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Vorderrad schwergängig

Honda Motorrad CRF 250

Hallo, und zwar ist bei meiner Honda das Vorderrad leicht schwergängig.
Beim springen dreht es sich schon in der Luft, also eigentlich nicht wirklich schlimm.
Jedoch wenn man es so im Stand drehen möchte merkt man schon einen Widerstand.

Sind neue Bremsbeläge drauf gemacht worden, kann das sein dass man die erst "einfahren" muss?

11 Antworten

Hört man Schleifgeräusche? Prüf doch erst mal ob es tatsächlich die Bremse ist, die da schleift. Einfach Bremssattel abbauen, Rad drehen und schauen ob es sich jetzt frei dreht.
Bremsbeläge müssen nicht eingefahren werden. Zwar entfalten neue Bremsbeläge ihre volle Bremswirkung erst einigen Bremsungen, aber ein Bremsbelag einer intakten Bremsanlage schleift nicht nur weil er neu ist.

Zitat:

@Moppedtouri schrieb am 4. Juli 2016 um 23:00:23 Uhr:


Hört man Schleifgeräusche? Prüf doch erst mal ob es tatsächlich die Bremse ist, die da schleift. Einfach Bremssattel abbauen, Rad drehen und schauen ob es sich jetzt frei dreht.
Bremsbeläge müssen nicht eingefahren werden. Zwar entfalten neue Bremsbeläge ihre volle Bremswirkung erst einigen Bremsungen, aber ein Bremsbelag einer intakten Bremsanlage schleift nicht nur weil er neu ist.

Es sei denn der Bremskolben hängt fest !

Richtig, so war das auch mit der intakten Bremse gemeint.
Ein Bremskolben hängt in der Regel dann, wenn der Dreck überhand nimmt und die Rückstellfunktion nicht mehr gegeben ist. Oder wenn er demontiert und vermackt wurde oder die Dichtungen falsch eingesetzt wurden. Was normalerweise für einen Bremsbelagwechsel nicht erforderlich ist.
@Andi2504: Wurde denn der Bremskolben frei gelegt bzw. demontiert?
Generell scheint es ja so, dass das Problem des schwergängigen Vorderrades vor dem Wechsel der Bremsbeläge offenbar nicht bestand. Ferner ist es eher unwahrscheinlich, dass die Bremse beim Zusammenbau so verdreckt wurde das sie nun klemmt. Daher würde ich eher auf einen Montagefehler tippen.

Was evtl sein kann dass die Kolbenlauffläche verdreckt war, und nun dieser Dreck da richtig in die Bremse gezogen worden ist (da der Kolben bei neuen Bremsbeläge weiter reinfährt) und die Rückstellfunktion beeinträchtigt.

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Wie es davor war weiß ich nicht, hab sie ja erst gekauft und das mit den Belägen wurde vom Geschäft noch gemacht.
Deshalb sollte es eigentlich passen, aber ich werde trotzdem mal die Bremse zerlegen morgen.

Man sieht/hört dass es eigentlich von den Belägen kommen muss.
Aber die eigentlich Frage wenn ich den Reifen drehe soll sich der so leicht wie bei einem Fahrrad komplett ohne Widerstand drehen?

Und dann habe ich noch eine kleine Frage. Bei den Ölablassschrauben würde ich die Unterlegscheiben immer gerne mitwechseln. Drauf waren silbere (wahrscheinlich Aluminium) Scheibchen.
Mein Vater meint jedoch ich sollte Kupfer nehmen das ist noch besser.
Wo bekommt man sowas am besten her? Die sind ja standardmäßig immer nur 1mm ca breit.
Bräuchte aber viel breitere.
Würde mich über Tipps freuen!

Es wurde von einem Geschäft gemacht? Hast Du das Teil von einem Händler gekauft? Dann nichts wie hin und reklamieren. Ist ein sicherheitsrelevanter Mangel. Und lass Dir keinen vom Pferd erzählen. Ein Vorderrad (mit nicht verzogener Bremsscheibe und einwandfreier Bremsanlage) muss absolut frei drehen, wie beim Fahrrad.

Die Frage nach Kupfer oder Alu als Dichtring ist für viele eine Glaubensfrage. Es gibt Leute die schwören auf Alu als Dichtring, andere auf Kupfer. Für die Ölablassschraube hatte ich bisher immer nur Kupfer - weil es im Zubehör zumeist Kupferringe dafür gibt. Den Dichtring sollte man beim Ölwechsel übrigens immer mit tauschen - genauso wie es Sinn macht auch immer den Ölfilter zu tauschen, auch wenn es Wartungsanleitungen gibt in denen nur bei jedem zweiten Ölwechsel ein Filterwechsel ansteht.

Entscheidend für die Dichtigkeit sind weniger die Breite des Rings (also Dichtfläche) oder ein hohes Drehmoment - sondern viel mehr einwandfreie, nicht vermackte und saubere Dichtflächen, also ohne Dreck dazwischen. In Punkto Dichtigkeit sehe ich die schmalen, originalen Dichtringe sogar im Vorteil gegenüber den breiten, da letztere sich auf Grund der viel größeren Dichtfläche weniger verformen als die schmalen. Warum möchtest Du denn breitere Dichtringe einbauen?

Hm, das Problem ist nur ich hätte ziemlich weit zum fahren, deswegen würd ich gerne erstmal selber schauen.
Habe auch gerade gesehen dass es beim rückwärts drehen etwas schwerer als vorwärts geht..

Aber es geht immer gleichmäßig, also denke ich nicht dass die Bremsscheibe Schuld ist.
Ich hätte jetzt morgen erstmal den Kolben zurück gedrückt oder? Dann sehe ich ja ob es sich dann frei dreht.

Und wegen den Dichtringen, habe ich mir nur gedacht, da ja die originalen auch breiter waren.
Aber dann nehme ich jetzt auch die Kupfer her, hab ich sowieso rumliegen.
Nimmst du dann für M6 z.B. auch die Kupferringe für M6 her? Weil ja theoretisch die größeren auch
drauf gehen würden.

Danke schon mal für die Antworten!

Zitat:

@Andi2504 schrieb am 5. Juli 2016 um 17:28:49 Uhr:



Aber die eigentlich Frage wenn ich den Reifen drehe soll sich der so leicht wie bei einem Fahrrad komplett ohne Widerstand drehen?

Und dann habe ich noch eine kleine Frage. Bei den Ölablassschrauben würde ich die Unterlegscheiben immer gerne mitwechseln. Drauf waren silbere (wahrscheinlich Aluminium) Scheibchen.
Mein Vater meint jedoch ich sollte Kupfer nehmen das ist noch besser.
Wo bekommt man sowas am besten her? Die sind ja standardmäßig immer nur 1mm ca breit.
Bräuchte aber viel breitere.
Würde mich über Tipps freuen!

Nein, das soll sich nicht so leicht drehen wie beim Fahrrad. Kann auch nicht, weil die Beläge immer minimal anliegen. Gibt schließlich keine technische Einrichtung, die die Beläge nach dem Bremsvorgang zurückholt. Nur der Bremsdruck läßt nach, wenn man die Bremse nicht mehr betätigen.
Unebenheiten in der Scheibe und evtl. ein leichter Schlag der Scheibe drücken die Beläge dann soweit zurück, daß sie eben nicht permanent schleifen.
Im Stand kann man das Vorderrad aber meist nur so drehen, daß es frei laufend oft schon nach einer halben Umdrehung stoppt. Das ist normal.

Wie wärs, wenn du wegen deinem Kuperdichtring einfach in eine x-beliebige Motorradwerkstadt fährst. Die haben meist so viele, daß sie dir eine für wenig Geld verkaufen.
Ansonsten vielleicht mal bei Louis und wie sie alle heißen nachfragen. Im Internet finden sich mit Sicherheit auch Bezugsadressen.

Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 5. Juli 2016 um 20:03:49 Uhr:


Nein, das soll sich nicht so leicht drehen wie beim Fahrrad. Kann auch nicht, weil die Beläge immer minimal anliegen. Gibt schließlich keine technische Einrichtung, die die Beläge nach dem Bremsvorgang zurückholt.

Sorry, das ist schlichtweg falsch.

Die Einrichtungen, welche die Bremskolben ein kleines Stück zurück holen

damit die Bremsbeläge nicht mehr an der Bremsscheibe schleifen

, nennen sich

Dichtungen

. Kann man u.a.

>hier<

nachlesen.

Guten Abend,
bei deinem Gelände Mopped ist es nicht ungewöhnlich dass die Räder sich nicht soo leicht drehen lassen. Das sollte beim Vorderrad aber eher an den Doppelt abgedichteten Lagern liegen , weniger an der Bremse.

Dass das Rad nach einer Halben Umdrehung stoppt sollte nicht sein, es sollte schon ein Paar Umdrehungen machen bevor es Stoppt, aber so leicht wie beim Fahrrad kann das nie laufen!

Neue Bremsbeläge können bei alten Scheiben schonmal ein bisschen Schleifen, das sollte sich aber nach 1-2 Fahrten im Gelände, also nach dem Einbremsen erledigt haben, wenn es dann immer noch zu schwer geht kann das mehrere Ursachen haben:

-Zuviel Bremsfl. im Ausgleichsbehälter
-Bremssattel Schwergängig auf den Gleitbolzen
-Bremskolben Schwergängig wegen Dreck, Korrosion oder Beschädigung
-Starker Schlag der Bremsscheibe

Im Zweifel lieber nochmal deinen Händler Fragen ob da gepfuscht wurde 😉.

Dann müsste es wenn man's vorwärts dreht auf jeden Fall passen.
Das komische ist nur dass es beim rückwärts drehen etwas schwerer geht..?

Danke für die Antworten

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