Vito Krankheiten
Hi Leute,
ich wag jetzt die selbständigkeit und brauch nen guten Partner.
-Da stell ich mir den Vito vor.
-Mein budged dafür ist Max 6tsd Euronen.
D.h. ein 108,110 vielleicht ein 112er bis Max Bj.2002 und km+-200tsd kämen in Frage.
Wie ist die Lage?! Muss ich viel und oft schrauben(kann ich!),oder gibt es
bestimmte krankheiten ,die wenn sie durchrepariert sind,auch so schnell nicht mehr wiederkehren.
Oder besser andere Baustelle?!
Sagts mir!
Danke!
Olli
Beste Antwort im Thema
Hallo Olli,
Das Problem ist folgendes:
Es gibt viele Leute, die mit ihrem alten Vito überhaupt kein Problem haben und nie in irgendwelchen Foren rumhängen.
Es gibt vielleicht nicht ganz so viele Leute, die haben Probleme mit ihrem Vito und wurden zumindest in der Vergangenheit sowohl vom Hersteller als auch von vielen Werkstätten ziemlich im Stich gelassen und sind dann auch entsprechend verbittert. Manche haben auch völlig falsche Vorstellungen, haben vorher nur PKW gefahren und brettern jetzt mit voller Zuladung im selben Stil ständig nur Vollgas oder Vollbremsung über die Autobahn und wundern sich wenn die Bremsen qualmen.
Man hört da die unterschiedlichsten Sachen wenn man mit den Leuten redet. Im Internet natürlich vor allem die schlechten Sachen.
Zunächst mal folgender Rat:
Der 108er wird von dem meisten als zu schwach motorisiert empfunden.
Ein 110er sollte es mindestens sein, egal ob der alte 110TD oder der neuere CDI.
Ein 112CDI muß es nicht sein, der ist baugleich mit dem 110er und kann dann per Chiptuning "angepasst" werden
Die 113/114er Benziner sind auch unproblematisch und mit Gasumbau auch einigermaßen sparsam zu bewegen.
Der V280 6Zylinder von VW ist ein rechter Säufer und nur mit Gas halbwegs erschwinglich zu bewegen. Ganz unproblematisch scheint er auch nicht zu sein.
Unter den Dieseln würde ich keinen der frühen CDIs nehmen, da kann es zu Rissen im Zylinderkopf kommen, was sehr teuer ist. Dann lieber den älteren TD, der bringt mehr Laufleistung, kommt aber nur auf Euro 2. Er hat kaum Elektronik und man kann noch richtig viel selber machen. Bei den späteren CDIs sind öfter mal die Injektoren undicht, was nicht schlimm ist, wenn man rechtzeitig was macht (Abgaßgeruch).
Schalter oder Automatik ist eigentlich egal, sind wohl beide recht unproblematisch und am Verbrauch merkt man auch nicht so viel.
Ich würde schauen, daß ich einen Vito mit Stahlfedern an der Hinterachse bekomme. Der Kompressor der Luftfederung und auch die Luftfederung an sich macht recht häufig Probleme, meist aufgrund mangelnder Pflege. Dafür gibt es aber auch Lösungen (gekapselter Kompressor...).
Rost kann vorkommen, die Qualität der Verarbeitung schwankt leider sehr stark (auch ein Grund für die völlig unterschiedlichen Geschichten, die man über das Modell hört). Meist sind die Türen, Motorhaube, Heckklappe betroffen. Da fängt der Rost unter dem Kitt in den Türfalzen an. Wenn es noch nicht weit fortgeschritten ist, dann kann man den Kitt rauskratzen und den Falz mit Fertan, einer guten Grundierung und einem Hohlraumwachs retten, sonst hilft nur noch schweißen.
Bei Rost an tragenden Teilen würde ich die Finger weg lassen.
Öfter spinnt mal die Zentralverriegelung weil es zu Aderbrüchen in der Tür kommt. Die kann man auch selber flicken.
Ansonsten kann ich dir nur raten mal auf der Internetseite des V-Clubs vorbeizuschauen. Da kannst du dir auch ein Bild über die typischen Fehler machen.
Meine Erfahrung ist, daß wenn man was gründlich repariert hat, dann kommt es so schnell nicht wieder oder überhaupt nicht.
Gruß Horst
10 Antworten
Ich glaube, in der Preisklasse würde ich eher zum VW T4 greifen. Für die Summe gibt es eigentlich nur abgewirtschaftete Exemplare, das würde ich mir nicht antun.
Kauf dir keinen Alten VITO .. Nix Dagen aber Jeder der einen hat .. nur ärger mit.. !
ich würde auch ein T4 nehmen ....
Hallo Olli,
Das Problem ist folgendes:
Es gibt viele Leute, die mit ihrem alten Vito überhaupt kein Problem haben und nie in irgendwelchen Foren rumhängen.
Es gibt vielleicht nicht ganz so viele Leute, die haben Probleme mit ihrem Vito und wurden zumindest in der Vergangenheit sowohl vom Hersteller als auch von vielen Werkstätten ziemlich im Stich gelassen und sind dann auch entsprechend verbittert. Manche haben auch völlig falsche Vorstellungen, haben vorher nur PKW gefahren und brettern jetzt mit voller Zuladung im selben Stil ständig nur Vollgas oder Vollbremsung über die Autobahn und wundern sich wenn die Bremsen qualmen.
Man hört da die unterschiedlichsten Sachen wenn man mit den Leuten redet. Im Internet natürlich vor allem die schlechten Sachen.
Zunächst mal folgender Rat:
Der 108er wird von dem meisten als zu schwach motorisiert empfunden.
Ein 110er sollte es mindestens sein, egal ob der alte 110TD oder der neuere CDI.
Ein 112CDI muß es nicht sein, der ist baugleich mit dem 110er und kann dann per Chiptuning "angepasst" werden
Die 113/114er Benziner sind auch unproblematisch und mit Gasumbau auch einigermaßen sparsam zu bewegen.
Der V280 6Zylinder von VW ist ein rechter Säufer und nur mit Gas halbwegs erschwinglich zu bewegen. Ganz unproblematisch scheint er auch nicht zu sein.
Unter den Dieseln würde ich keinen der frühen CDIs nehmen, da kann es zu Rissen im Zylinderkopf kommen, was sehr teuer ist. Dann lieber den älteren TD, der bringt mehr Laufleistung, kommt aber nur auf Euro 2. Er hat kaum Elektronik und man kann noch richtig viel selber machen. Bei den späteren CDIs sind öfter mal die Injektoren undicht, was nicht schlimm ist, wenn man rechtzeitig was macht (Abgaßgeruch).
Schalter oder Automatik ist eigentlich egal, sind wohl beide recht unproblematisch und am Verbrauch merkt man auch nicht so viel.
Ich würde schauen, daß ich einen Vito mit Stahlfedern an der Hinterachse bekomme. Der Kompressor der Luftfederung und auch die Luftfederung an sich macht recht häufig Probleme, meist aufgrund mangelnder Pflege. Dafür gibt es aber auch Lösungen (gekapselter Kompressor...).
Rost kann vorkommen, die Qualität der Verarbeitung schwankt leider sehr stark (auch ein Grund für die völlig unterschiedlichen Geschichten, die man über das Modell hört). Meist sind die Türen, Motorhaube, Heckklappe betroffen. Da fängt der Rost unter dem Kitt in den Türfalzen an. Wenn es noch nicht weit fortgeschritten ist, dann kann man den Kitt rauskratzen und den Falz mit Fertan, einer guten Grundierung und einem Hohlraumwachs retten, sonst hilft nur noch schweißen.
Bei Rost an tragenden Teilen würde ich die Finger weg lassen.
Öfter spinnt mal die Zentralverriegelung weil es zu Aderbrüchen in der Tür kommt. Die kann man auch selber flicken.
Ansonsten kann ich dir nur raten mal auf der Internetseite des V-Clubs vorbeizuschauen. Da kannst du dir auch ein Bild über die typischen Fehler machen.
Meine Erfahrung ist, daß wenn man was gründlich repariert hat, dann kommt es so schnell nicht wieder oder überhaupt nicht.
Gruß Horst
Hallo zusammen ,
bin völlig neu hier weil ich wieder einmal nach Antworen auf Probleme bei
meiner V-Klasse suchte.Ich kann nur sagen lasst die Finger weg oder ihr habt Geld zum fressen
und Nerven wie Drahtseile und eine Frau der das liegenbleiben im Verkehr (nicht beim) nichts ausmacht.
Nix für Familie und so weil im ADAC Abschleppwagen für Familein kein Platz ist ..
ich jedenfalls bin geheilt.
Das ist eine sehr nett gemeinte warnung
und nun weiterhin gute fahr am besten mit einer andweren Marke
Gruß Heinz
Ähnliche Themen
Nach über 200.000 Km Vito erfahrung mit einem 110D Bj. 99 kann ich folgende Schwächen berichten.
-Verbrauch zu hoch min ca. 10 Liter, max ca 14- 15 lLiter
- Kopfdichtung defekt, Richtig Arbeit bei Mb deutlich über 1000 € da der Motor komplett raus muss da man nirgens dran kommt
- Untermotorieesiert
- Turbolader defekt
- Lastabhängige Hinterachsbremsventil schon 2 mal getauscht.
- Rost wo man nur hinschaut
- Oelfresser ca. 1 Liter auf 1000
- Schaltseile 2 mal gewechselt
- Ständig Ärger mit der Heizung
- Klima zu Schwach für den großen Wagen
- Achsmanschetten
- Gebläse defekt
- Heckwischer defekt
- Regelmäßige Kabelbrüche in den Türen und den damit verbundenen Ausfällen
- Ein und Ausbau der Sitze, ein richtiger Kraftakt
Die ganzen Kleinigkeiten lasse ich mal weg. Alles in allem ein richtiges Groschengrab das Teil.
Möchte aber auch ins Feld führen das der Wagen trotz allen Defekten nie stehen geblieben ist. Bin also immer noch bis nach Hause gekommen.
Würde dieses Fahrzeug dennoch nicht weiterempfelen. Schon gar nicht wenn man selbst nichts machen kann, dann frist einen so ein Fzg auf.
Positive Eigenschaften:
- Raumangebot
- Winterfahreigenschaften, der kommt überall hoch bei entsprechender Bereifung
- Zusatzheizung, Der Wagen ist noch nicht ganz aus der Garage da kommt schon warme Luft aus dem Gebläse
Mfg Mario
Zitat:
Original geschrieben von Unna-a38
Nach über 200.000 Km Vito erfahrung mit einem 110D Bj. 99 kann ich folgende Schwächen berichten.-Verbrauch zu hoch min ca. 10 Liter, max ca 14- 15 lLiter
>Was hast du erwartet wenn du mit einem Wohnzimmerschrank über die Autobahn bretterst? Das ist völlig normal für ein Auto der Größe. Die CDIs sind zwar etwas besser, können die Physik aber auch nicht umgehen. Nebenaggregate wie Klima kosten natürlich auch Sprit. 2-3 Liter sind da locker drin.- Kopfdichtung defekt, Richtig Arbeit bei Mb deutlich über 1000 € da der Motor komplett raus muss da man nirgens dran kommt
> Das geht auch ohne den Motor auszubauen. Kommt einfach nur auf die Werkstatt an. Hat mich nicht mal 500€ gekostet und kommt nur einmal vor (bei der Originaldichtung) und dann nie wieder.- Untermotorieesiert
> Auch das ist eine Frage der Erwartungshaltung. Wer meint, er könnte mit der doppelten Stirnfläche eines PKWs und der doppelten Zuladung bei gleichem Verbrauch und gleicher Geschwindigkeit über die Autobahn blockern, der ist einfach im ganz falschen Dampfer.- Turbolader defekt
> Dann schau mal was das bei VW-kostet. Ganz davon abgesehen, daß das kein häufiger Fehler ist und durchaus von der Fahrweise abhängen kann.- Lastabhängige Hinterachsbremsventil schon 2 mal getauscht.
> Auch kein verbreiteter Fehler. Kommt aber vor, daß das festgammelt. Evtl. mit Hohlraumwachs einsprühen wenn man mal unter dem Auto zu gange ist.- Rost wo man nur hinschaut
> Wie gesagt, das kommt vor, hängt aber auch von der Pflege ab. Vom zuschauen wirds einfach nicht besser.- Oelfresser ca. 1 Liter auf 1000
> Ungewöhnlich für den Motor. Evtl. von der Fahrweise abhängig.- Schaltseile 2 mal gewechselt
> Hab ich auch mal gewechselt. Keine große oder teure Sache.- Ständig Ärger mit der Heizung
> Ich kenne keinen, der sonst noch damit Ärger gehabt hätte.- Klima zu Schwach für den großen Wagen
> bekanntes Problem. Die Klimaanlage kommt aus dem PKW-Bereich und ist mit dem großen Innenraum natürlich überfordert. Ich hab so was gar nicht. da spart man über einen Liter im Verbrauch.- Achsmanschetten
> Klar, dafür hat er einen recht engen Wendekreis für die Größe. Die neuen Manschetten halten übrigens wesentlich länger und sind gar nicht so teuer. Sind übrigens auch gar nicht so schwer zu wechseln wenn man die Zentralmutter in der Radnabe aufkriegt ;-)- Gebläse defekt
> Klares Ärgernis, da nützen sich meist die Kohlen vom Lüfter ab und die gibt es ab Werk natürlich nicht zu kaufen. Inzwischen gibt es dafür Anbieter bei ipray. Aber der Lüfter ist auch recht leicht zu wechseln.- Heckwischer defekt
> Kenne ich auch nicht als regelmäßigen Fehler. Evtl. Kabelbruch in der Heckklappe?- Regelmäßige Kabelbrüche in den Türen und den damit verbundenen Ausfällen
> Das ist eine der einfachsten Reparaturen. Man kann aber auch viel Geld in die Werkstatt tragen...- Ein und Ausbau der Sitze, ein richtiger Kraftakt
> Tja was soll ich dazu sagen: Vielleicht Campingstühle reinstellen? Schließlich müssen die Stühle einiges aushalten zum Beispiel bei einem Unfall. Wären die Dinger leicht und klapprig, dann würdest du jetzt auch meckern.Die ganzen Kleinigkeiten lasse ich mal weg. Alles in allem ein richtiges Groschengrab das Teil.
> Nur wenn man mit den ganzen Kleinigkeiten jedesmal in die Vertragswerkstatt rennt. Das kostet eben.Möchte aber auch ins Feld führen das der Wagen trotz allen Defekten nie stehen geblieben ist. Bin also immer noch bis nach Hause gekommen.
Würde dieses Fahrzeug dennoch nicht weiterempfelen. Schon gar nicht wenn man selbst nichts machen kann, dann frist einen so ein Fzg auf.
> Völlig richtig. Für Selbermacher aber ein interessantes Fahrzeug, bei dem man noch recht viel selber machen kann.Positive Eigenschaften:
- Raumangebot
- Winterfahreigenschaften, der kommt überall hoch bei entsprechender Bereifung
- Zusatzheizung, Der Wagen ist noch nicht ganz aus der Garage da kommt schon warme Luft aus dem Gebläse
> Die Zusatzheizung gehört nur beim CDI zur Serienausstattung, der TD hatte glaub ich gar keine.Mfg Mario
Gruß Horst
Hallo,
ich hab nach langen abwägen - wegen der vielen "bekannten" Probleme einen Vito 638 Bj. 11/2001 gekauft. Bis jetzt (1,5 Jahre und 30Tkm) bin ich echt super zufrieden damit. Daher bin ich der Meinung (wie einige andere wohl auch), dass man einen alten Vito wohl kaufen kann, aber keinen mit Bj. vor Ende 2000. Bei allen davor ist der Rost zu schlimm. Ich hab meinen übrigens zum Kompakt-Camer ausgebaut ;-) Bin damit glücklicher als mit meinem Sprinter zuvor!
Also, ran an den Vito, ist ein super Kumpel ;-)
Gruß und happy X-Mas
Moe
Einen Vito mit dem km stand 200t. + - als Selbständiger zu kaufen, übertrifft alles dagewesene. Wenn Du nur einen Bruchteil gelesen hättest, wäre deine Frage schon längst beantwortet.
Zitat:
Original geschrieben von intensiv
Einen Vito mit dem km stand 200t. + - als Selbständiger zu kaufen, übertrifft alles dagewesene. Wenn Du nur einen Bruchteil gelesen hättest, wäre deine Frage schon längst beantwortet.
...selbstständig bin ich aber auch :-) Gut - meiner hatte 1120Tkm als ich ihn gekauft habe...
Moin an alle
Bissen spat aber trotzdem da ich mir gerade einen 110d gekauft habe...
Fahre seit 20 Jahren 207 und 208 Transporter und w124 benziner.Hatte alle uber 20 jahre und dieser ganze Kleinkram wie , fensterheber ,Relais, bremskraftsteller hinterachse, Motorlager ,Stabibuchsen,Bremsseile,Ventilator,Kombischalter, .....-alles kaputt gegangen-reparaturen haben immer im 30-300€ Bereich gelegen , das teurerste die beruhmte ZKD des 601 motor bei 170.000km - 500€, dennoch der Wagen hat mich immer nach Hause gebracht obwohl irgendwas auf der <fahrt kaputtgegangen ist-wirklich erstaunlich.Im Vergleich kostet ein neuer injektor eines CDI um die 500€ und man braucht 4!
Fur alle die ein bisschen schrauben und ebayen , ich glaube an die alten Daimler vor cdi., vor allem weil die eventuellen Reparaturen doch viel billiger ausfallen.Fur einen Injektor cdi machst du den Turbo , fur den nachsten die ZKD und gut ist.Bleibt der ganze Kleinkram , ich fahre seit 5 jahren ohne bremskraftsteller und ventilator im 208d ohne eine panne, bj1993, beim w124 von 1994 spinnt der kabelbaum bei regen , aber er fahrt trotzdem bis nach Hause .
Mal sehen wie s im neuen/alten vito wird...