Vorfahrt bei wechselnder Ampelschaltung

Hallo,
mir ist neulich schon zum zweiten mal unten stehendes passiert. Bisher ist es immer gut ausgegangen, aber was ist, wenn mal etwas passiert.
Ich war in diesen Situationen als Radfahrer unterwegs, es kann einem aber auch als Autofahrer erwischen.

Der Ort ist eine normale Kreuzung.
Ich bin A und als Radfahrer auf einem Rad-/Fußgängerweg direkt neben der Fahrbahn unterwegs.
Ich möchte gerade über die Kreuzung. Die Ampel ist für mich rot.
Im kreuzenden Verkehr möchte X nach links abbiegen, kann dies aber nicht weil es dem Gegenverkher (grauer Pfeil) Vorfahrt gewähren muss.
Erst als die Ampel wieder rot schaltet, kann X abbiegen.
B ist konnte noch über die Haltelinie hinwegfahren und befindet sich inmitten der Kreuzung als die Ampelschaltung wechselt und muss die Kreuzung schnellstens räumen.
Jetzt habe ich als Fußgänger grün und möchte über die Kreuzung
An der Stelle mit dem Stern kreuzen sich unsere Wege.

B hat selbst die Situation sehr spät realisiert, ist hinter X ausgeschert und hat schnell beschleunigt, sodass ich selbst sehr spät B erkennen konnte. Ich hatte nicht die Möglichkeit, die Situation richtig zu erahnen.
Habe ich das Vorrecht und muss B mich drüber lassen oder darf B zuerst durchfahren?

Beim zweiten Mal habe ich gesehen, dass B die Kreuzung räumen muss. Freundlicher Weise habe ich das Fahrzeug durchgewunken, sodass ich danach fahren kann. Nur kam in diesem Moment ein zweiter Fahrradfahrer hinter mir angefahren und krachte seinerseits beinahe in B hinein. Wen würde hier die Schuld treffen? Der Radler, B oder sogar ich, durch meine Durchwinkgeste?

Danke für die Aufklärung in dieser Situation.

Kreuzung
Beste Antwort im Thema

B darf überhaupt nicht in die Kreuzung einfahren, wenn er sieht dass er sie nicht überqueren kann. Er muss an der Haltelinie stehen bleiben, auch wenn er grün hat. Erst wenn er freie Fahrt über die Kreuzung hat darf er bei grün weiterfahren. Wenn es mit einem Fußgänger oder Radfahrer zum Crash kommt, weil diese schon wieder grün haben, liegt die volle Schuld beim Autofahrer.

Und ihn an deiner Stelle durchzuwinken, obwohl du schon grün hattest, finde ich etwas fahrlässig, eben weil da auch andere sind, die die Straße überqueren. Das hat mit freundlich oder unfreundlich nichts zu tun. Wenn du grün hast, hat der Autofahrer anzuhalten. Wenn er dann noch auf der Kreuzung steht, ist das sein Problem.

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... der dann auch hätte mitdenken können und den Querer passieren lassen. Gestern wollte ich von einem Parkplatz runter. Vor mir stand einer, dann wollte er anfahren. Bremste aber plötzlich weil wohl von links einer schneller war als ursprünglich angenommen. Jedenfalls stand er dann auf dem Radweg. Ich also den Rückwärtsgang rein, damit er den Radweg wieder hätte räumen können. Was macht so ne dämliche Radfahrergruppe? . Fahren vor und hinter ihm an ihm vorbei und schimpfen auf ihn ein. Einer haute ihm im Vorbeifahren noch auf den Kofferraum. So ein Schwachsinn.

Zitat:

@reox schrieb am 23. Mai 2020 um 09:38:34 Uhr:


@MvM

Kennst du das hier?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrauensgrundsatz

Dieser sorgt z.B. dafür, dass wir alle entspannt mit unvermittelter Geschwindigkeit auf eine grüne Ampel zu fahren. Das können außerorts durchaus 70-80km/h sein. Ich vertraue darauf, dass sich ein rechts, im Querverkehr, wartendender LKW verkehrsgerecht verhält, also keinen Fehler macht.

Ich verstehe was du meinst, denke aber das es beim Thema unrealistisch ist. Ich wüsste nicht, wann ich zuletzt mit 70KMH abgebogen wäre. Als Fußgänger empfinde ich die höhere Gescheindigkeit sogar als sicherer. Wenn ein Fahrzeug nicht verzögert weiß ich sehr genau, dass der höchstwahrschenlich nicht anhalten wird. (Außer es wird im letzten Moment eine Vollbremsung gemacht.) Gefährlicher finde ich Fahrzeuge, die auf einmal im Kreuzungsbereich losfahren.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 23. Mai 2020 um 12:02:40 Uhr:


... der dann auch hätte mitdenken können und den Querer passieren lassen. Gestern wollte ich von einem Parkplatz runter. Vor mir stand einer, dann wollte er anfahren. Bremste aber plötzlich weil wohl von links einer schneller war als ursprünglich angenommen. Jedenfalls stand er dann auf dem Radweg. Ich also den Rückwärtsgang rein, damit er den Radweg wieder hätte räumen können. Was macht so ne dämliche Radfahrergruppe? . Fahren vor und hinter ihm an ihm vorbei und schimpfen auf ihn ein. Einer haute ihm im Vorbeifahren noch auf den Kofferraum. So ein Schwachsinn.

Deine ersten Worte enthalten "Mitdenken" - das wird nicht gewünscht. Es gibt Rechte und Pflichten, aber denken ? Oder gar mitdenken ? ...was für ein Wunsch.. "Vertrauensgrundsatz", ein tolles Wort. Ich habe Grün, also haben alle anderen Rot ! Schauen ? Denken ? Nein, ich habe grün - fertig !

Und dein Beispiel danach zeigt, wie es zugeht.
Ich habe Vorfahrt, also verpiss dich gefälligst.
Das er da garnicht wegkann, interessiert nicht - nur das Recht zählt.

Und das wird immer schlimmer.
Immer mehr rennen und fahren wie Zombies durch die Gegend.
Nix sehen, nix hören, nicht denken. Stur geradeaus, ich habe Vorfahrt.... 🙄

Wenn die dann als Fussgänger oder Radfahrer untern LKW landen, soll der Fahrer am besten noch vor Ort gelyncht werden.. ..er ist dann der böseste Mensch unter der Sonne..

Gruß Jörg.

Wenn man über Verkehrsregeln diskutiert, geht es erst einmal nicht ums "Mitdenken", sondern nur darum, welches Verhalten die Regel in der konkreten Situation fordert, wie man sich also verhalten "muss". Darum ging es auch hier mal wieder. Und da "muss" der Fußgänger bzw Radfahrer eben nicht warten. Das hat nichts mit Sturheit, Nichtdenken oder Zombies zu tun. Dass man sich im Straßenverkehr nie darauf verlassen kann, dass andere die Regeln beachten, sollte oder muss man in vielen Situationen damit rechnen und sein Verhalten darauf einstellen. Das ist eine Vorsichtsmaßnahme jenseits jeder Regel. Sie gilt für alle, erst recht für den, der objektiv gegen eine Regel verstößt, auch wenn er es nicht bewusst macht, wie er Pkw-ahrer in unserem Beispiel. Auch er kann in der Situation nicht mit "Verpiss dich gefälligst"-Einstellung weiterfahren und den Anspruch erheben, die anderen (Fußgänger, Radfahrer) "müssten" hier auf ihn Rücksicht nehmen. Auch wenn sie es objektiv im eigenen Interesse tun sollten.

Grüße vom Ostelch

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So gesehen, lieber Ostelch, völlig richtig - so gesehen.
Dumm nur, es funzt so aber nicht.
Warum nicht ? Sagen wir es mal so: Wenn ich nach den Kriterien unterwegs wäre, wäre ich schon lange unter der Erde, und zwar als Leiche.

Du kannst die Regeln immer und immer wieder betonen, was natürlich völlig korrekt ist. Ich werde allerdings, nur um NICHT unter der Erde zu landen, weiter mitdenken. Und was noch viel wichtiger ist, ich versuche das denken auch für andere zu tun. Warum das ? Weil ich eben nicht weiß ob der andere nach Regeln denkt, nach Rechten, Pflichten oder, was mir helfen würde, ob er mitdenkt.

Weil ich weiß, es denken immer weniger.
Weil ich weiß, die wenigsten wissen überhaupt was sie tun.
Weil ich weiß, das Ganze wird noch viel schlimmer werden, weil es immer mehr VT gibt und damit die Möglichkeit einen Idioten zu treffen.

Weil ich weiß, ich möchte noch ein bissel länger leben, statt auf meinem Grabstein stehen zu haben: Er hatte aber Recht...

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. Mai 2020 um 10:08:07 Uhr:


So gesehen, lieber Ostelch, völlig richtig - so gesehen.
Dumm nur, es funzt so aber nicht.
Warum nicht ? Sagen wir es mal so: Wenn ich nach den Kriterien unterwegs wäre, wäre ich schon lange unter der Erde, und zwar als Leiche.

Du kannst die Regeln immer und immer wieder betonen, was natürlich völlig korrekt ist. Ich werde allerdings, nur um NICHT unter der Erde zu landen, weiter mitdenken. Und was noch viel wichtiger ist, ich versuche das denken auch für andere zu tun. Warum das ? Weil ich eben nicht weiß ob der andere nach Regeln denkt, nach Rechten, Pflichten oder, was mir helfen würde, ob er mitdenkt.

Weil ich weiß, es denken immer weniger.
Weil ich weiß, die wenigsten wissen überhaupt was sie tun.
Weil ich weiß, das Ganze wird noch viel schlimmer werden, weil es immer mehr VT gibt und damit die Möglichkeit einen Idioten zu treffen.

Weil ich weiß, ich möchte noch ein bissel länger leben, statt auf meinem Grabstein stehen zu haben: Er hatte aber Recht...

Gruß Jörg.

Das du mitdenkst, ist gut so und soll auch so sein.

Das war jedoch nicht die Frage bei diesem Thema, sondern "Wie muss B sich verhalten". Da ist das Mitdenken vom TE erst auf Seite 2 zu finden. Zunächst gehe ich als Fussgänger in dieser Situation davon aus, dass B sich an die Regeln hält. Das Mitdenken kommt dann oben drauf als Versicherung für meine Gesundheit.

Ich bin fest überzeugt, dass die meisten hier so durch die Gegend fahren oder laufen. Wir rechnen mit Fehlern, aber im Grunde vertrauen wir darauf, dass die gültigen Regeln eingehalten werden und jeder seine Pflichten wahrnimmt.

Edit:
Wie würde denn deine Antwort zur Frage des TE aussehen?
B soll ohne Beachtung aller anderen VT losfahren und die Kreuzung räumen? Dabei darf er dann ruhig, anderen die Vorfahrt nehmen?
Ich glaube wohl eher nicht. Du würdest B sicher zu verstehen geben, dass er fahren kann (ebenso wie der TE). Jedoch bist du nur einer von mehreren an der Kreuzung und B müßte erst von allen anderen, die es betrifft, ebenfalls die Erlaubnis bekommen. Spielt einer nicht mit und besteht auf seine Vorfahrt/ seinen Vorrang, so kann B nichts dagegen tun.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. Mai 2020 um 09:00:09 Uhr:


...
Deine ersten Worte enthalten "Mitdenken" - das wird nicht gewünscht. Es gibt Rechte und Pflichten, aber denken ? Oder gar mitdenken ? ...was für ein Wunsch.. "Vertrauensgrundsatz", ein tolles Wort. Ich habe Grün, also haben alle anderen Rot ! Schauen ? Denken ? Nein, ich habe grün - fertig !...

Gewünscht durchaus, aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht erreichbar.

Es liegt einfach auf der Hand, dass nicht alle da draußen, die am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, über "MT-gestählte" Mitdenk- od. Vorrauschaufähigkeiten verfügen können. Wäre das so, bräuchten wir lediglich §1 StVO.

Zitat:

Wenn die dann als Fussgänger oder Radfahrer untern LKW landen, soll der Fahrer am besten noch vor Ort gelyncht werden.. ..er ist dann der böseste Mensch unter der Sonne..

Aha.

Interessant.

Wo und wann ist das passiert oder wer erzählt so etwas?

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. Mai 2020 um 10:08:07 Uhr:


So gesehen, lieber Ostelch, völlig richtig - so gesehen.
Dumm nur, es funzt so aber nicht.
Warum nicht ? Sagen wir es mal so: Wenn ich nach den Kriterien unterwegs wäre, wäre ich schon lange unter der Erde, und zwar als Leiche.

Du kannst die Regeln immer und immer wieder betonen, was natürlich völlig korrekt ist. Ich werde allerdings, nur um NICHT unter der Erde zu landen, weiter mitdenken. Und was noch viel wichtiger ist, ich versuche das denken auch für andere zu tun. Warum das ? Weil ich eben nicht weiß ob der andere nach Regeln denkt, nach Rechten, Pflichten oder, was mir helfen würde, ob er mitdenkt.

Weil ich weiß, es denken immer weniger.
Weil ich weiß, die wenigsten wissen überhaupt was sie tun.
Weil ich weiß, das Ganze wird noch viel schlimmer werden, weil es immer mehr VT gibt und damit die Möglichkeit einen Idioten zu treffen.

Weil ich weiß, ich möchte noch ein bissel länger leben, statt auf meinem Grabstein stehen zu haben: Er hatte aber Recht...

Gruß Jörg.

Mit dieser Einstellung fährt man gut, keine Frage. Damit können wir hier 99% aller Fragen beantworten. Darum geht es aber nicht. Wenn jemand fragt, wie die Regel ist, beantwortet man sein Frage nicht, in dem man erklärt, dass es darauf nicht ankommt weil.... und dann kommt dein Text. Dass es nichts bringt, in bestimmten Situationen stur auf Regeln zu pochen, brauchen wir hier wohl nicht diskutieren. Das beantwortet aber nicht die Frage, welche Regel denn gilt.

Grüße vom Ostelch

Meine Antwort ?
B muss 2 Sachen machen. Einmal die Kreuzung räumen, einmal den Fussgänger/Radfahrer Vorrang gewähren. Darum gibt es mehrere Antworten.

Für die Regelmenschen hier ist die Sache klar.
Leider ist sie das aber ganz und gar nicht.

Als Fussgänger würde ich B natürlich durchwinken.
Ich muss einfach nur kurz stehen bleiben, er blockiert die Kreuzung.
Durchwinken ist aber sehr gefährlich. Was mache ich wenn Mama Lizzy mit ihrem Kevin im Kinderwagen nicht mitspielt ? Oder Radrambo Harry von hinten kommt ? B mangelt einen über - ich habe durchgewunken - Gute Nacht Jörg, Gute Nacht B.

Also, vorher genau schauen, alles sauber um mich, B kann fahren.

Als B achte ich auf die Fussgänger/Radfahrer, will aber die Kreuzung räumen.
Winkt mich einer durch, muss ich sehr genau schauen was da noch ist, bevor ich fahre, sehr genau - sonst ebenfalls Gute Nacht.

Ehrlich, Regeln wären das letzte was mir in beiden Sachen durch den Kopp gehen würde. Ein sauberer Abschluss ohne Rempeleien wäre das wichtigste - auch wenn die Regelfetischisten mich jetzt ausbuhen...

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. Mai 2020 um 10:49:19 Uhr:


Meine Antwort ?
B muss 2 Sachen machen. Einmal die Kreuzung räumen, einmal den Fussgänger/Radfahrer Vorrang gewähren. Darum gibt es mehrere Antworten.

Für die Regelmenschen hier ist die Sache klar.
Leider ist sie das aber ganz und gar nicht.

Als Fussgänger würde ich B natürlich durchwinken.
Ich muss einfach nur kurz stehen bleiben, er blockiert die Kreuzung.
Durchwinken ist aber sehr gefährlich. Was mache ich wenn Mama Lizzy mit ihrem Kevin im Kinderwagen nicht mitspielt ? Oder Radrambo Harry von hinten kommt ? B mangelt einen über - ich habe durchgewunken - Gute Nacht Jörg, Gute Nacht B.

Also, vorher genau schauen, alles sauber um mich, B kann fahren.

Als B achte ich auf die Fussgänger/Radfahrer, will aber die Kreuzung räumen.
Winkt mich einer durch, muss ich sehr genau schauen was da noch ist, bevor ich fahre, sehr genau - sonst ebenfalls Gute Nacht.

Ehrlich, Regeln wären das letzte was mir in beiden Sachen durch den Kopp gehen würde. Ein sauberer Abschluss ohne Rempeleien wäre das wichtigste - auch wenn die Regelfetischisten mich jetzt ausbuhen...

Gruß Jörg.

Alles richtig gemacht. Perfekt. Du kennst diese Situation aus beiden Sichtweisen.

Es gibt aber unzählige, die nicht über dieses Wissen/Erfahrung(

keine Fahrerlaubnis

) verfügen. Die stehen an einer Ampel, die auf grün umschaltet oder fahren auf eine grüne Ampel zu und können nicht auf die Idee kommen(

mitdenken

), dass mitten auf der Kreuzung(

nicht im Fahr- u. Gehweg der Fußgänger/Radler, siehe Ausgangs-Situation

) ein Auto

stehen

kann, dass sich

unvermittelt

zum Räumen der Kreuzung entschließt.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. Mai 2020 um 10:49:19 Uhr:


Meine Antwort ?
B muss 2 Sachen machen. Einmal die Kreuzung räumen, einmal den Fussgänger/Radfahrer Vorrang gewähren. Darum gibt es mehrere Antworten.

Für die Regelmenschen hier ist die Sache klar.
Leider ist sie das aber ganz und gar nicht.

Als Fussgänger würde ich B natürlich durchwinken.
Ich muss einfach nur kurz stehen bleiben, er blockiert die Kreuzung.
Durchwinken ist aber sehr gefährlich. Was mache ich wenn Mama Lizzy mit ihrem Kevin im Kinderwagen nicht mitspielt ? Oder Radrambo Harry von hinten kommt ? B mangelt einen über - ich habe durchgewunken - Gute Nacht Jörg, Gute Nacht B.

Also, vorher genau schauen, alles sauber um mich, B kann fahren.

Als B achte ich auf die Fussgänger/Radfahrer, will aber die Kreuzung räumen.
Winkt mich einer durch, muss ich sehr genau schauen was da noch ist, bevor ich fahre, sehr genau - sonst ebenfalls Gute Nacht.

Ehrlich, Regeln wären das letzte was mir in beiden Sachen durch den Kopp gehen würde. Ein sauberer Abschluss ohne Rempeleien wäre das wichtigste - auch wenn die Regelfetischisten mich jetzt ausbuhen...

Gruß Jörg.

In deiner Antwort hast du die Frage des TE beantwortet. Nämlich was B rein von der StVO her zu tun hat. Somit wendest auch du die Regeln zunächst an (B muss Kreuzung räumen, jedoch nur unter der Vorgabe, dass er anderen nicht den Vorrang nimmt).

Du gehst nur den Schritt weiter und beziehst dann weitere VT mit ein, um das Problem von B zu lösen bzw. erwartest, dass andere sein Problem lösen. Das war aber nicht die Frage, sondern nur was B tun muss.

Es wäre schön, wenn dies so passiert. Aber sei doch ehrlich. In der idealen Welt wäre B nie in diese Lage geraten. Somit sind wir beim Thema. B kann hoffen, dass andere helfen, kann dies aber nicht verlangen.

Reox, genau richtig.
Und genau darum ist diese Situation nicht einfach mit … zu beantworten.
Natürlich gelten die Regeln.
Darauf hin würde jemand verurteilt, wenn was passiert.

Aber genau dieses "was passiert" muss versucht werden auszuschließen, für alle Parteien so das es passt.

Vor allem aber für B, der ist in der Zwickmühle.

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. Mai 2020 um 10:49:19 Uhr:


...Oder Radrambo Harry von hinten kommt ? B mangelt einen über - ich habe durchgewunken - Gute Nacht Jörg, Gute Nacht B.
...

Ist es wirklich notwendig, dass man in diese Aussgangs-Situation einen Radrambo einbauen muss?

Kann das mit Oma Erna oder Opa Harry nicht genauso ablaufen?

😮

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. Mai 2020 um 11:07:16 Uhr:


Reox, genau richtig.
Und genau darum ist diese Situation nicht einfach mit … zu beantworten.
...

Hier noch mal aus dem Eingangsbeitrag.

Zitat:

@bkbs schrieb am 19. Mai 2020 um 20:23:29 Uhr:


...
B hat selbst die Situation sehr spät realisiert, ist hinter X ausgeschert und hat schnell beschleunigt, sodass ich selbst sehr spät B erkennen konnte. Ich hatte nicht die Möglichkeit, die Situation richtig zu erahnen.
Habe ich das Vorrecht und muss B mich drüber lassen oder darf B zuerst durchfahren?...

Ich denke, die Frage des TE ist einfach zu beantworten.

Zitat:

@reox schrieb am 25. Mai 2020 um 11:17:43 Uhr:



Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. Mai 2020 um 11:07:16 Uhr:


Reox, genau richtig.
Und genau darum ist diese Situation nicht einfach mit … zu beantworten.
...

Hier noch mal aus dem Eingangsbeitrag.

Zitat:

@reox schrieb am 25. Mai 2020 um 11:17:43 Uhr:



Zitat:

@bkbs schrieb am 19. Mai 2020 um 20:23:29 Uhr:


...
B hat selbst die Situation sehr spät realisiert, ist hinter X ausgeschert und hat schnell beschleunigt, sodass ich selbst sehr spät B erkennen konnte. Ich hatte nicht die Möglichkeit, die Situation richtig zu erahnen.
Habe ich das Vorrecht und muss B mich drüber lassen oder darf B zuerst durchfahren?...

Ich denke, die Frage des TE ist einfach zu beantworten.

...den Regeln nach, ja.
Sogar ganz einfach.

Sorry für den Radrambo.
Ihn, wie auch Lizzy, Oma Erna, oder den kleinen Kevin gibt es aber.
Die spielen im großen Ganzen mit.
Jeder kann, und jeder kann die Regeln nicht wissen.
Jeder kann sie ignorieren, Ich-Mensch sein, oder einfach nur dumm, unaufmerksam oder was auch immer. Aber sie spielen halt mit. Damit sind die Regeln zwar immer noch gültig, aber eben nicht anwendbar bzw sie können nicht befolgt werden. Darum einfach ein bissel mitdenken, und alle überleben es... 😉

Gruß Jörg.

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