nun wieder besser ist, ist das "Youngtimerfeeling" da macht der 124er echt ne Menge Spaß!:) Der beste Kompromiss zum Vorgänger wäre natürlich ein R6-Motor. Ich möchte nun nicht wieder die Leute verärgern, mit einer erneuten Diskussion pro oder kontra Gas. Der E220 hat kontaktlose Zündung da ab Mopf2 gebaut. Da kannste Dir überlegen Gas nachzurüsten, ich würde es dennoch lassen! Auf keinen Fall Mercedesmotoren mit Kontaktzündung nachrüsten! Wenn Du jedoch trotzdem meinst (Dich belatschern lässt) dann mach!:D

am 15. August 2012 um 20:35

kannst meinen kaufen:)

am 15. August 2012 um 23:08

220er is n top Motor. Zwar etwas rau der Geselle, aber für 2,2 Liter Hubraum ausgesprochen potent, und dabei sehr knausrig mit dem Treibstoff.

Hab meinen in 13.000 KM immer zwischen 6,9 und 9,3 Litern / 100 gefahren (nach Tankstops stets nachgemessen) War eine handgeschaltete Limo ohne Klima

Hab mir gerade ein 220T mit 2,2l Bj. 1996 als Alltagswagen gekauft. Fahre immerhin 20Tkm im Jahr. Hat alles was ich brauche: Airbag, Klima (wg. Langstrecke), grüne Plakette, bisschen Dampf, PLATZ!

Der "Spaß" hat 1,5TEuro gekostet. Hab jetzt für ca. 350 Euro nochmal Grund reingebracht > Großer Wartungsdienst, Kleinigkeiten gerichtet.

Zum TüV muss was geschweißt werden - das sind aber Kleinigkeiten! Drei kleine Bleche. Das kostet, wenn es gut gemacht wird, immer noch nicht die Welt!

Etwas nervig> Der durchgesessene Fahrersitz, da werde ich wohl nochmal investieren.

Warum als Alltagsauto? Wenn der Wagen noch mind. zwei Jahre hält, wovon ich ausgehe, kann ich kaum billiger einen großen Kombi fahren!

Verschleißteile sind relativ günstig und wenns was Größeres wird gibt es für den Wagen "an jeder Ecke" günstige Gebrauchtteile! Hab vorher eine Weile Peugeot 605 als Alltagswagen gefahren - auch nicht schlecht, aber ein echter Exot > keine Gebrauchtteile! Bei mir waren die Fensterheber vorne kaputt sowie die Nebelleuchten - Nichts Gebrauchtes zu bekommen und Neuteile überstiegen den Zeitwert bei weitem...Aus diesem Grund hab ich jetzt von der Alternative Volvo 850 oder 9er Abstand genommen. Weniger Rost, dafür aber deftige Ersatzteilpreise (neu und gebraucht).

Fazit> Jetzt zuschlagen, billiger wird es nicht mehr einen zuverlässigen, großen Kombi zu bekommen. Außerdem hat der Wagen, wenn er gepflegt wird, wohl kaum noch Wertverlust > Der w124 wird allmählich zum gesuchten Youngtimer!

 

Vom BMW E61 zum 124er wegen der Defektanfälligkeit *hust*

Ich hol mal Chips und Bier, den Thread lass ich mir nicht entgehen... :D :D :D

am 16. August 2012 um 7:34

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Vom BMW E61 zum 124er wegen der Defektanfälligkeit *hust*

Ich hol mal Chips und Bier, den Thread lass ich mir nicht entgehen... :D :D :D

Solche Threads könntest Du viel häufiger genießen wenn es keine Firmenwagen gäbe.

Wenn der meines alten Herren mal wieder streikt fährt der halt auch mit meinem W126 zur Arbeit.....Alles schon passiert (umgekehrt musste ich aber noch nie sein Auto nehmen weil meins nicht funktioniert hätte)

Ach komm, mal ehrlich: von so einem fast aktuellen Wagen auf so eine "alte Kiste" wie dem 124er steigt doch im Alltag niemand mehr freiwillig um! Es sei denn man wird arbeitslos, hat wild durch die Gegen gepoppt und wird nun von Vaterschaftsklagen überhäuft oder ähnliche Horror-Szenarien. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Der 124er ist halt einfach in allen Belangen überholt. Die Entwicklung ging weiter. Der 124er ist ein wunderschöner Youngtimer oder ein Alltagswagen mit Bestandsschutz.

Aber jetzt noch sowas für den Alltag anzuschaffen Wenn man von nem E61/W211 kommt? Sorry....

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Vom BMW E61 zum 124er wegen der Defektanfälligkeit *hust*

Ich hol mal Chips und Bier, den Thread lass ich mir nicht entgehen... :D :D :D

Solche Threads könntest Du viel häufiger genießen wenn es keine Firmenwagen gäbe.

Wenn der meines alten Herren mal wieder streikt fährt der halt auch mit meinem W126 zur Arbeit.....Alles schon passiert (umgekehrt musste ich aber noch nie sein Auto nehmen weil meins nicht funktioniert hätte)

So siehts nämlich aus! :D:D:D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Ach komm, mal ehrlich: von so einem fast aktuellen Wagen auf so eine "alte Kiste" wie dem 124er steigt doch im Alltag niemand mehr freiwillig um! Es sei denn man wird arbeitslos, hat wild durch die Gegen gepoppt und wird nun von Vaterschaftsklagen überhäuft oder ähnliche Horror-Szenarien. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Der 124er ist halt einfach in allen Belangen überholt. Die Entwicklung ging weiter. Der 124er ist ein wunderschöner Youngtimer oder ein Alltagswagen mit Bestandsschutz.

Aber jetzt noch sowas für den Alltag anzuschaffen Wenn man von nem E61/W211 kommt? Sorry....

Ich bin letztes Jahr von einem BMW E46 von 2002 mit 110tkm auf meinen 190er von 1988 mit 164tkm umgestiegen.

Und was soll ich sagen: Ich lebe noch...

Gründe für den Wechsel: Faszination für W201/W124 seit Kindheit, bessere Qualität, einmaliges Fahrgefühl, günstiger bei Reparaturen.

Das der 190er 2-3L mehr schluckt fällt da nicht so sehr ins Gewicht.

Es war hauptsächlich emotional bedingt.

Und der Benz läuft immer....sehr zuverlässiges Alltagsfahrzeug.

am 16. August 2012 um 22:33

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Ach komm, mal ehrlich: von so einem fast aktuellen Wagen auf so eine "alte Kiste" wie dem 124er steigt doch im Alltag niemand mehr freiwillig um! Es sei denn man wird arbeitslos, hat wild durch die Gegen gepoppt und wird nun von Vaterschaftsklagen überhäuft oder ähnliche Horror-Szenarien. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Der 124er ist halt einfach in allen Belangen überholt. Die Entwicklung ging weiter. Der 124er ist ein wunderschöner Youngtimer oder ein Alltagswagen mit Bestandsschutz.

Aber jetzt noch sowas für den Alltag anzuschaffen Wenn man von nem E61/W211 kommt? Sorry....

Mal im Ernst: In welchen Belangen is n 124er rein rational bitte überholt? Mir fällt da spontan nichts relevantes ein was der schlechter kann als ein E61 oder W211. Immer dieses Gefasel von alte Kiste und sonstwas. Klar dadrin gibts keine LEDs die in 4 Farben das KI beleuchten, bunte Knöpfchen und co fehlen auch weitesgehend und eine asymetrische Mittelkonsole die nen Designpreis gewinnt und nach 5.000 KM Nutzung zerkratzt ist sucht man auch vergebens, aber ansonsten kann son W124 nichts wirklich schlechter als ein aktuelles Auto. Die Fraktion Mensch die alle 16 Monate ein neues Iphone kauft ist da natürlich falsch bedient, aber mit denen braucht man auch nicht über Notwendigkeiten streiten.

Hätte ich die Wahl zwischen nem guten 124er für den Alltag und nem 211er für den Alltag würde ich mich sofort für den 124er entscheiden. Nicht nur dass der nicht dauernd kaputt ist, ne der bremst genau so gut und hat bessere Sitze, trotz der zwei Dekaden die er älter ist.

Und ich kenne X Leute die so ein Ding im Alltag fahren, mit Kilometerständen zwischen 60 und 780.000 km. Und das nicht nur bequemer als die meisten anderen die sich mit nem Golf abhühnern sondern auch erheblich stressärmer weil weniger zeit- und reperaturintensiv.

Und nochwas: Würde das Firmenwagenprivileg über Nacht abgeschafft werden gäbe es am darauffolgenden Tag keine 124er mehr am Markt zu kaufen.

Hallo,

der Wechsel vom E61 ist ein recht großer Schritt auf der Zeitachse, aber alltagstauglich ist der W124 allemal. Mit dem Budget, das du veranschlagst, fischt du schon im oberen Preissegment...sag ich mal so, Cabrios außen vor...da läßt sich mit ein wenig Geduld was gutes finden. Werkstatt, Garage,...wo nicht gleich große Revisionen von Fahrwerk, Antriebsstrang oder gar Rost anfallen. Kaufberatungen gibts genügend, muss man sich halt ein bisschen schlau machen...

Von der Aussattung her ist im Grunde eigentlich alles geboten. Klar hast du keine tausend Airbags, Displays tralala...dafür aber auch kein Gebimmel, wenn mal das Wischwasser zu neige geht :rolleyes:.

Teilemäßig ist der Benz im Verschleiß günstig; verglichen mit Moderneren aus der Mittelklasse definitiv. Und da du selber schraubst...kauf dir noch ne WIS dazu und das Wort "Vertragswerkstatt" wird dir bald fremd sein.

Letztendlich hängt es auch davon ab, ob man sich beim Anblick seines Wagens freuen möchten oder nur ein Transportmittel braucht. Es ist ein altes Modell und ein bisschen Liebe gehört schon auch dazu...er macht es einem aber auch leicht :D

Gruss

 

 

 

@Mercedes_GD300

Ich habe mir Gedanken darüber gemacht was Du geschrieben hast. Ich frage mich mich nun, unter der Annahme, daß Du recht hast, warum ich nicht, seit ich 15 bin im Steinbruch arbeite wie einige meiner Vorfahren. Und warum ich so dumm war, studieren zu gehen und nun mich jeden Tag mit dummen Leuten umgeben muß, die in 20 Jahren ihrer Tätigkeit nichts aber auch gar nichts auf die Reihe bekommen haben.

Wenn ich's mir genau überlege, finde ich die Theorie mit dem Steinbruch nicht so gut :D

Grüße in die Höhle. Hoffentlich geht das Feuer nicht aus ;)

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