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VOLVO 240/244: Anfänger sucht Profi-Rat

Volvo 240 244

Liebe 240-Profis, ich bin neu hier und suche Euren Rat.

Nach über 20 Jahren mit geleasten Dienstfahrzeugen (zuletzt Audi A5 Cabrio) und entsprechend wenig Trouble bin ich nun auf der Suche nach einem Youngtimer. Nicht zuletzt durch einen Artikel im SPIEGEL aus dem Februar (2020) habe ich mich unsterblich in den VOLVO 240 bzw. 244 verliebt (also nicht Kombi, sondern Limousine). Sicherheit, Langlebigkeit und - ich geb's zu - der ultimative Kultfaktor haben es mir angetan.

Nun mein Problem: Ich bin überhaupt kein Schrauber und möchte eigentlich auch keiner werden. Mein (vermessener?) Wunsch: Das Auto soll Spaß machen und einfach funktionieren. (Im Kalenderjahr fahre ich nur ca. 10-12.000 km, allerdings auch im norddeutschen Winter.)

Jetzt frage ich mich bzw. Euch als erfahrene Volvoianer:
1. Habe ich vor diesem Hintergrund überhaupt die Aussicht, mit einem Volvo 240 glücklich zu werden?
2. Wieviel muss ich wohl anlegen, um einen "vernünftigen" 240er zu bekommen?
3. Welche Laufleistung ist noch akzeptabel? (Offenbar sind ein paar 100.000 ja noch völlig ok.)
4. Gebaut wurde die Limousine ja bis 1991; sind die letzten Jahrgänge wirklich die besten?
5. Gibt es Typen (Schaltung oder Automatik, GL oder GLT etc.), die ich suchen oder aber meiden sollte?

Ich bin dankbar für jeden Rat oder Tipp (ggf. auch nur zu einzelnen Aspekten) und danke Euch schon im Voraus für Eure Hilfe!

Nickman

Beste Antwort im Thema

Vorweg:
An der Technik schrauben muß man in der Tat wenig beim 2-er.
Aaaber wenn Du einen "vernünftigen" haben willst mußt Du Dich tüchtig mit Rostbekämpfung auseinandersetzen.

Zu 1: Selbstverständlich. Nur wie lange ?
Zu 2: Je nach Baureihe ab ca 2000,-
Zu 3: Je nach Zustand bis ca 500000
Zu 4: Würde ich nicht behaupten. Allerdings waren die letzten Bj insg besser ausgestattet.
Zu 5: Suchen: 2.1/2.3 turbo, Diesel und 1.9/2.0 meiden, auch Rostlauben MJ.77

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Also meinst Du, dass Du einen 240 als Alltagsfahrzeug bewegen willst? Wie Du selbst merkst, sind die jüngsten Fahrzeuge inzwischen 30 Jahre alt, und es ist nicht so, dass die neuesten die besten sind. Es ist also die Rede von Oldtimern, wo Kunststoffe, Gummiteile, alles, was mit Flüssigkeiten in Berührung kommt, Bleche und Streben und Leitungen alle mindestens drei Jahrzehnte beansprucht wurden. So ein Auto bedeutet immer Arbeit, wenn auch ein Volvo 240 deutlich weniger Aufwand bedarf, als ein beispielsweise gleich alter Opel, so ist es immer noch ein bewahrungswertes Fahrzeug, dass Aufmerksamkeit braucht. Als Spassauto sehr zu empfehlen, im Alltag würde ich den aber nicht unbedingt bewegen. Mindestens weil Rost ein grosses Problem werden kann.

Lieb Gruss
Oli, hat bis zu 40 Jahre alt Volvos im Alltag bewegt 😁

Sehe ich anders. Ich bewege seit vielen Jahren 240er im Alltagsbetrieb. Gemütlich, geräumig, zuverlässig. Man muss die kritischen Stellen im Auge behalten und rechtzeitig reagieren, dann geht das ohne weiteres. Und selbst, wenn mal ein Schwellerende, Radlauf oder Längsträger gemacht werden muss, ist das für einen guten Karosseriebauer kein Hexenwerk. Immer dran denken: gepflegte 2er verlieren schon seit Jahren nicht mehr an Wert, entsprechend lohnen sich Investitionen in die Substanz. Es sei denn, man lacht sich eine Grotte an...

Ja, sicher, Du hast vollkommen Recht. Aber man muss, wie Du auch sagst, gewisse fahrzeugtechnische, mechanische und wartungsfreudige Kompetenzen mitbringen. Wie ich den OP verstehe, ist "problemloser" Betrieb hier noch ein Niveau einfacher.

Lieb Gruß
Olo

Gerade die simple Technik von alten Autos ist für freie Werkstätten kein Thema. Meinen ex 940 habe ich im Alltag bewegt und samt den regelmäßig anfallenden Wartungsarbeiten war er unterm Strich viel günstiger, als jedes vergleichbare neuere Fahrzeug.

Das Hauptproblem, das ich bei so einem Auto sehe, ist schlicht die Ersatzteilversorgung. So manche Teile sind bei Volvo schlicht nicht mehr lieferbar. Da muss man sich dann irgendwie behelfen und das kann nervig und auch teuer werden.

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