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Vorstellung und Gesuch

Hallo zusammen,

gerade habe ich mich hier angemeldet, weil ich durch Suchmaschinen-Ergebnisse schon einige interessante Threads bei euch gefunden habe. Mein lange vorhandenes latentes Interesse für ältere US-Cars werde ich wohl in Bälde realisieren.

Sprich - nen Ami kaufen. :)

Für den Anfang stelle ich mir einen Cargo Van vor. Bisher sind mir drei Marken untergekommen:

- Chevy G20

- Dodge RAM B1500/B2500/B3500 (Tradesman)

- Ford Econoline

Wichtig sind mir dabei eine vorhandene deutsche (LKW-)Zulassung, TÜV und ein Benzin-V8.

Wenn jemand jemanden kennt, der just so ein Teil verkaufen möchte, freue ich mich über einen Hinweis.

Gibt es eventuell andere Cargo Vans, die ich bisher nicht beachtet habe?

Beste Grüße

V8_BB

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8 Antworten

hallo,

 

schön das du dich für ein US-Car entscheiden willst.

Ich würde dir zu deinen Wunsch nach einem Cargo-Van allerdings ein paar Anmerkungen machen.

Zunächst die Frage nach der Marke - hier würde ich zunächst einmal Dodge an erster Stelle nennen. Hier kann man zu Chrysler-Werkstätten gehen wenn es mal nötig sein sollte.

Bei Chevrolet bzw. GMC ist im Moment die Frage ob man auch langfristig eine Werkstatt hat.

Bei Ford gibt es ungefähr 10 Werkstätten in Deutschland die US-Fahrzeuge machen - was natürlich nicht soo toll ist.

 

LKW-Zulassung? - Dürfte schwer werden; es sei denn bei den Modellen die über 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht haben. Bei diesen ist aber das Problem das ab Bj. 2001 ein elektronischer Geschwindigkeitsregeler verbaut sein muss der bei Tempo 90 abregelt.

 

Was deine Motorenwahl angeht - soweit ich weiss gibt es da so gut wie nur Benzinmotoren; leider sind diese nicht sonderlich sparsam.

 

Mein Rat bzw. meine Frage wäre demnach ob es nicht auch ein Pickup von einer der genannten Marken sein darf. Bei diesen bekommt man zumindest mit einer kleine Kabine (max. 3 Sitzplätze) mit langer Ladefläche (ca. 2,40 Meter) nämlich noch relativ sicher eine LKW-Zulassung. Auf diese Ladefläche kann man sich dann ein Hardtop installieren und hat somit einen normalen Laderaum. Bei den Pickups gibt es dann ab den 2500er Modellen (damit ist die Zuladung in Pfund gemeint) auch einen Turbodiesel der sparsam ist und auch besser für Anhängerbetrieb geeigent wegen des deutlich höheren Drehmoments (z.B. Dodge-Cummins-Diesel ca. 900 Nm gegen Dodge-Hemi-Benziner mit "nur" 550 Nm)

 

An deiner Stelle würde ich das aber von der LKW-Zulassung abhängig machen - mit LKW-Zulassung wird ja nach Zuladung versteuert; hier böte sich als ein Turbodiesel an.

 

Bei PKW-Zulassung wiederum böte sich ein Benziner an - hier liegt zwar die Steuer höher, dafür ist aber die Versicherung im Regelfall günstiger.

 

Hoffe dir genügend überdenkswerte Informationen gegeben zu haben.

 

Mfg

F-Body

Hallo F-Body,

 

Zitat:

Original geschrieben von F-Body

hallo,

schön das du dich für ein US-Car entscheiden willst.

Ich würde dir zu deinen Wunsch nach einem Cargo-Van allerdings ein paar Anmerkungen machen.

Anmerkungen sind immer willkommen. Als 'Newbe' sind alle Argumente und Hinweise nützlich, um die für mich optimale Lösung zu finden. :)

Zitat:

Zunächst die Frage nach der Marke - hier würde ich zunächst einmal Dodge an erster Stelle nennen. Hier kann man zu Chrysler-Werkstätten gehen wenn es mal nötig sein sollte.

Bei Chevrolet bzw. GMC ist im Moment die Frage ob man auch langfristig eine Werkstatt hat.

Bei Ford gibt es ungefähr 10 Werkstätten in Deutschland die US-Fahrzeuge machen - was natürlich nicht soo toll ist.

Ah, danke. Ich las irgendwo, dass beispielsweise der Ford Econoline von besserer Qualität sei, als der Dodge.

Zitat:

LKW-Zulassung? - Dürfte schwer werden; es sei denn bei den Modellen die über 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht haben. Bei diesen ist aber das Problem das ab Bj. 2001 ein elektronischer Geschwindigkeitsregeler verbaut sein muss der bei Tempo 90 abregelt.

Oha. :(

Was ist denn der Unterschied zwischen einem Pickup mit <3,5t zulässigen Gesamtgewicht und einem entsprechenden Cargo Van (abgelastet auf <3,5t)? Meine Wahl basierte auf der Annahme, dass Vans (und Pickups und PKWs) mit nur zwei Sitzen und ohne Fenster im Bereich der Ladefläche grundsätzlich problemlos als LKW zugelassen werden können.

Zitat:

Was deine Motorenwahl angeht - soweit ich weiss gibt es da so gut wie nur Benzinmotoren; leider sind diese nicht sonderlich sparsam.

Der Spritverbrauch ist für mich zweitrangig, denn ich werde damit nicht täglich zur Arbeitsstelle fahren. :)

Zu Dieselmotoren habe ich allerdings eine heftige Abneigung, die ich nicht plausibel begründen kann.

Zitat:

Mein Rat bzw. meine Frage wäre demnach ob es nicht auch ein Pickup von einer der genannten Marken sein darf. Bei diesen bekommt man zumindest mit einer kleine Kabine (max. 3 Sitzplätze) mit langer Ladefläche (ca. 2,40 Meter) nämlich noch relativ sicher eine LKW-Zulassung. Auf diese Ladefläche kann man sich dann ein Hardtop installieren und hat somit einen normalen Laderaum. Bei den Pickups gibt es dann ab den 2500er Modellen (damit ist die Zuladung in Pfund gemeint) auch einen Turbodiesel der sparsam ist und auch besser für Anhängerbetrieb geeigent wegen des deutlich höheren Drehmoments (z.B. Dodge-Cummins-Diesel ca. 900 Nm gegen Dodge-Hemi-Benziner mit "nur" 550 Nm)

Wenn es grundsätzlich an der LKW-Zulassung scheitert, würde ich eher einen alten(!) V8 big block Wagen kaufen.

Zitat:

Bei PKW-Zulassung wiederum böte sich ein Benziner an - hier liegt zwar die Steuer höher, dafür ist aber die Versicherung im Regelfall günstiger.

Ein schönes US-Car mit (großem) V8-Motor soll mir ja nicht die wenigen verbliebenen Haare vom Kopp fressen. ^^

Deshalb lag mein Hauptaugenmerk entweder auf der LKW-Zulassungsfähigkeit (Cargo-Van) oder auf der H-Zulassungsfähigkeit (PKW).

Zitat:

Hoffe dir genügend überdenkswerte Informationen gegeben zu haben.

Mfg

F-Body

Unbedingt. Danke für die Hinweise. Wenn wir das mit der LKW-Zulassung geklärt bekommen, bin ich einen großen Schritt weiter.

Grüße

V8_BB

hallo nochmal,

 

nachdem ich jetzt weiss was für einen Typ von Cargo-Van du sprichst kann ich dir wohl mehr sagen. Ich ging da von diesen Kombi-Fahrzeugen mit Seitenscheiben und ggf. vorhandenen Sitzbänken aus. Mit 2 Sitzplätzen und Blechseitenwänden sieht das mit der LKW-Zulassung natürlich anders aus. Da könnte unter Umständen noch eine Trennwand zum Führerhaus gefordert werden vom TÜV. Dies wird aber von den Prüfstellen sehr unterschiedlich gehandhabt; deswegen würde ich dir hier raten ein TÜV-Prüfer vor Ort zu befragen.

 

Beim Pickup hast du ja Fahrerkabine und Ladefläche seperat, letzere ist definitiv nicht zum Personentransport geeignet. Wenn im Falle eines Pickups die Entfernung Gaspedal zu Rückwand größer ist als die Länge der Ladefläche gibt es normalerweise keine Probleme mit der LKW-Zulassung. Problematisch daran ist nur das das Finanzamt völlig unabhängig von der Fahrzeugart-eintragung das jeweilig Fahrzeug  betrachtet. Das bedeutet letztlich hängt es vom Beamten auf dem Finanzamt ab welche Steuer zu zahlen ist. Das fiinde ich persönlich nicht fair, da du ja mit einer LKW-Zulassung auch unter Umständen an Sonntagsfahrverbote denken musst, jährlich zum TÜV musst und in der Regel mehr Versicherung bezahlst (Tipp hierzu... Express-Dienst-Sprinter laufen häufig auch als LKW was für hohe Prämien sorgt).

 

Was die Qualität angeht; ich beschäfftige mich derzeit auch mit dem Thema; habe kürzlich bei einem Händler Pickups der erwähnten 3 Marken verglichen. Ford wirkt tatsächlich einen Tick hochwertiger verarbeitet, soweit ich das aber weiss hat das keinen wirlichen Einfluss auf die Zuverlässigkeit. So habe ich zum Beispiel im amerikanischen Ford F-Serie-Forum gelesen das der 5,4 Liter Triton V8 von Ford ab und an mal die Zündkerzen quasi abschiesst weil angeblich die Gewinde im Zylinderkopf recht kurz seien. Ob daran etwas dran ist weiss ich natürlich nicht; lässt mich aber im Zweifel behaupten das alle 3 großen Konzerne nur mit Wasser kochen.

 

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich da berichten das die angeblich so unzuverlässigen GM Fahrzeuge (hatte in 20 Jahren 7 Stück) außer Verschleißteilen nie ein Problem hatten. Oder mit anderen Worten - man kann bei jeder Marke ein Montagsauto erwischen. Und genau für diesen Fall lege ich persönlich eben großen Wert darauf eine Notfallwerkstatt in der Nähe zu haben. Aus diesem Grunde habe ich zum Beispiel vor Bekanntwerden der GM-Pleite meinen Camaro verkauft. Es war für mich nämlich absehbar das die Werkstatt in meiner Nähe (ca. 40 km) mit GM aufhören wird. Meine frühere Werkstatt (bin umgezogen) liegt dummerweise aber 500 km weit entfernt. Und deswegen würde ich eben zu einem Auto raten wo in deiner Nähe auch ein Mechaniker verfügbar ist.

 

Wenn es dir hauptsächlich um den V8 geht und du nicht auf eine bestimmten Fahrzeugtyp "geeicht" bist würde ich dir raten dir mal Gedanken über einen Camaro oder eine Corvette oder den Ford Mustang sowie auch der Dodge Charger (neues Modell) machen.  Wenn es eine Limousine werden soll würde ich an Cadillac Seville ab Bj. 93 oder einen Lincoln Town Car bzw. einen Chrysler 300 SRT8 ein - so wäre für eher sportlichen Geschmack wie auch für den Komfort bei jeder der 3 Marken etwas passendes zu finden. (Verbrauchsspanne der genaannten Fahrzeuge von 8 bis je nach Schwere des rechten Fusses ... Liter).

 

Mfg

F-Body

Zitat:

Original geschrieben von F-Body

da du ja mit einer LKW-Zulassung auch unter Umständen an Sonntagsfahrverbote denken musst, jährlich zum TÜV musst

F-Body

Nicht ganz richtig, Sonntags bis 3,5t ohne Anhänger freie Fahrt, und zum TÜV bis 3,5t alle 2 Jahre.

Richtig ist , dass der Finanzbeamte vor Ort über Deine Steuer entscheidet, völlig egal, was in den Papieren steht.

Wichtig ist hierbei die Zahl der Sitzplätze.

Den es geht um die "vorrangige Nutzung", und ab 2 Sitzen (evtl 3er Sitzbank) wirds schwierig.

 

 

Hallo,

habe nachgelesen. Wie es scheint, gelten (fast?) alle Einschränkungen, wie auch Fahrtenschreiber und begrenzte zulässige Höchstgeschwindigkeit erst für Lkw ab 3,5 t.

Insofern würde eine Ablastung auf unter 3,5 t hier Sinn ergeben.

Was ich noch nicht zwischen Pkw (mit H-Zulassung) und Lkw verglichen habe, ist die Prämienhöhe des jährlichen Versicherungsbeitrages. Die Steuer ist ja nur die halbe 'Miete'.

@ F-Body

Deine Empfehlungen Richtung Camaro/Vetten oder neueren US-Cars wie Charger sind für mich momentan finanziell nicht zu schultern. Ich kaufe möglichst nicht auf Pump/Kredit, denn es stehen noch weitere Anschaffungen aus.

Merci für deinen Input.

:-)

Grüße

V8_BB

Bei der Zulassung als LKW ist die Prämie der Versicherung höher als die beim PKW.

Da würde ich Dir einen Versicherungsmakler empfehlen, die bieten zum Teil erhebliche Nachlässe auf die Tarife an.

Vor allem hast Du da die Wahl zwischen verschiedenen Versicherungen, bei den Onlinechecks kann man meistens nur PKW Verträge vergleichen.

 

Dodge Ram Van Cargo Van gehen auch unter 3,5 Tonnen als LKW.

Ab 3,5 tonnen geht es Jährich zum Tüv.

Der markt gibt gerade im Dodge Ram Van bereich zur Zeit einige Fahrzeuge her.

Ja, das ist mir aufgefallen.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass sich hier sowohl Händler als auch einige 'Privatanbieter' nur ein schnelles Geschäft versprochen haben.

Sehr viele der von dir angesprochenen Dodges (RAM Vans), die als ehemalige US-Behördenfahrzeuge beworben werden, werden ohne deutsche Zulassungspapiere verkauft. Die für mich einzige plausible Erklärung dafür, dass sich nichteinmal die Händler die Mühe für eine TÜV-Vollabnahme machen, ist der Versuch, die billig erworbenen 'Kisten' möglichst schnell und mit hohem Gewinn und ohne ein Investitionsrisiko oder auch nur ein wenig Anstrengung zu veräußern.

Ich habe mir eine Budgetgrenze gesetzt und mir ist das Alter des Fahrzeuges eigentlich wurscht. Dummerweise ist in dem Bereich so gut wie kein Fahrzeug zu bekommen, das:

[-] einen neuen TÜV hat

[-] dt. Papiere hat

[-] kein Restaurationsobjekt ist

[-] als LKW oder als Oldtimer zugelassen ist/werden kann

 

Ich werde sicher früher oder später einen passenden Wagen finden, dessen bin ich mir sicher. Aber auffällig ist das Missverhältnis schon.

Grüße

V8_BB

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