VW pusht Ausbau CNG - Bravo!!
Das ging eben durch das WWW:
http://www.gibgas.de/.../...ftlichen-Ausbau-der-CNG-Mobilit%C3%A4t?...
Wenn das mal nicht ein klares Signal ist.
Es grüßt
der "Stevie"
Beste Antwort im Thema
VW liegt nicht am Boden, die treten weiterhin auf als wären sie die absoluten Kings der Automobilität. Kein glaubwürdiges Bedauern, Bekenntnis zur eigenen Verantwortung, keine echten Konsequenzen im Konzern, einfach weiter so. Die Konzernführung und die Eigentümerfamilien gehen davon aus, dass sie "to Big to fail" sind und daher alles weiter so läuft, wie bisher.
Kein Wort des Verständnisses oder des Bedauerns gegenüber den CNG Tankrost-Opfern, gegenüber den betrogenen Diesel Käufern, gegenüber dem millionenfachen Wertverlust gerade bei privaten Autobesitzern, einfach ignorieren, aussitzen und die Opfer vor den Gerichten mit Hilfe gut bezahlter Anwälte unter Ausnutzung aller Möglichkeiten und Instanzen mit Rückendeckung durch die Regierungen auflaufen zu lassen und Entscheidungen endlos zu verzögern.
Ein Versehen kann mal passieren. Nehmen wir den Elchtest damals bei der A-Klasse. Das wurde veröffentlicht und in Ordnung gebracht, ohne dass Kunden geschädigt wurden.
Der Betrug von VW war die bewusst geplante und im Konzern von oben nach unten durchgesetzte Absicht, wissentlich geltende Gesetze weltweit zu ignorieren. Das ist eine ganz andere Qualität als die Betrügereien der anderen mit ihren Thermofenstern!
Besonders abgefahren ist es jedoch von einzelnen VW Fans, den umfassenden VW Betrug mit dem betrügerischen Verhalten anderer zu rechtfertigen.
3298 Antworten
Sorry, das kannte ich noch nicht, die haben sich aber mächtig was vorgenommen, denn präzise Direkteinspritzung ist im gasförmigen Zustand schon eine herausforderung und war bisher nicht möglich!
Warten wir das Ergebnis ab.
Mit Flüssiggas wäre das aber weitaus einfacher und präziser! 😁
Zitat:
@Gascharly schrieb am 29. Juni 2017 um 11:55:00 Uhr:
Sorry, das kannte ich noch nicht, die haben sich aber mächtig was vorgenommen, denn präzise Direkteinspritzung ist im gasförmigen Zustand schon eine herausforderung und war bisher nicht möglich!
Warten wir das Ergebnis ab.Mit Flüssiggas wäre das aber weitaus einfacher und präziser! 😁
... 'tschuldigung, aber genau das meint wohl nicht nur LeonTGI.
Erstmal CNG schlecht machen und dann um die Ecke kommen ... "Äh, wusste ich nicht."
In der AMS (Herft 14/2017, Seiten 67ff) war auch ein Bericht zum 1,2 Liter Dreizylinder als CNG(!!!) DI.
Warum sollte das höhere Präzision benötigen, als Saugrohr Einblasung?
Lambda 1 ist Lambda 1 und bleibt Lambda 1.
Darüber hinaus braucht man für CNG DI keine 200bar, wie bei Otto. Es reicht den Kompressions-Enddruck nur ein wenig zu überschreiten. Es muss ja nichts mehr "zerstäubt" werden für geringe Partikel-Emission.
Gruß aus der Marketingabteilung :-D ;-)
der "Stevie"
Nochmal, ich habe CNG nicht schlecht gemacht, sondern hier die Lobhudelei für VW und CNG angeprangert und das zu recht!
Ich habe nichts gegen CNG, aber was gegen die Einseitigkeit in diesem Tread hier und auch ich darf nochwas dazulernen, oder? Ich bleibe dabei, Marketingtread!
Mit stiviewde und leontgi ist der VW CNG Fanclub Deutschland vollzählig angetreten
und um das hier nicht noch unnötig in die länge zu ziehen, bin ich hier raus!
So ein Schmarrn.
Und was ist mit der "Lobhudelei" auf LPG?
Bzw. absichtliches, vollkommen unbegründetes Schlechtmachen von VW?
Nix verstanden.
Tschüss!
Servus
Leon
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Zitat:
@steviewde schrieb am 29. Juni 2017 um 12:15:23 Uhr:
In der AMS (Herft 14/2017, Seiten 67ff) war auch ein Bericht zum 1,2 Liter Dreizylinder als CNG(!!!) DI.
Warum sollte das höhere Präzision benötigen, als Saugrohr Einblasung?
Lambda 1 ist Lambda 1 und bleibt Lambda 1.
Weil Gase kompressibel sind und Flüssigkeiten quasi nicht. Daher ist das erheblich komplizierter, da das Gas während eine Dosierung mal eben deutlich seine Dichte und Strömungsgeschwindigkeit ändert. Zudem wärmt sich Gas wie die Sau auf wenn du es stark komprimierst und kühlt sich beim expandieren stark ab. LPG Anlagen korrigieren bei gerade mal 2 bar über Saugrohrdruck bereits deutlich, was glaubst du passiert bei jenseits 100 bar gegen 10 bar? Klar "geht" das, ist aber nicht einfach. Und ich sehe nicht wieso es bei CNG und Turbo zwingend ein DI sein muss. Die Vorteile sind "extrem übersichtlich", vor allem wenn man bei CNG recht stumpf Lambda=1 fährt und die Gemischbildung (DER Grund für Benzin-DI) nicht so das Thema ist.
... absolut richtig.
Vorteil wäre aber auf jeden Fall, dass man bei Gas DI auch mal Lambda 1 verlassen kann, wenn es erforderlich ist.
Was ich nicht verstanden habe ist 100bar gegen 10bar?!?
Aber das gehört eigentlich auch nicht zu diesem Thema.
Potential haben noch alle Antriebsformen. CNG, LPG, Otto, Diesel und E-Traktion.
CNG bei der Infrasturktur.
LPG bei der Akzeptanz durch OEMs
Otto und Diesel beim Brennverfahren und weiteren Verbrauchseinsparungen (NOx mal außen vor)
Und die E-Traktion bei Batteriespeicherkapazitäten.
Es grüßt
der "Stevie"
Versuch gegen einen 10:1 verdichtenden Kolben in wenigen Millisekunden Brennstoff direkt in den Brennraum reinzubekommen. Mit 3 bar über Zylinderdruck (so als typischer MPI Vordruck) oder 1.5 bis 2.2 bar Überdruck wie bei LPG Saugrohreinblasern kommste da nicht hin. Die normalen Superbenzin-DIs hatten am Anfang irgendwas um 50-100 bar, aktuell 200-400. Etwa 10-20% dessen was Diesel brauchen, aber "lustig" ist das nicht. Ein CNG Direkteinspritzer wird in der selben Liga mit hoch zweistelligen bis dreistelligen bar Druck spielen müssen.
Zitat:
@GaryK schrieb am 30. Juni 2017 um 09:28:08 Uhr:
Versuch gegen einen 10:1 verdichtenden Kolben in wenigen Millisekunden Brennstoff direkt in den Brennraum reinzubekommen. Mit 3 bar über Zylinderdruck (so als typischer MPI Vordruck) oder 1.5 bis 2.2 bar Überdruck wie bei LPG Saugrohreinblasern kommste da nicht hin. Die normalen Superbenzin-DIs hatten am Anfang irgendwas um 50-100 bar, aktuell 200-400. Etwa 10-20% dessen was Diesel brauchen, aber "lustig" ist das nicht. Ein CNG Direkteinspritzer wird in der selben Liga mit hoch zweistelligen bis dreistelligen bar Druck spielen müssen.
... das bleibt abzuwarten.
Mehr als 20bar DI würde ich einem CNG nicht zumuten wollen. Das bekommt man nämlich noch mit dem Tankdruck hin. Alles darüber hinaus würde einen kleinen Hochdruckkompressor im Fahrzeug nach sich ziehen. Ob es dann noch sinnvoll ist, ist wirklich fraglich.
Was mir zu den o.g. Kraftstoffen eingefallen ist:
LPG: Große Lobby durch Autofahrer; was man ja auch hier immer wieder merkt ;-)
CNG: Große Lobby in Wirtschaft und Politik.
Otto: Keine Lobby notwendig ;-)
Diesel: Bei PKW keine Lobby mehr; weder Politik noch Autofahrer
E-Traktion: DAS Politikum, ohne Lobby bei "normalen" Autofahrern
Es grüßt
der "Stevie"
In diesem Artikel hier wird u.a. auch auf die schlechte Bilanz von Elektromobilität hingewiesen.
http://www.focus.de/.../...ker-vw-auf-sparkurs-bringen_id_7307764.html
CNG wird auch genannt, sogar auf Basis des "Diesels".
Zitat:
3. Erdgas: Die zündende Idee
Nicht erst seit dem Diesel-Skandal setzt der Volkswagen-Konzern verstärkt auf Erdgas. Selbst im Business-Kreuzer Audi A5 gibt es mittlerweile einen CNG-Antrieb ( einen Fahrbericht lesen Sie hier). Eine der spannendsten VW-Entwicklungen ist die „Lean CNG Combustion“, ein ultrasparsamer Erdgas-Vierzylinder, der auf einem Zweiliter-Dieselmotor basiert.
Das System ermöglicht eine sehr hohe Verdichtung und durch ein zweistufiges Zündsystem in einer Zündkammer eine extrem magere Verbrennung. So entstehen sehr niedrige Stickoxid-Rohemissionen.
Größte Baustelle der Entwickler ist die Abgasnachbehandlung bei mageren Brennverfahren und das Kaltstartverhalten. Das ist bei bivalenten Antrieben weniger problematisch, weil der Motor dort für den Kaltstart auf Benzinbetrieb zurückgreifen kann.
Ein weiterer Nachteil des Systems: Der Antrieb ist monovalent, das heißt er kann im Gegensatz zu den aktuellen, bivalenten Erdgasmotoren von VW ausschließlich mit Erdgas betrieben werden. Für den Masseneinsatz wäre „Lean CNG Combustion“ also nur dann tauglich, wenn sich die Zahl der Erdgastankstellen (aktuell weniger als 1000 im ganzen Bundesgebiet) deutlich erhöht.
Es grüßt
der "Stevie"
Interessant wäre bei genügend dichter/m Versorgungslage/Tankstellennetz, die Motoren nicht länger bivalent auszulegen, stattdessen die höhere Oktanzahl der Gastreibstoffe durch höhere Verdichtung mit entsprechend höherem Wirkungsgrad auszunutzen (wobei dann NOx-Probleme auch bei Gas auftreten können). Leider durch Lobbyarbeit politisch wenig erwünscht :-(
LG
stiviewde, leontgi und co,
es wäre toll, wenn ihre eure CNG Glaubenskriege woanders ausfechten würdet.
Ds nervt nur noch und ihr schreckt potentielle CNG Interessenten nur ab.
Zitat:
@unpaved schrieb am 3. Juli 2017 um 19:25:55 Uhr:
stiviewde, leontgi und co,
es wäre toll, wenn ihre eure CNG Glaubenskriege woanders ausfechten würdet.
Ds nervt nur noch und ihr schreckt potentielle CNG Interessenten nur ab.
... 'tschuldigung, aber ist das hier net das Forum für Gaskraftstoffe (CNG und LPG)
... 'tschuldigung, wird der "Glaubenskrieg" nicht von beiden Lagern geführt?
Der letzte Link von stevie bezog sich sogar auf den Titel des Themas.
Wo
ist
das
Problem
?
Servus
Leon
Zitat:
@Morfred schrieb am 3. Juli 2017 um 16:38:34 Uhr:
Interessant wäre bei genügend dichter/m Versorgungslage/Tankstellennetz, die Motoren nicht länger bivalent auszulegen, stattdessen die höhere Oktanzahl der Gastreibstoffe durch höhere Verdichtung mit entsprechend höherem Wirkungsgrad auszunutzen (wobei dann NOx-Probleme auch bei Gas auftreten können). Leider durch Lobbyarbeit politisch wenig erwünscht :-(LG
Endlich die 130 Oktan ausnutzen... herrlich. Der Bosch mag das natürlich gar nicht. Der macht ja bei einem Methan-Antrieb Verluste. So wenig Regelsensorik braucht der im Vergleich zum Diesel. Und bei der Ausnutzung der 130 Oktan könnte er noch sparsamer an CO2 sein wie der Diesel. ... So einen würde ich gerne fahren.