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Vom Radfahrer angefahren worden

Themenstarteram 12. Juni 2017 um 16:43

Hallo Männer,

ich bin kurz davor meinen 535d BMW als Leasingfahrzeug zurück zu geben. Da war ich letzten Sa in Frankfurt unterwegs und wurde an einer Kreuzung von einem Radfahrer angefahren.

Ich stand an der Kreuzung und hörte, dass hinten was ich mich reinkrachte. Schaute in den Innenspiegel und sah nur wie ein Radfahrer sich an meinem Fahrzeug sich festhaltend hochhebte. Hinter mir stand noch ein Wagen und der Fahrer hat alles gesehen - hat mir bestätigt.

Ich sprang raus, wollte zum Radfahrer, der sprang allerdings wieder aufs Rad und ist losgefahren. Ich wäre gar nicht hinterher gekommen. Der Fahrer hinter mir meinte, dass anscheinend am Fahrzeug keine Beschädigung gibt und der Radfahrer mehr oder weniger nur mit seinem Körper allerdings nicht mit dem Rad ans Auto gekommen war.

Ich fand keine Beschädigungen - allerdings war ich total verloren in den Moment und wusste nicht was ich machen soll? Polizei anrufen und dort warten? Den Radfahrer festhalten? Darf ich das? Ich meine Fahrräder haben ja keine Nummerschilder. Der Typ war so fix weg durch die kleinen Straßen, da wäre ich ihm gar nicht hinterher gekommen :/ Wir hatten Straßenfest in Frankfurt, womöglich war er noch besoffen.

Beste Antwort im Thema

Ein kleiner Fehler im Straßenverkehr kann große (finanzielle) Folgen haben.

Ich sehe keinen Grund warum ein Radfahrer nicht identifizierbar sein sollte. Ebenso sehe ich ein entspr. Haftpflichtversicherung als sinnvoll an.

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Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 14. Juli 2017 um 07:35:20 Uhr:

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 13. Juli 2017 um 21:23:32 Uhr:

Pfff... Versicherungskennzeichen fürs Fahrrad? sinnloser Quatsch. Wer eine Privathaftpflicht besitzt, ist doch eh versichert.

Evtl. sollte man lieber prüfen, ob diese Versicherung Pflicht für alle werden sollte.

Eine Privathaftpflicht sollte jeder haben, aber du müßtest erstmal den Namen des Verursachers haben, damit du dessen Versicherung auf Schadensregulierung anschreiben kannst.

Es geht doch darum, dass man den Radfahrer bzw. dessen Versicherung aber nicht zur Kasse bitten kann im Falle eines Schadens, weil man vom hinschauen nicht seinen Namen erkennen kann. Ein Kennzeichen kann sich jeder merken und somit der Halter dieses Gefährts ermittelt werden. Ob dies dann auch der Verursacher ist, das steht dann auf Seite 2.

So ist es. Radfahrer freuen sich ihres Privilegs, unerkannt entkommen zu können. Und das ist , wie sagt man doch heute immer so schön, "nicht mehr zeitgemäß".

Zitat:

@tartra schrieb am 13. Juli 2017 um 19:03:30 Uhr:

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 13. Juli 2017 um 17:15:59 Uhr:

Verstehe nicht warum einige hier immer wieder (Kinder)spielzeug mit aktiv am Strassenverkehr teilnehmenden Fortbewegungsmitteln vergleichen

Ganz einfach .. Ok wie es auf dem Dorf ist weiß ich nicht, na ja... dort braucht man eh keine Kennzeichen, auch nicht an PKW, da sich eh alle kennen.:D:D:D

In der Stadt sind die Grenzen zum "Spielzeug" mitlerweile fließend, da beobachtet man nicht selten den Skater, Tretroller (E-oder Muskelkraft), Roller Skater und was es nicht noch so für High-Tech Fortbewegungsmittel gibt (diese komischen elektrischen Bretter)auf sämtlichen Verkehrswegen (Straße, Radweg, Fussgängerweg ...). Die können auch ordenliche Geschwindigkeiten erreichen, an so einigen Skatern mit Longboard oder Bladern komme ich mit Fahrrad nicht hinterher, die können hohe Geschwindigkeiten bereits bei leichtem Gefälle erreichen..;)

Also an die Verfechter einer Kennzeichnungspflicht für Radler, wenn ihr es Ernst meint ist der Sprung zur tätowierten persönliche ID auf die Stirn nicht mehr weit ....:rolleyes:

Aber um hier nicht weiter im Nebel zu stochern, wie hoch ist den die Schadensumme , verursacht von flüchtenden oder Versicherungslosen bzw. zahlungsunfähigen Radlern so pro Jahr in DE ... ?

Ich möchte nicht stur auf meinem Standpunkt verharren, wenn man da mal eine konkrete Zahl hat, sieht man ob es überlegenswert ist ...

Also ich weiß ja nicht, in welcher Stadt du wohnst, aber hier in Berlin ist der Anteil der ganzen "Spielzeuge" im Vergleich zum Fahrrad verschwindend gering (aus FFM und HH kenne ich dies nicht anders). Deshalb halte ich es weiterhin für schwachsinnig, sie in eine Reihe zu Stellen. Denn auch ist keiner mit einem Kinderwagen, Hoverboard oder sonst was auf der Fahrbahn unterwegs, wobei der Anteil der rücksichtslosen Fahrradfahrer im Vgl. zu allen anderen Verkehrsteilnehmern definitiv am höchsten ist.

Und zu der Frage der Höhe der Schadenssumme? Das weiß ich nicht, so wie wahrscheinlich die meisten nicht. Was ich aber weiß, ist dass wenn mir von dem Fahrradpedal oder Korb oder sonstwas die Tür zerkratzt wird und neulackiert werden muss, ist es nicht viel Günstiger, als wenn man den Schaden von einem Auto erleidet.

Vor allem, weil der Aufschrei, dass man mehr auf das Fahrrad statt Auto umsteigen soll zu einem immer größeren Anteil der Fahrräder im Verkehr führen wird, wird das Problem nur immer größer werden.

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