Vom Arge aus LKW Führerschein C-CE
Hallo.
ich bin seit sept. 2015 arbeitslos. Hab eine Zusage bekommen, Voraussetzung ist ein LKW-Führerschein.
Da ich interessiert bin. ARGE übernimmt die Kosten dafür.
Jetzt folgendes:
ich musste mir ein bildungstäger suchen- hab eine gefunden.
Es ist so, dass ich eine beschleunigte Grundqualifikation machen muss und anschließend die therorieprüfung dann die praktische. kosten ( ca. 11.000,- )
Es dauert ca. 5 Monate.
Ich wollte jetzt euch fragen, ist es immer so erst die Grundqualifikation dann der Rest????
Denn ich manche Bekannte gefragt habe, dass es bei denen nicht so sei, dass es bei denen ohne den Grundqualifikation seie und einfacher war. Meinen dass mich meine ARGE- Ansprechpartnerin so machen lässt.
Ich bräuchte jetzt bitte von euch hilfreiche Antworten.
MfG
Sahin
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@taylan50 schrieb am 28. November 2015 um 11:04:43 Uhr:
ARGE übernimmt die Kosten dafür.
Also wenn ich jemals wieder Arbeitslos werden sollte...schmeiß ich erst mal meinen
Pass weg und mal mir einen Bart an- Die Zeit für sowas ist gerade günstig.
Entschuldige, dass ich gerade Phrasendrescher fahre, aber mir wollten
"Die" damals weder nen ADR noch Kran/Stapler-Schein fördern.
Und zu meinem Vorredner Elbsturm:
Aussage "A-Amt": Wenn ein zukünftiger Arbeitgeber interesse an ihnen hat,
wird dieser auch warten, bis sie die nötigen "Scheine" haben😁😁😁😁😁😁
44 Antworten
Zitat:
@taylan50 schrieb am 28. November 2015 um 21:29:55 Uhr:
Hallo.Zitat:
@simihhhhh schrieb am 28. November 2015 um 14:33:32 Uhr:
Hallo an alle 🙂 also, ich fange auch bald an mit mein CE führschein, ich mache den beschleunigten grundqualifikation "Güterverkehr". Die haben mir 3 dicke Bücher gegeben, ich weiß jetzt nicht welche es sind, muss ich mal später schauen. Auf jeden Fall habe ich 3 dicke Bücher bekommen. Muss ich das alles durchlesen und lernen ? Die Bücher machen mir schon ein wenig Angst :S Würde auch gerne von euch wissen was alles auf mich so zukommt.?! Vll könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben, damit ich mich vorbereite. 🙂 Ein Freund hat mir mal gesagt, dass ich einmal den TÜV Prüfung machen muss und danach den IHK Prüfung, ist das richtig so ? Ich hoffe es ist nicht so schwer wie alles aussieht.dann bin ich ja nicht die einzige die das Grundqualifikation macht 🙂.
uns zwar ein paar Fragen.
- Hast du die Bücher von einem Bildungsträger bekommen wo du da den Führerschein machst?
- Übernimmt das auch bei dir die ARGE?
- wie lange dauert es bei dir das ganze (Grundqualifikation, Theorie, Praktisch)Mir wurde gesagt, dass ich für die Grundqualifikation die Prüfung abschließen werde danach therorie und zum schluss Praktische.
wäre nett wenn du antwortest.
Ne, bist nicht die einzige 🙂
Ja, die Bücher habe ich von der Fahrschule bekommen und es wird alles von Amt bezahlt.
Die Dame am Empfang hat mir gesagt, dass es 2-2,5 Monate dauert bis man den führschein hat. Soviel weiß ich jetzt auch nicht, da ich erst am Montag Anfänge mit alles. Wenn ich mehr weiß, melde ich mich.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 29. November 2015 um 00:13:00 Uhr:
...Die Leute lesen halt, dass händeringend Fahrer gesucht werden und sehen einen zukunftssicheren Job, den Duft von Freiheit und Abenteuer vielleicht noch dazu. 😉
...
Naja, nur dass es diesen Fahrermangel eigentlich nicht gibt... ist halt nur das Resultat aus den katastophalen Arbeitsbedingungen gepaart mit der unterirdischen Bezahlung.
Allein mit den Leuten von denen ich weiß, dass sie einen LKW-Führerschein besitzen, der ungenutzt in der Ecke liegt könnte man eine mittlere Spedition aufmachen, aber halt nicht zu den Ausbeuterbedingungen, wie sie in der Speditionsbranche herrschen... da sucht man sich besser einen anderen / vernünftigen Job... wenn man nicht gerade masochistisch veranlagt ist. <SCNR>
Aber das werden die Bewerber, die sich z.B. von der schön gemalten Maskerade mit einem Schubert, Nottelmann, Piet und nem abgestürzten Country- und Schlagersänger vorm Karren haben täuschen lassen schon auch noch bemerken... wenn sie mit dieser tollen Ausbildung & CE Schein in der Tasche überhaupt nochmal raus kommen aus der Ausbeuterspirale.
Da brauchts dann nämlich ziemlich viel an eigenem Engagement und Pfiffigkeit um an einen vernünftigen Job zu kommen... vom Arbeitsamt heißts da dann nur, sie haben eine CE-Pappe also rauf auf den nächsten LKW - einmal Kraftfahrer immer Kraftfahrer.
Um es mal ganz vorsichtig zu formulieren, halte ich die erwähnten 11k€ für eine Wahnsinnssumme, bei der sich (wieder einmal) irgendwer eine goldene Schnalle an den Bauch verdient.
Dass in Österreich außer Zigaretten und Kraftstoff so ziemlich alles deutlich teurer ist als in Deutschland, sollte sich ja wohl inzwischen herumgesprochen haben.
Und bei den Wiener Linien setzt man einen Pauschalbetrag für die gesamte Ausbildung mit Führerschein Klasse D und der Grundqualifikation samt aller Behörden- und Arztkosten und dem Psychotest (D-Screening) in Höhe von 6000 Euronen als zu ersetzenden Betrag bei Selbstkündigung des „Bus-Frischlings“ an.
Man wird zu einem reduzierten Grundgehalt (ca. 1500 brutto) für 3 Monate eingestellt, macht den ganzen Ausbildungszyklus samt der internen Ausbildung und der Linienschulung mit und wird dann in der Regel erst einmal befristet für 6 Monate übernommen. Wird man während der Ausbildung bei einer Prüfung „abgeschossen“, war es das mit dem Job. Und das ohne Ersatzpflicht für die Kosten, außer bei grobem Selbstverschulden oder Fehlverhalten.
Zitat:
@ConvoyBuddy schrieb am 29. November 2015 um 13:59:38 Uhr:
Um es mal ganz vorsichtig zu formulieren, halte ich die erwähnten 11k€ für eine Wahnsinnssumme, bei der sich (wieder einmal) irgendwer eine goldene Schnalle an den Bauch verdient.
...
Hab ich ja weiter vorne schon versucht anzudeuten... aber dass es da Leute gibt die da richtig dicke abgreifen, das ist ja der Sinn am diesem ganzen Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG).
In allen Handwerksberufen wird die Ausbildung von den Betrieben finanziert, z.B. überbetriebliche Ausbildung der Lehrlinge in den Handwerkskammern, die hinterher die Vorteile des Fachpersonals genießen. Nur in der Speditionsbranche, da zahlts entweder über die ARGE die Allgemeinheit oder der Auszubildende der meint sich diesen Beruf antun zu müssen.
Und all diese Ausbildungszentren mit vertreten die großen Prüforganisationen ala TÜV und Konsorten greifen mächtig ab.
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das ist eine reale zahl mit allem was heute benötigt wird um gewerblich fahren zu dürfen.
deswegen sollte es auch genauer geprüft werden wer das macht und wer nicht, denke es ist den meisten geförderten nicht klar das sie mit dem schein immer arbeiten müssen da es immer fahrermangel geben wird und sie so richtig unter druck stehen vor ihrem vermittler beim amt wieso sie schon wieder abgelehnt haben.
von daher das einzig positive daran das sie mit dem schein arbeiten müssen😁.
Na dann mach ich Euch mal mit der Realität bekannt :
Wenn zuhaus die dicke Mutti mit den 2-3 Göhren sitzt und sich die Nägel lackiert, dann reicht die Stütze auch wenn Papi merkt das er nicht mehr fahren möchte weil alle anderen weiterschlafen können wenn er Montags um 4 raus muß.
Da kann der böse Onkel vom Amt ruhig mit Sanktionen drohen.
Und nun nur zu, hab den Helm schon auf, schlagt auf mich ein.
Zitat:
@Kipptransporteur schrieb am 28. November 2015 um 19:44:44 Uhr:
Kannst dich schon mal auf monatlich ca ~250+ Stunden einstellen
Lernt man dort auch das mogeln mit dem Tachorgaphen ??? 250 std gehen nur mit Ausgleich und passendem Monat
Zitat:
@Gemini02 schrieb am 29. November 2015 um 16:30:50 Uhr:
Na dann mach ich Euch mal mit der Realität bekannt :Wenn zuhaus...
Diese Voraussetzungen müssen aber erst einmal vorliegen. Ist ja schließlich nicht in jedem Fall gegeben.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 29. November 2015 um 16:51:59 Uhr:
Lernt man dort auch das mogeln mit dem Tachorgaphen ??? 250 std gehen nur mit Ausgleich und passendem MonatZitat:
@Kipptransporteur schrieb am 28. November 2015 um 19:44:44 Uhr:
Kannst dich schon mal auf monatlich ca ~250+ Stunden einstellen
Wieso... 24 Std. - 11 Std. Pause pro Tag = 13 Std. Schichtzeit, 13 Std. Schicht x 5 Tage die Woche sind 65 Wochenstunden x 4 Wochen pro Monat sind sogar 260 Stunden im Monat... ganz legal.
Lenkzeit, also reine Rollzeit sind natürlich nur 9 Stunden pro Tag, also 45 Stunden pro Woche... und die restliche 20 Stunden setzen sich aus Arbeitszeit, Bereitschaftszeit und Lenkzeitunterbrechungen zusammen - aber das ist ja der ganze Betrug in der Branche, dass so Sachen wie Bereitschaftszeiten bei denen es in anderen Branchen ganz normal ist die Leute zu bezahlen in der Transportbranche einfach unter den Tisch fallen und so die tatsächlichen Arbeitszeiten schöngerechnet werden.
Rechnet dann mal einer das ganze so, wie man das in anderen Branchen gewohnt ist, dann kommt man auf solche Zahlen... ich hab noch keinen Handwerker gesehen, der für die Zeit in der er rumgestanden hat und auf irgendetwas gewartet hat (=Bereitschaftszeit) von seinem Chef nicht bezahlt worden ist.
Sagt ihnen doch mal was als BKF noch zu verdiehnen ist. . . . .
Wetten, daß keiner mehr das "sehr verlockende Angebot " annehmen wird.
Abzocker ausgenommen.
Servus
Zitat:
@gast356 schrieb am 29. November 2015 um 17:15:17 Uhr:
Wieso... 24 Std. - 11 Std. Pause pro Tag = 13 Std. Schichtzeit, 13 Std. Schicht x 5 Tage die Woche sind 65 Wochenstunden x 4 Wochen pro Monat sind sogar 260 Stunden im Monat... ganz legal.Zitat:
@Pepperduster schrieb am 29. November 2015 um 16:51:59 Uhr:
Lernt man dort auch das mogeln mit dem Tachorgaphen ??? 250 std gehen nur mit Ausgleich und passendem Monat
Lenkzeit, also reine Rollzeit sind natürlich nur 9 Stunden pro Tag, also 45 Stunden pro Woche... und die restliche 20 Stunden setzen sich aus Arbeitszeit, Bereitschaftszeit und Lenkzeitunterbrechungen zusammen - aber das ist ja der ganze Betrug in der Branche, dass so Sachen wie Bereitschaftszeiten bei denen es in anderen Branchen ganz normal ist die Leute zu bezahlen in der Transportbranche einfach unter den Tisch fallen und so die tatsächlichen Arbeitszeiten schöngerechnet werden.
Rechnet dann mal einer das ganze so, wie man das in anderen Branchen gewohnt ist, dann kommt man auf solche Zahlen... ich hab noch keinen Handwerker gesehen, der für die Zeit in der er rumgestanden hat und auf irgendetwas gewartet hat (=Bereitschaftszeit) von seinem Chef nicht bezahlt worden ist.
siehste Trucker sind eben doch anders als wie Lkw Fahrer die Ihren Beruf ernst nehmen
(§ 21a Abs. 4 ArbZG Arbeitszeitgesetz Fahrpersonal
Die Arbeitszeit darf 48 Stunden wöchentlich nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu 60 Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von vier Kalendermonaten oder 16 Wochen im Durchschnitt 48 Stunden wöchentlich nicht überschritten werden.
Und darunter fällt fahren Be und Entladen sowie die Überwachung der Be und Entladung, tanken, Abfahrtkontrolle, lkw waschen, Wartungsarbeiten ect pp.
Wenn man dann beim warten auf Verladung, beim Be oder Entladen auf Bereitschaft oder sogar Pause stellt dann mogelt man sich äh''( Seinen Arbeitgeber zum Vorteil ) durch den Job ( nicht Beruf)
Schichtzeit ist nicht= Arbeitszeit und Bereitschaftszeit ist keine Arbeitszeit und Pause natürlich auch nicht.
Nach deiner Berechnung 45 Std Lenkzeit + 20 Std Arbeitszeit bist du mit 65 Std schon 5 std über die zulässig mögliche Arbeitszeit hinaus.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 29. November 2015 um 20:20:31 Uhr:
...Nach deiner Berechnung 45 Std Lenkzeit + 20 Std Arbeitszeit bist du mit 65 Std schon 5 std über die zulässig mögliche Arbeitszeit hinaus.
Ist oder war halt zumindest in dem Teil der Branche, den ich kennengelernt hab an der Tagesordnung... auch deshalb hab ich meine CE-Pappe bis auf Ausnahmen eingemottet.
Zitat:
@gast356 schrieb am 29. November 2015 um 20:58:03 Uhr:
Ist oder war halt zumindest in dem Teil der Branche, den ich kennengelernt hab an der Tagesordnung... auch deshalb hab ich meine CE-Pappe bis auf Ausnahmen eingemottet.Zitat:
@Pepperduster schrieb am 29. November 2015 um 20:20:31 Uhr:
...Nach deiner Berechnung 45 Std Lenkzeit + 20 Std Arbeitszeit bist du mit 65 Std schon 5 std über die zulässig mögliche Arbeitszeit hinaus.
Ja natürlich wird da gemogelt bis sich die Balken biegen, da wird beim Be und Entladen auf Pause oder Bereitschaft gestellt, um auf solche Stunden zu kommen es ist aber nicht anderes als Arbeitzeit !! Passiert beim Be und Entladen ein Unfall handelt es sich hier um einen Arbeitsunfall und kein Freizeitunfall.
Wenn man es genau nimmt und keinen Freizeitausgleich hat ( Urlaub ist kein Freizeitausgleich) darf eigentlich nicht mehr als 10 std arbeiten. dann ist man nämlich bei 9,5h x 5Tage = 47,45h. Von den 9,45h Arbeitzeit ziehe mal 1 std Beladen und eine Std abladen ab dann darfst du genau nur noch 7.45h Lenken.
Und weil alle Lkw Fahrer Einzelkämpfer sind die von Ihren Chefs aufgrund mangelnder Bildung alles mit sich machen lassen kommen eben solche Truckergeschichten raus: "Trucker 48 std ohne ausreichende Pause gearbeitet in den Graben gefahren"
Dann,aber erst dann ist das Gejammere groß wenn der Chef dem Fahrer 5000 € für die Einbehaltung der SB bei der VK abzieht und monatlich vom Lohn einbehält......
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 29. November 2015 um 21:13:12 Uhr:
...Dann,aber erst dann ist das Gejammere groß wenn der Chef dem Fahrer 5000 € für die Einbehaltung der SB bei der VK abzieht und monatlich vom Lohn einbehält......
Das kann aber nicht sein... damals in der Spedition, wo ich angefangen hab -der Chef war bestimmt keiner, der keine Ahnung hatte- der hat mir vorgejammert, dass man nem Fahrer gar nix könnte, so lange man ihm kein vorsätzliches Handeln nachweisen könnte. OT:
...wenn Du von einem Fahrer kein schriftliches Eingeständnis hast, dass er Deinen Zug vorsätzlich in den Graben schmeißt, dann kannst ihm garnichts- so hatte er sich damals ausgedrückt.
Und wie gesagt, das war einer der gerade in rechtlichen Sachen richtig fit war... bevor er die Spedition aufgemacht hat war der ein höheres Tier bei einer Bank.
Der hat sämtliche Abrechnungen, die die anderen in der Firmengröße vom Steuerberater machen lassen selbst gemacht und sogar rumgerechnet -z.B. Nachtzuschläge, usw.- um die Lohnabrechnung so hinzubiegen, dass für uns Fahrer netto möglichst viel hängen geblieben ist.