1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Autoverkauf
  5. VW Touran Reimport

VW Touran Reimport

Um wie viel billiger muß man sein, wenn man einen Reimport Touran verkauft. Beispiel der Deutsche Touran würde noch 18000€ Wert sein. Was kann man für den Touran aus Slowenien verlangen?

Ähnliche Themen
39 Antworten

Zitat:

@Nipo schrieb am 29. Dezember 2023 um 22:41:28 Uhr:



Dass jemand einen Gebrauchtwagen nach Deutschland importiert, ist sehr selten.

Auch das ist nicht richtig. Gibt genug Händler die damit den überwiegenden Umsatz generieren.

Insbesondere weil man so bei halb, Jahreswagen dem Käufer in D schön die Nutzung als Vermietwagen unterschlagen kann, da dieser die ausländischen Dokumente nie in die Hand bekommt

Zitat:

Wie gesagt, gerade bei jüngeren Fahrzeugen muss man dann schon gucken, wie der Abstand zu einem neuen Re-Import ist und ob es sich lohnt, für die Ersparnis einen gebrauchten zu kaufen oder man noch ein paar EUR drauflegt und dafür den nagelneuen mit Garantie usw. nimmt.

In dem Beispiel mit dem Touran für 18 k€ sprechen wir aber von ca. 50% Restwert, also 3-4-5 Jahre.

Du verstehst, dass wenn jemand sagt, der Abstand zum Neupreis (Reimport oder nicht) wäre klein, dann führt so eine Aussage im Verhandlungsgespräch zum Schönentagwünschen?

Warum dieses?
Gehört ja schon ins Inserat, dass es sich um ein Import fzg handelt

Ich rede hier von recht frischen Autos.
Ein Touran für 18t EUR ist nicht mehr frisch, aber auch keine Letzt-Hand-Gurke.
Das ist ein mittlerer Gebrauchtwagen und da interessiert mich vor allem die Einpresiung im Vergleich zu anderen vergleichbaren Tourans.

Vielleicht sollte man auch nicht aus den Augen verlieren, dass gewisse Serviceleistungen wie beispielsweise Gewährleistung, Garantie und Kulanz auch noch eine Rolle spielen können bei der Preisfindung eines reimportierten Gebrauchtwagens.
Hier gelten nämlich in der Regel die Vorgaben aus dem Land, aus dem das Auto reimportiert wurde.
Und selbst wenn diese Regeln gleich sind (oder bzgl. Sachmängelhaftung und Garantie aufgrund des Alters auch schon abgelaufen sind), stellen sich die Hersteller da gerne mal auf die Hinterbeine, spätestens bei Fragen zu Kulanzleistungen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, als Kunde dann in die Röhre zu schauen.
Wie (un)wahrscheinlich dieses Szenario jetzt auch immer sein mag, so sind das dennoch Faktoren, die das Pendel bei sonst absolut gleichen Fahrzeugen vom Importfahrzeug weg ausschlagen lassen könnten.

Kommt noch dazu, mit Kulanz ist dann meist Essig.
Wer mit Re-Import sparen will, tut das am besten, indem er das Auto günstig kauft und dann 10 Jahre oder länger hält.
Danach geht die Kiste in den Export (da interessiert es keinen und die Brüder wollen eh nix zahlen) oder verkauft es im Land und da zählt dann der gute Pflegezustand mehr als der Re-Import-Makel.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 29. Dezember 2023 um 23:23:29 Uhr:


Kommt noch dazu, mit Kulanz ist dann meist Essig.

Wieviele Neuwagen hast Du in den letzten ca. 5-10 Jahren gekauft und welche eigene Erfahrung hast Du mit der Kulanz aus den letzten Jahren?

Selbst für reine Garantiearbeiten muss man heute dem Hersteller "beweisen", dass es unter Garantie fällt. Und man rennt der Werkstatt hinterher.

Da wird zum Teil erstmal geprüft, ob nicht der Kunde verantwortlich ist...

Zeitschindern bis zum Umfallen... So sieht meine Realität aus, mit 5 in der Familie gekauften Neuwagen.

Daher würde ich bis auf 1-2 noch verbliebenen Hersteller mit keinerlei Kulanz rechnen, wenn die Garantieabwicklung schon so grottig ist.

Einen Neuwagen.
Der hatte einen Garantiefall (Klimakondensator durchgegammelt) und der wurde anstandslos anerkannt.
Kurz nach Ablauf der 5-Jahres-Garantie ging der Luftmassenmesser kaputt. War relativ teuer (500 EUR). Keine Kulanz.
Ist halt immer sone Sache. Die asiatischen Hersteller geben lange Garantien plus die Möglichkeit der Verlängerung. Wer das nicht macht, hat halt Pech. Wäre ja auch ungerecht gegenüber denjenigen, die fpr die Verlängerung bezahlen.
Bei deutschen Herstellern gab es zumindest früher eher Kulanzleistungen, aber die hatten auch traditionell kurze Garantien.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 30. Dezember 2023 um 00:05:40 Uhr:


Kurz nach Ablauf der 5-Jahres-Garantie ging der Luftmassenmesser kaputt. War relativ teuer (500 EUR). Keine Kulanz.
Ist halt immer sone Sache. Die asiatischen Hersteller geben lange Garantien plus die Möglichkeit der Verlängerung. Wer das nicht macht, hat halt Pech. Wäre ja auch ungerecht gegenüber denjenigen, die fpr die Verlängerung bezahlen.

Also hadt Du doch keine Kulanz bei einem deutschen Auto bekommen. Aber möglicherweise nicht vorhandene Kulanz bei Reimporten als Minuspunkt ankreiden. Etwas unlogisch, findest Du nicht? ;-)

Und die Aussage über die Garantieverlängerung bei asiatischen Herstellern dürfte vermutlich auch nicht allgemeingültig sein? Ich habe zwei asiatische Autos und es gibt keine Verlängerungsmöglichkeiten.

ABer bei einem Fahrzeugalter von über 5 Jahren wirds auch bei deutschen Herstellern schon sehr eng mit Kulanz. Da muß man schon ein guter Kunde sein oder der Hersteller erkennt einen Serienfehler an.
Damals bei VW war ein (oder zwei?) Jahre Garantie und da gab es dann im dritten oder oder vierten Jahr zumindest noch anteilig Kulanz. Das hab ich auch so erlebt.
Wies aktuell bei den asiatischen Herstellern ist, weiß ich nicht. Ich konnte damals die Werksgarantie von 5 Jahren bis zu max. 8 Jahre verlängern.
Kia bietet derzeit 7 Jahre an, glaube ich. Danach gibts auch keine Kulanz mehr und längere Garantie gibts auch kaum.
Ausnahme ist Toyota, die bieten derzeit eine nahezu lebenslange Garantie an (15 Jahre oder 250tkm?). Die läßt sich sogar wieder reaktivieren, wenn sie durch eine verschlampte Wartung weggefallen ist. Allerdings ist Toyota auch kein Sonderangebot mehr...

Deine Antwort
Ähnliche Themen