Vorfahrtfrage und rüpelhaftes Benehmen
Hallo zusammen,
ich nutzte am So. das schöne Wetter aus um mit dem Rad eine Runde zu drehen. Als ich fast wieder zu Hause war lag ich dann fast unter einem Auto.
Ich fuhr auf einem Radweg der dann für kurze Zeit entlang einer Paralellstrasse verläuft und diese den Radweg weiter vorne kreuzt.
Auf der Strasse kam ein Autofahrer regelrecht "angeblasen" und fuhr an mir vorbei. Da ich ein "Vorfahrt achten" Schild an der Kreuzung habe fuhr ich langsamer und der Autofahrer fuhr dennoch ohne zu schauen in die Kreuzung ein. Irgendwie hat er mich dann doch gesehen und gebremst. Ich ging davon aus, dass er mich durchlassen möchte und wollte meine Fahrt fortsetzen. Im selben Moment gab er wieder Gas und ich donnerte ihm fast in die Seite. zum Absteigen gezwungen stand ich neben dem Auto und klopfte dem Herren mal ans Fenster. Der ist dann wutentbrannt ausgestiegen und wollte mir klar machen, dass ich Schuld hätte weil ich das "Vorfahrt achten" Schild nicht beachtet hätte.
Ich habe ihn dann darauf hingewiesen, dass er ebenfalls das selbe Schild hat (die Strasse die den Radweg kreuzt mündet an der Hauptstr.), er angeblasen kam und überhaupt nicht geschaut hat.
Das Gespräch endete in einem kleinen Wortgefecht... ich bin dann weiter aber gefahren.
Zeugen gab es genug... der Autofahrer war allein.
Jetzt meine Frage wer hat hier Recht und wer hat Vorfahrt ?
Ich mach gleich noch eine Skizze von der Stelle
Beste Antwort im Thema
Wenn du doch von Anfang an eh wusstest, dass er Vorfahrt hat, warum dann der aggressive Ausgangspost, das Belehren des Autofahrers "unter Zeugen" und die Frage, wie man weiter vorgehen kann? Nur, weil er sich erschrocken hat, weil du nach einer Aussage angeschossen und bei der nächsten gemütlich angeradelt kamst? Oder soll er wegen Rücksichtnahme drangekriegt werden?
Manmanman.....
Zitat:
Original geschrieben von Roter-Baron
Jetzt meine Frage wer hat hier Recht und wer hat Vorfahrt ?
Das hättest du dir dann auch klemmen können.
Aber ich vermute, der Thread hat nicht zum gewünschten Ergebnis geführt und plötzlich war alles ganz anders. Hauptsache, man muss sich nix eingestehen.... 🙄
112 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von testmal
genau, bloß nicht öffnen 😁Bin schon einmal kräftig angespuckt worden, millitanter gehts nicht😠
schönen Gruß
Für diese Unsitte hätte ich ihn zum Fussgänger gemacht... Zeugen wären genug vorhanden gewesen 😁
Ich verstehe die Aufregung des Autofahrers jetzt nicht so recht, warum er sich so auf sein Recht stützt.
Er hat zwar, laut Aussagen einiger User und dem Vorfahrt achten Schild am Radweg, Vorfahrt.
Aber im Falle eines Unfalls mit einem Radfahrer, egal wer Unfallverurscher ist, ist der Autofahrer mit dran... wenns dumm läuft sogar 100%ig
Da vom Auto die höhere Betriebsgefahr (nennt man das so ?) ausgeht.
Meinem Bruder ist kürzlich ein ca. 10 J alter Junge ins Auto gedonnert. Der Junge kam auf dem Geweg dahergeradelt als mein Bruder auf dem Gehweg stand und eine Lücke in der Hauptstr. zum einfahren abwartete. Der Junge hat natürlich das Weite gesucht.
Auf der Polizei wurde dann meinem Bruder erklärt, als er Anzeige gegen unbekannt stellen wollte, dass er Schuld sei.
Hallo nochmals,
ich habe hier noch ein Google Earth Bild angefertigt, dass einige noch zusätzlich zur Skizze gewünscht haben.
Grün: Die Fahrstrecke des PKW
Rot: Der Radweg... meine Fahrstrecke.
Das Vorfahrt achten Schild wirft sogar einen Schatten
gelöscht
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Zitat:
Original geschrieben von Roter-Baron
Jawohl Herr Oberlehrer !!!Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Es ist für den TE eigentlich völlig uninteressant, was der Autofahrer wollte oder dachte. ER hatte auf dem Radweg keinerlei Vorfahrt. Das ist eindeutig! Er hat das Verhalten des Autofahrers mißinterpretiert. Dieser wurde langsamer, weil er wahrscheinlich den Verkehr in der Hauptstrasse beobachtet hat. Vorher ein kurzer Check des Radwegs, ok, das Rad wird langsamer, er hat mich also gesehen, dann kann ich mich zur Sichtlinie vortasten.
Da gibt der Radler wieder Gas...Man kann es immer von zwei Seiten sehen. Fakt bleibt aber die Beschilderung des Radweges, die EINDEUTIG ist.
Fazit: Situation falsch eingeschätzt, dicke Lippe riskiert, Abfuhr erhalten, auf MT rumgemeckert und jetzt da auch noch abgewatscht... Ist klar, wenn sich der TE hier nicht mehr meldet. Ich bin gespannt...
Ich sitze nicht den ganzen Tag vor MT.... von daher etwas Geduld. 😉
Problem ist nur, dass ich die Situation richtig eingeschätzt habe, sonst hätte ich nämlich nicht die Geschwindigkeit im Kreuzungsbereich verringert.Nochmals für alle, die etwas an Leseschwäche leiden.
Ich habe den Fahrer des PKW beobachtet und er hat weder vor dem Abbiegevorgang noch während des Abbiegens mal in die Richtung geschaut wohin er fährt. Weder Schulterblick noch Blinker wurden gemacht.
Er hat nicht angehalten weil er einem Missverständnis zwischen sich und mir aus dem Weg gehen wollte, sondern weil er plötzlich erschrocken ist (warum erschrickt ein Mensch ? Weil es die Reaktion ist auf eine völlig unvorbereitete Situation !)
Und da hab ich gedacht weck mal den Typen auf damit der nicht vollends einpennt.Ich mache mir nicht nur ernsthafte Sorgen um das Fahrverhalten des Mannes und seiner Einbehaltung des FS, sondern auch um die anderen Radfahrer, die er Aufgrund seiner Unaufmerksamkeit beim nächsten mal an einer Vorfahrtstelle für den Radler, ummäht.
Ich bin kein Oberlehrer, das kannst Du Dir getrost schenken. Warum isser denn erschrocken? Weil Du ihm plötzlich in der Seite standest! Es war nämlich KEINE Vohrfahrtsstelle für Radler. Ich denke, die Leseschwäche ist eher bei Dir zu suchen! Du schreibst, Du hättest die Situation richtig eingeschätzt. Warum hast Du dann an deinem "Vohrfahrt gewähren" Schild nicht angehalten?
Warum hätte er bei einer Vorfahrtsstelle anhalten sollen? Zu Anfang schriebst Du, er hätte verzögert, jetzt hat er nicht? Was ist denn nun wahr, was entstammt von Deinem verletzten Ego?
Er mäht keine Radler um. Anhand Deiner Ausdrucksweise vermute ich mal einen leichten Autofahrerhass. Darf ich nach Deinem Alter und Deinem Führerscheinstatus fragen? Das könnte im Rahmen der Diskussion recht hilfreich sein.
Nochmals: DU musstest warten, er NICHT! Im Falle eines Unfalls wäre er zwar nicht ungeschoren davongekommen, weil er mit dem PKW eine höhere Betriebsgefahr hat, aber das ändert an der Tatsache der Vorfahrt nichts.
Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Ich kenne viele Kreuzungen, an denen für Radwege ein "Vorfahrt gewähren" steht. Keine dieser Kreuzungen hat gleichzeitig ein Vorfahrtssymbol für PKW. Es handelt sich um einen Radweg, nicht um eine Strasse!
Ein Radweg ist nicht automatisch eine untergeordnete Strecke:
LinkZitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Darf ich nach Deinem Alter und Deinem Führerscheinstatus fragen? Das könnte im Rahmen der Diskussion recht hilfreich sein.
Ja, dann kann man nämlich richtig schön tief in die Vorurteilskiste greifen.
Einkommen und Beziehungsstatus bitte noch hinzufügen! 😁
Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
Ich bin kein Oberlehrer, das kannst Du Dir getrost schenken. Warum isser denn erschrocken? Weil Du ihm plötzlich in der Seite standest! Es war nämlich KEINE Vohrfahrtsstelle für Radler. Ich denke, die Leseschwäche ist eher bei Dir zu suchen! Du schreibst, Du hättest die Situation richtig eingeschätzt. Warum hast Du dann an deinem "Vohrfahrt gewähren" Schild nicht angehalten?
Warum hätte er bei einer Vorfahrtsstelle anhalten sollen? Zu Anfang schriebst Du, er hätte verzögert, jetzt hat er nicht? Was ist denn nun wahr, was entstammt von Deinem verletzten Ego?
Er mäht keine Radler um. Anhand Deiner Ausdrucksweise vermute ich mal einen leichten Autofahrerhass. Darf ich nach Deinem Alter und Deinem Führerscheinstatus fragen? Das könnte im Rahmen der Diskussion recht hilfreich sein.Nochmals: DU musstest warten, er NICHT! Im Falle eines Unfalls wäre er zwar nicht ungeschoren davongekommen, weil er mit dem PKW eine höhere Betriebsgefahr hat, aber das ändert an der Tatsache der Vorfahrt nichts.
Man könnte wirklich fast meinen, dass Du daneben gestanden bist und alles aus nächster Nähe beobachtet hast.
Unglaublich was einem hier unterstellt wird !
Er ist nicht erschrocken weil ich ihm in der Seite stand und es somit fast gekracht hatte... als er sich erschreckte war ich noch 10 mtr von ihm entfernt ausrollend auf dem Radweg. Der Punkt an dem ich mal anklopfte entstand weil er angehalten hat und ich (zusammen mit meinem Vater und zwei weiteren Radfahrer) die Fahrt fortsetzen wollten. Weil wir davon ausgingen er würde uns vorbei lassen... dann fuhr er aber weiter.
Auf der Grafik kann man aber eigentlich schön erkennne, dass ihr vorher ein Stück parallel unterwegs wart und da gilt dann eigentlich:
Zitat:
Wer abbiegen will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen, Schienenfahrzeuge, Fahrräder mit Hilfsmotor und Fahrräder auch dann, wenn sie auf oder neben der Fahrbahn in der gleichen Richtung fahren. Dies gilt auch gegenüber Linienomnibussen und sonstigen Fahrzeugen, die gekennzeichnete Sonderfahrstreifen benutzen. Auf zu Fuß Gehende ist besondere Rücksicht zu nehmen; wenn nötig, ist zu warten.
Aber ein schönes Beispiel, warum man besser mit dem Rad auf der Fahrbahn fahren sollte, zwischen den Linksabbiegern auf der Klosterstraße und den Radfahrern ist sogar noch Gestrüp. Dabei ist schon durch die kurvige Straße an sich die Gefahr sich gegenseitig zu übersehen sehr hoch.
Zitat:
Original geschrieben von Roter-Baron
Hallo zusammen,
ich nutzte am So. das schöne Wetter aus um mit dem Rad eine Runde zu drehen. Als ich fast wieder zu Hause war lag ich dann fast unter einem Auto.
Ich fuhr auf einem Radweg der dann für kurze Zeit entlang einer Paralellstrasse verläuft und diese den Radweg weiter vorne kreuzt.
Auf der Strasse kam ein Autofahrer regelrecht "angeblasen" und fuhr an mir vorbei. Da ich ein "Vorfahrt achten" Schild an der Kreuzung habe fuhr ich langsamer und der Autofahrer fuhr dennoch ohne zu schauen in die Kreuzung ein. Irgendwie hat er mich dann doch gesehen und gebremst. Ich ging davon aus, dass er mich durchlassen möchte und wollte meine Fahrt fortsetzen. Im selben Moment gab er wieder Gas und ich donnerte ihm fast in die Seite. zum Absteigen gezwungen stand ich neben dem Auto und klopfte dem Herren mal ans Fenster. Der ist dann wutentbrannt ausgestiegen und wollte mir klar machen, dass ich Schuld hätte weil ich das "Vorfahrt achten" Schild nicht beachtet hätte.
Ich habe ihn dann darauf hingewiesen, dass er ebenfalls das selbe Schild hat (die Strasse die den Radweg kreuzt mündet an der Hauptstr.), er angeblasen kam und überhaupt nicht geschaut hat.
Das Gespräch endete in einem kleinen Wortgefecht... ich bin dann weiter aber gefahren.
Zeugen gab es genug... der Autofahrer war allein.Jetzt meine Frage wer hat hier Recht und wer hat Vorfahrt ?
Ich mach gleich noch eine Skizze von der Stelle
Das steht aber im krassen Gegensatz zu Deiner jetzigen Aussage.
Zitat:
... als er sich erschreckte war ich noch 10 mtr von ihm entfernt ausrollend auf dem Radweg. Der Punkt an dem ich mal anklopfte entstand weil er angehalten hat und ich (zusammen mit meinem Vater und zwei weiteren Radfahrer) die Fahrt fortsetzen wollten. Weil wir davon ausgingen er würde uns vorbei lassen... dann fuhr er aber weiter.
Nach Deiner ersten Aussage sah das aber ganz anders aus.
Sei doch mal so gut und erzähle die Sachlage mal ohne Polemik und mit realen Verhältnissen. Deine Salamitaktik (alle 5 Posts eine Scheibe Wahrheit) ist lästig...
fazit: wir warten auf einen thread mit dem titel:
hilfe, mir fuhr ein wildgewordener radfaher fast in die seite....
Zitat:
Original geschrieben von BMWRider
Logo richtet sich die ERA an Behörden. Und wer erlässt wohl verkehrsrechtliche Anordnungen wie z.B. Vorfahrt (gewähren)-Schilder?
Und nach der ERA sollte im Regelfall nunmal dahingehend beschildert werden, dass an parallelen Radwegen eben KEINE Vorfahrt für Nebenstraßen querende Radfahrer herrscht.
Damit steht die ERA aber im Widerspruch zur StVO.
Zitat:
Original geschrieben von fire-fighter
1. Der Radweg hat ein "Vorfahrt gewähren"
2. Es ist ein RADweg, keine StraßeIch kenne viele Kreuzungen, an denen für Radwege ein "Vorfahrt gewähren" steht. Keine dieser Kreuzungen hat gleichzeitig ein Vorfahrtssymbol für PKW. Es handelt sich um einen Radweg, nicht um eine Strasse!
Falscher Ansatz. Entweder ist der Radweg Teil der Straße, weil fahrbahnbegleitend. Oder er ist eine selbständige Straße.
Welches davon zutrifft, wissen wir in der Tat nicht.
Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
Entweder ist der Radweg Teil der Straße, weil fahrbahnbegleitend. Oder er ist eine selbständige Straße.Welches davon zutrifft, wissen wir in der Tat nicht.
Ist auch völlig egal, die Beschilderung ist eindeutig.