Gericht verschiebt Musterverhandlung zu VW-Abgasskandal

VW

Braunschweig - Volkswagen bekommt mehr Zeit für die Vorbereitung auf Aktionärsklagen im Abgasskandal. Statt im April soll das Musterverfahren gegen VW am Oberlandesgericht Braunschweig nun im September kommenden Jahres beginnen. Das Gericht kommt damit der Bitte von Volkswagen um Verlängerung einer Frist nach. In dem Verfahren wird eine Klage der Deka Investment GmbH verhandelt, das Urteil kann dann auf weitere Klagen übertragen werden. Insgesamt fordern Anleger von VW über das Musterverfahren bislang rund 3,1 Milliarden Euro. Es seien aber noch weitere Klagen anhängig, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Die Summe kann somit noch steigen.
Die Anleger werfen VW vor, im September 2015 zu spät über die Abgas-Manipulationen informiert zu haben. Volkswagen weist die Vorwürfe zurück. Nach dem Bekanntwerden der Manipulationen waren die Papiere steil nach unten gerauscht, fast die Hälfte ihres Wertes hatten die Vorzugsaktien des Konzerns seit dem Ausbruch der Krise zwischenzeitlich verloren. Viele Anleger wollen sich ihre Verluste vom Konzern erstatten lassen.

Quelle: dpa

4 Antworten

VW braucht ständig Verlängerungen.

Warum hier?
Ein einfaches Gutachten eines unparteiischen Sachverständigen, welcher wie immer 'Soll' und 'Ist' vergleicht.
Damit wäre doch schon alles klar.

Intern bekannt ab:
Kommuniziert ab:

Richterlichen Urteil und fertig.

Zitat:

@Fargrin schrieb am 12. Dezember 2017 um 13:21:37 Uhr:


VW braucht ständig Verlängerungen.
Warum hier?
Ein einfaches Gutachten eines unparteiischen Sachverständigen, welcher wie immer 'Soll' und 'Ist' vergleicht.
Damit wäre doch schon alles klar.
Intern bekannt ab:
Kommuniziert ab:
Richterlichen Urteil und fertig.

Eigentlich schneidet sich VW dadurch ins eigene Fleisch. Je länger die Frist, desto mehr Klagen.

Ist aber gut so.

Ich glaube nicht, dass die Zahl der Klagen noch eklatant ansteigt.
Aber VW kann in der geschenkten Zeit noch mehr Strippen ziehen. Gerade Braunschweig gilt ja nun nicht gerade als VW feindlich....

Bei einem derartigen Großschaden geht's wohl durch alle gerichtlichen Instanzen.

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