Volvo V60 Plug-in Hybrid - Lebensdauer Verbrennermotor bei kurzer Strecke und Wartungkosten
Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit einem Kauf des Plug-in Hybrid Volvo V60 - Baujahr 2020 oder 2021.
Soweit ich das verstehe ist eine realistische elektrische Reichweite von 40-50km möglich (gerne korrigieren, wenn es Erfahrungen aus der Praxis gibt).
Meine Arbeitsstrecke ist einfach 60km, wobei ich in der Arbeit wieder aufladen könnte.
Meine Frage:
Wie wirkt sich das auf den Verbrenner aus, wenn er täglich immer nur für 10-15km dazugeschalten wird und eigentlich ja nie so richtig auf Temperatur kommt. Leidet darunter die Langlebigkeit?
Wie sieht es mit Wartungskosten aus. Sind diese höher als ein reiner Verbrenner, da zwei Motorsysteme im Fahrzeug sind?
Vielen Dank.
64 Antworten
Zitat:
@febrika3 schrieb am 18. Juni 2024 um 20:29:06 Uhr:
Für längere Strecken würde ich auch immer den Hybriden nehmen, auch ohne Ladung. ICH bin damit auch sparsamer gefahren.
Ich hatte unlängst 4 mal in kurzer Zeit (4 Wochen) knapp 900 km am Stück quer durch Deutschland. Auch wenn das aus wirtschaftlichster Sicht nicht das Optimum war:
Ich hatte auf der Bahn (140-160 km/h) immer "Charge" aktiviert und wenn dann eine Baustelle mit stockendem Verkehr kam, oder richtig Stau... habe ich die gesammelten kWh mit "Pure" runtergedudelt. Es ist einfach SO VIEL angenehmer, im stop`n`go elektrisch zu fahren, als permanent Verbrenner ON/OFF.
Mein nächste (in 5 Jahren) wird definitiv ein BEV, aber aktuell führt an PHEV für mich kein Weg vorbei. Ich kann bei der Arbeit laden und schaffe elektrisch nach Hause und wieder zur Arbeit. Meine bisherige Quote liegt bei mehr als 50% Pure. Zuhause könnte ich auch laden (eigene WallBox, meine Frau hat einen BEV). Mache ich aber nicht.
Eigentlich wäre es doch so einfach:
Wer einen PHEV kaufen / leasen möchte, sollte einen Nachweis vorlegen müssen dass er entweder im Betrieb oder Zuhause Zugriff auf eine Wallbox hat.
Nur dann kann das Fahrzeug so genutzt werden wie es eben auch sinnvoll ist.
Das würde aber nicht die bestrafen, die einfach keinen Bock auf das Laden haben, obwohl alle Möglichkeiten vorhanden wären. Nein, wir haben schon genügend Bürokratie.
Zitat:
@Schwarzfussretriever schrieb am 19. Juni 2024 um 08:49:09 Uhr:
Eigentlich wäre es doch so einfach:
Wer einen PHEV kaufen / leasen möchte, sollte einen Nachweis vorlegen müssen dass er entweder im Betrieb oder Zuhause Zugriff auf eine Wallbox hat.
Bei uns ist es so, dass viele Mitarbeiter ein paar Meter von der Firma entfernt an öffentlichen Ladesäulen laden (die, die keine Wallbox zuhause haben), müssten glaub ich ca. 15 Ladesäulen wo fast immer welche frei sind.
Sollte das dann auch bestraft werden, da die Firma keine Wallboxen hat und der MA zuhause ebenfalls keine Möglichkeit hat?
Also so eine Strafe ist meiner Meinung nicht so einfach umsetzbar, jedenfalls nicht so wie du schreibst.
(und dann kommt noch, wer soll das denn alles kontrollieren?)
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Zitat:
@Schwarzfussretriever schrieb am 19. Juni 2024 um 08:49:09 Uhr:
Eigentlich wäre es doch so einfach:
Wer einen PHEV kaufen / leasen möchte, sollte einen Nachweis vorlegen müssen dass er entweder im Betrieb oder Zuhause Zugriff auf eine Wallbox hat.
Nur dann kann das Fahrzeug so genutzt werden wie es eben auch sinnvoll ist.
Das ist etwas zu sparsam nachgedacht.
Ein Nachweis der Lademöglichkeit behebt nicht den grundsätzlichen Fehler, dass man eine Subvention auf das Fahrzeug einführt, mit der man die CO2 Emissionen reduzieren möchte. Um einen Anreiz zu schaffen sich CO2 arm oder neutral fortzubewegen, müsste man bei der Preisgestaltung von CO2 armen oder neutralen Treibstoff (Öko-Strom, grüner E-Fuel, etc.) ansetzen.
Für mich erfüllt der Volvo V60 PHEV meine Anforderungen. Subventionen waren nicht Teil meiner Entscheidungskriterien. Ebenso würde ich für den vom Fragesteller beschrieben Fall ein PHEV für sinnvoll erachten.
Zitat:
"Für was hat kauft man sich denn bitte einen (dümmlich umgesetzt mangels nicht vorhandener Kardanwelle) 4x4 mit 350 oder sogar 455PS wenn man den dann als Hecktriebler nur nur mit "100PS" bewegt."
Was soll eine "Kardanwelle" bei einem E-Motor bewirken??
"Nur" 100 PS? Das ist in der Stadt zu viel und reicht auf der Autobahn locker, um Geschwindigkeit zu halten. Für mehr schaltet sich ja der Verbrenner zu.
Im Übrigen sind es entweder 87 oder 145 PS. Das die Leistungsabgabe eine andere als bei einem Verbrenner ist, kann man "erfahren".
Stell dich nicht so dumm, mit Kardanwelle .... festhalten ... hat man auch 4x4 ohne E-Antrieb.
Genauso könnte man auch die Kraft vom Heck e-Motor nach vorne bringen.
Der Herr Volvo ist eben mit Benzin erst mal ein Frontantriebler und mit nur e-Motor ein Hecktriebler. Da gibts Hersteller die kosten 50% und haben dann für die Ökos zumindest vorne und hinten einen e-Motor um auch rein elektrisch für 4x4 zu sorgen.
Grundlagen Antriebskonzept *kuss*
Zitat:
@ashish77 schrieb am 28. Juni 2024 um 05:19:05 Uhr:
Stell dich nicht so dumm, mit Kardanwelle .... festhalten ... hat man auch 4x4 ohne E-Antrieb.
Ich würde es dir erklären, aber die Zeit ist mir zu schade. Kaufe dir einen BMW oder einen SUBARU. Alles gut.
Das du das Konzept von VOLVO nicht verstehst ist nicht schlimm. Es gibt ja Alternativen.
Hallo zusammen,
habe eine Recharge Mod.2024. Läuft seit 11.23 (heute 11.000km)
Seit ca. 3 Monate schaltet sich im Hybridmodus häufig der Verbrennermotor ein. Fahrweisse sehr defensiv.
Das passiert nur wenn ich anhalte, den Wagen zum Stillstand bringe.
Nicht immer aber immer öfter.
Dann läuft der Benziner für kanpp 1km, dann gehts wieder mit Strom. (Akku immer ausreichend).
Kennt dieses Problem jemand?
Danke und Grüße
@hmd13 Dieses Verhalten kannte ich von meinem XC40 T5 my20 habe es auch bei meinem XC60 T6 schon erlebt. Anscheinend gibt es Situationen, in denen das Auto "glaubt", mal Verbrenner nutzen zu müssen. Ich kann mir vorstellen, dass bei viel Kurzstrecke die 12V Batterie der Grund ist.
Zitat:
@Bertone schrieb am 1. September 2024 um 15:48:19 Uhr:
Die 12V Batterie wird mit der Fahrbatterie mitgeladen, so weit ich das weiß
Nur im Schubbetrieb.
Zitat:
@hmd13 schrieb am 31. August 2024 um 20:59:12 Uhr:
Hallo zusammen,habe eine Recharge Mod.2024. Läuft seit 11.23 (heute 11.000km)
Seit ca. 3 Monate schaltet sich im Hybridmodus häufig der Verbrennermotor ein. Fahrweisse sehr defensiv.
Das passiert nur wenn ich anhalte, den Wagen zum Stillstand bringe.
Nicht immer aber immer öfter.
Dann läuft der Benziner für kanpp 1km, dann gehts wieder mit Strom. (Akku immer ausreichend).Kennt dieses Problem jemand?
Danke und Grüße
Habe ich im Sommer auch öfters, Gründe sind:
Klimaanlage (elektrisch) schafft es nicht alleine/Akkulast, Benzintank Ausgleich Druck, Benzin zu „alt“, Motor zu lange aus gewesen. Dann läuft er für eine Mindestzeit.
Vielen Dank für die Infos, ich habe für mein Problemeinen neuen Thread aufgemacht:
"XC60 recharge, Hybridmodus - Verbrenner"
Zitat:
Zitat:
@ashish77 schrieb am 28. Juni 2024 um 05:19:05 Uhr:
Stell dich nicht so dumm, mit Kardanwelle .... festhalten ... hat man auch 4x4 ohne E-Antrieb.
Ich würde es dir erklären, aber die Zeit ist mir zu schade. Kaufe dir einen BMW oder einen SUBARU. Alles gut.
Das du das Konzept von VOLVO nicht verstehst ist nicht schlimm. Es gibt ja Alternativen.
Doch ich habe das Konzept verstanden, man spart eine Kardanwelle und/oder zusätzlich noch einen e-Motor ein und gibt diesen Kostenvorteil nicht im geringsten an den Kunden weiter. Es ist bei so einem Konzept schon fast Kundentäuschung von Allrad zu sprechen. Wer meint das Ding warum auch immer nur elektrisch zu fahren der hat eben nur einen ganz schlechten Hecktriebler, schlecht weil das Ding von den Fahreigenschaften als Frontantrieb konzipiert wurde.
Selbst Opel schafft es in der Holzklasse bei den Hybriden mit ihrem SUV vorne und hinten einen e-Motor zu verbauen, Peugeot hat ganze 3 e-Motoren im PSE Modell. Volvo ist ein Zwitter der aus reinem nutzen eines roten Stiftes entstanden ist. Ist aber schön wie man sich so was als verblendeter Fanboy schönreden will.
Vom Antriebskonzept ist es das absolut schäbigste was man bauen kann so wie es Volvo gemacht hat!