W 210 durch S 210 oder durch S 211 ersetzen?
Hallo zusammen,
da wir Nachwuchs bekommen haben und jetzt zu viert sind, ist unser W 210 (320 cdi, EZ 2002, rd. 180 TKM) dieses Jahr das erste Mal zu klein für den Sommerurlaub unserer Familie. Wir würden ihn daher gerne durch einen E-Klasse-Kombi ersetzen. Dabei stellt sich uns die Frage, ob wir noch bei der 210er-Reihe bleiben sollen oder doch auf einen 211er upgraden, weswegen ich das hier mal in beiden Foren poste.
Ich bin in der Angelegenheit momentan ziemlich unschlüssig und möchte im Folgenden einmal meine Thesen in den Raum stellen. Vielleicht ist unter Euch der eine oder andere, der mir bei der Entscheidungsfindung helfen kann.
Der bisherige Stand meiner Überlegungen:
- Ich hänge eigentlich sehr an meinem W 210er, in den ich gerade wieder rd. 1.500 € reingesteckt habe (neue Stoßdämpfer + Reifen) und gebe ihn nur ungern ab. Als Alternative zu einem Kombi käme aber höchstens eine dicke Dachbox in Frage, oder hat da noch jemand eine Idee?
- Trotz nur 10 TKM jährlicher Fahrleistung wird es wohl wieder ein Diesel sein, weil ich die Motorcharakteristik deutlich mehr schätze als die des Benziners.
- Der 210er hat weniger Elektronik an Bord und damit weniger dabei, was kaputt gehen kann und in einer Markenwerkstatt (teuer) repariert werden muss.
- 210er sind kaum noch mit vertretbarer Laufleistung (< 125 TKM) zu kriegen.
- Der Kofferraum des 210er ist größer als der des 211er, dafür ist letzterer in meinen Augen deutlich eleganter als der etwas „kastig“ geratene 210er-Kombi.
- Der 211er ist das modernere Auto, wobei ich gerade das konservative „Herrenfahrer-Gefühl“ des 210er auch sehr schätze. Der 211er fühlt sich für mich etwas mehr „nach BMW“ an.
- Wenn 211er, dann wollte ich einen gemopften nehmen, da ich über die ersten Jahrgänge weniger Gutes gehört habe („verschremppt“). Von den 210ern würde es auch auf eines der letzten Baujahre hinauslaufen. Damit würden sich die Preise auf ca. 8.000 € bzw. 22.000 € belaufen.
- Insgesamt mutet der 210er von der Innenausstattung her etwas wertiger an.
- Das Rostproblem des 210er ist mir hinreichend bekannt, wobei nach meinen Eindrücken die noch am Markt befindlichen Exemplare diesbezüglich zu den besseren gehören (so wie auch meiner – toi toi toi). Die 211er-Mopf ist noch nicht „so weit“, dass man das beurteilen könnte, aber gelegentlich hört man auch im 211er-Forum etwas von Rostproblemen.
Wozu würdet Ihr mir raten? Danke für jeden Denkanstoss!
Tilo
Beste Antwort im Thema
Ich hab ja beide, einen S210 E 320 CDI MOPF und einen S211 E 200 CDI MOPF (den hauptsächlich Frau färt), beide als Elegance und mit Automatik und Stoffsesseln.
Das Raumangebot des 210ers ist etwas besser, gefühlt deutlich "luftiger", der Einstieg hinten für mich mit Schuhgröße 44 deutlich einfacher als im 211er. Die Sitze und Sitzposition finde ich relativ gleichwertig.
Das Fahrgefühl ist, wie du selber schreibst, im 211er deutlich "knackiger" und direkter, man kann auch nervöser und hoppeliger sagen. Die Gelassenheit und Trägheit des 210ers ist ihm ziemlich fremd, auch wenn es natürlich noch immer kein Sportwagen ist. Vor der MOPF wird das Fahrwerk deutlich mehr Komfort geboten haben, aber das sollen andere beschreiben, ich kenne den Vor-MOPF gar nicht.
Was gegen einen Vor-MOPF-211er spricht ist, dass MB die SBC-Kulanz zurückfährt (Austausch der SBC-Einheit kostet richtig Geld) und frühe Autos vereinzelt da und dort auch schon ganz schön Rost zeigen, was auch mein freier Lackierer bestätigt.
Dass der 210er die einfachere Elektrik hätte und deshalb weniger Fehlern Angriffsfläche bietet würde ich so nicht im Raum stehenlassen: Das wenige, was weniger eingebaut ist wird durch das größere Alter sicher mehr als aufgewogen, vieles am 211er ist auch einfach ausgereifter besser gelöst.
Ein bisserl heikel ist das Fahrwerk des 211ers, das durch die vielen Gelenke zu Poltergeräuschen und durch die direkte Lenbkübersetzung zu Geradeauslaufproblemen neigt. Zum Ausgleich ist der 210er aber sehr virbrationsanfällig und die hinteren Bremsscheiben neigen beim T-Modell zum Rostansetzen, was wieder beim 211 völlig unbekannt ist.
Nebenbei sei bemerkt, dass die 225er-Standardbereifung des 211 billiger ist, als idente 215er-Reifen des 210ers. Kurios.
Besonders die Diesel-Motoren sind im 211 ausgereifte Triebwerke, die ganzen Injektor-, EKAS- und AGR-Geschichten sind kaum ein Thema, die Diagnose einfacher weil die Technik besser überwacht wird. Von DPF-Problemen liest man eher selten, aber es gibt sie bei älteren Fahrzeugen da und dort, wenn, dann oft in Verbindung mit Motorproblemen die zu starker Rußbildung führten. Wenn das nicht ordentlich diagnostiziert wird, dann ist scheinbar der neue DPF bald wieder fällig ... üblicherweise aber für mehrere 100.000 km kein Thema.
Ob ein Diesel mit DPF für die 10.000 km im Jahr grundsätzlich eine gute Idee ist, muss man aber doch in Frage stellen: Denn der DPF braucht auch öfter mal eine längere Fahrtstrecke für eine vollständige Regeneration und zur Vermeidung von Ölverdünnung und die geringe Fahrleistung klingt doch arg nach Kurzstreckenbetrieb.
Das Design des 211 MOPF finde ich außen deutlich gelungener als das in die Jahre gekommene 210er-Gehäuse, innen wirkt es vielleicht etwas "beliebiger", aber keinesfalls billig. Das Kofferraumvolumen des Kombis ist spürbar kleiner als beim 210er, aber noch auf der guten Seite.
Wegen des etwas besseren Geräuschkomforts (Motor besser gedämmt) und des höheren passiven Sicherheitsstandards (da liegen Welten dazwischen) sowie der Vollkaskoversicherung fahren wir immer mit dem neueren Auto in den Urlaub, und das war zu Viert mit vollem Kindergepäck auch im S211 noch nie ein Problem; Schi waren aber immer in der Dachbox.
Das Beste am 211er mit CDI ist aber die elektrische Innenraumheizung, die sofort wirkt. Die motorisierte Laderaumabdeckung ist auch genial, auch wenn die Geräuschkulisse etwas "ernüchternd" ist. Ebenso törnt mich das "tschock" der elektrisch betätigten Türverriegelung im 211 nicht gerade an ...
Für mich wäre die Fahrzeugwahl -- obwohl ich die Federung des 211er MOPFs nicht mag -- keine Sekunde lang eine Frage. Auch wegen des inzwischen nur arg gebrauchten 210er-Angebotes, was ja eher schon in die Kategorie "Bastlerhit" fällt: Scheinwerfer blind, Rost-Pest, zunehmend Elektrik-Probleme durch Korrosion, fortgeschrittener Automatik-, Injektoren- und Fahrwerksverschleiß etc.
Der Vierzylinder 220 CDI des 211ers läuft wesentlich ruhiger als der im 210er, von wegen Ausgleichswellen und ab MOPF durch schnellere Injektoren ("EVO"😉 auch mehr Piloteinspritzungen. Ab MOPF Ausgleichswellen auch beim 200 CDI, der übrigens erstaunlich tapfer zur Sache geht!
Beim CDI-2 des 210ers sind Zylinderkopfschäden nicht ganz unbekannt, bei gequälten Exemplaren nicht selten und die Injektoren sind ab 200.000 km schon oft an der Verschleißgrenze, Ersatz teuer. Turboschäden sind nicht so häufig, kommen aber durchaus vor.
Was bei ausgewiesenen Wenigfahrern klar gegen einen 211 MOPF spricht, das ist das verkürzte Serviceintervall auf 25.000 km oder spätestens nach einem Jahr! Bei einem jungen Wagen mit Kulanzansprüchen bist du dadurch doppelt so oft beim Service ohne einen sachlichen Grund. Wenn man auf Kulanzangebote pfeift, dann kannst du das getrost großzügig auslegen oder bei einer freien Werkstatt machen lassen ... dann ist es wieder fast egal. Häufiger sind ja nur die billigen ASSYST, meist (mit mitgebrachtem Öl!) so um die 200-300 Euro bei MB.
Wenn es deine finanziellen Verhältnisse zulassen, dann würde ich dir summa summarum zu einem S211 E 220 T CDI MJ 2009 oder einen 200K mit Xenonlicht und beheizter Waschanlage raten: Einen besseren 211er gibt es vermutlich nicht, die Motorisierungen sind robust, ausreichend für flottes Vorankommen, einigermaßen sparsam, Reparaturen sind noch relativ günstig, beim Diesel läuft der warmgefahrene Motor recht mollig, nur kalt ist er eine ziemliche "Nussreibe". Das Xenonlicht ist genial, ganz großes Kino, die beheizte Waschanlage leider inzwischen ein Extra, fehlt da und dort. Auch ist der ATF-Wechsel wieder im Wartungsplan aufgeführt (wenn auch nur ein teilweise Wechsel), was aber schon zu einem besseren Getriebezustand korreliert.
Auf Comand kann man meines Ermessens verzichten, ist zwar schön integriert, keine Frage, aber unergonimisch platziert und einfach zu teuer für das Gebotene. Ebenso kann man auf ILS und Luftfederung verzichten, beides im Reparaturfall recht teuer.
Wenn du so einen Wagen aus MJ 2009 kaust, ist der Wagen ja auch schon 2-3 Jahre alt und damit bereits um angemessenes Geld zu bekommen. So ein Wagen hat dann meist um die 60.000 km auf der Uhr und damit noch rund 100.000 recht problemlose Kilometer vor sich, der schlimmste Wertverlust ist bereits gegessen. Pro Jahr ist also mit einer nur unwesentlichen finanziellen Mehrbelastung gegenüber einem bereits recht reparaturanfälligen 210 mit an den 200.000 km Laufleistung zu rechnen, von der Optik gar nicht zu reden.
Vielleicht noch ein paar Worte, warum ich noch den 210er fahre: Weil ich ihn mag.
In seiner faden Gelassenheit, mit dem bärigen, souveränen 320 CDI und der sanften Automatik spricht er mich mehr an als der 211er mit dem schmalen 200 CDI, dem audi-haften Fahrwerk, der spitzen Lenkung und der nicht so ganz unspürbaren Automatik mit viel direkterem WÜK-Eingriff.
Und weil ich den 210er schon habe, schon vor dem Kauf des 211ers viel reingesteckt habe, immer drauf geschaut habe und somit ein Auto in sehr gutem bis herausragendem Zustand besitze.
Und weil er eine Standheizung und Anhängekupplung hat. Sehr angenehm.
Und weil ich für ihn eh nix mehr kriegen würde, was seiner Alltagsleistung angemessen wäre. Obwohl der Kampf gegen den Rost regelmäßig die Vernunftkalkulation zu einer Blutwiese verwandelt.
Das sind aber alles nur Gründe, die für ein sehr gepflegtes Fahrzeug aus bekannter Quelle sprechen und eine gesunde irrationale Portion Liebhabertum brauchen. Aktiv kaufen würde ich keinen mehr.
50 Antworten
Ja, die Rostblasen um den Drücker des normalen Kofferraumdeckels kenn ich gut. Dem Limo-Deckel kann man aber zugutehalten, dass er einfacher und vor allem billiger zu ersetzen ist.
Gratuliere zum 1.000. Beitrag, bei uns beiden kann man ja getrost die Hälfte wegen viel Blödelei gleich wieder streichen ... 😛
Zitat:
Gratuliere zum 1.000. Beitrag, bei uns beiden kann man ja getrost die Hälfte wegen viel Blödelei gleich wieder streichen ... 😛
Im Gegenteil , das macht doch diese ansonsten eher fade Technik-Sauce erst genießbar !
Gruß
DSD
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Im Gegenteil , das macht doch diese ansonsten eher fade Technik-Sauce erst genießbar !Zitat:
Gratuliere zum 1.000. Beitrag, bei uns beiden kann man ja getrost die Hälfte wegen viel Blödelei gleich wieder streichen ... 😛
Gruß
DSD
ich auch gratulieren tun dem DSD😁
Danke danke , nehme weitere Ovationen huldvoll entgegen ! 😁
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Ja, die Rostblasen um den Drücker des normalen Kofferraumdeckels kenn ich gut. Dem Limo-Deckel kann man aber zugutehalten, dass er einfacher und vor allem billiger zu ersetzen ist.
Ja, kenne ich auch...aufgrund schlechter Blech-Stanzung im Werk...war insofern billig, weil es der Freundliche auf Kulanz gemacht hat
🙂
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Die Diesel sind halt auch nicht mehr das , was sie mal waren ! In gewisser Weise haben sich ihre traditionellen Vorzüge in Schwächen , ihre Schwächen in Vorzüge verwandelt - sie haben sich damit
wesentlich verändert.
Beispiele : Früher laut , heute kaum noch hörbar. Früher qualmend und stinkend, heute sauber und rußgefiltert.Früher einfach konstruiert,heute hochkompliziert . Früher leistungsschwach, heute besonders drehmomentstark.Früher zuverlässig und robust ,heute reparaturanfällig .Früher einfach und billig zu warten und zu reparieren, heute aufwendig und teuer . Früher lange Lebensdauer , heute ein großes Fragezeichen.
Das Einzige ,was den Diesel auch heute noch positiv vom Benziner unterscheidet , ist der immer noch geringere spezifische Verbrauch . Die sonstigen wirtschaftlichen Vorteile des Diesels sind auf der Strecke geblieben , noch dazu ist die Steuer höher und der Dieselpreis relativ zum Benzin und Benziner zu hoch .Ich würde aktuell keinen "modernen" Diesel mehr kaufen .
Beste Grüße aus der Vorkammer
DSD
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! 😉
So sieht es heutzutage mit den Deiseln aus welcher Benziner waere da wohl zu empfehlen im Gegensatz zu einem CDI ???
Zitat:
Original geschrieben von Shotgun2009
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! 😉So sieht es heutzutage mit den Deiseln aus welcher Benziner waere da wohl zu empfehlen im Gegensatz zu einem CDI ???
Der M112 gilt als recht solide! Bis auf die Schwingungstilger Problematik, ab u. an gibt es schonmal Problemchen mit (komme jetzt nicht auf die korrekte Bezeichnung..) der "variablen" Saugrohrlänge, sich zu setzender KAT´s u. auch sich auflösender Krümmer. Der Kurbelwellensensor wird auch gerne mal erneuert.
Beim R6 ist bei höhere Laufleistung die Kopfdichtung ein Austausch Kandidat, bzw. der Motorkabelbaum.
Beim 2L Kompressor undichte Nockenwellensteller (Ölstoppkabel), beim 1,8L K springt schonmal die Steuerkette über.
M272 (280/350) Kettenrad Ausgleichswelle.
Lambda Sonden u. LMM zählen wie beim Diesel auch eher zu den Verschleißteilen, werden hier also nicht mit gezählt.
Keine frage, das es beim Diesel noch einige (auch teure Teile) mehr gibt, aber so zu tun als wenn die Benziner absolut Problemlos liefen ist dann aber eine doch etwas einfache Sichtweise.
Das viele Diesel deutlich höhere Laufleistungen haben wie Benziner verzehrt das Bild der Anfälligkeit auch noch einwenig.
An der Effizienz des Benzin Motors wird massiv gearbeitet u. das wird zu ähnlich komplexen Motoren führen wie beim Diesel!
MfG Günter
... inzwischen produzieren ja die Benzinmotoren (ohne DPF) mehr Feinstaub (Rußpartikel) als die Diesel (mit DPF) ... soviel zum sauberen Fortschritt.
Ich meine auch, dass die CDIs hier zuviel gescholten werden. Außer den chronisch undichten Treibstoffleitungen, der AGR-Geschichte und einem undichten Injektor hatte ich noch keinen Ärger am Motor über knapp 200.000 km Laufleistung. 1x Glühstifte und 1x LMM als Verschleißteile kommen hinzu.
Der eine Injektor, den ich wechseln ließ (war über der Rundlaufregelgrenze), der hätte vielleicht noch lange seinen Dienst getan.
Zitat:
Ich meine auch, dass die CDIs hier zuviel gescholten werden. Außer den chronisch undichten Treibstoffleitungen, der AGR-Geschichte und einem undichten Injektor hatte ich noch keinen Ärger am Motor über knapp 200.000 km Laufleistung.
Ist das nichts ? ! 🙄 Obwohl dein Motor für einen Diesel kaum eingefahren ist 🙂😎, schon jede Menge
Reparaturen ! Mit 200 000 km hatte mein Motor noch garnix !😉😁😉
Na ja , CDI - Fahrer sind da halt nicht so verwöhnt .😛
Mein Reden : Moderne Diesel fahren am liebsten nach Hause , in die Werkstatt !😁
Beste Grüße aus der Vorkammer
DSD
Ja, ja, aber was haben diese depperten O-Ringe in den Treibstoffleitungen mit den unterstellten CDI-Problemen zu tun? Das ist einfach ein Fehler bei der Materialauswahl dieser billigen Dichtringe, wie es auch in der Lucas-Einspritzpumpe des an sich unkaputtbaren 220D der Fall ist. Offensichtlich wurde das in BR 211 geändert, dort liest man so gut wie nie von diesen Problemen mit Luft in der Treibstoffleitung.
Das AGR-Ventil ist den modernen NOx-Abgasvorschriften geschuldet und beim Diesel nur wegen des höheren Rußanteils problematisch, geben tut es das Teil ja auch schon länger, auch in Benzinmotoren. Klar ist das Teil verbesserungsfähig, aber scheinbar gibt es da keine optimale Lösung, denn auch andere Hersteller haben hier "Dreck im Rohr". Darauf zu verzichten ist in unserem ureigenen Interesse auch nicht klug, von wegen "... der Ast auf dem wir sitzen". Also stimmt, das ist ein Thema, auch beim 211er, dort ist aber die Motordiagnose besser, dieser Fehler wird laut meinem 🙂 sicher erkannt.
Bleiben noch die gehäuften Probleme mit der Injektorenabichtung. Das wurde konstruktiv geändert (spätestens in BR 211, andere Dichtringe, andere Anzugsmomente). Ist auch in BR 210 keine große Sache, kostete bei mir für 6 Injektoren inkl. Reinigung eines Schachtes 175 Euro.
Injektoren halten meist an die 200.000 km und generalüberholte kosten 100 Euro in der Bucht.
Und nun?
211er kaufen. Und gut is. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Wo isser denn, unser TE? Fährt schon Toyota? 😁😁😁
neenee, der TE liest immer mit. Insbesondere Dein, Austro Diesel, anfangs gebrachter Beitrag war überaus hilfreich, fächert er doch überaus kompetent die Facetten dieses Themas auf. Da verzeihe ich die spätere Kaperung des threads für leicht OT liegende Themen 🙂.
Klarstellend nur noch, dass die geringe Fahrleistung nicht auf Kurzstreckenbetrieb, sondern wenige Langstrecken zurückzuführen ist. Die beschriebenen cdi-Probleme habe ich (deswegen?) bislang nicht gehabt, vielleicht kommen sie noch, vielleicht hat man beim Baujahr 2001 auch schon was gemacht?
Zwischenzeitlich habe ich
- zwei 320 cdi S211 Probe gefahren (toll, aber wie bereits eingangs beschrieben, nicht mehr ganz so das Komfort-Fahrgefühl von früher),
- in einem S210 Probe gesessen (die Fahrt fiel aus, weil der Wagen schon so lange auf dem Hof stand, dass die Batterie leer war. Der Geruch im Wageninneren nach 150 TKM und zehn Jahren war trotz Nichtraucherauto auch alles andere als betörend...) und
- mich über die Dachbox XL von Mercedes schlau gemacht.
Ich könnte nicht behaupten, dass mich diese Aktivitäten viel schlauer gemacht hätten, wahrscheinlich werde ich erst mal zur Schadensminimierung im Falle einer Fehlentscheidung die Lösung mit der Dachbox betreiben (was man mir auch im 211er-Forum empfohlen hat) ... danke erstmal für Eure Tipps und Anmerkungen!
Tilo
Dann is ja alles für was gut, hihi.
Fahrgefühl gegen Sorgenfreiheit, das ist hier die Frage.
Oder olle Dachbox, ach immer diese dumme Vernunft.
Zitat:
Original geschrieben von tarantilo
neenee, der TE liest immer mit. Insbesondere Dein, Austro Diesel, anfangs gebrachter Beitrag war überaus hilfreich, fächert er doch überaus kompetent die Facetten dieses Themas auf. Da verzeihe ich die spätere Kaperung des threads für leicht OT liegende Themen 🙂.Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Wo isser denn, unser TE? Fährt schon Toyota? 😁😁😁
Klarstellend nur noch, dass die geringe Fahrleistung nicht auf Kurzstreckenbetrieb, sondern wenige Langstrecken zurückzuführen ist. Die beschriebenen cdi-Probleme habe ich (deswegen?) bislang nicht gehabt, vielleicht kommen sie noch, vielleicht hat man beim Baujahr 2001 auch schon was gemacht?Zwischenzeitlich habe ich
- zwei 320 cdi S211 Probe gefahren (toll, aber wie bereits eingangs beschrieben, nicht mehr ganz so das Komfort-Fahrgefühl von früher),
- in einem S210 Probe gesessen (die Fahrt fiel aus, weil der Wagen schon so lange auf dem Hof stand, dass die Batterie leer war. Der Geruch im Wageninneren nach 150 TKM und zehn Jahren war trotz Nichtraucherauto auch alles andere als betörend...) und
- mich über die Dachbox XL von Mercedes schlau gemacht.Ich könnte nicht behaupten, dass mich diese Aktivitäten viel schlauer gemacht hätten, wahrscheinlich werde ich erst mal zur Schadensminimierung im Falle einer Fehlentscheidung die Lösung mit der Dachbox betreiben (was man mir auch im 211er-Forum empfohlen hat) ... danke erstmal für Eure Tipps und Anmerkungen!
Tilo
Ja also ich kann dir nur einen S210 290 Turbodiesel empfehlen hatte noch nie ein unproblematischeres Auto habe es mit 188.000 gekauft und habe nun ueber 325.000 km drauf und nix mit Injektoren oder irgend so ein CDI problem
Einziges manko diese schwulen Umweltzonen darum wird dich auch meine Empfhelung sicherlich kalt lassen.
Aber naja ich halte schon die ganze Zeit Ausschau nach einer andernen "moderneren" Motoriesierung kann aber keinen besseren und unproblematisch gleichen wie den 290 er Motor ausmachen
Seit wann können Umweltzonen schwul sein?
Arroganz ein:
Ich muss grad an die Hauptschüler denken, die immer die Mütter von anderen beleidigen.
Arroganz aus:
mfg 🙂