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Vom Mittelklassekombi zum Kleinwagen?

Themenstarteram 13. April 2023 um 9:10

Ich fahre einen BMW 330i Kombi (Modell G21) als Firmenwagen und kann nächstes Jahr einen Nachfolger bestellen.

Unser Firmenwagenmodell sieht vor, dass man einen Anteil abhängig vom Nettopreis des Fahrzeugs selbst bezahlt. Somit kostet der BMW mich rund 600,- Euro im Monat. In diesen Kosten ist alles inkludiert und ich kann das Geld aufwenden, ohne dass es mir weh tut.

Nun findet bei mir aber langsam ein Umdenken statt: Ich bin kinderloser Single ohne Haustiere, keine sperrigen Hobbys, parke in der Garage und bin mit 185cm nicht übermäßig groß.

Daher denke ich, dass ich keine 4,70 Meter und 1,6 Tonnen Stahl für einen Haufen Geld durch die Gegend bewegen muss.

Meine Überlegung ist, auf einen Kleinwagen wie z.B. den Opel Corsa umzusteigen. Dieser würde mich rund 290,- monatlich kosten und hätte dieselben Sicherheitsausstattungen wie der BMW. Einzig eine Standheizung würde ich an manchen kalten Tagen vermissen.

Hat jemand von Euch ähnliche Überlegungen oder den Wechsel vollzogen und möchte von seinen Erfahrungen berichten? Danke.

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15 Antworten

Wenn man keine Imageprobleme hat, dann ist man - finde ich - mit einem modernen Kleinwagen durchaus ausreichend bedient. Ob man denn tatsächlich gut genug sitzt muss man dann individuell bewerten (wobei ich die BMW-Standard-Sitze auch nie toll fand), und von der Leistung her muss man sich halt etwas beschneiden. Ich hatte jedenfalls kein Problem, 2 Jahre Honda Jazz zu fahren (fahre aber jetzt auch gerne den Civic ;) ).

Ansonsten wäre - je nach Fahrprofil - ein e-Auto interessant? Wir fahren unseren Honda e zum Dumpingpreis, durch die niedrige Versteuerung ist der als DW im Verhältnis zum Neupreis saugünstig. Und macht echt Spass zum Fahren. Man muss eben laden können (passiert bei uns nahezu ausschließlich in der Firma) und mit den Gegebenheiten der Reichweite klar kommen. Dafür kann der wieder Standheizung und Kühlung ...

Zitat:

@küfi schrieb am 13. April 2023 um 11:10:23 Uhr:

und hätte dieselben Sicherheitsausstattungen wie der BMW.

Da muss ich dich enttäuschen. Selbst wenn sie den gleichen Namen haben, haben sie meist nicht den gleichen Umfang. Die Zulieferer von Assistenzsystemen haben da meist mehrere verschiedene Varianten mit verschiedenen Leistungen.

 

Die Frage ist eher wie du den Wagen nutzen willst. Für ein bisschen Pendeln und eher kürzere Strecken reicht z.B. ein Corsa völlig aus. Die oft "einfacheren" Varianten für Sitze, Geräuschdämmung, Assistenten usw. stören nicht wenn man nur eine halbe Stunde im Auto sitzt. Bist du oft länger unterwegs würde ich schauen im Kompaktsegment zu bleiben. Ein Astra ist da schon ziemlich gut und auch für mittlere und gelegentlich längere Strecken gut gerüstet. Willst du schickere Technik ist vielleicht auch ein 1er für dich richtig?!

PS: Bei Firmenwagen kann ein Elektroauto oder PHEV für dich spannend sein.

Ich bin eine Zeitlang Mini gefahren und fand das nicht nur ausreichend sondern spassig. Klar geht mit einem Kleinwagen der eine oder andere Kompromiss einher, der kürzere Radstand kann auch in einer Komfortabstimmung nicht restlos übertüncht werden, aber dafür freut man sich am geringen Verbrauch, der Agilität, und kein Parkplatz ist zu klein. Und der Mini war auch auf Langstrecke (ua 120 km AW/Tag) nicht ermüdend. Try it!

Die Überlegung zum Wechsel auf ein kleineres Fahrzeug kann ich gut nachvollziehen. Tendenziell wurden in Deutschland über viele Jahre Autos gefahren die größer als der benötigte Bedarf waren. Aber es findet bei immer mehr Menschen auch ein Umdenken statt. Die Bedeutung des Autos sinkt, aber die laufenden Kosten steigen stetig.

Wenn man kein Vielfahrer ist der regelmäßig lange Strecken fährt ist oft ein kleineres Fahrzeug ausreichend. Ob es dann der Umstieg auf einen Kleinwagen ist , muss man selber entscheiden. Die Kompaktklasse ist aus meiner Sicht ein guter Kompromiss.

Ich fahre seit einem Jahr auch eine Nummer kleiner und vermisse nichts

Von der Größe her wird der Umstieg nicht so schlimm sein.

Was vllt ein wenig ins Gewicht fällt, wird die Leistung sein.

Wenn man da Abstriche machen mag ?

Für mich wäre das schon ein wenig ein Problem, ich liebe besonders wenn ein FZ anständige Leistung hat. Ein 330i ist da schon was anderes wie ein Corsa.

Wenn man lange Strecken fährt, kann einem auch ein wenig der Komfort fehlen. Betrifft Sitze besonders, oder auch Fahrwerk und Co.

Gruß Jörg.

 

Zitat:

@küfi schrieb am 13. April 2023 um 11:10:23 Uhr:

Hat jemand von Euch ähnliche Überlegungen oder den Wechsel vollzogen und möchte von seinen Erfahrungen berichten?

Ich bin schon vor längerer Zeit vom fetten Premium-Schlitten auf einen Kompaktwagen umgestiegen. Nachdem die Kinder ihre eigenen Fahrzeuge kauften sah ich keinen Sinn mehr darin. Autos sind für mich weder Hobby noch Selbstzweck sondern vor allem Cashburn. Würde ich nicht Langstrecke fahren, wäre ich sogar auf Kleinwagen runter gegangen. Im Vergleich zum vorherigen Wagen fahren die sich wie Go-Carts, was mir schon recht viel Spaß macht.

Corsa kann man schon fein bestellen, grade weil er einer der wenigen mit AT8-Wandler ist (208 ist der techn. Zwilling).

Hab neulich drin gesessen - die neue Technik muss man aber mögen - mir ist die Welt da schon ziemlich zu digital geworden. Aber wers mag. . . .

Ich rate auch mal bei Hyundai zu gucken - vom i10 bis zum i30 kann mann gut abgestufte Fahrzeugrgrößen bekommen, die auch recht schick sind. Kia hat techn Zwillinge.

Letztlich muss man m.M. nach gucken, wo man welche Technik bekommt, die einem zusagt.

Hast Du freie Markenwahl seitens AG ??

Themenstarteram 13. April 2023 um 20:57

Danke Euch.

Das mit der Kompaktklasse stimmt, vor dem 330i hatte ich einen Astra K und fand ihn richtig gut.

Einen Mini JCW fuhr ich Probe und fand ihn zu hart, vielleicht wird die neue Generation komfortabler.

Weitgehend freie Wahl bis auf Toyota, Tesla und nichteuropäische Exoten.

Zitat:

@küfi schrieb am 13. April 2023 um 22:57:17 Uhr:

Danke Euch.

Das mit der Kompaktklasse stimmt, vor dem 330i hatte ich einen Astra K und fand ihn richtig gut.

Einen Mini JCW fuhr ich Probe und fand ihn zu hart, vielleicht wird die neue Generation komfortabler.

Weitgehend freie Wahl bis auf Toyota, Tesla und nichteuropäische Exoten.

die JCW sind grundsätzlich härter abgestimmt als die normalen Minis, dazu noch die 18-Zöller und das rumpelt dann schon ganz ordentlich im Rücken. Nur wenn man Leistung haben möchte kommt man um die JCW leider nicht herum.

Bin von Firmenwagen (A4/A6) auf Polo GTI gegangen. Klar, wenn man beruflich jeden Tag 200+km abreisen muss, dann will man den A6 nicht missen, wenn man aber "nur" zur Arbeit fährt und Privatfahrten macht, dann geht es. Mir fehlt nichts, im Gegenteil mit dem Polo fahre ich gerne mal eine Runde Landstraße zum Spaß, mit dem Dickschiff wäre mir die Idee nicht gekommen.

Wichtig ist imho, dass man bei Leistung und Sitzen keine zu großen Abstriche macht. Gerade die Sitze sind ein Thema.

Es gibt doch einen User hier, der gerne den Audi A1 empfiehlt (Railey?). Vielleicht wäre das ein Kompromiss, wenn man von Premium kommt.

Hallo

Ich habe auch die Überlegungen gehabt: Brauchst du so ein großes Auto, MB C-Klasse W205 156PS.

Mein jährliche Fahrleistung ist immer geringer geworden zwischen den letzten beiden Inspektionen(jährlich)

bin ich keine 7000 Km gefahren und das fast nur in der Stadt und näheres Umland.

Ich habe mich über kleine Parkplätze und enge Parkhäuser geärgert und über hohen Spritverbrauch.

Seit Oktober 2022 fahre ich Mazda 2 Hybrid(baugleich mit Toyota Yaris) mit 116 PS.

Es war eine kleine Umgewöhnungszeit, jetzt geht es fast ohne Probleme.

Was mir etwas fehlt ist der große Kofferraum des MB, aber dann klappe ich eben die Rücksitzlehne um.

Ich als Kurzstreckenfahrer würde es wieder machen, habe aber auf eine gute Ausstattung geachtet.

Und was mir auffällt zu Kleinwagenfahrern sind die anderen Verkehrsteilnehmer viel netter :-)

Gruß

Didi2708

Mein Patenkind hat seinen BMW 320 (F20) vor kurzem, aus ähnlichen Motiven wie der TE, mit einem BMW 116d Jahreswagen ersetzt, welcher ihn als Premiumselection Fahrzeug mit Garantieerweiterung um 1 Jahr knapp 28k € kostete. Leasing war ihm zu teuer, weil inkl. aller Nebenkosten die Leasingrate beim für Km-Leasing für 4 Jahre/60 oder 40tkm? (weiß ich jetzt nicht) bei 300 € pro Monat gelegen hätte.

Er meint, der 118d verbraucht mit ca. 4,5 l/100 km bei gleichem Fahrprofil ca. 0,3-0,5 l/100 km weniger als der größere Vorgänger und kommt in der Kfz-Versicherung und Kfz-Steuer etwas günstiger. Die Leistung dürfte mit seinen 150 PS allemal ausreichen, wenn man keine Raserallüren hat.

Vorteil bei BMW ist, dass man bei dem kleinen Kompakt-BMW F40 bereits serienmäßig viele der neuesten Sicherheits-Features an Bord hat und ihn per SA noch mit diversen Asssistenzsystemen aufpeppen kann.

Langzeiterfahrungen gibt es bisher nur zu dem Motor, der aber als problemlos gilt.

Die Preise gehen für Neuwagen mit 12-16 % Rabatt bei 32-33k € los. Etwas preiswerter ist der 116d, für den ähnliche Aussagen gelten.

Offensichtlich wird es beim TE ein Firmenwagen.

Die Gebrauchtwagenpreise sowie der Verbrauch sorgten daher nachrangig sein.

Entscheidend ist für ihn entsprechend die Leasingrate und etwaige Zuzahlung. Und da ist dann die Frage ob die Ersparnis zwischen 3er und 1er relevant ist

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