Vom Radfahrer angefahren worden
Hallo Männer,
ich bin kurz davor meinen 535d BMW als Leasingfahrzeug zurück zu geben. Da war ich letzten Sa in Frankfurt unterwegs und wurde an einer Kreuzung von einem Radfahrer angefahren.
Ich stand an der Kreuzung und hörte, dass hinten was ich mich reinkrachte. Schaute in den Innenspiegel und sah nur wie ein Radfahrer sich an meinem Fahrzeug sich festhaltend hochhebte. Hinter mir stand noch ein Wagen und der Fahrer hat alles gesehen - hat mir bestätigt.
Ich sprang raus, wollte zum Radfahrer, der sprang allerdings wieder aufs Rad und ist losgefahren. Ich wäre gar nicht hinterher gekommen. Der Fahrer hinter mir meinte, dass anscheinend am Fahrzeug keine Beschädigung gibt und der Radfahrer mehr oder weniger nur mit seinem Körper allerdings nicht mit dem Rad ans Auto gekommen war.
Ich fand keine Beschädigungen - allerdings war ich total verloren in den Moment und wusste nicht was ich machen soll? Polizei anrufen und dort warten? Den Radfahrer festhalten? Darf ich das? Ich meine Fahrräder haben ja keine Nummerschilder. Der Typ war so fix weg durch die kleinen Straßen, da wäre ich ihm gar nicht hinterher gekommen :/ Wir hatten Straßenfest in Frankfurt, womöglich war er noch besoffen.
Beste Antwort im Thema
Ein kleiner Fehler im Straßenverkehr kann große (finanzielle) Folgen haben.
Ich sehe keinen Grund warum ein Radfahrer nicht identifizierbar sein sollte. Ebenso sehe ich ein entspr. Haftpflichtversicherung als sinnvoll an.
91 Antworten
Mag sein, so wie ich deine verlinkten Bilder verstehe, muss der Radler bei der ehemaligen schweizer Version ehrlich sein und im Fall der Fälle stehen bleiben. So klein wie die Sticker sind und teilweise nur auf dem Rahmen geklebt, erfüllen die nie im Leben den Zweck eines _Kennzeichens.
Ich wünsche es mir nicht, hier in Berlin ein Fahrrad kaufen und erstmal 8 Wochen, ach ne wenn millionen Fahrräder dazukommen eher 2 Jahre auf einen Termin für die Zulassung/Kennzeichen warten, das wär es ja...😁
Sprichwörtlich Öffnen der Büchse der Pandora, einige Befürworter sind sich nicht im Klaren was da für ein Bürokratiemonster erschaffen würde, stehe in keinem Verhältnis zu der jetztigen Situation 🙄...
In 10 Autofahrerjahren wurde mein Auto einmal von einem Fahrradfaher beschädigt, seine Privathaftpflicht hat alles gezahlt und bitte nicht hätte hätte Fahrradkette...führt zu nichts, ich finde es so ok wie es momentan ist, reicht völlig aus... Wenn einer Fahrerflucht macht geht das auch mit Kennzeichen, schon bei Autos ist die Aufklärungsrate sehr bescheiden😉
Die grösse, stimmt, das ist kein Ersatz für ein "richtiges" Kennzeichen.... Wurde man ohne erwischt, kostetet es eine Busse. Und der Vertrag war so einfach wie eine Briefmarke kaufen.... Gekauft, Vertrag ausgefüllt und an die Versicherung geschickt... Fertig.
Grundsätzlich wenn so eine Versicherungs-Marke 5 EUR im Jahr kostet wäre ich dabei, aber leider, wie ich Deutschland kenne würde es keine "einfache & günstige" Lösung geben und damit eher wieder Leute vorm Radfahren abschrecken...
Daher lieber nicht....😁
Zitat:
@tartra schrieb am 11. Juli 2017 um 13:19:02 Uhr:
Mag sein, so wie ich deine verlinkten Bilder verstehe, muss der Radler bei der ehemaligen schweizer Version ehrlich sein und im Fall der Fälle stehen bleiben. So klein wie die Sticker sind und teilweise nur auf dem Rahmen geklebt, erfüllen die nie im Leben den Zweck eines _Kennzeichens.
Da es in D nunmal mehr Räder als in der Ch gibt, müsste der Aufkleber mehr Stellen bzw Ziffern haben, d.h. die Schriftgröße müsste deutlich verkleinert werden. Ob man aus dem Auto heraus noch die alle Stellen lesen kann bezweifle ich
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Zitat:
@tartra schrieb am 11. Juli 2017 um 13:19:02 Uhr:
Mag sein, so wie ich deine verlinkten Bilder verstehe, muss der Radler bei der ehemaligen schweizer Version ehrlich sein und im Fall der Fälle stehen bleiben. So klein wie die Sticker sind und teilweise nur auf dem Rahmen geklebt, erfüllen die nie im Leben den Zweck eines _Kennzeichens.
Ich wünsche es mir nicht, hier in Berlin ein Fahrrad kaufen und erstmal 8 Wochen, ach ne wenn millionen Fahrräder dazukommen eher 2 Jahre auf einen Termin für die Zulassung/Kennzeichen warten, das wär es ja...😁
Sprichwörtlich Öffnen der Büchse der Pandora, einige Befürworter sind sich nicht im Klaren was da für ein Bürokratiemonster erschaffen würde, stehe in keinem Verhältnis zu der jetztigen Situation 🙄...
In 10 Autofahrerjahren wurde mein Auto einmal von einem Fahrradfaher beschädigt, seine Privathaftpflicht hat alles gezahlt und bitte nicht hätte hätte Fahrradkette...führt zu nichts, ich finde es so ok wie es momentan ist, reicht völlig aus... Wenn einer Fahrerflucht macht geht das auch mit Kennzeichen, schon bei Autos ist die Aufklärungsrate sehr bescheiden😉
Bürokratiemonster fände ich jetzt auch nicht sinnvoll, aber sowas müsste ja nicht zwangsläufig über Ämter/Zulassungsstellen laufen.
Ich könnte mir z.B. eher sowas ähnliches wie die Versicherungskennzeichen bei Mofas/Rollern vorstellen.
Wi egesagt,
in der Schweiz lief das über die POst und teilweise sogar über die Migros und Coop (Vergleichbar Edeka etc.)
Wer ernsthaft gegen eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht für Radfahrer als (wie oben behauptet) "endlich (wieder) ernst zu nehmendes Verkehrsmittel" ist, der wird seine Gründe dafür haben: Er sieht möglicherweise Verkehrsregeln selber nur als unverbindlichen Vorschlag und freut sich, dass man ihn im Verstoß- oder gar im Schadensfall nicht belangen kann, weil er unerkannt, doch freundlich winkend davonradelt.
Mir. Alles. Jetzt.
Na klar. 😁😎
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 13. Juli 2017 um 11:41:43 Uhr:
Wer ernsthaft gegen eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht für Radfahrer als (wie oben behauptet) "endlich (wieder) ernst zu nehmendes Verkehrsmittel" ist, der wird seine Gründe dafür haben: Er sieht möglicherweise Verkehrsregeln selber nur als unverbindlichen Vorschlag und freut sich, dass man ihn im Verstoß- oder gar im Schadensfall nicht belangen kann, weil er unerkan
Na klar!* Als ob Skate-/Wave-Boards, Scooter, Laufroller, Kinderwägen und sogar Fußgänger keine Schäden verursachen könnten. Oder willst du jede Person mit einer gut sichtbaren ID zwangstätowieren?
Der bürokratische Verwaltungsaufwand ist nunmal enorm und die volkswirtschaftlichen Kosten dafür (es zahlt schließlich jeder) stehen in keinem Verhältnis zu den wenigen zusätzlich aufgeklärten Fällen (von denen noch weniger profitieren).
Solange nicht jeder Parkrempler eines bereits heute gut gekennzeichneten Verkehrsteilnehmers lückenlos aufgeklärt wurde, braucht man über ein neues deutsches Verwaltungsmonster nicht zu diskutieren.
Über die 5€-Versicherung braucht man auch nicht zu reden, da hierzulande die meisten eine private Haftpflicht besitzen bzw. die mit einem Fahrrad verursachten Schäden regelmäßig(!) nicht zu einem persönlichen Ruin führen.
___________________
* Wenn du deinen Beitrag nur ironisch meintest, ist das so nicht ersichtlich.
Verstehe nicht warum einige hier immer wieder (Kinder)spielzeug mit aktiv am Strassenverkehr teilnehmenden Fortbewegungsmitteln vergleichen
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 13. Juli 2017 um 11:41:43 Uhr:
Wer ernsthaft gegen eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht für Radfahrer als (wie oben behauptet) "endlich (wieder) ernst zu nehmendes Verkehrsmittel" ist, der wird seine Gründe dafür haben: Er sieht möglicherweise Verkehrsregeln selber nur als unverbindlichen Vorschlag und freut sich, dass man ihn im Verstoß- oder gar im Schadensfall nicht belangen kann, weil er unerkannt, doch freundlich winkend davonradelt.Mir. Alles. Jetzt.
Na klar. 😁😎
Ich finde Du solltest eine große Armbinde tragen, auf der ganz groß Dein Name steht. Oder nee, besser ne große Versicherungsnummer. Könntest ja auch vor n Auto treten und dann einfach abhauen. Und die Marken an Hundehalsbändern sind auch viel zu klein. Nachher beißen die Vierbeiner noch in Dein Wurstbröchten und gehen stiften! Da muss ganz klar n riesen Schild auf den Rücken, mit Kennzeichen!
Meine Güte... 🙄
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 13. Juli 2017 um 17:40:43 Uhr:
Ich finde Du solltest eine große Armbinde tragen, auf der ganz groß Dein Name steht.
neben, vor oder unter den drei Punkten? 😁
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 13. Juli 2017 um 17:15:59 Uhr:
Verstehe nicht warum einige hier immer wieder (Kinder)spielzeug mit aktiv am Strassenverkehr teilnehmenden Fortbewegungsmitteln vergleichen
Ganz einfach .. Ok wie es auf dem Dorf ist weiß ich nicht, na ja... dort braucht man eh keine Kennzeichen, auch nicht an PKW, da sich eh alle kennen.😁😁😁
In der Stadt sind die Grenzen zum "Spielzeug" mitlerweile fließend, da beobachtet man nicht selten den Skater, Tretroller (E-oder Muskelkraft), Roller Skater und was es nicht noch so für High-Tech Fortbewegungsmittel gibt (diese komischen elektrischen Bretter)auf sämtlichen Verkehrswegen (Straße, Radweg, Fussgängerweg ...). Die können auch ordenliche Geschwindigkeiten erreichen, an so einigen Skatern mit Longboard oder Bladern komme ich mit Fahrrad nicht hinterher, die können hohe Geschwindigkeiten bereits bei leichtem Gefälle erreichen..😉
Also an die Verfechter einer Kennzeichnungspflicht für Radler, wenn ihr es Ernst meint ist der Sprung zur tätowierten persönliche ID auf die Stirn nicht mehr weit ....🙄
Aber um hier nicht weiter im Nebel zu stochern, wie hoch ist den die Schadensumme , verursacht von flüchtenden oder Versicherungslosen bzw. zahlungsunfähigen Radlern so pro Jahr in DE ... ?
Ich möchte nicht stur auf meinem Standpunkt verharren, wenn man da mal eine konkrete Zahl hat, sieht man ob es überlegenswert ist ...
Pfff... Versicherungskennzeichen fürs Fahrrad? sinnloser Quatsch. Wer eine Privathaftpflicht besitzt, ist doch eh versichert.
Evtl. sollte man lieber prüfen, ob diese Versicherung Pflicht für alle werden sollte.
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 13. Juli 2017 um 17:15:59 Uhr:
Verstehe nicht warum einige hier immer wieder (Kinder)spielzeug mit aktiv am Strassenverkehr teilnehmenden Fortbewegungsmitteln vergleichen
Bei Kinder unter 6 Jahren kann eh keiner ( wieder Kind noch Eltern ) belangt werden. Da gehören Kratzer einfach zum Betriebsrisiko eines PKW. Weis dies aus eigener Erfahrung.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 13. Juli 2017 um 21:23:32 Uhr:
Pfff... Versicherungskennzeichen fürs Fahrrad? sinnloser Quatsch. Wer eine Privathaftpflicht besitzt, ist doch eh versichert.
Evtl. sollte man lieber prüfen, ob diese Versicherung Pflicht für alle werden sollte.
Eine Privathaftpflicht sollte jeder haben, aber du müßtest erstmal den Namen des Verursachers haben, damit du dessen Versicherung auf Schadensregulierung anschreiben kannst.
Es geht doch darum, dass man den Radfahrer bzw. dessen Versicherung aber nicht zur Kasse bitten kann im Falle eines Schadens, weil man vom hinschauen nicht seinen Namen erkennen kann. Ein Kennzeichen kann sich jeder merken und somit der Halter dieses Gefährts ermittelt werden. Ob dies dann auch der Verursacher ist, das steht dann auf Seite 2.