Volvo V60 Haltung viel teurer als Ford Focus etc.?

Volvo V60 2 (F)

Hallo,

Bin auf der Suche nach nem komfortablen, bissl exklusiveren Kombi.
Dabei stieß ich auf folgende Idee:
Statt nach nem Ford Focus oder Opel Astra nen 4 bis maximal 5 jährigen Volvo V60 mit maximal 80.000km für max. 15.000 EUR zu kaufen.
Wisst ihr, ob die Haltung (so bis 8 Jahre geplant) wesentlich teurer als bei den genannten anderen Kombis ist?
Motor soll ein 163 oder 150 PS Diesel sein.
Gedanke dabei: der größte Wertverlust ist beim V60 ja schon rum.

LG
Tobi

36 Antworten

@Tobi8294: Mit höherem Anspruch und Niveau des Volvo meinte ich bspw. Geräuschdämmung und Bremsen sowie die in meinem V60 Linje Svart verbauten Leder-Sportsitze. Ich habe überhaupt nichts gegen Opel oder Ford, jedoch wäre mir der Insignia B in der Fahrzeuglänge zu groß und bei Ford würde ich höchstens auf den neuen Focus warten. So bin ich 2017 bei Volvo mit ner TZL und 12 km aufm Tacho preislich günstig gelandet.
Da der V60 I jetzt ausläuft, gibt es in den einschlägigen Portalen sehr günstige Angebote.
Interessant fand und finde ich auch den MB CLA Sportsbrake.

@Tobi8294: Bei Geräuschdämmung und Bremsen sowie den Ledersportsitzen ist der V60 wirklich gut. Das Dynamikfahrwerk (Serie) ist nicht soo komfortabel, sodass MB das wohl besser hinbekommt. Der Volvo verkauft sich auch über seine relative Exklusivität und das skandinavische Design.
Schau dir doch sonst noch den CLA Sportsbrake von MB an. Der ist auch sportlich und derzeit wohl relativ günstig zu haben.

Moin,

grundsätzlich wird der V60 etwas teurer im Unterhalt sein als Focus oder Astra.

Allerdings stellt sich aus meiner Sicht viel eher die Frage, ob nicht ein V60 aus dem aktuellen Abverkauf von Lagerwagen der Händler die bessere und wirtschaftlichere Alternative wäre. Derzeit kann man Nachlässe erzielen, die zumindest den immer anzusetzenden ca. 25% Wertverlust (gerechnet auf BLP) des ersten Fahrzeugjahres eines Neuwagens entsprechen.

Zitat:

@Turbolet410 schrieb am 10. Mai 2018 um 20:27:37 Uhr:


Hab zwar selber keine Erfahrung bezüglich Ersatzteilpreise bei Volvo (dafür ist mein eigener V60 noch zu jung), aber ich würde mal davon ausgehen, daß Ford/Opel Ersatzteile im Durchschnitt billiger sind.

Das würde ich so nicht behaupten. Ich hab letztens die Bremsen bei meinem V70 T6(!) vorn machen lassen. Das Material dafür, also Scheiben und Klötze waren ca. 5€ billiger als bei einem Fiat Punto mit 60 PS(!). Da hab ich nicht schlecht geschaut im Vergleich zu 286 PS.

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Zitat:

@210395 schrieb am 12. Mai 2018 um 08:08:27 Uhr:



Zitat:

@Turbolet410 schrieb am 10. Mai 2018 um 20:27:37 Uhr:


Hab zwar selber keine Erfahrung bezüglich Ersatzteilpreise bei Volvo (dafür ist mein eigener V60 noch zu jung), aber ich würde mal davon ausgehen, daß Ford/Opel Ersatzteile im Durchschnitt billiger sind.

Das würde ich so nicht behaupten. Ich hab letztens die Bremsen bei meinem V70 T6(!) vorn machen lassen. Das Material dafür, also Scheiben und Klötze waren ca. 5€ billiger als bei einem Fiat Punto mit 60 PS(!). Da hab ich nicht schlecht geschaut im Vergleich zu 286 PS.

Zugegeben: Da hätte ich auch gestaunt ...

Mein V60 D5 steht gerade in der Werkstatt. Bremse rundum mit neuen Sätteln hinten und Stellmotoren für die Handbremse (nach 170tkm) über 2000€. Plus Inspektion und Zahnriemen. Allein ein Sattel mit Motor kostet rund 600€...
Da habe ICH dann etwas gestaunt. Und das ist keine Vertragswerkstatt.

Also ich bin Opel Astra F, danach G und dann Ford Focus gefahren.Nun habe ich einen V60 D4 R-Design Bj. 2017 und kann nur sagen es liegen welten dazwischen.Der Volvo ist alleine vom Fahrkomfort in einer ganz anderen Liga unterwegs.Hinzu kommen die technischen Features wobei da natürlich die Kreuze in der Liste ausschlaggebend sind.Zu den Unterhaltskosten kann ich nichts sagen, bei den Opels und dem Ford habe ich alles selbst gemacht nach der Garantie und der Volvo war noch nicht beim Service.Tendenziel würde ich alleine von der Verarbeitung und Qualität immer wieder den Volvo vorziehen.Bevor ich den Volvo geholt habe, hatte ich 8 Wochen einen Mondeo aus 2017 als Leihwagen, super Wagen aber von der Verarbeitung auch was Lärm im Innenraum angeht und Materialien finde ich den V60 sehr gelungen und besser.

Toller Vergleich. 🙂
Autos aus dem letzten Jahrtausend mit einem (fast) Neuwagen zu vergleichen.... 😁

Stimmt die qualität vom Astra und Focus ist ja jetzt auf Volvo Niveau das habe ich vergessen....

Naja, wenn man das auf Klapoern und Knarzen reduziert, könnte das passen. 😁
Aber komm, 20 Jahre alte Autos als Vergleich?

Vergleiche mal Astra F mit K ....

Also mein Accord hab ich mit 9 und 200 tkm abgegeben und der war im Innenraum sehr ruhig, kein klappern oder knarzen war da zu hören.
Was ich vom V70 nicht sagen kann.

Qualitativ würde ich den V60 auf jeden Fall deutlich oberhalb des Astras einordnen. Auch wenn die Astra (J/K) wahrscheinlich zu den besten Opel gehören. Ich selbst bin vom V70 III zum Insignia A gewechselt. Der Insignia hat mit gut 100tkm ungefähr die gleichen Macken wie der Volvo mit 320tkm.
Qualitätiv sind das Welten und meist liegt es nur daran dass bei Volvo das eine oder andere Kleinteil besser /teurer/ordentlicher entwickelt ist.

Das schlägt sich auch in den Teilepreisen nieder. Dafür halten viele Ersatzeile bei Volvo deutlich länger und (leider) bekommt man so einige Teile schlichtweg nicht oder nur schwer im freien Handel.

Andererseits sollte auch unerwähnt bleiben, dass der D3 VEA von Volvo aufgrund der sehr hohen Abgasrückführung ein Problem hat. Ein bekannter Mechaniker bei Volvo hat da schon Motoren mit 30tkm gehabt, wo man aufgrund der Versulzung fast den Zylinderkopf abbauen musste.

Ich stand vor der gleichen Wahl. Ich habe Astra J/ Insignia 1/ Ford Focus 3 Probe gefahren und saß zumindest im Astra K mehrmals Probe. Die Astras und der Insignia gefielen mir irgendwie so gar nicht. Der Insignia lag nicht gut auf der Straße und der Astra hatte ziemliche Windgeräusche ab 120 km/h und allgemein hat mir die Innenraumqualität so gar nicht getaugt. Da gings nicht um Knarzen/ Klappern, sondern um die verwendeten Materialien. Im Astra K hatte ich einfach auch nicht das Gefühl in einem hochwertigen Auto zu sitzen, daher habe ich ihn nicht nicht Probe gefahren.

Sehr gut gefallen hat mir der Focus 3 und der wäre es auch beinahe geworden. Die Qualität passte, der 1,5 TDCI mit 120 PS hat Spaß gemacht und die Preise passten auch. Aber wie das so ist, hab ich nicht direkt zugeschlagen, sondern gegrübelt, mir meine Gedanken gemacht (reichen 120 PS wirklich, brauchst du keine Automatik für die ganzen Langstrecken?), sodass ich am Ende noch den V60 Probe gefahren bin um mich zwischen den beiden Fahrzeugen entscheiden zu können.. Was soll ich sagen? Der V60 fährt sich super, das Fahrwerk ist sehr angenehm gefedert, er ist super leise, man fühlt sich wohl behütet und die Materialien sind hochwertig.. man hat das Gefühl auf einem Sessel in einer Kapsel über die Landschaft zu gleiten.
Dazu kommt noch der Preis. Ein Focus 3 Titanium 2.0 TDCI 150 mit Powershift kostet ab 17.000 Euro als Jahreswagen, ein V60 D3 GT mit Business-Aussattung ab 20.000 Euro als Jahreswagen. Der Volvo ist zwar etwas teurer, aber auch wertstabiler, sodass man den Mehrpreis hoffentlich zum größten Teil am Ende beim Verkauf auch wieder bekommt. Zum Thema Inspektionen kann ich wenig sagen, da ich noch keine zahlen musste. Vielleicht sind die Kosten bei Volvo etwas höher, dafür muss beim Powershift-Getriebe alle 60 tkm das Öl gewechselt werden. Das entfällt beim V60 (Es ist nicht vorgeschrieben, machen lassen kann man es natürlich trotzdem). Beim Spritverbrauch liegen die beiden Modelle mit Automatik rund 0,2-0,3 Liter auseinander. Ich selbst fahre meinen V60 mit deutlich unter 6 Litern, auf skandinavischen Straßen im Schnitt mit ca. 4,7 Litern. Die Versicherungskosten sind zudem beim V60 im Allgemeinen sehr gering.. Ich habe beide Autos mit allen anfallenden Kosten inkl. erwartetem Wertverlust (auf geschätzter Basis) verglichen und habe keine signifikanten Unterschiede zwischen Focus und V60 festgestellt und hab daher am Ende den V60 genommen.

Ich würde sagen: Fahren und vergleichen! Der Focus ist ein super Auto, das zudem auch noch sehr agil und spritzig ist - macht einfach Spaß. Der Volvo ist gemütlicher und souverän - ein richtiges Langstreckenauto. Aber ich glaube von den Kosten solltest du es am Ende nicht abhängig machen.

@k_b210 Davon höre ich zum ersten Mal. Müssten dann nicht alle VEA-Diesel betroffen sein?

Wie oft wird eigentlich noch geschrieben, daß der VEA D3 so viel sparsamer sein soll? Mein D3 Fünfzylinder verbraucht im Schnitt 5.1l und wenn ich es drauf anlegen würde, wäre auch eine 4 vorm Komma machbar.
Das Auto hat ein Leergewicht von 1,7t. Besser geht es doch nicht.

Zitat:

@Matts.S schrieb am 14. Mai 2018 um 12:57:20 Uhr:


Wie oft wird eigentlich noch geschrieben, daß der VEA D3 so viel sparsamer sein soll? Mein D3 Fünfzylinder verbraucht im Schnitt 5.1l und wenn ich es drauf anlegen würde, wäre auch eine 4 vorm Komma machbar.
Das Auto hat ein Leergewicht von 1,7t. Besser geht es doch nicht.

Daran kann man eher erkennen, daß die VEA-Fahrer ihr (Spar-)Potential nicht aus reizen ...

Ich fahre meinen D4 im Jahresschnitt mit einer 5 vor dem Komma mit überwiegend Kurzstrecken ...

Bin mir sicher, beim entsprechenden Fahrprofil ist da deutlich weniger drin.

Mein Eindruck ist, daß der VEA etwa 0,3-0,4L weniger verbraucht.

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