Vom Wohnmobil RECHTS überholt...
Hi!
Ich muss jetzt mal meinen Frust rauslassen!
Als ich neulich nach meinem wohlverdientem Feierabend nach Hause fahren wollte, ist mir was seltsames passiert!
Ich, wie immer fahre durch die Bredstedter City, komm an die Kreuzung und vor mir steht ein Auto mit Pferdeanhänger. Das dauerte vielleicht bis der mal losfuhr. Naja, schliesslich ist die Kreuzung in einer unübersichtlichen Kurve. Direkt auf die Bundesstrasse.
Als der vor mir dann mit seim Pferd losfuhr kam ich an die Kreuzung und ich sah etwa 250 Meter von rechts ein Wohnmobil ankommen. Da ich wusste, dass ich den noch leicht schaffen würde, fuhr ich schliesslich auch los und bog links ab. Das FORD-Wohnmobil war dann immer noch genug entfernt. Plötzlich kommt der völlig dicht aufgefahren und betätigt seine Lichthupe. Ich dachte nur - Man was will der denn...
Urlauber aus PI die auf dem Weg nach Sylt waren, und wahrscheinlich keine zeit mehr hatten. Ich fuhr dann wie immer mit 90 Sachen über die breite Bundesstrasse. Und der Camper klebte wie Kaugummi an meinem Heck - hätt ich da ne´ Vollbremsung hingelegt, wär wohl nich viel übrig von meim Golf. Schliesslich hatte ich noch den Pferdeanhänger vor mir, der links abbiegen wollte und wir fast zum stehen kamen. Als der abgebogen war hab ich erst ma nen Kick-Down hingelegt und war um so einiges Weg vom Ford...
Dauerte nich lange, da hatte ich das Geschütz wieder hinter mir. Ich fuhr wieder 90 km/h. da wurde er sehr ungeduldig und fuhr schlangenlienien... mal links, mal rechts... bis er plötzlich sehr weit rechts war und wie ich vermutete - er überholte mit seiner Alkoven-karre von rechts! Das war mega gefährlich weil auch Gegenverkehr kam und ich nich wusste ob ich nun bremsen sollte oder aufs Gas treten. Ich entschied mich dafür und bremsen! als er vorbei war und wieder einscherte trat er dann auch nochmal auf die bremse und ich und alle anderen mussten auch ne´ Vollbremsung hinlegen. Also sowas hab ich noch nich erlebt. Das mit dem dicht-Auffahren hab ich ja noch geschluckt, aber das Rechts überholen war zuviel für mich. Ich gleich die Polizei angerufen und Anzeige gemacht! zum Glück hatte ich genug Zeugen! Wenn der von seinem Sylt-Urlaub wieder kommt - gleich ne´ Anzeige im Postkasten. Der kann sich auf was gefasst machen...
Ich wollt das nur ma loswerden, was es hier im Norden für kranke Typen gibt...
265 Antworten
Zitat:
vorausfahrende, und 110 ne geschwindigkeitsübertetung wäre... und weil ers nicht darf, und auch keine 100 fahren kann, war er gereizt... auch so ne sache...
Nicht richtig, zum überholen darf man kurz das Limit überschreiten.
Verstehe nicht, warum du ihn nicht normal überholen hast lassen. Wenn jemand nervt, lasse ich ihn überholen (geeignete Stelle mal vom Gas) und Ruhe ist.
Anders herum geht es doch genauso; kurz vorbei und beide können zufrieden sein. Der eine fährt danach schneller, der andere kann weiter 90 fahren.
Zitat:
Jetzt mal allgemein: Meinst du, du kannst das verantworten, nur weil du denkst, jemand anderes klaut dir Zeit weil er 90 statt 100 fährt und überholst ihn und fährst frontal in einen unschuldigen Entgegenkommenden ? Kannst du den Schaden, dem du damit dem anderen zugefügt hast, ej wieder gut machen ? Wenn er tot ist hat er Pech gehabt oder wie ? Mensch Leute, denkt doch mal ein bisschen nach. Und wenn ich schon so nen Unfall hatte, das gleiche Spiel wieder treiben als ob nichts wäre.....hast du je ein Kind gesehen, das zweimal an die heiße Herdplatte gefasst hat ? Ich nicht, weil so doof ist kein Kind.
Hallo? Hast Du richtig gelesen?Hätte das Arsch*** nicht Gas gegeben, wäre ich ja locker dran vorbei gekommen...Außerdem warens 80 in der 100er Zone, also reele ca. 75.Außerdem bin ich beim abbremsen und wieder einscheren aufs Bankett und dadurch ins Schleudern gekommen...
Mal ehrlich: Solchen Vollpfosten gehört der Führerschein genommen, wenn die Idioten zuerst schleichen und wenns dann die Potenz net verträgt von nem popeligen 2er Golf 16V(mein Auto zu dem Zeitpunkt) überholt zu werden und dann Gas geben...
Solltest dir die Statements vorher mal genau durchlesen und dann deine Meinung dazu abgeben...
Mal ne Gegenfrage: Wenn du schleichst wie der damals vor mir und mich dadurch quasi zu einem Überholmanöver zwingst und beim Überholvorgang Gas gibst (aus welchem Grund auch immer) und ich dadurch einen Unfall baue, kannst du es verantworten?
Bist du so doof (sorry) und zwingst andere durch deine völlig unangebrachte Fahrweise zu teilweise riskanten Überholmanövern? Selber zuerst an der eigenen Nase packen...
Zitat:
Original geschrieben von RuffRyder
Wo ist da das Problem?
z.B. in der Einschränkung meines Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit ... Artikel 2 des Grundgesetzes. Direkt nach der Unantastbarkeit der menschlichen Würde.
So krass kann man das nun auch wieder nicht sehen. Im Rahmen der eigenen (technischen) Möglichkeiten kann sich auch in dieser Situation jeder frei entfalten... Und wo da die menschliche Würde angetastet wird kann ich auch nicht erkennen (allenfalls das eigene Ego wird etwas beschädigt...).
.. tja das ist ja "DAS" Grundproblem in Deutschland, dass es hier so viele selbst ernannte Hilf-Sheriffs gibt.
Wie schon einer meiner Vorredner sagte: "Wenn 120 ist, fahr ich 120 auf der linken Spur, weil schneller darf man nicht fahren. Ich fahr 120, also die anderen auch etc.
Im Ausland, z. B. Griechenland etc. fahren die Leute "miteinander". Da fahren die automatisch auf einen Standstreifen, um eventuell schneller fahrende Autos vorbei zu lassen. Wenn man dann beim Überholen den langsameren Fahrer kurz anschaut, dann ist dem das so was von egal.
Jetzt macht das Gleiche mal in Deutschland: Ihr überholt einen und kuckt den halt nur kurz an. Was macht der? Der schreit wahrscheinlich rüber: "Watt willste?!" etc.! Wir sitzen ja alle in unserer blechernen Rüstung und fühlen uns fast unsterblich!
Hier in Deutschland hat "Jeder" Recht! Der Schnelle, der Langsamere usw.
Aber Ihr müsst euch daran leider immer mehr gewöhnen, da die Verkehrsdichte leider immer mehr zu nimmt und auch die Leute im Durschnitt immer älter werden usw.
Ich hoffe, ich werde WEDER den WoMo-Fahrer NOCH den Golf3 Fahrer mal auf der Straße begegnen! Die haben sich doch gegenseitig provoziert. Der Golf ist der Hilfs-Sheriff und der WoMo-Fahrer ist der vermeintliche Raser. Da prallen zwei Welten aufeinander!
Was natürlich noch interessant wäre, zu wissen, ob sich hinter dem krassen WoMo-Fahrer eine Schlange gebildet hat. Wenn ja, dann wäre es in meinen Augen auch Verkehrsbehinderung gewesen. Wenn keine Schlange dahinter war, dann ist der WoMo-Fahrer definitiv schuldig, aber auch nur dann! Weil Verkehrsbehinderung hängt ja auch vom direkten Fahrzeugverkehr auf dieser Spur ab.
PS: Würde mich gerne interessieren, wie die Geschichte gerichtlich ausgeht!
MfG Thomson
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Leider ist es in Deutschland verboten auf der Standspur zu fahren.
Habe vor ein paar Jahren mal selber 40DM Strafe zahlen müssen weil ich 15 cm über der weißen Linie gefahren bin.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
So krass kann man das nun auch wieder nicht sehen. Im Rahmen der eigenen (technischen) Möglichkeiten kann sich auch in dieser Situation jeder frei entfalten... Und wo da die menschliche Würde angetastet wird kann ich auch nicht erkennen (allenfalls das eigene Ego wird etwas beschädigt...).
Acha...meine technischen Möglichkeiten erlauben mir aber z.B. das Fahren mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit. Auch mein psychischer Zustand und die aktuelle Gesetzgebung erlauben mir das. Mein Wille gebietet es mir sogar, weil ich schnell voran kommen möchte.
Nur der vor mir fahrende setzt dem ganzen einen Riegel vor und schränkt somit meine Handlungsfähigkeit (meist bewusst, aber zumindest fahrlässig) ein.
Das könnte man auch als Eingriff in meine Grundrechte auslegen.
Soll ich jetzt also jeden Schleicher verklagen? Wär vielleicht ne Idee...
Das mit der Unantastbarkeit der Würde war nur eine Einstufung in die "Hierarchie" der Grundrechte. Dort kommt das Recht auf freie Entfaltung nunmal direkt danach.
Zitat:
Original geschrieben von RuffRyder
Das mit der Unantastbarkeit der Würde war nur eine Einstufung in die "Hierarchie" der Grundrechte. Dort kommt das Recht auf freie Entfaltung nunmal direkt danach.
An sich schon, allerdings gilt für alle anderen Mitbürger dasselbe. Das Recht auf freie Entfaltung hat also auch ein Langsamfahrer, weil er z.B. meint, der Umwelt etwas gutes zu tun und deshalb langsam zu fahren.
=> Interessenkonflikt
Aber genaugenommen ist das GG dort nicht anwendbar. Man müsste ersteinmal prüfen, ob eine VO, ein Spezialgesetzt etc. greift, immer den Rang hoch entlang prüfen. Beim BG würden wir stehenbleiben und =>
Es würde dabei herauskommen, dass 90 bei 100 nicht gegen die StVO verstößt.
Das das WoMo rechts überholt hat, ist eine ganz andere Frage.
Ich finde es aber lächerlich, deswegen eine Anzeige zu erstatten. So wie es rüberklingt, hast du ein bissen (dolle) provoziert. Eine Gegenanzeige wegen Nötigung würde dir ganz recht tun...
Hehe 😁
Schon klar, das war ein bisschen überspitzt formuliert 😉
Aber normale Argumente bringe die Diskussion hier eh nicht mehr vorran.
Das stimmt. 🙂
Mir kommts hier so vor wie damals, als der Benz-Testfahrer die Frau mit Kind von der BAB geschubst hat.
Da teilte sich DL auch in 2 Lager auf, einmal die "Raser" und einmal die "Schleicher".
Beide sind Schuld, aber keiner will es einsehen...
das beispiel mit dem Mercedes Testfahrer ist gut, das stimmt wirklich. nur weil die echt zu blöd zum fahren war... anders kann man leider echt nicht sagen. Und dann auch noch ein Kind in nen scheiß Corsa setzen, ich mein wenn ich schon so ne Schüssel fahren muss dann bitte doch nur alleine, Kinder auch noch damit gefährden ist ja wohl schon fast fahrlässig...
Zitat:
Original geschrieben von technoheadXXX
das beispiel mit dem Mercedes Testfahrer ist gut, das stimmt wirklich. nur weil die echt zu blöd zum fahren war... anders kann man leider echt nicht sagen. Und dann auch noch ein Kind in nen scheiß Corsa setzen, ich mein wenn ich schon so ne Schüssel fahren muss dann bitte doch nur alleine, Kinder auch noch damit gefährden ist ja wohl schon fast fahrlässig...
Nicht jeder bekommt sein Auto von Papi und Mami geschenkt, einige müssen dafür auch arbeiten. Speziell wenn man ein Kind zu unterhalten hat kann nicht jeder immer die Wohnung und das Auto kaufen was er gern hätte.
Und... den Mercedes-Testfahrer hat's zurecht erwischt. Natürlich fährt er jeden Tag extremsituationen im Testbetrieb aber jedem der mit Fahrversuchen zu tun hat wird auch ständig eingebläut daß man sich an das extreme nicht gewöhnen darf, damit man nicht im normalen Straßenverkehr heizt wie er.
Wenn er also davon ausgegangen ist, das jeder so reagieren kann wie er und seine kollegen dann wurde es Zeit, dass er seinen Führerschein abgibt, da er §1 schon lange vergessen hat
Zitat:
Original geschrieben von technoheadXXX
Und dann auch noch ein Kind in nen scheiß Corsa setzen, ich mein wenn ich schon so ne Schüssel fahren muss dann bitte doch nur alleine, Kinder auch noch damit gefährden ist ja wohl schon fast fahrlässig...
Informiere dich bitte zuerst über die Einzelheiten des Falles. Ein Opel Corsa war am Unfallgeschehen nicht beteiligt.
ach gottchen, ich flehe um Verzeihung das ich nicht weiß was für ne Nussschale die tusse gefahren hat, wie schlimm, das ändert natürlich komplett jetzt den sinn meiner Aussage wenn die keinen corsa hatte....
Ihr seid die besten.
Wo ist der den gerast? Wenn die Autobahn frei ist, und man das fahren kann kann man in Deutschland so schnell fahren wie man will, wenn dann jemand beim Ausscheren nicht in den Spiegel schaut, und dann vor Schreck und Dummheit noch das Auto versenkt, dann frag ich mich wem hier der Schein genommen gehört.
Ach ja, @ superschlauer Klaus: Ich hab mein Auto auch selbst bezahlen müssen und ergo dafür viele Ferien für Arbeit geopfert, und die Vernunft hat trotzdem gesiegt und ich hab mir keine Sardinenbüchse gekauft, es hat immerhin zu nem Audi B4 gereicht.
Es gibt in deutschland eine Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn sobald du schneller als diese fährst und in einen Unfall verwickelt bist hast du mindestens eine Teilschuld.
Zitat:
Im Indizienprozess um den Autobahn-Unfall bei Karlsruhe ist der als Raser und Drängler angeklagte DaimlerChrysler-Versuchsingenieur zu eineinhalb Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Das Karlsruher Amtsgericht sah es als erwiesen an, dass der 34-Jährige auf der A5 mit Tempo 230 bis 250 so dicht auf einen Kia-Kleinwagen aufgefahren war, dass dessen Fahrerin vor Schreck die Kontrolle über ihr Auto verlor und gegen einen Baum prallte.
Die 21-jährige Frau und ihre zweijährige Tochter waren sofort tot. Das erfülle den Tatbestand der fahrlässigen Tötung in zwei Fällen und der groben Straßenverkehrsgefährdung, sagte Richterin Brigitte Hecking.
Ein weiterer Zeuge, der als Außendienst-Mitarbeiter unterwegs war, beschrieb, dass er an jenem 14. Juli 2003 auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe von einem dunklen Mercedes "relativ zügig" überholt worden sei, obwohl er selbst rund 200 Stundenkilometer schnell gefahren sei. Etwa 300 Meter vor ihm sei das Fahrzeug auf den Kleinwagen des Unfallopfers aufgefahren. "Es sah so aus, als ob der Mercedes den Kleinwagen berühren und von der Autobahn schubsen würde", sagte der Zeuge weiter. Als der KIA nach rechts gezogen habe, sei der Mercedes - mit einem Rad auf dem Grünstreifen - links vorbeigefahren. Danach sei der Kleinwagen von der Fahrbahn abgekommen, erklärte der Außendienst-Mitarbeiter weiter.
"Sie haben erwartet, dass die Frau rechtzeitig ausweichen würde. Das war leider nicht der Fall", sagte Richterin Hecking in ihrer Urteilsbegründung. "Diese Tat ist kein Kavaliersdelikt mehr."
Der gute Rolf hat ja auch gar nicht behauptet, dass das verhalten dieses Fahrers ok war, er hat behauptet das er's nicht war!
Und die anderen Kommentare von dir übergehe ich einfach, weil's sinnlos scheint mit dir darüber zu reden.