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Volkswagen Scirocco R 265 Ps
Hallo zusammen,
ich möchte mir nächstes Jahr im März ein neues Auto zulegen, zu 90% einen Scirocco r mit der 265 Ps Maschine. Kaufen wollte ich diesen mit EZ ab 2012 bis max 60000 km. Frage nun an die Scirocco r Fahrer: Habt ihr Erfahrungen welche Probleme wann auftreten können und worauf ich beim Kauf bzw. bei der Probefahrt zu achten habe? Desweiteren wollt ich mal Fragen ob und wie tief ihr euern Scirocco gelegt habt und welche Felgengröße dann noch fahrbar ist?
Vielen Dank im Voraus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@SoiLer schrieb am 4. Dezember 2016 um 16:30:32 Uhr:
Schon mal was von niedrigerem Schwerpunkt gehört?
Vor allen Dingen braucht ein Fahrzeug, wenn es fahrdynamisch funktionieren soll, nennenswerte Federwege.
Ohne Federwege bricht der Kontakt vom Reifen zur Fahrbahn viel zu schnell ab, was um so schneller geht, je unebener die Fahrbahn ist und dann hoppelt man unkontrolliert über die Fahrbahn (oder abseits davon).
Auf einer topfebenen Rennstrecke mag sowas vielleicht noch halbwegs funktionieren, allerdings muss dem Fahrer klar sein, dass er den Grenzbereich mit einer solchen Tieferlegung nicht nur nach oben verlagert, sondern diesen auch verkleinert. Damit kündigt sich ein Traktionsabriss später an und wirkt sich um so heftiger aus. Wehe dem, der davon überrascht wird.
Abseits der Rennstrecke sieht die Asphaltqualität leider normalerweise sehr viel schlechter aus und dort wird sich dieses Problem noch sehr viel stärker zeigen, mal ganz abgesehen von ungeahnten Hindernissen, welche sich einem plötzlich in den Weg stellen wie beispielsweise Temposchwellen, Baustellen oder steile Auffahrrampen in Parkhäusern.
Auch die Karosserie wird sich für das permanente Weichklopfen durch zu harte Feder-Dämpfer-Elemente bedanken. Die Steifigkeit des Chassis ist kalkulierter Bestandteil der Fahrdynamik und der daraufhin abgestimmten Fahrwerkskomponenten. Die Ingenieure werden sich bei der Wahl der Abstimmung sicherlich so ihre Gedanken gemacht haben.
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17 Antworten
Zitat:
@SoiLer schrieb am 5. Dezember 2016 um 11:02:23 Uhr:
Ich habe ihm nur seine Frage beantwortet, welchen Vorteil eine Tieferlegung bringt.
Und ich bin lediglich darauf eingegangen, warum sich dieser erwünschte Effekt eben nicht zwangsläufig einstellen muss sondern sich durchaus auch ins Gegenteil umkehren kann.
Keine Sorge, diese Punkte sind mir als Ingenieur durchaus bekannt.
Es ist aber ein bisschen lächerlich eine Tieferlegung gleich zu wenig Federweg zu setzen.
Schon allein deswegen, weil es zig verschiedene Arten von Tieferlegungsfahrwerken.
Und ich kann dir gern sagen, welche Gedanken sich die Ingenieure bei der Fahrwerksabstimmung gemacht haben:
Gewinnmaximierung durch
1. geringe Kosten
2. hohen Absatz durch Massentauglichkeit ( Komfort; so hoch, damit man überall noch hinkommt)
Es ist schön für euch, wenn ihr dieser Zielgruppe (Alltagstauglichkeit) entspricht. Aber dann redet nicht anderen ihre Tieferlegungsfahrwerke schlecht.
Ich zum Beispiel verzichte gerne auf ein wenig Komfort, damit ich nicht in jeder Kurve seekrank werde.
Zitat:
@SoiLer schrieb am 5. Dezember 2016 um 13:47:32 Uhr:
Es ist aber ein bisschen lächerlich eine Tieferlegung gleich zu wenig Federweg zu setzen.
Naja, ganz so pauschalisieren wollte ich das Thema sicher nicht, auch wenn es vielleicht ein wenig so rüberkam und natürlich hast Du mit Deiner Aussage, dass eine Absenkung des Schwerpunktes der Querdynamik förderlich ist, nicht unrecht.
Aber diese Regel ist eben auch nicht bis zur Unendlichkeit umsetzbar und es gilt, wie immer im Leben, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Beim Anblick der auf Seite 1 geposteten Bilder hatte ich schon den Verdacht, wo dieser Thread hinführt, daher hatte ich das so erwähnt, wie ich es getan habe.
Übrigens wurde ich bislang, wenn überhaupt, nur auf Booten und Schiffen seekrank. ;)