Vorschlag aus der Polizei: Zukünftig keine reinen Blechschäden mehr aufnehmen
Moin,
Das war heute in den Schlagzeilen:
http://www.derwesten.de/.../...ei-nicht-mehr-ausruecken-id6976979.html
Was meint Ihr ? Was sagen die Polizisten unter uns, ist das eine Einzelmeinung des Polizeichefs von Münster ?
Ich denke, wenn das Aufnehmen von solchen Unfällen tatsächlich ca. 30 % der Arbeitszeit der Polizei im operativen Dienst ausmacht, dann hat das schon seine Berechtigung. Das ganze ist ja auch jetzt schon eine "kann-Bestimmung", die Polizei kommt nur hinzu, wenn mindestens eine Partei es wünscht. Außerdem kommen hier sicher nicht selten nebenbei Sachen wie Alkoholfahrten oder das Fehlen von Fahrerlaubnissen heraus, die ansonsten unter den Teppich fallen könnten.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Privatisierung von bestimmten Polizeiaufgaben, z.B. die erwähnte Sicherung von Schwertransporten oder Ordnungsdienste bei Sportveranstaltungen. Spätestens, wenn es aber bei Sportveranstaltungen z.B. zu Schlägereien auf öffentlichem Grund wie Bahnhöfen oder zu erheblichen Eingriffen in den Straßenverkehr bei Schwertransporten kommt, muß auch die Polizei hinzugezogen werden.
Der gesamte, bewegte Straßenverkehr ist öffentlicher Raum, hier hat die Polzei bei Unfällen nach meinem Verständnis eine hoheitliche Aufgabe. Wer Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen durchführt muß dem VT auch bei Konflikten durch objektive Unfallaufnahmen zur Verfügung stehen. Ansonsten gilt hier bald nur noch das Recht des stärkeren; wer hat die besten Mittel zur Unfalldokumentation griff- und einsatzbereit (oder machen das dann bald bezahlte dritte wie private Sicherheitsdienste 🙄), die meisten Zeugen und besten Anwälte bzw. das beste Sprach- und Formulierungsvermögen.
Beste Antwort im Thema
Wenn die Polizei überlastet ist, ist es doch keine Lösung eine Gebühr zu verlangen, wenn man sie trotzdem ruft.
Hier wird dann die zwei Klassen Gesellschaft weiter ausgebaut. Wer das Geld hat, leistet sich die Polizei, wer Hartz4 ist, hat kein Geld für eine neutrale Beweisaufnahme.
Auch dieses "der Schuldige soll das dann zahlen" ist sinnfrei. Durch die Versicherungs-Bonus-Einnahmequelle ähh Gefährdungshaftung sind heute eh sehr häufig beide "schuldig".
Wenn es zu wenig Polizisten gibt, dann müssen halt mehr eingestellt werden. Wird in der Wirtschaft auch so gemacht. Das Geld ist da.
Wenn man es natürlich dafür verwendet windigen Spekulanten ihre Börsenverluste zu ersetzen, oder Zeit und Geld verschwendet um irgendwelchen Schweizern den Allerwertesten zu pudern, damit deutsche Steuerflüchtlinge weiter ihr Geld am Staat vorbeischaffen können, dann wird das auch nichts mit der Personalaufstockung.
Das Grundproblem liegt doch darin, dass es in unserer Gesellschaft den Trend gibt "Ich, ich, ich - und der Rest kann mich am Arsch..."
Man sehe sich die Jammer Threads hier bei MT an. Kaum einer will Verantwortung für sein Handeln übernehmen, jeder versucht zu bescheissen wo er nur kann. Anstand, Moral und Verantwortung übernehmen sind einfach out und nicht mehr gefragt. Weder beim Knöllchen noch beim Unfall. Wenn ich davon ausgehen muss, dass mich mein Gegenüber nach einem Unfall bescheissen möchte, weil er keine Verantwortung für sein Handeln übernehmen will, rufe ich gerne die Polizei (auch wenn es nur um 500,- € geht). Es wurde übrigens immer noch nicht geklärt, ob zum Sehtest und Erste-Hilfe-Kurs demnächst noch ein Gutachterlehrgang besucht werden muss bevor man den Führerschein erlangt. Oder wie soll der Durchschnittsfahrer den Schaden vor Ort beurteilen?
Und solange sich diese Grundhaltung nicht ändert (was wohl in unserer Ellenbogengesellschaft nicht mehr passieren wird) kann ich jedem nur empfehlen die Polizei zu rufen. Wers nicht glaubt, dem sei die Lektüre des MT eigenen Versicherungsforum empfohlen.
Abgesehen davon ist für viele ein Unfall eine Ausnahmesituation, die sie so nicht kennen und die sie in den meisten Fällen überfordert. Das klare denken setzt dabei dann häufig aus und das schönste Beweissicherungsset nützt mir wenig, wenn ich in dem Moment garnicht mehr weiss, dass ich es im Handschuhfach habe.
Auch das weitere vorgehen ist nicht immer bekannt (und muss es auch nicht), da man halt nicht täglich mit sowas zu tun hat. Da ist ein neutraler Ansprechpartner natürlich immer hilfreich und hier kann der Polizist wirklich noch als Freund und Helfer auftreten.
Auch möchte ich nicht, dass Oma Ruth nach nem Unfall vom gestressten Aussendienstler Rudi Rastlos zusammengefaltet wird weil er nun seinen Termin verpasst und Oma sich nicht traut die Polizei zu rufen und sich bedrohen lassen muss, weil die Rente das diesen Monat nicht hergibt.
Viele hier machen den Fehler und verlangen von Anderen, das sie genauso sind wie sie selber.
Ich z.B. würde bei einem Unfall ganz anders reagieren, als Tante Traudel. Aber nur weil ich weiss, auf was ich achten muss, kann ich nicht verlangen, dass Tante Traudel das jetzt auch plötzlich weiss und ich deswegen auf die Polizei verzichten kann.
Und genau dafür ist die Polizei da, den Schwächeren zu helfen und Chancengleichheit herzustellen. Wenn wir da anfangen zu sparen, dann gehts demnächst wirklich bergab mit unserem Land.
Wo ist dann die Grenze? Morgen kommt Feuerwehrhauptmann Fritz und fordert Brände bis zu einer größe von 4m² könne der Bürger selber löschen. Dafür sei nicht genug Personal da.
Ein Feuerlöscher kostet nicht die Welt (ähnlich dem Beweissicherungsset), also können wir das doch gleich mit einführen. Wer trotzdem die Feuerwehr ruft, zahlt halt den Einsatz selber.
140 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von derbeste44
..
Mein Vorschlag wäre bei solchen Bagatellunfällen, die Unfallbeteiligten (alle) extra zur Kasse zu bitten. Vorschlag 200,. Euronen ( Ist nur ein Vorschlag, nach oben keine Grenzen). Dies hätte zur Folge, dass die Polizei sicherlich seltener gerufen wird.
...
Wird in bspw. AUT schon so gehandhabt.
ps. Die Forderung nach einer Polizei-"Gebühr" für Demonstrationen o. ä. ist leider etwas weltfremd. Wohingegen die Kosten für Einsätze bei Fussballspielen auf freiwilliger Basis vorstellbar wären..
Ich kenne es seit mindestens 25 Jahren so, dass die Polizei mit Blech- und Bagatellschäden nichts am Hut hat und die Beamten den Unfallhergang ohnehin normalerweise nicht beobachtet haben, geschweige denn bezeugen können. Dementsprechend wäre deren Aktion ohnehin bloß "Show". Alles Wichtige passiert zwischen den Versicherungen und auf Anhörungsbögen.
(okay, man könnte vielleicht noch sagen, sie sind definitiv geübter im dokumentieren des Unfallortes und der Spuren...)
Zitat:
Original geschrieben von uhu110
Meldet jemand eine Demo an, bei der von vornherein Polizei erforderlich ist, soll er m. E. dafür auch eine gewisse Gebühr zahlen müssen.
Ich denk mal, bei Demos wären Gebühren wegen Meinungs- und Demonstrationsfreiheit auch wieder heikel. Aber das ist ein anderes Thema.
Das wäre durchaus möglich. Aber dann liegt ja auch eine Körperverletzung vor und dann wird der Staatsanwalt auf den Plan gerufen.
Viellleicht noch einmal zu der Bearbeitungsgebühr. Bei Bagatellschäden soll die Polizei nicht gerufen werden, dass haben wir ja bereits schon. Aber dennoch wird es immer wieder gemacht und dabei werden auch immer wieder Kapazitäten in Anspruch genommen, die an anderer Stelle, wo es in dem Moment viel wichtiger ist ( z.B. es wird gerade in Dein Haus eingebrochen) fehlen.
Jeder schreit immer gleich nach der Polizei, hauptsache man wird auch gleich bedient.
Aus diesem Grund sollte die Polizei für jeden unnötigen Ruf bezahlt werden, dadurch könnte man vielleicht wieder ein paar Beamte einstellen, die sich dann nur um solche Bagatellunfälle kümmert. 😁
Zitat:
Original geschrieben von DerMatze
die konsequenz einer solchen regelung wird sein, dass jeder Unfallbeteiligte ab Einführung dieser Regelung nach jedem Unfall über Schmerzen in den Handgelenken oder der HWS klagen wird, damit der Unfall von der Polizei aufgenommen wird und er geg. keine "Gebühr zahlen muss.
Ich sehe das auch eher kritisch... bei meinem bisher einzigen Unfall, wurde mir die Vorfahrt genommen un die Unfallverursacherin hat mir die Schuld zuweisen wollen und wollte ihre Daten nicht mit mir austauschen... War auch nur ein Blechschaden, die Polizei habe ich trotzdem gerufen...
Die Leitstelle fragte am Telefon noch: "Jemand verletzt?" Nöhh, aber uneinsichtige Unfallgegnerin! 🙂
"Dann dauert es länger, sind gerade alle beschäftig.t"
Ich hab nach 10 min. nicht mehr mit ihr geredet, da sie mich bis dahin schon mehrfach beschumpfen hat! 🙄 Und bevor ich meine gute Kinderstube vergessen hätte, bin ich dann einfach mal ein paar Meter weggestanden und habe ihr auch deutlich gemacht nicht mehr mit ihr reden zu wollen...
Bei einem solchen Besipiel, wo der Unfallgegner rumzickt, seine Personalien nicht rausrückt und auch noch pampig wird, bin ich immer froh, wenn die Polizei dann anrückt! Fand es höchst belustigend, als die Beamten eintrafen und die Dame immer noch auf 180 war. Die Beamten haben sich kurz einen Überblick verschafft und die gute Frau dann erstmal einen Kopf kürzer gemacht und kostenpflichtig verwarnt! 😉
Manchmal brauchts das halt... klar kann man Blechschäden auch ohne Polizei regeln, wenn man Zeugen hat und ausführlich dokumentieren kann und der Unfallgegner vertrauenswürdig ist...
Hatte in der Familie schon den Fall, dass eine Unfallverursacherin einsichtig war, der Ehemann sie aber überzeugt hat, dass sie doch keine Schuld tragen würde... Sie war dann am Telefon auch nicht mehr zu sprechen... War dann ein riesen Stress mit Anwalt und Gericht! 😉 Muss ja dann auch nicht sein...
Ähnliche Themen
@ Scoundrel
Genau solche Unfälle meine ich. Warum muss die Polizei kommen ?
Alle Fakten liegen doch vor ! Unfallhergang, Kennzeichen alles bekannt ! Ruf der Polizei nicht erforderlich, denn zur Durchsetzung seiner Ansprüche dient nicht die Polizei, dass macht die Versicherung, denn auch dafür werden sie bezahlt.
Solltest Du dann immer nocht nicht klar kommen nehme einen Rechtsbeistand !!!
Solche unnötigen Hilferufe an die Polizei müssen einfach Geld kosten, die die der Polizei in Form einer Verwaltungsgebühr festsetzen sollte.
Zitat:
Original geschrieben von Scoundrel
...
...klar kann man Blechschäden auch ohne Polizei regeln, wenn man Zeugen hat und ausführlich dokumentieren kann und der Unfallgegner vertrauenswürdig ist...Hatte in der Familie schon den Fall, dass eine Unfallverursacherin einsichtig war, der Ehemann sie aber überzeugt hat, dass sie doch keine Schuld tragen würde... Sie war dann am Telefon auch nicht mehr zu sprechen... War dann ein riesen Stress mit Anwalt und Gericht!
...
Hier zeigst Du aber selber ein Problem auf: Zunächst vertrauenswürdig kann sich ins Gegenteil umkehren. Und dann ist es aber zu spät.
Zitat:
Original geschrieben von derbeste44
@ ScoundrelGenau solche Unfälle meine ich. Warum muss die Polizei kommen ?
Alle Fakten liegen doch vor ! Unfallhergang, Kennzeichen alles bekannt ! Ruf der Polizei nicht erforderlich, denn zur Durchsetzung seiner Ansprüche dient nicht die Polizei, dass macht die Versicherung, denn auch dafür werden sie bezahlt.
Solche unnötigen Hilferufe an die Polizei müssen einfach Geld kosten, die die der Polizei in Form einer Verwaltungsgebühr festsetzen sollte.
Doch, genau dafür ist in meinen Augen auch die Polizei zuständig. Das ist ein Konflikt im Straßenverkehr... Und wo setzten wir die Schadensgrenze fest? (Weil das auch schon angesprochen wurde) Ich hatte einen Schaden von ~4000 €.
Die Dame wollte mir ihre Daten nicht geben, das Auto war mit Österreichischem Kennzeichen, die Dame offensichtlich aber aus Deutschland. Da fahr ich nicht weiter, wenn ich keine Daten habe! 😕
Soll ich ihre Handtasche und ihren Wagen gegen ihren Willen nach einem Ausweiß durchsuchen, handgreiflich werden, oder ihr drohen?
Nööhhh, da ruf ich die Polizei!
Verwaltungsgebühr? Bitte gerne, ich zahle ja sonst keine Steuern! 😉 Aber sparen kann man auch an anderen Stellen.
Klar ist die Frage, wann es wirklich nötig ist die Polizei zu rufen, und wann nicht! Aber das will ich dann doch selber entscheiden.
Was denkst du wie oft die Polizei ausrückt, und das ganze wäre aus meiner oder deiner Sicht unnötig? Und wie oft davon wegen eines Unfalls? Da gibts unendlich andere Fälle! Wenn man dafür jetzt Gebühren einführt, erhöht man den Verwaltungsaufwand, erhöht man die Hemmschwelle, in einer Notlage die Polizei zu rufen, oder kann die hoheitlichen Aufgaben auch gleich privatisieren, was dann doch zu Lasten der Neutralität gehen könnte...
Zitat:
Original geschrieben von Manitoba Star
Hier zeigst Du aber selber ein Problem auf: Zunächst vertrauenswürdig kann sich ins Gegenteil umkehren. Und dann ist es aber zu spät.Zitat:
Original geschrieben von Scoundrel
...
...klar kann man Blechschäden auch ohne Polizei regeln, wenn man Zeugen hat und ausführlich dokumentieren kann und der Unfallgegner vertrauenswürdig ist...Hatte in der Familie schon den Fall, dass eine Unfallverursacherin einsichtig war, der Ehemann sie aber überzeugt hat, dass sie doch keine Schuld tragen würde... Sie war dann am Telefon auch nicht mehr zu sprechen... War dann ein riesen Stress mit Anwalt und Gericht!
...
Richtig, daurauf wollte ich mit dem Bsp. auch hinweisen! 😉
Zitat:
Original geschrieben von Scoundrel
Doch, genau dafür ist in meinen Augen auch die Polizei zuständig. Das ist ein Konflikt im Straßenverkehr... (...)
Die Dame wollte mir ihre Daten nicht geben, das Auto war mit Österreichischem Kennzeichen, die Dame offensichtlich aber aus Deutschland. Da fahr ich nicht weiter, wenn ich keine Daten habe
Ich denke mal, wenn jemand seine Personalien nicht hergibt, dann ist das schnell ein Fall, der aus dieser Diskussion rauszunehmen ist. Das geht dann Richtung Fahrerflucht (auch wenn sie ihr Kennzeichen offen trug) und dann ist klar, dass die Polizei wieder einen berechtigten Grund hat, sich einzuschalten.
Aber davon mal abgesehen:
für dich wäre ja ziemlich wurst, was sie am Unfallort dir gegenüber behauptet. Die Versicherungen schicken jedem einen Anhörungsbogen und den füllt ihr aus, nicht die Polizisten.
Wenn da von den Tatsachen abweichende Behauptungen drin auftauchen, dann sind halt Bilder und Zeugen sinnvoll. Denke nicht, daß das mit Polizei sonderlich anders ist. Wer die aufgenommen hat, das ist nicht so wichtig, wie man gemeinhin glaubt.
Ok, wenn Du den Polizeieinsatz bezahlen willst, ist doch alles klar.
Nur wer für welchen Schaden aufkommt klären dennoch die Versicherungen und nicht die Polizei.
Jeder hat doch heutzutage ein Handy bei sich und alle Handys habe eine Kamera. Gleich mal schnell 2 Bilder gemacht für die Versicherung und fertig.
Wahrscheinlich gehörst Du auch zu denen, die die Fahrzeuge (auch bei Bagatellen) unverändert stehen lassen und den Fließverkehr behindern ! Bei solchen Fällen muss die Verwaltungsgebühr gleich 3 mal so hoch ausfallen.
Alle anderen Verkehrsteilnehmer sind dann immer besonders erfreut.
Zitat:
Original geschrieben von Scoundrel
Doch, genau dafür ist in meinen Augen auch die Polizei zuständig. Das ist ein Konflikt im Straßenverkehr... Und wo setzten wir die Schadensgrenze fest?Zitat:
Original geschrieben von derbeste44
@ ScoundrelGenau solche Unfälle meine ich. Warum muss die Polizei kommen ?
Alle Fakten liegen doch vor ! Unfallhergang, Kennzeichen alles bekannt ! Ruf der Polizei nicht erforderlich, denn zur Durchsetzung seiner Ansprüche dient nicht die Polizei, dass macht die Versicherung, denn auch dafür werden sie bezahlt.
Solche unnötigen Hilferufe an die Polizei müssen einfach Geld kosten, die die der Polizei in Form einer Verwaltungsgebühr festsetzen sollte.
Zitat:
Original geschrieben von derbeste44
Ok, wenn Du den Polizeieinsatz bezahlen willst, ist doch alles klar.Nur wer für welchen Schaden aufkommt klären dennoch die Versicherungen und nicht die Polizei.
Jeder hat doch heutzutage ein Handy bei sich und alle Handys habe eine Kamera. Gleich mal schnell 2 Bilder gemacht für die Versicherung und fertig.
Wahrscheinlich gehörst Du auch zu denen, die die Fahrzeuge (auch bei Bagatellen) unverändert stehen lassen und den Fließverkehr behindern ! Bei solchen Fällen muss die Verwaltungsgebühr gleich 3 mal so hoch ausfallen.
Alle anderen Verkehrsteilnehmer sind dann immer besonders erfreut.
Ach, darauf kannst du schließen? Hellseher?
Was einem hier alles untergeschoben wird ist schon der Hammer! 🙄
Nein, die Dame wollte nicht die Unfallstelle räumen! Ich hab sie davon überzeugt, dass es genügend Spuren gibt und hier sonst kein Schwein mehr durch kommt! Soviel dazu! Das die Versicherungen das untereinander klären ist mir vollkommen klar, allerdings hat das ganze einen anderen Charakter, wenn der Unfallverursacher wegen einer OWI die zum Unfall geführt hat verwarnt wird!
Wenn du keine Polizei rufen möchtest ist das dein Bier, aber bitte kein Jammerthread aufmachen, wenn du mal anschließend dadurch ärger hast! 😉
Handyfotos sind super... aber denk mal ein paar Jahre zurück! 😉 Ich hatte damals keine Kamera im Handy! Also erst denken, dann unterstellen! 😠
Ob der Unfallgegner vertrauenswürdig ist... 🙄
Da hatten wir doch erst jemand hier, der mit Betteln den Unfallgegner dazu gebracht hat keine Polizei zu rufen.
Schuldfrage auch sehr eindeutig, bei geschlossener Schranke dem Vordermann hintendrauf gefahren.
Kaum war das ohne Polizei erledigt (wegen Probezeit gebettelt da mögliche Verlängerung) gibts dann "So nen altes Auto und der ist... Und daß der ja sein Auto nicht vergoldet, ich hab Fotos und 3 Zeugen!!!!1111elf"
Da kann gar nix/kaum was gewesen sein!!!
Noch bevor der Unfallgegner überhaupt irgendwelche Ansprüche gestellt hat! 😁 🙄
Und selbst wenn der Unfallgegner vertrauenswürdig ist wissen wir ja nicht ob es der Halter ist!
Oder der Eigentümer...
Und nochmals selbst wenn weiß man nicht ob da nicht noch nen Ehemann oder ne Ehedrau dahinter steht die das abends zuhause anders sieht / regeln will...
Zitat:
Original geschrieben von derbeste44
Jeder schreit immer gleich nach der Polizei, hauptsache man wird auch gleich bedient.
Ja, dummerweise gibts da leider so eine Sache in Deutschland, die nennt sich Gewaltmonopol.
Edit: Ah, jetzt verstanden. In Bezug auf Unfallaufnahme.
Ok. Also in Zukunft gute Kamera, Unfallbericht und notfalls Kennzeichen inklusive Fahrerbeschreibung.
Und dann mit Haue und Anwalt.
Ich hatte auch so einen Fall. 3.000 Euro Schaden bei mir und der Mann kam natürlich nach dem Unfall und "unterstützte" seine Frau im Vorhaben, mir in einer RvL Zone einen Kreisverkehr einzureden.
Auf meine Frage, wo denn das ankündigende Verkehrszeichen für Kreisverkehr hier steht, da gar nichts hier steht, kam nur: "Also, das mit den Türen, das kann man doch mit 300 Euro je Tür und Kotflügel zurechtmachen".
Ja, genau 🙄
Das war auch sehr nerviges Volk. GsD war ich mit zwei Zeugen unterwegs.
cheerio
Und wie soll ich als Laie schätzen, wieviel Schaden jetzt an den Fahrzeugen entstanden ist? Sind es 2900€ darf ich nicht anrufen, bei 3100€ aber schon? Und wenn ich mich verschätze? Ich weiß doch nicht, wieviel eine Reparatur an jedem beliebigen Modell, das in D rumfährt, kostet 😕
Fakt ist, das eine oder andere Unfällchen ließe sich sicher auch mal ohne Polizei klären. Aber dazu müssten auch mehr vernünftige Autofahrer unterwegs sein und daran haperts einfach behaupte ich mal. Eine Verwaltungsgebühr für eine Unfallaufnahme halte ich für verfehlt, auch wenn die Sachlage klar zu sein scheint. Auch der Aspekt der Filterung von Personen, die alkoholisiert oder ohne FE unterwegs sind, ist nicht von der Hand zu weisen.
Gruß Tecci
PS: @derbeste44: Setze deine Zitate doch mal bitte vor deine eigene Antwort, das macht mehr Sinn und verbessert die Lesbarkeit