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Volkswagen und die Elektromobilität...

Hallo,

als VW-Fahrer kann ich nur den Kopf schütteln, nein es ärgert mich sogar.

Volkswagen hat gemessen am Gewinn und Bargeldreserven noch ganz andere Möglichkeiten als BMW.

Aber sie kriegen kein brauchbares Elektroauto zum angemessenen Preis hin.

Umso erstaunlicher war es das BMW 3 Milliarden Euro in die Hand nahm und das i-Projekt innerhalb von 5 Jahren aus dem Boden stampft. Angefangen mit einem Bleistift und einen Blatt Papier.

Zum Vergleich für die Größenordnung. 3 Milliarden, so teuer sollte ursprünglich mal der Flughafen Berlin/Brandenburg werden.

Die Bilanz? Der i3 fährt und das herausragend.

Ich habe einen Tesbericht ins i3-Forum gestellt.

Die Produktion ist nachhaltig und weitgehend mit erneuerbaren Energien umgesetzt. Man hat wirklich an fast alles gedacht.

Bei Volkswagen? Man wirbt tatsächlich mit einem XL1, den Versuchsträger. Das Auto was 126.000 Euro in der Kleinserie kostet.

Der e-Up soll 27.000 Euro kosten! Das ist gestört. Ja der i3 ist 8.000 Euro teurer. Aber auch etwas ganz anderes! Das könnt ihr mir glauben.

Und der E-Golf kann den i3 preislich nicht unterbieten, da sind die sich Experten jetzt schon einig

Anbei ein Werbespot von VW zum Thema Elektromobilität. Schlimm....

http://www.youtube.com/watch?v=Ovbo6WWHFSE

Der nächste Bugatti, der Galibier ist übrigens schon angekündigt und der Porsche Macan wird wieder ordentlich Geld in die Kassen spülen...

Beste Antwort im Thema
am 22. November 2013 um 8:13

Zitat:

Original geschrieben von RedRunner10

Außerdem bei dem haufen Geld den VW für Forschung ausgibt wird bestimmt auch was für Elektroautos dabei sein.

Kann ja sein, dass VW viel für Forschung ausgibt, aber es sollte auch was brauchbares rauskommen. Der Schritt vom Golf 6 zum 7er war ja fast nur Kosmetik. Außer einem Schnarchsensor ist kaum was wegweisendes hinzugekommen.

Vor 20 Jahren war VW da experimentierfreudiger. Man hätte den Golf Ecomatic und den CitySTROMer konsequent weiter entwickeln müssen. Dann wäre heute vielleicht VW als Synonym für brauchbare und bezahlbare Hybridfahrzeuge gewesen. Vielleicht auch auf dem E-Car-Sektor. Wer weiß. Es gab etwas später auch Untersuchungen zu anderen Antrieben, z. B. dem Dampfmotor. Aber durch die Entwicklung des Turbodiesels haben die sich fast nur noch darauf konzentriert und alles andere stehen und liegen lassen. Und nicht mal da war man so richtig innovativ. Das Pumpe-Düse-System war ja angeblich nicht zu toppen. Als selbst die Japaner schon auf CommonRail umgestellten hatten, nagelten noch deutsche PD-Diesel durch die Gegend. Still und heimlich hat man dann auch auf CR umgestellt.

Hinzu kam die Ausrichtung vieler Firmen darauf, viel schnelles Geld zu machen. Die Orientierung auf schnelles Wachstum und einen hohen Shareholder Value hat die Innovationen in den Hintergrund gerückt. Jeder fusionierte plötzlich mit jedem, meistens ging es dann wieder in die Brüche. Ich habe letztens ein Interview mit Herrn Winterkorn gelesen. Für den ist das Spaltmaß scheinbar immer noch das wichtigste an einem Fahrzeug, obwohl kaum ein Kunde danach fragt. Aber wirkliche Innovationen sucht man vergebens. Man wird mit der vorhandenen Technik noch so lange Geld verdienen wie möglich. Schon sich das Ziel zu setzen, Nr. 1 in der Welt zu werden, ist doch krank. Die modernsten oder sparsamsten Autos zu bauen, das wäre doch ein Ziel gewesen. Aber so werden die Toyota nie überholen. Das mag noch einige Jahre gut gehen, aber irgendwann kommen doch neue Vorschriften oder Gesetze, die man mit der konventionellen Technik eben nicht mehr einhalten kann. Der Winterkorn ist eh' schon im Rentenalter. Wenn der Laden krachen geht, wird der sich schnellstens zurückziehen. Etwas mehr frischer Wind würde diesem Unternehmen ganz gut tun.

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Elektroautos haben einfach noch zu viele Nachteile

Außerdem bei dem haufen Geld den VW für Forschung ausgibt wird bestimmt auch was für Elektroautos dabei sein

Meiner Meinung nach sollte VW sich eher auf neue Hybride konzentrieren die etwas mehr Fahrspaß bieten als die von Toyota und dabei noch halbwegs bezahlbar bleiben

am 22. November 2013 um 8:13

Zitat:

Original geschrieben von RedRunner10

Außerdem bei dem haufen Geld den VW für Forschung ausgibt wird bestimmt auch was für Elektroautos dabei sein.

Kann ja sein, dass VW viel für Forschung ausgibt, aber es sollte auch was brauchbares rauskommen. Der Schritt vom Golf 6 zum 7er war ja fast nur Kosmetik. Außer einem Schnarchsensor ist kaum was wegweisendes hinzugekommen.

Vor 20 Jahren war VW da experimentierfreudiger. Man hätte den Golf Ecomatic und den CitySTROMer konsequent weiter entwickeln müssen. Dann wäre heute vielleicht VW als Synonym für brauchbare und bezahlbare Hybridfahrzeuge gewesen. Vielleicht auch auf dem E-Car-Sektor. Wer weiß. Es gab etwas später auch Untersuchungen zu anderen Antrieben, z. B. dem Dampfmotor. Aber durch die Entwicklung des Turbodiesels haben die sich fast nur noch darauf konzentriert und alles andere stehen und liegen lassen. Und nicht mal da war man so richtig innovativ. Das Pumpe-Düse-System war ja angeblich nicht zu toppen. Als selbst die Japaner schon auf CommonRail umgestellten hatten, nagelten noch deutsche PD-Diesel durch die Gegend. Still und heimlich hat man dann auch auf CR umgestellt.

Hinzu kam die Ausrichtung vieler Firmen darauf, viel schnelles Geld zu machen. Die Orientierung auf schnelles Wachstum und einen hohen Shareholder Value hat die Innovationen in den Hintergrund gerückt. Jeder fusionierte plötzlich mit jedem, meistens ging es dann wieder in die Brüche. Ich habe letztens ein Interview mit Herrn Winterkorn gelesen. Für den ist das Spaltmaß scheinbar immer noch das wichtigste an einem Fahrzeug, obwohl kaum ein Kunde danach fragt. Aber wirkliche Innovationen sucht man vergebens. Man wird mit der vorhandenen Technik noch so lange Geld verdienen wie möglich. Schon sich das Ziel zu setzen, Nr. 1 in der Welt zu werden, ist doch krank. Die modernsten oder sparsamsten Autos zu bauen, das wäre doch ein Ziel gewesen. Aber so werden die Toyota nie überholen. Das mag noch einige Jahre gut gehen, aber irgendwann kommen doch neue Vorschriften oder Gesetze, die man mit der konventionellen Technik eben nicht mehr einhalten kann. Der Winterkorn ist eh' schon im Rentenalter. Wenn der Laden krachen geht, wird der sich schnellstens zurückziehen. Etwas mehr frischer Wind würde diesem Unternehmen ganz gut tun.

Trotzdem gibt ganz nüchtern betrachtet der reale betriebswirtschaftliche Erfolg VW recht und nicht den anderen Herstellern, welche sich mit "Innovationen" auf dem Gebiet der E-Mobilität hervortun. Renault, Peugeot, Nissan, Mitsubishi, Opel, GM, Tesla usw. , alle machen sie mit E-Autos massive Verluste.

Es ist sehr einfach, ein E-Auto zu konstruieren, VW hat die Grundkonstruktionen sicherlich auch schon "im Schrank". Aber solange die Akkutechnik derartig technisch und kostenseitig limitiert ist, wie es auch 2013 noch der Fall ist, macht es keinen Sinn, den faktisch nicht vorhandenen Markt mit stückverlustbehafteten E-Auto zu beackern.

VW (und auch Toyota) macht wieder mal Alles richtig: Abwarten,die aktuelle Krise mit konventionellen Produkten betriebswirtschaftlich meistern und die Fehler der Anbieter von E-Autos sowie die Marktreaktionen genau analysieren...weil dann, wenn die Akkutechnik "mal soweit ist", wird die zweite Maus den Käse bekommen, während die erste Maus in der (Verlust-)Falle sitzt...

Es ist quasi mit einem Theater vergleichbar: Von einem künstlerisch extrem anspruchsvollen und sehr speziellen Repertoire mit exklusiven und teuren Schauspielern, welche dann quasi nur für die guten Kritiken nichtzahlende Kritiker ihre Darbietungen vorführen, kann ein Theater wirtschaftlich nicht überleben, von einem massentauglichen 0815-Angebot für sehr viele zahlende Gäste aber schon.

Viele Grüße,vectoura

Mal ganz ketzerisch:

Warum sollte VW ein EAuto bauen das kaum verkäuflich ist und keinen Gewinn bringt?

Ist morgen der Superakku mit 500 Wh/Kg für 100 €/kWh da dann dauert das ein Jahr...

Wh/kg sind nur die halbe Miete. Li-Luft schaut da erstmal gut aus, Wh/l sind aber jenseits von gut und böse fürs Fahrzeug. W/kg erst recht.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Mal ganz ketzerisch:

Warum sollte VW ein EAuto bauen das kaum verkäuflich ist und keinen Gewinn bringt?

Naja, wenn sie die Nummer 1 in der Welt werden wollen (den entsprechenden Thread dazu gibt es ja hier auf MT) dann wäre es traurig, wenn sie bereits hier die Flinte ins Korn werfen würden.

Viel wichtiger ist dem Konzern aber wohl der aktuelle Quartalsgewinn...

Moin, was bringen Auto bei denen bei jeden Wagen nochmal reichlich 500€Scheine in das Handschuhfach gelegt werden?

Was bringen Autos die schwarze Zahlen schreiben aber einen Verkaufspreis 2 Fahrzeugklassen höher haben?

Aber ob die Pluginhybriden der Weisheit bester Schluss sind wird sich noch zeigen.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Mal ganz ketzerisch:

Warum sollte VW ein EAuto bauen das kaum verkäuflich ist und keinen Gewinn bringt?

Naja, wenn sie die Nummer 1 in der Welt werden wollen (den entsprechenden Thread dazu gibt es ja hier auf MT) dann wäre es traurig, wenn sie bereits hier die Flinte ins Korn werfen würden.

Viel wichtiger ist dem Konzern aber wohl der aktuelle Quartalsgewinn...

Falsch: VW wirft doch nicht die Flinte ins Korn.

Die sind halt vorsichtig und treten langsam...

Das sind keine technischen Entscheidungen sondern Geschaeftsentscheidungen.

Soweit kann man ja nicht viele Hersteller finden die mit EV Geld verdienen.

 

Gruss, Pete

Nicht viele? Welche denn bitte?

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Nicht viele? Welche denn bitte?

Laut BMW ist der i3 von erster Stunde an rentabel.

Bis die Entwicklungskosten und die Baukosten der Fabriken aber wieder erwirtschaftet sind, vergeht wohl einige Zeit.

Aber, BMW ist im Allgemeinen eine Automarke mit gutem Gewinn. Und die Kosten legt man auf die anderen Modellreihen um.

Weil er so rentabel ist gell? Herr lass .......

Zitat:

Original geschrieben von OPC

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Nicht viele? Welche denn bitte?

Laut BMW ist der i3 von erster Stunde an rentabel.

Bis die Entwicklungskosten und die Baukosten der Fabriken aber wieder erwirtschaftet sind, vergeht wohl einige Zeit.

Aber, BMW ist im Allgemeinen eine Automarke mit gutem Gewinn. Und die Kosten legt man auf die anderen Modellreihen um.

Laut Opel war der Signum auch ab dem ersten verkauften Fahrzeug an rentabel. Was daraus geworden ist und wie die Jahresabschlüsse von Opel ab 2003 aussahen, weiß ja jeder...

 

Wenn Tesla mit ca. 21.000 hochpreisigen Tesla S (Gesamtumsatz damit ca. 2-2,2 Mrd.$), welche billig in den USA zusammengeschraubt werden, im Niedrig-Steuerland USA keinen Gewinn erwirtschaften kann, dann wird BMW mit anvisierten ca. 10.000-15.000 mittelpreisigen i3/Jahr, welche im Hochlohn-und Hochsteuerland Deutschland zusammengebaut werden, keinen Gewinn machen, egal, was das Marketing auch so optimistisch herumposaunt.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Weil er so rentabel ist gell? Herr lass .......

Wirst du gleich wieder beleidigend? Ich kann doch nur wiedergeben was BMW in der Presse durchsickern lässt, ansonsten müsste ich ja in der Buchhaltung beschäftigt sein.

Fakt ist BMW kann es sich leisten und darum haben sie es getan.

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