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vollw. Ersatzrad, Notrad, TIREFIT&Co. oder gar nichts...?

Themenstarteram 31. März 2005 um 16:27

Angeregt durch eine TV-Sendung am Wochenende, stelle ich das Thema hier mal zur Diskussion:

Statistisch gesehen hat man alle 7 Jahre einen Platten.

Lohnt sich da überhaupt ein vollwertiges Ersatzrad?

XX kg ständig mit herumfahren?

Ist TIREFIT & Co. die bessere Lösung?

Oder sollte man ganz darauf verzichten und den frei gewordenen Platz sinnvoller nutzen?

Schließlich kann man sich im Notfall ja abschleppen lassen(Automobilclub bzw. Mobilitätsgarantie).

 

Wie ist Eure Meinung dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Bombig

im schlimmsten fall....

....wäre wasser in die metallarmierung des reifens eingedrungen, das metall hätte angefangen zu rosten & sich vom gummi drumrum gelöst und bei etwas stärkerer beanspruchung wie z.b. längere zeit höhere geschwindigkeit/größere beladung hätte es dir den reifen fetzenweise zerlegt!

und das du mit einem geplatzten reifen bei geschwindigkeiten über 120kmh noch hier schreiben könntest halte ich für äußerst fragwürdig!

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Wo liegt der Vorteil eines solchen Reifens gegenüber einem vollwertigen Ersatzrad?

Daher mache ich mir darüber keine Gedanken.

Zitat:

Original geschrieben von HDAP4477

300 km/h mit Notrad halte ich für ein Gerücht, gerade beim Golf :D, 300 km mit dem Notrad halte ich für verboten, da man es nur bis zur nächsten Wechselmöglichkeit draufhaben soll,

300 km/h sind ein Gerücht, in der Tat :)

Es waren ca. 300 km und wir sind natürlich von der BAB runter und über unbekannte Landstraßen aus dem Frankfurter Raum ins Ruhrgebiet.

Die Alternative wäre gewesen, vor einer Werkstatt im Auto zu schlafen um am nächsten Morgen nach Hause zu fahren. Jeder soll sich ausrechnen, ob er das machen will...

Zitat:

Original geschrieben von HDAP4477

Ach ja: Vollwertig, gleiche Bereifung, das ist dass Maß der Dinge. Keine Sorgen, keine Kompromisse, und beim Reifenkauf mit Glück nur einen statt zwei (bzw. 3 statt 4) neue fällig.

So hab' ichs auch immer gehalten, aber jetzt habe ich Leichtlaufreifen, die nur in einer Fahrtrichtung montiert werden dürfen, und das Reserverad ist älter. Da mein Wagen die Straßen aber nicht mehr allzu lange bevölkern wird, ist das egal ;)

Zu den Run-Flat-Reifen: Ich glaube nicht, dass die wirklich eine Altenative sind. Erstens will ich gar nicht wissen, was die kosten. Zweitens werden die Reifen im platten Zustand arg leiden; man wird nach einer Panne sicher einen neuen brauchen, wenn man noch ein Stück fährt. Der Vorteil ist natürlich die größere Sicherheit, wenn bei hoher Geschwindigkeit ein Reifen platzt.

Dafür waren sie ja auch ursprünglich gedacht: Als Ausstattung für gepanzerte PKW.

Fall-1: Normaler Reifen platt, anhalten, Radmuttern lösen (autsch), Auto hochbocken, altes Rad ab, Reserverad drauf, Muttern anziehen, Auto ablassen, Muttern anknallen (aber nicht zu doll!), in die Werkstatt fahren, Reifen flicken lassen, Räder wieder tauschen, alles schon mal mitgemacht; Platte passieren meistens, wenn es gerade nicht „paßt“

Fall-2: Runflat-Reifen platt, Warnlampe geht an, langsam (80 km/h) in die Werkstatt fahren und flicken lassen

Moin,

na, wenn ein Reifenwechsel solch ein Problem für dich darstellt... Ich wechsle die Reifen immer selbst und sprühe die Radmuttern mit ein wenig Teflon-Spray ein. Butterweiches Lösen nach einem halben Jahr, allein losdrehen tut sich nichts. Mein Bordwagenheber ist zwar im Motorraum untergebracht, aber in einer Platiktüte und immer geschmiert.

Zitat:

Original geschrieben von J.Ripper

Fall-2: Runflat-Reifen platt, Warnlampe geht an, langsam (80 km/h) in die Werkstatt fahren und flicken lassen

Im Prinzip ist der Runflat-Reifen also ein Notrad, das man nicht extra aufziehen braucht ;) Im von mir zitierten Beispiel großer Mist...

Weiß jemand, was diese Reifen im Verhältnis zu normalen Reifen kosten?

Ein anderes und m.E. auch wichtiges Thema ist die Unterbringung des Reserve- oder Notrades im Auto. Man will ja in jeder Situation rankommen.

Bei den meisten Wagen liegt es ja im Kofferraum. Da wird es nicht nass und schmutzig, aber wehe, der Kofferraum ist voll...

Seitlich im Kofferraum ist schon besser, da geht aber nutzbarer Raum verloren.

Wenn es unter dem Wagen hängt, muss nur die Ecke des Kofferraums frei sein, von der aus man das Haltegestell herunterlässt, dafür muss man aber unter den Wagen greifen...

Andere Aufbewahrungsorte (z.B. im Motorraum wie beim R16 oder Citroen DS) dürften mittleweile ausgestorben sein, sind aber praktisch. Wie es dem Reifen bekommt, ist die andere Frage...

am 1. April 2005 um 11:05

Bei mir ist das Notrad unterm Auto. Die Betriebsanleitung braucht 8 Seiten, um dessen Ausbau zu erklären. Ich möchte behaupten, daß 98 % aller Autofahrerinnen damit überfordert sind. (noch dazu bei einem "Hausfrauenroadster") Für die wäre eine Tuben-Lösung sicherlich besser geeignet.

Andererseits liegt das Notrad unter der Hinterachse und beeinflußt so die Balance des Fahrzeugs. Wenn man das Auto "abspeckt", tut man sich wohl eher keinen Gefallen.

Negatives über die Runflats hört man nur bezüglich Fahrverhalten. Da die Flanken verstärkt sind, fühlt sich das alles etwas härter an, vor allem bei Niederquerschnittsreifen. Manche Leute haben damit ein Problem.

Gruß

Also, ich habe zwar keine Probleme mit einem Reifenwechsel an sich. Aber ich habe nur noch so eine Dose mit in meinem Polo dabei. Vorher war ein Notrad drin mit ner 145er Bereifung auf 13". Wenn ich im nächsten halben Jahr damit einen meiner Sommerreifen ersetzen müsste, die auf 215er Reifen und 16" Felgen sind, dann frage ich mich schon, ob das so einfach geht. Ist schon klar, ich muss/darf damit ja nicht ewig weit und schnell fahren. Aber das kann ich mit Tirefit auch nicht. Den Vorteil würde ich darin sehen, dass man nicht so lange auf der Standspur bleiben müsste, also definitiv ein großes Sicherheitsrisiko. Wer schon mal länger warten musste, weiß, was das für ein ungutes Gefühl ist. Von daher rufe ich dann lieber den ADAC und lasse mich und mein Auto wegbringen. Einen Reifenwechsel auf der Autobahn ist halt dann doch nicht so prickelnd imho. Und ein vollwertiges Ersatzrad bekomme ich gar nicht erst rein ;)

Gruß Tecci

Die Scheiße an Tirefit ist, dass das Zeug im Falle eines Falles nicht taugt. Das ist OK, wenn du dir einen Nagel reingefahren hast, aber stell Dir vor Du reißt Dir den Reifen richtig auf, oder musst im Stadtverkehr ausweichen und rempelst mit einem Vorderrad übern Bordstein.

Wenn das Loch groß genug oder die Flanke des Reifens beschädigt ist, dann nützt die Dose garnix mehr. Erst recht, wenn Du Dir eine Felge zerschossen hast. Deswegen halte ich von diesen ganzen Dosen / Kompressor / Notlauf - Dingern wenig. Man kann Sie ja zusätzlich an Bord haben, aber dann mindestens noch ein Notrad dabei.

PS: Das beste Ersatzrad nützt nix, wenn man beim draufziehen feststellen muss, dass nur noch ein halbes bar Luft drauf ist...

Schon klar, dass mir das Zeug bei nem zerschossenen Reifen nix mehr nützt. Deswegen würde ich mich in solchen Fällen dann ja auch mim ADAC holen lassen, bzw. wenns in ner Stadt passiert, neues Rad holen und dort wechseln.

Gruß Tecci

am 1. April 2005 um 12:28

Zitat:

PS: Das beste Ersatzrad nützt nix, wenn man beim draufziehen feststellen muss, dass nur noch ein halbes bar Luft drauf ist...

Es kann auch einfach zu alt sein. Wenn sich an den Flanken Risse gebildet haben, wird's gefährlich. Alles schon erlebt...

 

Gruß

am 1. April 2005 um 13:54

Mir ist bereits nach 50Tkm / einem Jahr Führerschein ein Reifen um die Ohren geflogen - als ich nach einer langen Vollgasfahrt mit nem 530dA mit 180 in die Kurve der Abfahrt reingebremst habe.

Reifenspray hätte da nicht geholfen, aber nachdem ich mir erst die Pfoten an der brandheissen Felge verkokelt habe :D, den 235er Reifen auf Alufelge kaum aus dem Kofferraum (Limo) bekommen habe und nach der Aktion dank Temperaturen von 30°C klatschnass geschwitzt war und aussah wie ein Schwein habe ich beschlossen, beim nächsten mal den ADAC zu rufen.

Ausserdem kommen mittlerweile immer mehr Wagen ohne Ersatzrad.

Gruß,

Christian

Themenstarteram 1. April 2005 um 14:04

Zitat:

Original geschrieben von KLE-CH 34

Ausserdem kommen mittlerweile immer mehr Wagen ohne Ersatzrad.

z.B. Smart, die haben standardmäßig überhaupt nichts, weder vollw. Ersatzrad, Notrad noch TIREFIT. So viel Platz ist da ja auch nicht.

Gegen Aufpreis kann man TIREFIT bestellen. Das wird dann im Fußraum des Beifahrers untergebracht.

Da sollte man die Nummer des Abschleppservice schon im Handy einprogrammiert haben...

Wie gar nichts? Schon heftig. Häufig sind bei Reifenschäden dann doch eher Einfahrschäden durch Schrauben o.ä.. Der Grund für mich auf Dichtmittel zu setzen.

Zumal: Zuhause kann ich gut Reifen wechseln, aber unterwegs? Womöglich gute Klamotten an, dunkel, Regen oder gar links ein Reifen auf der BAB (reichlichst gefährlich).

ADAC ist auch im Ausland meist kein Problem. Hatte mal in Polen einen Unfall, ADAC war 20min später da, der Typ sprach sogar etwas Deutsch, Transport zur Werkstatt, im Leihwagen 30min später auf dem Weg nach Hause, Fahrzeug stand 2 Tage später bei meiner Werkstatt auf dem Hof. Und das ganze hat nichts gekostet. Hoffentlich war das keine Ausnahme ;)

Würde mich mal interessieren wieviele Autofahrer überhaupt in der Lage wären ihren Reifen zu wechseln. Hier im Forum sind eh eher autobegeisterte Leute zu finden, wo das wohl sicher fast alle könnten, aber wie sieht das mit dem "normalen" Fahrer aus?

Gruß Meik

am 1. April 2005 um 14:39

runflat - habe schon einige male gelesen (ams und so), das die dinger relativ unkomfortabel sind. kann ich mir aber auch gut vorstellen, da der ganze aufbau eines solchen reifens die eigenfederung limitiert. und auf einen rumpelreifen habe ich ehrlich gesagt keinen bock.

dann doch lieber meinen ersatzreifen, der sauber und platzsparend in der dritten ebene meines megane-kofferraums liegt, aufziehen, wenn mir in der pampa die luft ausgeht... ;)

bei den kleinen 15zöllern unseres picanto reicht mir allerdings das tirefit für den fall der fälle - auch wenn danach der reifen versaut ist - die kleinen pneus kosten ja nicht die welt und reparieren wäre sowieso keine option für mich.

bei meinem alten golf3 war damals nur ein popeliges notrad dabei - da habe ich im sommer immer einen winterrreifen in die mulde gepackt (respektive im winter eine der alufelgen mit sommerreifen).

Themenstarteram 1. April 2005 um 14:40

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Würde mich mal interessieren wieviele Autofahrer überhaupt in der Lage wären ihren Reifen zu wechseln. Hier im Forum sind eh eher autobegeisterte Leute zu finden, wo das wohl sicher fast alle könnten, aber wie sieht das mit dem "normalen" Fahrer aus?

Es sind bestimmt einige, die nicht wissen wie ein Rad gewechselt wird. Und unter denen gibt es dann sicherlich auch welche, die nicht einmal wissen, wo sich ihr Ersatzrad überhaupt befindet.

Den ADAC kann Heute jeder rufen.

Der zieht dann sofern vorhanden ein vollwertiges Ersatzrad drauf und weiter geht es.

Bei meinem letzten BAB-Platten vor 2 Monaten bin ich mit dem zerstörten Reifen mit 25 km/h (damit Felge und Fahrwerk überleben) 10 km bis zur nächsten Werkstatt gefahren.

Und dann mit vollwertigem Ersatzrad 300 km mit für mich normaler Reisegeschwindigkeit nach Hause gefahren.

Das Ersatzrad wird in meiner Werkstatt zumindest bei jedem Reifenwechsel und bei jeder Jahresinspektion gecheckt.

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