Vorschäden herausfinden
Hi Leute,
wie kann man eigentlich feststellen, ob bzw. welche Vorschäden ein Fahrzeug hat. Mein PZ hat mir damals zwar gesagt, dass er einen leichten Heckschaden hatte und eine neue Stossstange bekommen hat, allerdings ist das im Nachhinein alles etwas eigenartig gelaufen. An die Akte im Porsche System wird man ja kaum kommen.
Kann Dekra sowas sagen? Kann man das selber an den Türen/Mororhaube/Scharnieren sehen, wenn da Teile wie Kotflügel oder etwas anderes ersetzt worden ist? Ich denke nur mit Lackdickenmesser wird es ja nicht reichen, da die PZ ja wohl relativ fix mit nachlackierten sind, wenn es um die Optik geht....
20 Antworten
Ich weiß nur, dass mein PZ bei Gebrauchten gerne den Vorderwagen komplett neu lackieren lässt, wenn zu viele Steinschläge vorhanden sind. Deshalb bieten Sie auch immer gerne diese Zusatzversicherung beim Leasing an, die optische Schäden bis 5000€ abdeckt.
Ich bin Gott sei Dank noch nie Opfer dieser Masche geworden.
Ja genau diese Handlungen meine ich. Hab grundsätzlich nichts dagegen wenn notwendig und sinnvoll, möchte das allerdings schon wissen...
Ich meine ich hätte mal was im TV gesehen, dass man bspw. eine neue / lackierte Motorhaube an den Scharnieren und Schrauben erkennen kann. Ansonsten sicherlich genau auf Spaltmasse achten. Gibt es sonst noch hinweise? Ich meine DEKRA etc. können ja auch nur gucken und Lackdichte messen, oder?
Vlt. ist ja jemand aus dem technischen Bereich hier, der mal nen Tip geben kann...
Wir müssen unterscheiden
Optische Aufbereitung vs. Behebung von Unfallschäden.
Den ersten Punkt kommentieren die PZ häufig freimütig in den Anzeigen. Und es ist auch kein (Vor-)Schaden den ich beim Verkauf angeben muss.
Bisher (beim Mercedes SL und BMW-M) habe ich immer eine Kopie der Rechnung zur Reparatur bekommen - auch um zu sehen, in tragende Teile betroffen sind.
Fotos gab es auch.
Inzwischen sind die Zeiten schlechter.nws wird verschleiert und/oder nur reduziert angegeben, dass es einen Unfallschäden hab.
Dran bleiben. Bestätigungen einholen; die wollen das Auto verkaufen.
Wenn man dort kein gutes Gefühl hat, weglaufen und auf das nächste gute Angebot warten.
Ja, diese Schäden kann der Erkennen der das Fahrzeug kennt wie seine Westentasche oder aber in einer Karosseriewerkstatt arbeitet die überwiegend Autos von diesem Hersteller instand setzt.
MfG kheinz
Auch nen guter Tip, danke.
Leider muss man ja immer achtsam sein. Meine persönliche Erfahrung mit Autoverkäufern - egal ob neu oder gebraucht, alle Fahrzeugklassen bis Bentley - ist leider nie positiv gewesen und wenn ich mich recht erinnere, haben alle mehr oder weniger gelogen (meine persönliche Erfahrung).
Deshalb lieber nochmal überprüfen lassen.
Wie hoch sollen denn die Reparaturkosten gewesen sein?
Und was heißt "damals"?
Angegeben haben Sie 5000 EUR netto, war im letzten November
Kann mir aber auch kaum vorstellen, dass PZ vorsätzlich lügen und damit betrügen. Für wen sollten sie das tun. Ist ja nicht wie beim "Schotterparkplatz"Händler
5t€ ist ja schon recht viel Geld. Würde vermuten, dass eine neue Stoßstange, mit Lackieren und Montage ca. 3.000 € bei Porsche kostet. Die Frage ist, was wurde noch zusätzlich gemacht?
Ich wollte damals auch den Beleg sehen, aber geben sie nicht raus, angeblich Datenschutz und interne Regelung. Wird versucht alles etwas im Nebel zu halten. Auf der anderen Seite hab ich es schriftlich, dass da ein Schaden war mit der Schadenhöhe ca.
Richtig.
Laut Themenstarter ging es um VORSCHÄDEN.
Ein neu lackierter Vorderwagen hat mit dem Thema nichts zu tun.
Zitat:
@mbfanhh schrieb am 6. Juni 2024 um 18:47:41 Uhr:
Wir müssen unterscheidenOptische Aufbereitung vs. Behebung von Unfallschäden.
Den ersten Punkt kommentieren die PZ häufig freimütig in den Anzeigen. Und es ist auch kein (Vor-)Schaden den ich beim Verkauf angeben muss.Bisher (beim Mercedes SL und BMW-M) habe ich immer eine Kopie der Rechnung zur Reparatur bekommen - auch um zu sehen, in tragende Teile betroffen sind.
Fotos gab es auch.Inzwischen sind die Zeiten schlechter.nws wird verschleiert und/oder nur reduziert angegeben, dass es einen Unfallschäden hab.
Dran bleiben. Bestätigungen einholen; die wollen das Auto verkaufen.Wenn man dort kein gutes Gefühl hat, weglaufen und auf das nächste gute Angebot warten.
Klar sind Schraubspuren, Lacknebel am Rand, Lackdicke, Spuren von Bearbeitung auf der Rückseite das Außenbleches Hinweise auf Berbeitung.
Aber auch die Bearbeitung eines Garantiefalls, Spaltmaße stimmen nicht, führen zu Schraubspuren an z.B. den Haubenschanieren. Genauso wie Nachlackierungen im Werk bei Fehlern in der Lackoptik, wenn es nicht anderweitig lösbar ist, zu unterschiedlicher Lackdicke, ohne das das PZ noch der Neuwagenkunde das weiß.
Es sind Hinweise, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Zitat:
@bluebaker1 schrieb am 7. Juni 2024 um 12:33:15 Uhr:
Ich wollte damals auch den Beleg sehen, aber geben sie nicht raus, angeblich Datenschutz und interne Regelung. Wird versucht alles etwas im Nebel zu halten. Auf der anderen Seite hab ich es schriftlich, dass da ein Schaden war mit der Schadenhöhe ca.
Bei so einem Verhalten des Händlers würde ich dort nie etwas kaufen.
Es gibt da draußen viele Autos. Dein Geld gibt es nur ein mal.
Ich würde woanders suchen.
Wenn du an die VIN kommst, kannst du die einfach mal googeln und Bilder suchen. Das hat des Öfteren schon funktioniert.
Erstaunlich was man da so alles finden kann.
Also mein PZ hat mir zum Kaufvertrag die detaillierte Rechnung der Reparatur mit dazu gegeben und ich musste es zur Kenntnis unterzeichnen.