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Von einer Seitenstraße auf eine Hauptstraße, muss der von der Seitenstraße warten?

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 0:25

Tach,

wenn man von einer Seitenstraße, auf eine 2 Spurige Hauptstraße möchte, müsste man ja drauf achten das von links kein Fahrzeug kommt.

Wenn sagen wir mal ich von der Seitenstraße komme & ich möchte auf die Hauptstraße, und sehe das die rechte Spur von der Hauptstraße frei ist aber auf der linken vielleicht 1-2 Fahrzeuge sind, muss ich warten bis auch die vorbei sind obwohl ich gar nicht auf die Spur möchte?

Viele erzählen mir was anderes, ich bin der Meinung das ich dann warten müsste da einer von links, auf die rechte Spur wechseln könnte & so dann in meine Seite fahren könnte.

Muss man warten bis alle vorbei sind? Wer hat dann wie viel Prozent die Schuld?

Ich denke das die von der Hauptstraße kommenden Fahrzeuge da keine Schuld haben.. ist meine Denkweise falsch?

Ich sehe aber auch viele die einfach raus fahren wie zum beispiel von einer Tankstelle & sich direkt auf die rechte Spur einsortieren, ist ja auch klar, aber ist das "mal eben so erlaubt?"

Danke.

Beste Antwort im Thema

Der Benutzer der Hauptstraße hat auf der gesamten Fahrbahnbreite in alle Richtungen Vorfahrt vor der Seitenstraße. Im Falle des Spurwechsels auf der Hauptstraße mit anschließender Kollision hättest Du als Einbiegender ggf. die A-Karte. Dein Haftungsumfang liegt dann zwischen 0% und 100%. Da gibt es keine allgemeingültige konkrete Zahl. Es ist mmer eine Einzelfallabwägung.

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Kennst du die Strecke?

Nein

Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Januar 2017 um 11:36:20 Uhr:

Es traf ein echter "Könner"...... Der Könner "musste" auf einem sehr kurzen Stück außer Orts eine Schlange überholen und dieses Manöver wegen des aus der Seitenstraße Kommenden abrupt abbrechen. ........... Auf Höhe der Seitenstraße fängt dann wieder die Ortschaft (Tempo 50 km/h!) an, daher die Bezeichnung "Könner" - die Strecke fuhr ich mehrere hundert Mal, überholt hab ich dort aus gutem Grund noch nie.

Es gibt halt Menschen die weiter denken als bis zum nächsten Schild/Ampel, sollte es frei sein überhole ich auch an, für manchen, unnötigen Stellen. Denn oft ist es so das man danach kaum noch Möglichkeiten hat zu überholen.

Nun, was mich etwas irritiert hat, war der Begriff des überflüssigen Überholens. Dies scheint die Auffassung nahezulegen, daß Überholen einen bestimmten Zweck hat. Mein Fahrschullehrer hat immer auf Konsequenz abgestellt, also wo überholt werden kann, soll überholt werden. Ganz einfach...

Daher irritieren mich auch diese ständigen ADAC - Untersuchen, daß ständiges Überholen nur so und so wenig Zeit spart. Da haben wohl einige den Straßenverkehr nicht wirklich verstanden.

Im konkreten Fall hier war es aber wohl ein Ballerkopp:-)

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 12. Januar 2017 um 13:36:26 Uhr:

Ich gestehe, ich gehöre zu denen, die dich dann anhupen würden, wenn du vor mir stehst und nicht abbiegst, obwohl eine der beiden Spuren frei ist.

Jetzt nehme ich dich aber beim Wort, du biegst von der Tankstelle auf die Straße ein und nimmst die freie linke Spur, obwohl noch welche auf der rechten Spur unterwegs sind? :D

Ist doch so ähnlich wie das Linksabbiegen auf eine zweispurige Straße, wenn von gegenüber ein Rechtsabbieger kommt. Der könnte in die rechte Spur einbiegen, ich in die linke, Platz ist meist genug da, aber wenn´s kracht...

Oftmals machen die Fahrer auf der Hauptstraße sogar die rechte Spur frei, fahren nach links rüber, damit der Wartende auf die rechte einfahren kann.

Ein wenig Vertrauen und Mitdenken muss eben da sein, aber so dummdreist und unaufmerksam wie viele fahren ist Vorsicht und kurz Warten eben doch meist besser.

Wenn´s kracht war´s nachher immer der andere - spätestens wenn der Anwalt einem rät, plötzlich alles abzustreiten - auch das ist so eine Unsitte. Wenn jeder nur den eigenen Vorteil sucht, haben am Ende alle einen Nachteil davon. Typisch menschlich.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 12. Januar 2017 um 16:50:26 Uhr:

Nun, was mich etwas irritiert hat, war der Begriff des überflüssigen Überholens. Dies scheint die Auffassung nahezulegen, daß Überholen einen bestimmten Zweck hat. Mein Fahrschullehrer hat immer auf Konsequenz abgestellt, also wo überholt werden kann, soll überholt werden. Ganz einfach...

Daher irritieren mich auch diese ständigen ADAC - Untersuchen, daß ständiges Überholen nur so und so wenig Zeit spart. Da haben wohl einige den Straßenverkehr nicht wirklich verstanden.

Im konkreten Fall hier war es aber wohl ein Ballerkopp:-)

Die Strecke könnte ich fast blind fahren. Wohnung-Büro und zurück, 5 Jahre x ca. 220 Tage. Am Ende der einen Ortschaft ist noch eine Verkehrsinsel, dann geht es einen emsländischen "Berg" hinauf, eine leichte Rechtskurve und dann siehst du schon das nächste Ortschild im "Tal". Kurz nach dem Schild dann eine unübersichtliche Linkskurve. Zwischen den beiden Ortschildern mögen es rund 700 m sein, übersichtlich aber gerade auf max. 400 m. Die Querstraße, aus der die Lady kam, liegt bereits innerhalb der geschlossenen Ortschaft. Diese ist wiederum so "groß", dass man keine Minute zum Durchqueren benötigt.

Und dein Fahrlehrer hat bestimmt die Einschränkung gemacht oder als selbstverständlich angesehen, wo "gefahrlos" überholen möglich ist........

Der Fahrlehrer war ehemaliger Luftwaffenpilot, die mussten seinerzeit mit 42 in Rente.

Natürlich überholen, da wo es objektiv und vor allem subjektiv geht. Wenn sich einer nicht traut, ist es besser als mit wackeligen Händen was zu versuchen.

Aber derjenige, der überholt wird, hat auch seine Verpflichtigungen, selbst wenn er von einem "Ballerkopp" überholt wird. Also Abstand zu halten, und daher würde ich über diesen "Ballerkopp" nicht so schnell den Stab brechen.

Tägliches Thema auf der B70:-)

Mach ich nicht, zumal wir auf Presseberichte angewiesen sind. Die Schlange, die er überholen wollte, können auch nur zwei Fahrzeuge gewesen sein. Zumindest sollten aber genug Unfallzeugen den Vorgang schildern können (manchmal sogar in sehr verschiedenen Variationen).

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 12. Januar 2017 um 20:15:52 Uhr:

Der Fahrlehrer war ehemaliger Luftwaffenpilot, [...]

Von denen brauchen wir viel mehr. :D

Zitat:

 

Von denen brauchen wir viel mehr. :D

Wir hatten aber nur einen Golf II mit 70 PS oder so:-)

Nein, brauchen wir nicht. Die müssen als Ruheständler von allen Steuerzahlern bezahlt werden. Tatsächlich sind sie aber voll arbeitsfähig. Warum also dann Ruhestand und nicht an anderer Stelle als Soldaten einsetzen?

Ich liebe zwei-/dreispurige (Bundes-)Straßen. Da wird gefahren... die B20 von Landau nach Straubing oder die B301 beim Flughafen bzw. die Flughafentangente.

Das sind solche nur 20 km langen Stücke - 80 km/h Durchschnittstempo wäre schon toll - aber da wird auf Biegen und Brechen versucht, statt einem 73er unbedingt einen 74er Schnitt zu fahren, obwohl man ohnehin nach 2 km freier Fahrt (dann müssen´s natürlich Tacho 120 sein) wieder hinter einem LKW hängt. Anstatt einfach mit 70 hinter dem LKW herzufahren (oder 90 hinter einem Schleicher, wenn grade kein LKW vor einem ist) und dann mit einem 68er Schnitt 3 Minuten später anzukommen.

Freilich hält man dann umso mehr Abstand und lässt diese Könner können, denn ja, die können mich mal. Oder so. Wie kamen wir jetzt zum Überholen auf Bundesstraßen?

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 12. Januar 2017 um 20:53:21 Uhr:

Zitat:

 

Von denen brauchen wir viel mehr. :D

Wir hatten aber nur einen Golf II mit 70 PS oder so:-)

Worüber beschwerst du dich? Mein Fahrlehrer hatte einen tollen, roten Sportwage...., nein einen roten VW 1600 L, 1,6 l, 54 PS, Heckmotor. Für die ersten vier Fahrstunden. Dann wurde der fremd geschrottet und die restlichen zwei Stunden durfte ich dann auf dem gleichen Modell mit drei-Gang-Automatik machen, incl. Prüfung.

Hab mir den Fahrlehrer aber auch extra deshalb ausgesucht. Mein Vater (und ich :p) fuhren damals das gleiche Modell, da hatte ich schon etwas Erfahrung sammeln können.

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 12. Januar 2017 um 20:56:07 Uhr:

Ich liebe zwei-/dreispurige (Bundes-)Straßen. Da wird gefahren... die B20 von Landau nach Straubing oder die B301 beim Flughafen bzw. die Flughafentangente.

Das sind solche nur 20 km langen Stücke - 80 km/h Durchschnittstempo wäre schon toll - aber da wird auf Biegen und Brechen versucht, statt einem 73er unbedingt einen 74er Schnitt zu fahren, obwohl man ohnehin nach 2 km freier Fahrt (dann müssen´s natürlich Tacho 120 sein) wieder hinter einem LKW hängt. Anstatt einfach mit 70 hinter dem LKW herzufahren (oder 90 hinter einem Schleicher, wenn grade kein LKW vor einem ist) und dann mit einem 68er Schnitt 3 Minuten später anzukommen.

Freilich hält man dann umso mehr Abstand und lässt diese Könner können, denn ja, die können mich mal. Oder so. Wie kamen wir jetzt zum Überholen auf Bundesstraßen?

Die drei Minuten später holst du dann lässig wieder rein. Musst viel später tanken.

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