VW pusht Ausbau CNG - Bravo!!

Das ging eben durch das WWW:

http://www.gibgas.de/.../...ftlichen-Ausbau-der-CNG-Mobilit%C3%A4t?...

Wenn das mal nicht ein klares Signal ist.

Es grüßt
der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

VW liegt nicht am Boden, die treten weiterhin auf als wären sie die absoluten Kings der Automobilität. Kein glaubwürdiges Bedauern, Bekenntnis zur eigenen Verantwortung, keine echten Konsequenzen im Konzern, einfach weiter so. Die Konzernführung und die Eigentümerfamilien gehen davon aus, dass sie "to Big to fail" sind und daher alles weiter so läuft, wie bisher.

Kein Wort des Verständnisses oder des Bedauerns gegenüber den CNG Tankrost-Opfern, gegenüber den betrogenen Diesel Käufern, gegenüber dem millionenfachen Wertverlust gerade bei privaten Autobesitzern, einfach ignorieren, aussitzen und die Opfer vor den Gerichten mit Hilfe gut bezahlter Anwälte unter Ausnutzung aller Möglichkeiten und Instanzen mit Rückendeckung durch die Regierungen auflaufen zu lassen und Entscheidungen endlos zu verzögern.

Ein Versehen kann mal passieren. Nehmen wir den Elchtest damals bei der A-Klasse. Das wurde veröffentlicht und in Ordnung gebracht, ohne dass Kunden geschädigt wurden.
Der Betrug von VW war die bewusst geplante und im Konzern von oben nach unten durchgesetzte Absicht, wissentlich geltende Gesetze weltweit zu ignorieren. Das ist eine ganz andere Qualität als die Betrügereien der anderen mit ihren Thermofenstern!
Besonders abgefahren ist es jedoch von einzelnen VW Fans, den umfassenden VW Betrug mit dem betrügerischen Verhalten anderer zu rechtfertigen.

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Zitat:

@tomate67 schrieb am 12. März 2019 um 22:17:16 Uhr:


Ein Hybrid wird ab einer gewissen Entfernung unwirtschaftlich. Ich hatte damals über einen Prius nachgedacht. Ein Kollege warnte mich davor, denn sobald die Akkus leer sind, was auf der Bahn schnell passiert, ist er nicht mehr sparsam.

Hybride sind nur im dritten Fall optimal.

Der Prius ist kein wirklicher Pluginhybrid. Der wird da eher nicht unwirtschaftlich, so du ihn nicht trittst... Mieten und probieren wäre eine Option...

Mit entprechender Ladestaion und dem nötigen Kleingeld für einen entsprechenden Vollelektrischen, sind 200km am Tag eher kein Problem...

Der größte Vorteil eines Plug in Hybriden ist die Bremsenergierückgewinnung, insofern er die se auch besitzt!

Deshalb ja leihen und testen. Einfach um zu sehen wie der zum Fahrprofil passt. Nur weil der Kollege die pauschalen Stammtischweisheiten raushaut muß man die ja nicht ungeprüft glauben. Prius auf LPG ist auch nicht selten.

Serielle Hybride haben jedenfalls einen Vorteil - die ersten X Kilometer (sinnvollerweise "bis zu 100"😉 laufen 100% aus dem Akku, danach springt ein Range-Extender an.

Bei Richtgeschwindigkeit 130 km/h und 1.6 Tonnen Lebendgewicht hast du etwa aufgerundet 160N Rollwiderstand und 560N (SUV/Hochdachkombi/Minivan mit 2.5m²) gegen den Wind. Gerundet 700N sind auf 100 km 20kWh. Was bei 40% Wirkungsgrad auf 48 kWh Brennwert und bei 8.6 kWh/l (Benzin) 5.5 Liter bedeutet.

Weniger geht bei "normaler" Autobahnfahrt nicht wirklich. Außer du senkst die Masse und vor allem Cw x A. Nur geht der Trend weg vom Kombi zum "Hochdachkombi / Mini-SUV/Minivan", weil man da so schön hoch sitzt und sich beim Ein/Aussteigen nicht so bücken muss.

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Zitat:

@tomate67 schrieb am 12. März 2019 um 22:17:16 Uhr:


Ein Hybrid wird ab einer gewissen Entfernung unwirtschaftlich. Ich hatte damals über einen Prius nachgedacht. Ein Kollege warnte mich davor, denn sobald die Akkus leer sind, was auf der Bahn schnell passiert, ist er nicht mehr sparsam.

Hybride sind nur im dritten Fall optimal. Das könnte sich mit anderen Akkus natürlich ändern.

Das stimmt nur bedingt.

1. Ist ein Hybrid kein Elektroauto und elektrisches Fahren ist nicht das Ziel, sondern möglichst wenig Energie zu verschwenden und nutzen

2. Ist ein Plug-In Hybrid eher ein Elektroauto - im Idealfall nach Batterieverbrauch ausgelegt wie 1.

Hat der Hybrid wie bei Toyota einen Atkinson-Motor, dann ist er auch auf der Bahn sparsam - mit LPG sowieso.

Wie gut das Toyota mittlerweile beherrscht zeigt das hier:

Honda kommt mit dem CR-V als seriellem Hybrid und hat in den Praxistests KEINE Chance gegen den Rav4h was Leistung, Anhängelast und Verbrauch angeht.

Und auch kein anderes Fahrzeug in dieser Größen- und Gewichtsklasse.

Mit Toyotatypischen Geschichten muss man aber klar kommen - der Karosseriebau ist schon noch weit weg von deutschen Fahrzeugen - die Technik hingegen hält.

Mein Kollege fuhr selbst einen Prius. Wir hatten damals unseren Verbrauch verglichen. Gegen meinen uralten Astra G CNG mit 4,8 KG L-Gas zu 93Cent pro Kilo und einem CO2 Ausstoß von 114g kam er bei weitem nicht an. Ein moderner Leon sollte da bei 3-3,5kg liegen.

Klar Rekurparation ist was Feines, aber der Aufwand für Steckenfahrten immens. Im Stadtverkehr sieht das natürlich anders aus, aber da wäre auch rein elektrisch möglich. Braucht man ein Auto nur für die Stadt? Es gibt da mittlerweile tolle Pedeleclösungen.

Keine Ahnung, in welche Richtung das Ganze läuft. Je nach Bedüfnissen und Budget wird unterschiedliche Lösungen geben.

Mein Prius braucht zwischen 5-7 Litern LPG - bei Preis von 0,60 Euro sind das 3,60 Euro im Schnitt

4,8 kg CNG kosten hier 5,67 Euro und selbst mit deinen 0,93 Euro sind das 4,64 Euro.

Was willst du mir also hier vorrechnen? 🙂

Mal abgesehen davon, dass ich eine Reichweite von 700-900 km habe und an jeder Ecke ne Tanke...

Ist dein Prius auch 20 Jahre alt? Sonst vergleiche ihn bitte mit dem Leon 😉

Mein Kollege hatte einen Benziner Prius.

Du fährst LPG. Meine Äußerung war, dass Gas auf Stecke besser/günstiger ist, als ein Hybrid. 5-7 Liter Lpg entsprechen 3kg CNG. Passt doch, kein Vorteil für Hybrid.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 13. März 2019 um 19:41:21 Uhr:


Mein Kollege fuhr selbst einen Prius. Wir hatten damals unseren Verbrauch verglichen. Gegen meinen uralten Astra G CNG mit 4,8 KG L-Gas zu 93Cent pro Kilo und einem CO2 Ausstoß von 114g kam er bei weitem nicht an. Ein moderner Leon sollte da bei 3-3,5kg liegen.

https://www.spritmonitor.de/.../392-Leon.html?...

Sagt 4.2 kg/100km und einen häufigsten Verbrauch von etwa 4,0 bis 4,4 Kilo.

Bin mal gespannt, wie viel der 1.5er so nehmen wird. 4,2kg auf Strecke halte ich für viel. Wenn man sich das bei Spritmonitor anschaut, ist auch ein erheblicher Anteil Stadtverkehr mit drin. In der Stadt ist Hybrid wegen der Rekurparation deutlich besser als Gas, aber schlechter als rein elektrisch.

Bzgl des Vergleichs liegt der LPG Prius bei der Anschaffung knapp 8.000€ über dem Leon ST. Wenn der Prius tatsächlich noch 1-1,50€ pro 100km spart, so hätte man das nach 500.000-800.000 km wieder raus.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 14. März 2019 um 19:00:54 Uhr:


Ist dein Prius auch 20 Jahre alt? Sonst vergleiche ihn bitte mit dem Leon 😉

Mein Kollege hatte einen Benziner Prius.

Du fährst LPG. Meine Äußerung war, dass Gas auf Stecke besser/günstiger ist, als ein Hybrid. 5-7 Liter Lpg entsprechen 3kg CNG. Passt doch, kein Vorteil für Hybrid.

Ach mein LPG Prius ist jetzt kein Hybrid mehr?

Er ist sogar Hybrid-BiFuel mit E85 Fähigkeit.

Und er ist tatsächlich 12 Jahre alt, der von meiner Frau sogar noch älter und beide können mit dem aktuellen Leon locker mithalten - denn beim Prius ist auch nach 300 tkm kein DSG defekt, kein TSI verkokt und auch keine Lichtmaschine oder Anlasser defekt - noch nichtmal ein Fensterheber.

Mit VW Haltbarkeit hab ich so mein Problem und Seat ist ja nichts anderes - auch wenn er echt gut aussieht.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 15. März 2019 um 06:43:17 Uhr:


Bin mal gespannt, wie viel der 1.5er so nehmen wird. 4,2kg auf Strecke halte ich für viel. Wenn man sich das bei Spritmonitor anschaut, ist auch ein erheblicher Anteil Stadtverkehr mit drin. In der Stadt ist Hybrid wegen der Rekurparation deutlich besser als Gas, aber schlechter als rein elektrisch.

Bzgl des Vergleichs liegt der LPG Prius bei der Anschaffung knapp 8.000€ über dem Leon ST. Wenn der Prius tatsächlich noch 1-1,50€ pro 100km spart, so hätte man das nach 500.000-800.000 km wieder raus.

Ich hab den 1.5 TSI im Mietwagen mit knapp über 6l Super gefahren, da sind 4 Kilo bei CNG vollkommen normal. Und was die Kosten angeht: Man zahlt alle x-Tage an der Tanke. Den Kaufpreis aber nur einmal und meistens hat man sich den Wagen "schön gerechnet". Wenn meine aktuelle Huddel 150.000 km hält, die war etwa doppelt so teuer wie der Vectra 15 Jahre zuvor. Was bei Restwert "jeweils Null" und auf 100 km gerechnet halt den doppelten Wertverlust ausmacht.

Das teuerste ist an Gebrauchtwagen IMHO die Wartung. Mit LPG kannst du am Sprit recht berechenbar sparen, aber was an der Karre wann verschleißt, "unerwartet verstirbt" und was die Sachen kosten - da biste Zuschauer wenn du den Kram anständig warten lässt.

Ein Prius hat aber auf 200 tkm vielleicht mal Radlager und einmal Bremsen vorne, zweimal hinten (Alterung).

Paar Scheibenwischer dazu und du hast die defekten Teile aufgezählt - von 200-300 tkm kommen dann vielleicht mal 3000 Euro drauf.

Dann rechne noch den massiv schlechteren Wiederverkaufswert von Seat und du hast nichts, aber auch gar nichts gespart, aber dafür das eindeutig schönere Auto gefahren und als Auto in Hinblick auf Karosseriebau und Fahrwerk auch etwas besseres.

Alles hat Vor- und Nachteile - aber schönrechnen hat eigentlich nur Nachteile.

Wenn mir Fahrspass xy-Euro wert ist, dann ist er das. Nicht umsonst fuhr ich lange nur Amis mit LPG.

Das wars dann wohl mit der CNG Zukunft bei VW:
VW droht, den VDA zu verlassen, wenn der nicht der VW Planung folgt:
"Dabei gehe es insbesondere um eine Konzentration auf Elektromotoren unter den alternativen Antriebsarten. Vor allem müsse der Verband von der Strategie der „Technologieoffenheit“ abrücken und dafür sorgen, dass alle Kräfte ausschließlich auf die Durchsetzung des Batterieautos konzentriert würden. Entwicklung und Förderung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen, Gasantrieben oder anderen umweltfreundlicheren Varianten müssten eingestellt werden. Das überfordere die Branche, wurde VW-Chef Herbert Diess zitiert."
https://www.faz.net/.../...vw-droht-mit-austritt-aus-vda-16092488.html

Damit wird der CNG Antrieb bei VW vom VW Chef persönlich als Auslaufmodell deklariert, gerade noch brauchbar als Überbrückung, bis die goldene BEV Zeit beginnt. Damit die aber überhaupt mal irgendwann beginnen kann, muss unbedingt die Strategie der Technologieoffenheit beendet werden.

Wieso nur wiederholen die VW Manager den gleichen Fehler schon wieder, der sie und die deutschen Mitbewerber in die Diesel Katastrophe geführt hat?

Warten wir mal den Verkauf von CNG Fahrzeugen ab. Mitte bis Ende des Jahres kann man das besser einschätzen.

Ohne das neue breite Modellangebot von VW wäre CNG sicher auf das Ende zugesteuert. Im Moment sieht es aber wieder gut aus.

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