volvo verurteilt zu schadensersatzzahlung
die gøteborgs-posten berichtet heute, dass volvo dazu verurteilt wurde, einem ukrainischen c70-fahrer schadensersatz zu zahlen, weil bei einem ueberschlag der airbag nicht ausløste. volvo soll 378 mio schwedische kronen / ~40,3 mio € zahlen! christer gustafsson, volvochef, meint, dass die airbags in so einem unfall gar nicht ausløsen sollen und hat kein verstændnis fuer das urteil. volvo wurde ausserdem nicht erlaubt, mit eigenen experten/sachverstændigen an der urteilsfindung mitzuwirken, dem klæger wurde dies erlaubt. dieser geht aber sowieso in die berufung . er meint, dass die summe zu gering sei! volvo hat uebrigens keinen eigenen importeur in der ukraine.
lieb gruss
oli
13 Antworten
Das ist lächerlich absurd und wird das Land noch weiter nach hinten werfen. Die Ukraine ist bekannt für solch "bestechliche" Justiz und wird sich damit selber weiter ins wirtschaftliche abseits stellen. Aber dort laufen die Dinge ja eh anders - also sollen sie gefälligst auch bei ihren eigenen Autos bleiben ;-)
Aber vermutlich sterben die Ukrainer dann aus. Es müsste also nur das System geändert werden, denn die Masse der Leidtragenden hat vermutlich nicht das Geld um die Urteile bezahlen zu können.
Just my 2 Cents.
Nano Nano!
Torsten - der XC-Fan (findet es eh zum Ko****, dass man nicht einfach mit dem XC bis an den Ural fahren kann um Urlaub & Spaß oder auch Arbeit und Umsatz zu machen ;-)
lol naja irgendwie müssen ja neue Geldquellen erschlossen werden. Was sollte der Airbag beim Überschlag denn bewirken !?
Naja seis drum kann mir nicht vorstellen dass Volvo da zahlen wird. Würde mal behaupten die haben die besseren Anwälte als "der Gescädigte" Abzocker.
Zitat:
Original geschrieben von neueruser05
die haben die besseren Anwälte als "der Gescädigte" Abzocker.
Allerdings entscheiden immer noch Richter und nicht Anwälte. Und da liegt der ukrainische Hund begraben.
Und? Was hilft es dem Ukrainer, ein Urteil zu haben, das er in Schweden vollstrecken müßte?
Ähnliche Themen
moin
witzig 😁
das urteil nützt ihm ja nichts.. da es nicht in schweden gefällt worden ist.. der gerichtsstand von volvo ist ja nehme ich an schweden...
was war es denn für ein unfall?? ein überschlag oder was?? wars das coupe oder das cabrio???
gruss
lars
Zitat:
Original geschrieben von s60r
das urteil nützt ihm ja nichts.. da es nicht in schweden gefällt worden ist.. der gerichtsstand von volvo ist ja nehme ich an schweden...
Das ist ein weit verbreiteter Fehlglaube. Auch wenn Volvo einen allgemeinen Gerichtsstand in Schweden hat, so sieht vielleicht das Ukrainische Recht vor, daß am Ort des unfalls zu klagen ist. Schon ist der dortige Richter zuständig. Das nennt man "forum shopping", also den national möglichst günstigen Gerichtsstand heraussuchen. Darum haben z.B. viele Prozesse gegen deutsche und schweizer Banken auf Herausgabe "verfallener" Vermögen von Opfern des Holocaust in den USA stattgefunden, nur weil die Banken dort Filialen haben......
Auch ein ukrainisches Urteil kann u.U in Schweden vollstreckbar sein. Die meisten Länder sind einem sog. internationalen Vollstreckungsabkommen angeschlossen. Auch wenn nicht, kann ich ausländische Urteile im Vollstreckungsland "legalisieren" lassen und daraus vorgehen. Ich würde mir als Volvo- Verantwortlicher Sorgen machen.....
Gruß, Hagen
Sachen gibts.
Volvo sollte grundsätzlich nur Wagen in die Ukraine liefern, bei denen alle paar tausend Kilometer der Airbag automatisch auslöst. Mir scheint, dort gibts einige Bretter vor den Hirnen weg zu fegen. 😁
Grüße
bkpaul
Zitat:
Original geschrieben von bkpaul
Mir scheint, dort gibts einige Bretter vor den Hirnen weg zu fegen. 😁
Ja ja, und hinterher beschweren sich wieder alle, wenn besagte Bretter in einer Sindelfinger Versuchshalle zum Liegen kommen. 😉😁
Zitat:
Original geschrieben von D5MÄN
Das ist ein weit verbreiteter Fehlglaube. Auch wenn Volvo einen allgemeinen Gerichtsstand in Schweden hat, so sieht vielleicht das Ukrainische Recht vor, daß am Ort des unfalls zu klagen ist. Schon ist der dortige Richter zuständig. Das nennt man "forum shopping", also den national möglichst günstigen Gerichtsstand heraussuchen. Darum haben z.B. viele Prozesse gegen deutsche und schweizer Banken auf Herausgabe "verfallener" Vermögen von Opfern des Holocaust in den USA stattgefunden, nur weil die Banken dort Filialen haben......
Auch ein ukrainisches Urteil kann u.U in Schweden vollstreckbar sein. Die meisten Länder sind einem sog. internationalen Vollstreckungsabkommen angeschlossen. Auch wenn nicht, kann ich ausländische Urteile im Vollstreckungsland "legalisieren" lassen und daraus vorgehen. Ich würde mir als Volvo- Verantwortlicher Sorgen machen.....
Gruß, Hagen
Ich bin keine Rechtsgelehrter sondern Medizinmann. Aber ein Urteil in den USA hat doch einen anderen impakt, als eines in der Ukraine.
Gestzt den Fall, Volvo bekommt ein Urteil in den USA, dann könnte der US Importeur gepfändet werden, im Falle der Nichtbezahlung.
Aber in der Ukraine? Haben die überhaupt ein Rechtsabkommen mit der EU? Wenn es so ist wie du sagst, könnte ja die Justiz jeder Bananenrepublik ein Urteil kreieren und abzocken. Die einzige Möglichkeit der Ukraine wäre, wenn jemals ein volvoverantwortlicher Fuss auf Ukrainischen oden setzt ihn dingfest zu machen, oder einem Importeur Schwierigkeiten zu machen, wenn die dort ins Geschüft einsteigen wollen.
Was kann ein Staat wie die UA wirklich machen?
Genau das sehe ich auch so - Volvo ist in der Ukraine überhaupt nicht präsent. Das macht die Vollstreckung schon schwierig.
Und selbst wenn die Ukraine mit Schweden ein Abkommen haben sollte, kann Volvo gegen die Zwangsvollstreckung, die ja dann in Schweden stattfinden müßte, in Schweden Schutz bei den schwedischen Gerichten suchen. Das kann sich Jahrzehnte hinziehen...
eben die können VOlvo nichts anhaben. Lächerlich solche Dinge. Sieht man mal wieder was die Leute tun um bloß nicht richtig arbeiten zu müssen. Gute Werbung für die Ukraine lol