Volvo S40II 2.4 Lpg Erfahrungen

Volvo S40 2 (M)

Hallo allerseits!

Besitze das oben genannte Fahrzeug bj 2004 mit einer Prins VSI verdampfer Anlage.
Hab den Volvo vor 3000 km übernommen.
130000 km gesamt, davon 28000 km lpg(1 jahr) betrieb.

Nun hat es auch noch kein valve protect System installiert.
Ist eins notwendig?
Mich würden Erfahrungen über die haltbarkeit der volvo Motoren im Gasbetrieb interessieren?

Mit freundlichen Grüßen!

22 Antworten

Zitat:

@daniel1710 schrieb am 5. November 2014 um 11:07:01 Uhr:


@Viktor: sehr interessant. Meiner siffte auch an den T-Stücken. Mein Umrüster hat einmal nachgezogen und meinte dann dass danach Ruhe ist. War aber nicht - nach einer Autobahnhatz konnte ich rund einen Liter nachkippen. Eher unbefriedigend.
Schlussendlich lag es an Kunststoff T-Stücken. Mit den (auf Nachfrage zugesendeten) Metall T-Stücken war dann Ruhe.
Mein Volvo Partner vor Ort hat übrigens das gleiche Argument wie deiner... sie haben mal umgerüstet, dann "NUR" Probleme mit LPG, danach haben sie es aufgegeben. Sie reden auch regelmäßig LPG schlecht.
Da gehört nunmal ein bisschen mehr zu als ein Nachmittagsaufenthalt in der Volkshochschule, oder man muss einen Mechaniker treffen der Dir aus schlechten Sensorwerten sagen kann, welcher Sensor defekt ist.

Meiner hat Valve Protect..
Dass der 2.4er uneingeschränkt LPG fest ist, war mir wirklich neu. Der T5 ab 2005 ist es laut meiner Info nicht.

Wie teuer die Inspektion war weiß ich nicht mehr. So wenig habe ich mit mit Abstand bei meinem Volvo während eines Werkstattaufenthalts noch nie bezahlt. War unter 100 Euro, ich meine um die 60€.

Die Metall T Stücke scheinen bei meinem auch schon eingebaut zu sein.

@daniel: Ja, nach Wechsel der T-Stücke ist Ruhe. Gut, dass unser Händler nicht der einzige mit solchen Erfahrungen ist. Macht das ganze ein wenig glaubwürdiger.

Und wenn die Händler wirklich so viele schlechte Erfahrungen gemacht haben, bin ich froh Valvesaver zu haben.
Am Ventilspiel merkt man ja den Einfluss von dem Valvesaver. Muss man das nachmessen oder hat der V50 2.4 selbstnachstellende Hydrostößel?

Wobei wir meist gemäßigt mit Gas fahren.

Der Motor hat eben keine Hydros mehr, deswegen gelten die neueren Motoren an sich als nicht gasfest.
Und das wiederum irritiert mich bei der vorherigen Aussage, dass die Motoren unproblematisch sind.
Einzig die Flexifuel Kisten sollen gasfest sein. Hier so einen zu finden ist jedoch aufgrund der lächerlichen Etahnolabdeckung kaum möglich, in Schweden findet man an jeder Ecke eine E85 (!) Tanke.

Du kannst mal die Kompression messen lassen. Wollte mir meiner auch andrehen... weil LPG = Fegefeuer und so.
Ist mit nem "Hunni" bei Volvo getan, der Aufwand hält sich in Grenzen.
Ventilspielkontrolle ist da schon saftiger.
Würde ich, wenn sich die Beziehung zwischen uns beiden stärken sollte und er nicht vorher in der Presse landet, auch mal überlegen. Wobei ich ihn gerne in der Presse sehen würde... dann würde mir die Kiste auch mal ein Lächeln bereiten 🙂

Hydrostößel sagen absolut garnichts über die Gasfestigkeit aus!

Das hat grundsätzlich nichts miteinander zu tun! Gasfest ist ein Motor der gehärtete Ventilsitz hat! Diese sind Temperaturstabiler und erleiden keine Mikroverschweißungen die beim nächsten Ventilhub wieder aufgerissen werden! Diese Verschweißungen bei zu weichen Sitzen sorgen dafür das bei jedem Arbeitstakt ein winziges Stückchen aus diesen heraus gerissen wird und sich das Ventil so immer tiefer in den Kopf frißt! Hydrostößel vertuschen dieses Problem nur solange es geht während man bei Motoren ohne Hydros irgendwann Kompressionsverlust durch offen stehende Ventile hat!

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Hydrostößel stellen ein eventuelles Spiel nach, man kann also weiterfahren.
Ohne Hydrostößel muss man das Spiel nachstellen (oder unbemerkt mit Spiel weiterfahren, solange es geht).

Bei Gasbetrieb ist halt das Risiko für vergrößertes Ventilspiel höher (gehärtete Ventilsitze wie du richtig erklärte hast).

Bei fraglicher Gasfestigkeit (wie beim 2.4) sollte man halt lieber mal öfter Nachmessen, bzw. Wert auf das Nachmessen legen.
Sollten Probleme auftreten ist ja mit oder ohne Hydros die Folge klar --> Ventile und Kopf tauschen/überholen.

Aber was bringt dieses messen denn? Wenn ein Ventilschaden eintritt mussen die Ventile und die Sitze gasfest gemacht werden. Aber das merke ich doch wenn die Karre schlechter anspringt oder sonst nicht mehr richtig lauft...

dann reparieren.
ich hab auf meinem T5 jetzt 120tkm LPG drauf und gefühlt noch keinen Schaden. Ich rechne wöchentlich damit dass etwas kaputt gehen kann. Aber eine Ventilspielkontrolle ist in meinen Augen rausgeworfenes Geld.

Papst

Genau, wenn man es nicht nachmisst merkt man es erst, wenn es zu spät ist. Die Ventile also nicht mehr richtig schließen. Dann stöhmen Verbrennungsgase durch den Spalt mit entsprechenden Folgen.

Wenn man nachmisst kann man nachstellen und normal weiterfahren.

Also wie immer: entweder Wartung und Pflege, oder Fahren bis zum Versagen. Jeder wie er will.

Wie Viktor schon richtig geschrieben hat hat beides Vor und Nachteile!

Der Vorteil bei Motoren ohne Hydros ist regelmäßige Wartung vorausgesetzt das man den Schaden bemerkt bevor sich das Ventil durch den Sitz gefressen hat! Dann reichen neue Sitze und Ventile um es wieder in Ordnung zu bringen! Bei Hydros ist dann leider oft der Kopf hin weil das Ventil schon durch den Sitz durch ist und jetzt den weicheren Kopf frisst!

Ohne Wartung kann das dann offenstehende Ventil durch die bei der Verbrennung entstehenden Temperaturen und die fehlende Kühlung durch den Ventilsitz richtig verbrennen! Wenn dann Teile des Ventils in den Brennraum fallen ist natürlich alles zu spät!

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