Von 0 auf 2 Autos, wie versichern?
Hallo liebe Community,
meine Frau und ich ziehen von der Stadt aufs Land und brauchen nun zwei Autos.
Nun stellt sich mir die Frage wie ich das ganze Thema bezgl. Versicherung angehe.
Wir haben beide bisher nie ein Auto besessen und sind früher das Auto unserer Eltern gefahren bzw. zuletzt viel Car-Sharing und Mietwagen.
Frau: 27 Jahre, ca. 9 Jahre Führerschein
Mann: 27 Jahre, ca. 9 Jahre Führerschein
Wie sollten wir nun am besten vorgehen?
Jeweils beide ein Auto anmelden als Besitzer und Hauptversicherungsnehmer?
Oder beide Autos auf eine Person?
Am Ende wollen wir beide, beide Autos fahren und sind am gleichen Wohnsitz gemeldet.
Und direkt noch eine zweite Frage zur Anmeldung und Kennzeichen etc.:
- Momentan sind wir beide wohnhaft in Hamburg
- Autokauf findet im Feb-Apr statt
- Ich ziehe ab 01.05. nach BW
- Meine Frau zieht ab 01.05. kurzzeitig zu ihren Eltern nach Niedersachen und dann ab 16.07. auch nach BW
Wie sollten wir die Autos am schlausten anmelden, wenn wir diese schon vor dem 01.05. nutzen wollen?
Beste Grüße!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Oetteken schrieb am 16. Februar 2019 um 06:19:49 Uhr:
Privatleasing ist mit erheblichen Risiken verbunden, daher kann ich Privatleuten davon nur abraten.
Auch die Kosten sollte man sehr kritisch untersuchen.
Ja, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Mir ging es gut, stand mitten im Leben, hatte Frau, Kinder, Haus und Hund. Dann kam ich auf die glorreiche Idee einen Wagen zu leasen. Es war ein 3er BMW, dessen Wertverlust für mich in 3 Jahren 20% Betrug. Von da an ging bei mir alles nur noch bergab! Verflixtes Leasing, ich wünschte ich hätte es nie gemacht!1!!elf!!!
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Zitat:
@Oetteken schrieb am 16. Februar 2019 um 16:57:20 Uhr:
https://www.tagesspiegel.de/.../11889362.html
Und was soll uns dieser mittelprächtig recherchierte/formulierte Artikel jetzt genau sagen?
Aus verschiedenen Klauseln im Vertrag entstünden leicht vierstellige Zusatzkosten, und danach stehe man trotzdem ohne Auto da
Tolle und kaum kaum reisserische Aufmachung. Oder was soll dieser Seitenhieb? Jedem, der least sollte das onzept schon insoweit klar sein, dass er weiß am Ende ohne Auto darzustehen. Ist in etwa so seriös, als würde ich selbiges bei einer Mietwohnung (auf Zeit) monieren.
[bWährend Besitzer eines Pkw oft genau die unterschiedlichen Versicherungen vergleichen, ist diese in der Regel im Leasingvertrag enthalten.
Schlicht und ergreifend falsch. Die Vers. ist idR nicht enthalten, sondern kann oft dazu gebucht werden.
Doch das kann teuer werden
Ja, denn die Pauschalversicherung ist nicht dazu da, damit jeder immer zwingend Geld spart.
Vor solchen Verträgen warnen Experten, weil der Marktwert von Faktoren abhängt, die der Kunde nicht beeinflussen kann
Das ist korrekt, würde ich auch niemanden (ohne Ahnugn der Materie und gewisse Risikoneigung) empfehlen. Restwertleasing spielt, zumindest im Privatleasing aber auch nahezu keine Rolle mehr.
Dabei geht es immer wieder um die Frage, ob ein Kratzer im Lack oder ein Fleck auf dem Sitz eine übliche Gebrauchsspur is
Ist ja nicht so, als gäbe es detaillierte Schadenkataloge zu Hauf zum freien Download. Diese werden idR auch VErtragsbestandteil (siehe zB "Sixt-Peugeot"😉
Ist es eine übliche Abnutzungserscheinung, muss das Leasingunternehmen damit leben. Ist es ein Zeichen „übermäßigen Gebrauchs“, muss der Kunde die Wertminderung ausgleichen
Also in etwa genau so, als würde ich einen Neuwagen kaufen und diesen nach drei Jahren verkaufen?!
Böse Überraschungen kann es auch geben, wenn der Wagen mehr gefahren wurde als festgelegt
Klar, den Vertrag sollte man schon überlegen. Ich traue es jedem zu eine einfache Multiplikationsrechnung durchzuführen, um abzuschätzen, was eine höhere Laufleistung kostet. Die Kosten liegen dabei im Bereich 3er/A4/C bei rund 10ct/km. Das tolle Beispiel mit dem Mietwagen am Wochenende durch ganz DE für 100€ ist also eher ein schlechter Witz, als ernst zu nehmen.
Wenn ich mit einem Auto im Wert von 30 000 Euro nach zwölf Wochen einen Totalschaden habe, bekomme ich nur den Wiederbeschaffungswert ersetzt
Wie kommt der Autor dadrauf? Man bekommt nicht nur den WBW, sondern das, was der Vers.VErtrag vorsieht. Die falsche VErsicherungswahl ist kein Problem vom Leasing. Heutige Verträge (zumindest jene, welche ich kenne) sehen in der VK 12-24 Monate Neuwertentschädigung des PKW vor.
Wer sich keinen Neuwagen leisten kann, soll lieber vom Leasing anderer profitieren und sich einen drei Jahre alten Rückläufer kaufen, sagt sie: „Damit fährt man günstiger.
Wow, doch noch einen sachlichen Satz. Und mal wieder zeigt sich das Problem beim Leasingbashing in den ersten sechs Wochen. Wer sich keinen Neuwagen leisten kann, sollte nicht leasen. Er sollte auch genausowenig kaufen oder finanzieren. Denn er kann ihn sich schlicht nicht leisten.
Wer es jedoch kann, ist in seiner Wahl vollkommen frei und kann sich einfach das in dem Moment beste Angebot aussuchen. Das kann eben Leasing iVm einer tollen Versicherung sein, oder eben ein Barkauf mit besonders attraktivem Rabatt.
Aber klar: "Leasing lohnt für Privatpersonen nicht (natürlich lohnt es sich für Gewerbetreibende ohne Frage, die können es ja absetzen)" ist natürlich immer leichter zu skandieren.
Zitat:
@guruhu schrieb am 16. Februar 2019 um 20:17:31 Uhr:
Das sehe ich ähnlich der Te selbst war Leasing in den Raum.
Ich bin aber nicht der TE und ich kam mit dem Thema Leasing wegen der pauschalen Versicherungen. Mir ging es aber um die Versicherungspakete und nicht, ob Leasing sinnvoll ist oder nicht. Dafür haben wir ja ein gutes Unterforum.
Da auch eine Partnerschaft nicht in Stein gemeißelt ist, sorry für den Einwurf, man sollte es aber mit bedenken.
Nur falls Überlegungen zwecks Rabatten von den Eltern/über die Eltern/ was weiß ich noch alles...😁, habe es erst life in der Family erlebt, da geht es richtig ab, wenn bei einer Trennung auch noch die KFZ Versicherungen aufgelöst werden müssen, nur weil Frau, warum auch immer unbedingt übern Mann mitversichert war, das verstehe ich sowieso nie...aber ok anderes Thema😁
Ich würde ganz klassich jeder für sich anfangen, jeder sein Auto, jeder seine eigene Versicherung ....
Ja, es ist am Anfang recht teuer, aber da ihrüber >23...25 seid, habt ihr den größten Brocken bereits hinter euch und bei Schadenfreiheit, geht es auch recht schnell jährlich runter...
Sicherlich könnte die Versicherung der Eltern irgendwie mit Sonderrabatten spielen, aber dann muss man immer noch überprüfen, ob es mit einer frischen eigenen Versicherung nicht trotzdem günstiger wird ....
Sonderrabatte haben auch nachteile, man kann nicht einfach wechseln, weil z.B. die neue versicherung das nicht anerkennnt ... u.s.w.