Vito 112 CDI raucht aus Motorhaube
Hallo! Habe einen Vito F 112 CDi Bj. 2000 mit 108 000km! Service und so wurde immer gemacht! Bin heute auf edr Autobahn gefahren, normale Geschwindikeit, also so 140! Plötzlich kam weißer Rauch aus der Motorhaube! HAbe sofert angehalten, die Rauch entwicklung wurde stärker. Habe nun festgestellt, dass immer wenn ich den Motor starte der Rauh aus dem Mototrberich kommt. Es riecht nach verbranntem Diesel. Ein LEistungsverlust ist meiner Meinung nach nicht spürbar. Ich kann mich auch täuschern aber man könnte meinen der Turbolader bläst irgendwo raus wo er nicht soll! Da ist ein richtiges Abblasgeräsch zu hören, nicht das typische Turbopfeifen. Wer kann mir sagen was das sein kann? Wäre es möglich, dass es die Einspritzdüsen sind? Locker oder kaputt/undicht? Was für Fälle treten bei Vito öfter auf? Für was gibt es Kulanz? Krieg ich Kulanz bei meinem Mercedeshändelr oder muss ich direkt zu Mercedes? Danke für Eure Antworten!
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Horst-TDI
Ausziehwerkzeug aufschrauben(22-er Ringschlüssel) und und mit dem Zughammer herausschlagen
Danke für eure hilfreichen Tipps. Da ein 22er Schraubgewinde benötigt wird, würde der Gleithammer mit folgender Artikelnummer: 370117204169 bei ebay nicht helfen, wenn ich alles richtig verstanden habe?
Ich hätte diesen fast gekauft, da in der Bechreibung Mercedes und CDI steht.
Ok, habe jetzt einen passenden Torx Bit gekauft (T40), den ich erst mal zurechtfeilen musste, da er ca. 0,5mm zu groß war. Passende Verlängung habe ich mir zusammengebastelt und gefeilt. Das Ergebnis ist, das ich die Dehnschraube (Torx T40) lösen konnte. Nur habe ich festgestellt das diese nicht mehr festzuschrauben geht, auch das Ausschrauben geht nicht (kommt nicht hoch). Drehen tut sie sich jedenfalls, gebrochen ist diese sicherlich nicht. Wäre super wenn jemand mir das prinzip dieser Dehnschraube erklären kann.
WD-40 habe ich um die Düse herum gesprüht.
Habe alles wieder zusammengeschraubt und den Wagen kurz angelassen, das übliche zisch geräusch ist natürlich noch vorhanden. Werde morgen den Wagen länger im Leerlauf (Schaltstellung P) laufen lassen und hoffen, das die Einspritzdüse sich löst. Ich hoffe ich habe soweit alles richtig gemacht, wenn nicht, bitte eine Tip geben.
Ehrlich gesagt, bin ich mir nicht ganz sicher ob es wirklich die äußere Düse (richtung Beifahrerseite) ist. Kann ich "kurzzeitig" den Dieselzulauf (welcher per Metallrohr in die Düse geht) und die Ölleckleitung entfernen? Nur um herauszufinden ob es wirklich die Düse ist, die ich vermute?
Hallo,
das klingt alles nicht so richtig fachmännisch.
Also den Versuch, den Injektor "lahmzulegen" würde ich mit dem elektrischen Anschluß vornehmen - schraubst Du nämlich das Rohr ab, "verpuffen" die 1350 bar Kraftstoffdruck aus der Rail (die steht nämlich dauerhaft unter Druck !). Das ist dann schon eine große Sauerei.
Die Leckleitung kannst Du abklemmen, um festzustellen, wie hoch die Leckmenge dieses Injektors ist.
T40 ist T40 - da ist nix mit feilen (es sei denn, Du hast eine andere Schraube erwischt als die der Spannpratze). Oder der Schraubenkopf war nicht sauber. Dehnschraube heißt lediglich, dass sie sich "reckt" beim endgültigen festziehen und danach nicht nochmals verbaut werden soll. Im Schraubenloch dreht sie sich sicher nicht, es sei denn, sie ist abgerissen. Dann kannst Du sie mit einer scharfen Zange bzw. Gripzange herausholen.
Gruß Reinhard
sicherlich ist nicht alles Fachmännisch, ist mein erstes Auto was auseinandernehme. Bin einer der armen Teufel, die den Pechwagen Vito CDI gekauft haben :-( Mir fehlt das Geld und versuche die undichte Stelle ausfindig zu machen.
Hm, eine andere schraube neben dem Injektor habe ich nicht entdecken können, nur die besagte T40 Torx schraube (der bit passte wirklich nicht und reinhämmern wollte ich diesen auch nicht)
Habe 3 der 4 elektroanschlüsse der injektoren nacheinander abgesteckt und dann immer den Wagen mal gestartet, das zischgeräusch im takt ist dennoch da (auch wenn der wagen nicht vollständig startete: Error EDC, was an der abgesteckten E-Leitung des Injektors lag).
Problem ist: Ich möchte herausfinden welcher Injektor undicht ist. Das Abstecken hat leider nicht geholfen auch wenn die Idee sehr gut war. Durch den Zylinderdruck, wird weiterhin das Zisch geräusch erzeugt.
Mir ist auch aufgefallen das es unmittelbar hinter dem Luftfilter raucht...
Ich würde mir gern den teuren MB Service Besuch ersparen, eventuell gibt es ja noch eine andere Möglichkeit den undichten Injektor ausfindig zu machen (ohne alle nacheinander herauszuwürgen)? Dieselzuleitung (metallrohr) abschrauben hilft dann sicher auch nicht, da der Wagen dann mit 3 Zylindern fahren würde und trotzdem der 4. Zylinder "mitschwingt" bzw. angetrieben wird (Zischgeräusch wäre dann immer noch da).
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Hallo,
nochmal: die Dieselzuleitung IST EINE RAIL (Common Rail halt) und steht KOMPLETT UNTER DRUCK - nicht nur an jedem Zylinder einzeln !!! Schraubst Du irgendwo eine Stelle auf, plätschert der gesamte geförderte Diesel mit Hochdruck durch die Gegend - und anspringen kann der Motor dann natürlich auch nicht mehr.
Die Rauchzeichen in Luftfilternähe sind evtl. die Kurbelgehäuseentlüftungsgase aus dem Schlauch beifahrerseitig hinten am Zylinderdeckel ? Sonst wird der Injektor dort zu suchen sein.
Also Verdichtung haben alle Zylinder immer. Theoretisch könntest Du ja eine Glühkerze nach der anderen entfernen, um die Kompression auf den einzelnen Zylindern zu killen. Aber - die gehen erst recht "ungern" 'raus !!
Also warten, bis es dunkel ist, Motor anlassen und mit der Taschenlampe nach der "Abgasrauchfahne" bei jedem Injektor spechten.
Es können auch mehrere bis alle undicht sein ! Eigentlich sieht man das aber schon am "Kragen" aus Teerpampe rings um den Schacht, wo einer leckt.
Gruß Reinhard
Habe einen guten Gleithammer gefunden (art.nr. 370217020430 bei ebay) und diesen gekauft. Ich hoffe mit diesem passenden Werkzeug die Düsen herauszubekommen, dafür ist das Tool ja konzipiert.
Ich denke die defekten Düsendichtungsringe erkennen zu können und werde diese dann austauschen.
Zwecks Düsenschachtreinigung, muss mal schauen ob das auch ohne Fräse geht.
Bedenken habe ich mit der einen, von mir gelösten Dehnschraube. Was hätte ich anderes machen können als zu versuchen diese aufzuschrauben. Da kann ich nur beten das diese nicht gebrochen ist und das reststück im Zylinderkopfdeckel feststeckt...
Leider ist beim V der Platz für den Einsatz des Gleithammers recht beschränkt. Für meine Begriffe ist auch eher kontinuierliche Kraft anzuwenden als mit Schlägen/Impulsen an die festgebackenen Teile heranzugehen. Das Ausziehgefühl ist eher "teerig" als "bröselig".
Über die Torx T40-Story komme ich immer noch nicht hinweg. Woran hast Du gefeilt zum "passend machen" ?
Den Dichtring erkennst Du auf einen Blick. Kauf erst mal einen Satz neue, dann ist alles klar. Die liegen einfach "lose" auf dem Grund des Schachts.
Die Schächte sollten schon sauber sein, aber nur in dem Sinne, dass keine "Brocken" mehr an den Wandungen kleben. Was super-sauber sein muss, ist der Sitz sowohl im ZK als auch des Injektors - also die Flächen, auf denen der Dichtring dann aufliegt. Weitere Reinst-Bedingung gilt für das Gewinde im ZK.
Das Gewinde für die Dehnschrauben ist übrigens nicht im Ventildeckel, sondern im Zylinderkopf - daher auch der lange "Hals" der Schraube. Insofern eine gewisse Chance, alle Injektoren auszubauen, den Ventildeckel ("Zylinderkopfhaube"😉 abzunehmen und dann an Schraubenreste besser heranzukommen.
Gruß Reinhard
Wie soll ich sagen, der Torx bit war nicht gerade, sondern war eher etwas "gespreizt" zum Kopf des Stern. Ich musste in der Tat ein ganz wenig am Kopf des Sterns etwas wegfeilen. sicherlich hätte der Bit auch in den Schraubenkopf gepasst wenn ich da mit Gewalt heran gegangen wäre. Aber das wollte ich nicht unbedingt.
Zur Dehnschraube, denn da dachte ich das diese die Einspritzdüse festhält. Wenn diese aber nur im Zylinderkopf eingeschraubt ist, wie wird die Einspritzdüse gehalten? (mit dem zweiten Gewinde der Dehnschraube?)
Gruß Alessandro
Der Torx-Kopf der Dehnschraube liegt auf der sog. "Spannpratze" auf, das ist eine Art Gabel mit Loch für die Schraube. Der gegabelte Teil liegt auf dem Hals-/Kragen des Injektors auf und hält ihn nieder.
Wenn dem nicht so ist - hast Du die falsche Schraube am Wickel.
Das Torx-Bit ist ja wohl für die Tonne ! Kauf' Dir am besten gleich ein Set zumindest der Kategorie Proxxon.
Gruß Reinhard
OK, dann habe ich die richtige Schraube erwischt ;-) Danke für die Antwort, jetzt leuchtet es mir ein.
Wusste nicht das diese Pratze zu entfernen ist. Werde warten bis das ausziehwerkzeug eingetroffen ist und zwischenzeitlich schauen das ich die bereits lose Dehnschraube und Pratze da rausbekomme.
Sicherlich ist die Dehnschraube in der Mitte gebrochen und das untere Stück "steckt" noch.
So komisch es klingen mag, aber ich denke da eine kürzere und etwas dickere Schraube zur erneuten befestigung des Injektors zu nehmen. Ich habe ehrlich gesagt etwas furcht den ganzen Zylinderkopf abzunehmen (ich wüsste nicht wo ich anfangen soll und habe angst vor weiteren gebrochenen Schrauben, so das der Zylinderkopf nicht mehr zu befestigen ist (!).) Ist sicher nicht professionell, sollte aber halten.
Hallo in die Runde der Betroffenen und Wissenden,
muß mich hier mal aus gegebenen Anlass in die Gesprächsrunde einklinken.
Was bleibt einem denn für eine effektive Möglichkeit, den schon vorhandenen Flurschaden zu beseitigen.
Also wenn fast alles am Zylinderkopf vollgesaut ist mit diesem saumäßig klebrigen Teerzeugs.
Das hat mich mit der Heißluftpistole gestern ganz schöne Zeit gekostet einen kleinen Teil von dem Dreck herauszupulen.
Gibt es da vllt. eine effektivere Möglichkeit als die Pampe erst zu erwärmen und dann herauszukratzen? Daß dabei die ganzen Elektrostecker und Leitungen natürlich nicht sauber zu bekommen sind, wird das "Resultat" auch noch etwas erschweren.
Wäre für hilfreiche Tips schon jetzt dankbar.
Daß im Nachgang dann einer oder mehrere Injektoren zu wechseln / prüfen sind, macht die Sache noch interessanter.
Also das Fzg. könnte ich am liebsten denen wieder auf den Hof stellen, so viel Murks an einer Baureihe, das geht schlimmer wohl nicht mehr.
m.f.G vom Selbstschrauber