VW pusht Ausbau CNG - Bravo!!

Das ging eben durch das WWW:

http://www.gibgas.de/.../...ftlichen-Ausbau-der-CNG-Mobilit%C3%A4t?...

Wenn das mal nicht ein klares Signal ist.

Es grüßt
der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

VW liegt nicht am Boden, die treten weiterhin auf als wären sie die absoluten Kings der Automobilität. Kein glaubwürdiges Bedauern, Bekenntnis zur eigenen Verantwortung, keine echten Konsequenzen im Konzern, einfach weiter so. Die Konzernführung und die Eigentümerfamilien gehen davon aus, dass sie "to Big to fail" sind und daher alles weiter so läuft, wie bisher.

Kein Wort des Verständnisses oder des Bedauerns gegenüber den CNG Tankrost-Opfern, gegenüber den betrogenen Diesel Käufern, gegenüber dem millionenfachen Wertverlust gerade bei privaten Autobesitzern, einfach ignorieren, aussitzen und die Opfer vor den Gerichten mit Hilfe gut bezahlter Anwälte unter Ausnutzung aller Möglichkeiten und Instanzen mit Rückendeckung durch die Regierungen auflaufen zu lassen und Entscheidungen endlos zu verzögern.

Ein Versehen kann mal passieren. Nehmen wir den Elchtest damals bei der A-Klasse. Das wurde veröffentlicht und in Ordnung gebracht, ohne dass Kunden geschädigt wurden.
Der Betrug von VW war die bewusst geplante und im Konzern von oben nach unten durchgesetzte Absicht, wissentlich geltende Gesetze weltweit zu ignorieren. Das ist eine ganz andere Qualität als die Betrügereien der anderen mit ihren Thermofenstern!
Besonders abgefahren ist es jedoch von einzelnen VW Fans, den umfassenden VW Betrug mit dem betrügerischen Verhalten anderer zu rechtfertigen.

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Diess als totaler E-Befürworter ist teilweise abgelöst, doch wie steht der neue Chef zu Biomethan?

“Für Volkswagen ist der Kurs in die Zukunft gesetzt. Auf Basis der Strategie Transform 2025+ entwickelt sich die Marke zu einem führenden Anbieter für CO2-neutrale Mobilität und ist auf dem Weg zu einem digitalen Tech-Unternehmen. Ich danke der gesamten Volkswagen-Mannschaft für ihren großen Einsatz. Gemeinsam werden wir unseren Weg entschlossen weiterverfolgen.” – Ralf Brandstätter, kommender CEO Volkswagen

Ein klare Aussage findet man nicht, doch auf jeden Fall hält er sich mehr offen. Auch seine enge Bindung an Seat könnte hilfreich sein.

Hmmmm.... jetzt kann man bisschen phantasieren 😁

Das liegt doch am Gesetzgeber....solange Deutschland einem ideologieverblendeten Thema hinterherrennt, hören sie auf zu denken.

Es könnte natürlich sein, dass nächstes Jahr durch die Wahl ein Erdbeben geschieht, aber schaut euch die Bilder seit den Corona Lockerungen an - die Leute sind wie Schafe - einfach dämlich - wobei, ich tu Shawn Unrecht....

Ich persönlich glaube, CNG wird noch die nächsten 6-7 Jahre ein Thema sein, dannn verschwindet es komplett.

Liegt u.a. sicher auch an der deutlich verbesserten Akkutechnik, die dann verfügbar sein wird. Nur Mobilität für jeden wird es in diesem Land nicht mehr geben und wer kann flüchtet aus der EU.

Zitat:

@DonC schrieb am 10. Juni 2020 um 12:19:09 Uhr:


Nur Mobilität für jeden wird es in diesem Land nicht mehr geben und wer kann flüchtet aus der EU.

Möchtest Du das auch noch ein wenig näher begründen? Und wohin soll die Reise gehen?

Matthias

Zitat:

@DonC schrieb am 10. Juni 2020 um 12:19:09 Uhr:


Ich persönlich glaube, CNG wird noch die nächsten 6-7 Jahre ein Thema sein, dannn verschwindet es komplett.

Liegt u.a. sicher auch an der deutlich verbesserten Akkutechnik, die dann verfügbar sein wird.

Im PKW-Bereich könntest Du Recht haben, ab ca 2027 werden weniger bis kaum Verbrenner und damit auch CNG angeboten.

Im LKW Verkehr sind Akkus noch absolut keine Option. Vielleicht gelingt es einen Teil auf die Schiene zu verlagern, dennoch denke ich, dass hier Biomethan längerfristig eine Rolle spielt.
Und das ist extrem wichtig für den Erhalt eines zumindest regional ausreichenden Tankstellennetzes.

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Zitat:

@tomate67 schrieb am 10. Juni 2020 um 13:31:31 Uhr:


Im LKW Verkehr sind Akkus noch absolut keine Option. Vielleicht gelingt es einen Teil auf die Schiene zu verlagern, dennoch denke ich, dass hier Biomethan längerfristig eine Rolle spielt.
Und das ist extrem wichtig für den Erhalt eines zumindest regional ausreichenden Tankstellennetzes.

Das Bundesverkehrsministerium ist, warum auch immer, voll auf dem Wasserstofftrip.
Die scheinen ja sogar "gegen" Elektroautos ohne Brennstoffzelle zu sein.
https://www.youtube.com/watch?v=CUNC6FWTquc
Von daher erwarte ich eher einen Boom bei LKWs mit Wasserstoff...

Und an das "Wunder" Verkehr auf die Schiene zu verlagern glaube ich leider nicht mehr. Es ist zum Mäuse melken...

BTW:
Schade das man beim Konjunkturpaket mal wieder das Gas vergessen hat...

Wenn "Wasserstoff" die Lösung ist, dann hätte ich gerne das Problem zurück.

Stichwort "Brennstoffzelle" und "Verfügbarkeit von Edelmetallen" bzw. deren benötigten Mengen. Gruselig.

Wasserstoff hört sich toll an. Bis man sich das ganze in der Praxis anschaut. Da werden Subventionen abgestaubt und dann versinkt das wieder in der Mottenkiste.
Es sind eindeutig zu wenig Ingenieure und Wissenschaftler in der Politik.

Wenn VW seinen Weg Richtung E-Mobilität weiter geht ist CNG in Deutschland tot für PKW.

Zitat:

@GaryK schrieb am 10. Juni 2020 um 14:05:04 Uhr:


Wenn "Wasserstoff" die Lösung ist, dann hätte ich gerne das Problem zurück.

Stichwort "Brennstoffzelle" und "Verfügbarkeit von Edelmetallen" bzw. deren benötigten Mengen. Gruselig.

Nicht nur das, auch vom Wirkungsgrad ist dieses Konzept nicht wesentlich besser als Biomethan(LNG oder CNG Hybrid) mit Hybrid zur Rekuperation. Bei uns in Oldenburg laufen die Busse als Biomethan Hybrid... besser geht es kaum.

Tja. Unsere Regierung hat heute das als "Strategie" beschlossen. Und das wird jetzt als Megaerfolg gefeiert.

Wenn man aus Windüberschussstrom Wasserstoff produziert und speichert, um ihn bei Bedarf wieder zu verstromen, dann kann man damit ja auch das BEV aufladen. Letztendlich kann doch alles immer nur ein Teil eines großen Gesamtkonzeptes sein.

Matthias

Was ist eigentlich effizienter?
Aus überschüssigem Strom Gas oder Wasserstoff?

Gas, weil es viel leichter zu speichern geht, am besten noch in LPG, da Methanschlupf auch nicht gut ist.

Ich finde den Ansatz mit gebranntem Kalk immer noch sehr interessant als Stromspeicher, wenngleich nicht im Auto.

Mehr Sinn würde es machen in Afrika die Fluchtursachen zu bekämpfen, den Leuten Arbeit zu geben und die Wüstenflächen mit Solarzellen zuzupflastern um vor Ort E-Fuels zu erzeugen.

Diese können dann problemlos transportiert und verkauft werden. (planen die Saudis auch)

Zitat:

@jokergermany.de.vu schrieb am 10. Juni 2020 um 17:44:15 Uhr:


Was ist eigentlich effizienter?
Aus überschüssigem Strom Gas oder Wasserstoff?

Da stellt sich erstmal die Frage woraus man H2 gewinnen will. Der Wirkungsgrad bei der Herstellung aus H2O ist ähnlich besch....

Interessant wird es erst, wenn man mit Solarstrom aus fossilem Methan H2 und reinen Kohlenstoff herstellt oder noch besser aus Biomethan. Dann hätte man eine negative CO2 Bilanz. Problematisch bleiben Transport, Lagerung, Altern der Dichtungen und die für die Brennstoffzelle benötigten Rohstoffe.

Reines CNG oder auch Biomethan wären bei der CO2 Bilanz deutlich unterlegen. Aber es gibt ja auch noch HCNG. HCNG kann ganz normal in einem Erdgasmotor verwendet werden und enthält einen H2 Anteil von bis zu 25% Volumenanteil(Da Methan eine deutlich höhere Dichte hat, läge der Massenanteil grob geschätzt bei 2-3%). Der CO2 Ausstoß, gemessen am Auspuff ohne Berücksichtigung der Herkunft, lässt sich dadurch nochmals um knapp 10% senken. HCNG lässt sich wie reines CNG handhaben.

Nimmt man H2 aus fossiler Herkunft und Biomethan, wäre man klimaneutral unterwegs, nimmt man Biomethan zur Herstellung von H2 wäre auch hier die CO2 Bilanz negativ.

Letztendlich kann man zusammenfassen, nimmt man Wind- und Solarstrom als Quelle sind Akkus alternativlos vom Wirkungsgrad.
Die Umwandlung von fossilem Methan in H2 und C wäre auch bedingt sinnvoll. Das H2 wäre dann gleichermaßen für die Brennstoffzelle oder HCNG geeignet. Letzteres lässt sich besser handhaben.
Nimmt man Biomasse als Quelle, dann sind Gasautos vom Wirkungsgrad den Stromern nahezu ebenbürtig und als Hybridgaser vermutlich überlegen.
Man sieht.... die Brennstoffzelle ist eigentlich überflüssig, wenn man mehrere Wege gleichzeitig beschreitet.

Irgendwie sieht es bei uns so aus, als ob es nur CO2 neutralen Strom als Basis gibt und um das zu sichern die Biomasse in Strom umwandelt werden muss.

Übrigens ist auch interessant,dass Skoda den Markteintritt in Indien durchspielen soll. Und auf welchen Kraftstoff setzen die Inder? (Nicht wegen CO2, sondern wegen der schlechten Luftqualität) Richtig, Methan und nicht Strom 😁
Es standen also zwei Nachfolger für Diess mit engen Berührungspunkten in Sachen CNG einmal bei Skoda und einmal von Seat zur Auswahl.

Zitat:

@jokergermany.de.vu schrieb am 10. Juni 2020 um 17:44:15 Uhr:


Was ist eigentlich effizienter?
Aus überschüssigem Strom Gas oder Wasserstoff?

Wasserstoff. Da "Gas" (also Erdgas) über Wasserstoff führt. UND die Hälfte verloren geht. Weil CO2 + 4 H2 -> CH4 + 2 H2O.

Billiger wäre es einem biogasfermenter diesen Wasserstoff zuzusetzen, da dieser dann mit einem besseren Verhältnis aus Methan und CO2 reagiert. Ganz ohne Kat, Hochdruckreaktoren und diesen "Tinnef".

Die Route macht erst Sinn, wenn du keine Ahnung hast wohin mit dem ganzen billigen Strom. Und dann würde man viel eher zu synthetischem Kerosin und Diesel gehen um die Lufthansa und Bundesbahn zu versorgen.

Schon ein paar Wochen her, aber ich habe es beim häufigen überfliegen hier noch nicht gesehen.

Der Biomethan Anteil beim CNG in Deutschland soll auf rund 50% gestiegen sein. Europaweit liegt der Trend wohl bei 25%.
https://logistra.de/.../...ert-klimabilanz-von-cng-deutlich-47384.html

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